ja, wenn auch nicht in dem Ausmaß. Die AfD polarisiert sehr stark und sie war zuletzt die einzig reale Opposition. Was meines Erachtens der wahre Grund für die starke Abgrenzung ist.
Die AfD ist immer noch eine recht junge Partei mit teils heftigen Flügelkämpfen, wer sich angreifbar macht und nicht ausreichend vernetzt ist bekommt in der AfD keinen Fuß mehr auf den Boden. Und wenn ein Typ wie Höcke trotz persönlicher Feindschaften, Parteiausschlußverfahren und polarisierender Persönlichkeit so erfolgreich ist, heißt das ja auch das er sich intern nur wenig angreifbar gemacht hat und bestens vernetzt ist. Womit sich dann persönliche Feindschaften gegen Ihn auch negativ auf die Parteikarriere auswirken. Bei Petri und Meuthen war es ähnlich, Meuthen war besser vernetzt und Petri hatte sich mit dem Parteiausschlußverfahren gegen Höcke viele Feinde gemacht. Was Anfangs nach einem totalen Sieg aussah wurde zum Sargnagel.
Auch bei den Grünen und Linken war es anfangs sehr viel ruppig, wobei es sich zuletzt Wagenknecht und Kipping auch ordentlich gegeben haben. Mit dem Erfolg das sich sowohl Wagenknecht als auch Kipping aus der aktuellen Politik zurück gezogen haben und ihre Wunden lecken.
für mich ist die AfD schon seit Jahren tot ... vielleicht nicht als Partei, aber als Idee
... ein politischer Zombie, der halt noch durch den Betrieb läuft, und an dessen Mantelhülle ein paar Besorgte und Beladene ihren Kummer addressiern
das mit der AfD wird nix mehr, auch wenn ein paar ganz Eiserne aus dem Ultrafanclub hier nicht aufgeben mögen
aber es sind:
a) deutlich weniger geworden, und diese Wenigen sind auch
b) deutlich leiser geworden
ein sicheres Anzeichen dafür, dass die AfD als Bewegung gesehen ihren Schwung, ihre Ambition, ihr Momentum und fast ihre ganze Energie verloren hat
sie taumelt halt noch so durch die Gegend
aber das hatten wir ja schon