Ja, scho recht.
*LOL*
Du hast vergessen, daß die deutsche Widervereinigung nur unter der Voraussetzung durchgebracht wurde, daß der Westen seine Natoosterweiterung einstellte. Falls Du das nicht wußtest, selbst schuld. Der Westen hat eine Absprache gebrochen. So einfach ist das. Dieser Kriehch ist ein inszenierter Kriehch, der auch in diesem Fall viele Väter hat. Auch die VSvA.
Bei se weh:: Isch 'abe ga kein Genossen. Oder meintest Du die noch geistich Gesunden.
Du solltest schon bei der Wahrheit bleiben.
Nato-Osterweiterung – kein gebrochenes Versprechen
Der «Mythos vom gebrochenen Versprechen» hinsichtlich der Nato-Osterweiterung hält sich immer noch erstaunlich hartnäckig und gehört zu den Lieblingsargumenten der Putin-Advokaten, um die russische Aggression zu legitimieren. Dabei gilt das Thema bereits als überwiegend aufgearbeitet.
In den Vorgesprächen zu den Zwei-plus-vier-Verhandlungen im Februar 1990 sagte der damalige deutsche Aussenminister Hans-Dietrich Genscher im Beisein seines politischen US-Pendants James Baker in Washington, dass «nicht die Absicht besteht, die Nato auszudehnen». Genschers diplomatischer Akt «ultra vires» wurde alsbald vom damaligen Bundeskanzler Kohl konterkariert. Ähnlich erging es James Baker, der in mehreren Unterredungen mit dem sowjetischen Aussenminister Eduard Schewardnadse ebenfalls etwaige Bestrebungen einer Expansion der Nato-Jurisdiktion auf gesamtdeutsches Terrain verworfen hatte. Auch er wurde vom damaligen US-Präsidenten George H. W. Bush ob seines Vorstosses prompt ermahnt. Denn Genscher wie Baker agierten ohne politische Prokura.
Es ist ein Faktum, dass zur Zeit der Verhandlungen über die Wiedervereinigung Deutschlands der Zerfall des Warschauer Paktes nicht absehbar war. Dementsprechend wurde die Nato-Osterweiterung bei den eigentlichen Verhandlungen gar nicht erst thematisiert. Selbst der ehemalige sowjetische Staatspräsident Michail Gorbatschow bestritt 2014 vehement, bezüglich der Nato-Osterweiterung betrogen worden zu sein.
Wer dennoch insistiert, die Nato-Osterweiterung sei aufgrund ihres inhärenten Bedrohungspotenzials für Russland kein politisch feinfühliger Akt gewesen, der sei daran erinnert, dass in der Charta von Paris (1990), im Budapester Memorandum (1994) wie auch in der Nato-Russland-Grundakte (1997) das Recht der freien Bündniswahl als Teil der territorialen und politischen Integrität ehemaliger Sowjetrepubliken auch von russischer Seite explizit gebilligt worden ist.
Du hast ja Glück, dass ich auf deiner Schandbank sitze, aber dieser Beitrag wird dir sicherlich auf die eine oder andere Art zukommen.