Um das ganze mal in einen aufklärenden Kontext zu setzen:
Die neuerliche Aufmerksamkeit basiert soweit ersichtlich auf einem Paper der Carnegie Mellon University. Untersucht wird dabei ein Fall der sich im Juni 2020 ereignete, bei dem einer der wohl populärsten Schach-Channel auf YouTube bei einem Live-Stream von der KI gesperrt wurde, weil diese im Englischen, Schach spezifische Ausdrücke (black, white, attack, thread...) einfach nicht als in diesem Kontext üblich kannte.
In ihrem Paper haben sie eine hohe Anfällgikeit für Fehler dieser Art festgestellt, wenn eben Algorithmen nicht entsprechend trainiert werden.
Der Account wurde innerhalb von 24 Stunden wieder aktiviert.
Klar ist sowas ungünstig und dass das ausgerechnet in einem Live-Stream mit einem Spieler passieren musste, der anscheinend in der Welt des Schachs eine echte Größe ist, macht es für den YouTuber besonders negativ. Auf der anderen Seite kann ich mir gut vorstellen, dass diejenigen die für die Entwicklung der Technik verantwortlich sind, nicht jede sprachliche Besonderheit spezifsicher Gruppen im Kopf haben können.