Allahu akbar
Im Apokryphon des Johannes kann man nachlesen das wer vor Gott nicht besteht in die Reinkarnation geht und das trifft nicht nur für Christen zu sondern für alle Menschen.
Reinkarnation ist Standard - typischerweise wird man vielfach wiedergeboren, auch gute Gläubige.
Die Schöpfung dauert vermutlich wenigstens 1 Billion Jahre (das ist logisch, weil bereits ca. 13,81 Millairden Jahre vergangen sind aber wir noch ganz am Anfang stehen, die Besiedlung des Universums mit Menschen noch nicht begonnen hat), vielleicht eine Billiarde Jahre - da wäre es absurd, wenn viele nur mal 100 Jahre mitspeilen und dann im Jenseits rumgammeln würden.
Christen kommen genauso wenig direkt ins Paradies wie Moslems dort 72 Jungfrauen erhalten, das sind schlicht und ergreifend Märchen, auch die Hölle und der Teufel sind wohl eine Erfindung der Kirche.
Paradies und Hölle machen Sinn, um einen Ausgleich im Jenseits ermöglichen zu können, womit es mehr Freiheitsgrade im Diesseits gibt. Wer als guter Gläubiger zu viel Leid/Mühsal und zu wenig Spaß im Diesseits hatte, kann zum Ausgleich ins Paradies und wer als Ungläubiger zu viel Spaß im Diesseits hatte, kann zum Ausgleich in die Hölle kommen - so gibt es im Diesseits einen größeren Möglichkeitsraum.
Wenn Allah eine so große Schöpfung (unser Universum) schaffen und vorherbestimmen kann, dann kann er wohl auch eine realistische Computersimulation von Paradies und Hölle realisieren.
Hübsche Frauen zum Bumsen finde ich im Paradies naheliegend - die Anzahl kan variieren. Siehe auch
Paradiesisch? und
Faszinierend. Wer im Paradies lieber philosophische Werke lesen will, kann das auch tun.
Man muß sich einfach mal die Frage stellen welcher Schöpfergott seine Schöpfung für ihre Unzulänglichkeit bestraften will.
Wenn ich ein Auto baue das reparaturanfällig ist, habe ich den Fehler gemacht nicht das Auto.
Es geht weniger um Strafe, als um eine interessante Schöpfung. Vermutlich bekommen die Bösen sogar etwas mehr Spaßpunkte zum Ausgleich dafür, dass sie die verachteten Bösen sind. Für die Höllenstrafe muss man sowohl hinreichend schelcht gewesen sein, als auch vorher mehr Spaß bekommen haben, als einem zusteht, so dass diese überzählichen Spaßpunkte zu Leidenspunkten in der Hölle werden können. Siehe auch
Allahu akbar.
Vielleicht. Ich denke mir das einfach so aus aber ich halte das für durchaus plausibel.
Paradies und Hölle machen die Schöpfung interessanter und somit kann es sie sehr wohl geben - auch wenn noch so viele Ungläubige aus Angst vor der Höllenstrafe dagegen sind. Ein guter Gläubiger wird eher auf die Möglichkeit zum Paradies hoffen, während ein übler Sünder naheliegenderweise dagegen ist, weil er genau weiß, dass er für's Paradies zu schlecht ist und ihm eher die Höllenstrafe droht.
In Anbetracht dessen, das ich keinen freien Willen habe,
Korrekt. Man bedenke, dass man von seinem Körper, der Umwelt und den Naturgesetzen bestimmt wird. Wo ist der freie Wille, wenn jedes Teilchen den Naturgesetzen folgen muss?
Wer sich über die göttliche Vorherbestimmung beschwert, der sollte bedenken, dass sich alles auch ohne Vorherbestimmung so hätte ereignen können - die vorherbestimmte Schöpfung ist eine Teilmenge aus der Menge aller nicht vorherbestimmten Schöpfungen. Siehe auch
Vermutlich ist die Schöpfung vorherbestimmt und
Unfassbar und
Vorherbestimmung und Determinismus.
Trotzdem gibt es aber quasi eine Art freien Willen und Freiheit, wenn man den Eindruck hat, dass es so ist. Selbst mit angeblichem freien Willen kann man bei Weitem nicht alles machen, z.B. weil es einem an Geld fehlt oder hübsche Frauen einem nicht so attraktiv finden, wie man sie oder weil sie geheiratet werden wollen und man sich nicht an eine binden möchte.
Noch ein Aspekt: sollte man mit freiem Willen nicht vorbildlich leben? Aber wer macht das? Viele erliegen den Versuchungen wie z.B. Drogen und den sogenannten
Todsünden. Ist das etwa freier Wille? Nun, in jdem Fall ist es Ursache und Wirkung - Menschen sind da nun mal anfällig. Siehe auch
Allahu akbar. (alles imho)