Thema: Bismarck-Denkmäler sollen weg
hier im Forum ist doch immer wieder zu lesern:
"die Geschichte schreibt der Sieger"
und weil
Preußen - und nur darum ging es dem "Otto" -
zunächst "Sieger war", wurden die Denkmäler errichtet.
Was sich später daraus noch ergab, spielte dabei
zunächst keine Rolle.
unter von Bismarck hat Preußen
- gegen Dänemark Krieg geführt und gewonnen
- gegen Hannover Krieg geführt, das Königreich besiegt und für Preußen annektiert
- Österreich/Habsburg besiegt und damit
den "Deutschen Bund" zerschlagen
- durch Fälschung Frankreich provoziert, den Krieg zu beginnen
- mit seiner Korruption den bestechlichen Bayern-König korrumpiert
- mit seiner "kleindeutschen Lösung" bei der Gründung des "preußisch dominierten" Deutschen Reiches Österreich und damit einen großen Teil deutscher Geschichte ausgeschlossen.
und nach dem Sieg hat er ganz bewusst Frankreich derart gedemütigt, so dass damit die Kriege des 20. Jhd. angelegt wurden.
Mit dem Sieg uber Hannover und der Enteignung des vormaligen "Königshauses" (auch in London regierte schließlich das "Haus Hannover")
hat er sehenden Auges die traditionelle Freundschaft zwischen Preußen und dem "United Kingdom" zerstört und die eigentlichen "Erbfeinde" Frankreich und England näher gebracht.
ohne die Briten wäre Frankreich im 1. wie im 2. Weltkrieg sicher verloren gewesen.
Zunächst als "Sieger" wurde Bismarck gefeiert, aber schon der Enkel "seines" Wilhelm hat ihn rausgeschmissen
Preußen gibt es auch nicht mehr,
was von von Bismarck geblieben ist, ist die von ihm betriebene
"kleindeutsche Lösung" ohne Österreich
(inzwischen aber auch noch ohne Ost- und Westpreußen, Pommern, Posen, Schlesien, Elsass-Lothringen, Nordschleswig, Eupen-Malmedy)
Du zitierst aus einem Roman.
Also Fiktion.
Wobei bei Arminius die sonst so strammen Linken beim Denkmalsturz ein Problem haben werden.
Schließlich ist das der Mann, der die Germanen vor der rassistischen Fremdherrschaft der Römer befreite.
Den Römern ging es um ihre Macht und ihre Weltherrschaft, waren aber nicht "rassistisch".
Wen sie besiegt hatten, konnte häufig zum "Römer" werden, das war so mit den Etruskern, den Kelten, den Griechen, ...
Sie haben alle möglichen "Nicht-Italer" zu Römern gemacht, ihnen Bürgerrechte gegeben.
Es gab Kaiser, die aus Nordafrika und aus Spanien kamen und Kaiser, die außerhalb Italiens residierten.
Auch besagter Arminius war doch zum "Ritter" aufgestiegen.