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ja, der öffentliche Dienst hat sich im Prinzip eine Kette der Verantwortungs- und Haftungslosigkeit geschaffen, aber das war ja im alten Preußen schon so, vermutlich aus "gutem" Grund
so kann jeder Beamte auf den anderen zeigen und sagen: "der wars"
im Zweifel schiebt man jeden Regress auf den obersten Dienstherren, und das ist der Minister
und der Minister ist kaum haftbar zu machen, außer politischer Rücktritt (heißt heute Wegloben nach Brüssel) mit goldenem Auffangnetz drunter
ja, da hat sich der öffentliche Dienst ein "sauberes" Netz aus letztlicher gegenseitiger Verantwortungslosigkeit geschaffen, und dem Souverän erzählt man:
"ihr könnt ja den obersten Dienstherren abwählen, wenn es euch nicht passen sollte"
toll
genau "so" müssen Verantwortung, Haftung, Risiken und Regress aussehen, damit eben das raus kommt, was im öffentlichen Dienst nicht selten rauskommt
Ja. Wir sollten allerdings auch zugeben, dass das bei den Vorständen großer Unternehmen inzwischen ähnlich ist. Ich erinnere mal an Stan O'Neill
Ende Oktober 2007 musste Stan O’Neal zurücktreten – ein Grund wurde nicht genannt, es wird aber davon ausgegangen, das dies in direktem Zusammenhang mit den größten Quartalsverlusten in der Geschichte Merrill Lynchs steht.[7] Sein Abschiedspaket aus Aktien, Optionen und Pensionsverpflichtungen betrug über 160 Millionen Dollar und seine Bezüge für 2007 rund 46 Millionen Dollar.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stanley_O’Neal