In punkto "Neoliberalismus" weiß ich schon was er meint und da gehe ich in vielem auch mit. Aber wie du sagst, er wendet es schlicht als "linken" Kampfbegriff an.
Auch ein Beispiel dafür ist Hans Olaf Henkel, der ja in seiner Weisheit die AaaEffDeee rechtzeitig verlassen hat. Das komische daran ist, dass wenn ich H.O.Henkels Vita bei Wikipedia nachsehe, ich darauf stoße:
"Seit 1962 war er bei IBM Deutschland in verschiedenen Managementfunktionen tätig, 1987 wurde er dort zum Vorsitzenden der Geschäftsführung berufen. Von September 1993 bis Dezember 1994 war er Chef der IBM Europa, Mittlerer Osten und Afrika mit Dienstsitz in Paris. 1995 bis 2000 war er (im Ehrenamt) Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).
Von 2001 bis 2005 war Henkel Präsident der Leibniz-Gemeinschaft. Zu seiner Verabschiedung wurde eine neue Schmetterlingsart nach ihm benannt, die „Bracca olafhenkeli“,[4] und der „Hans-Olaf-Henkel-Preis – Preis für Wissenschaftspolitik“ ausgelobt, der in zweijährigem Turnus vergeben wird.
Von 2006 bis 2013 beriet Henkel die Bank of America als „Senior Advisor“ für den deutschsprachigen Raum, um ihre Marktposition im Investment Banking auszubauen.[5]
Henkel war bis 2013 Mitglied der Aufsichtsräte von Bayer AG (Leverkusen), Continental AG (Hannover), Daimler Luft- und Raumfahrt AG (München), SMS GmbH (Düsseldorf), Ringier AG (Zofingen/Schweiz) und Heliad Equity Partners (Frankfurt/Zürich). Diese Aufsichtsratsmandate gab er nach eigenen Angaben bei seinem Parteieintritt in die Alternative für Deutschland zurück.[6]
Seit November 2000 lehrt er als Honorarprofessor am Lehrstuhl Internationales Management der Universität Mannheim und hält dort die Vorlesung „Management in einer globalisierten Welt“.[7] "
Das sind doch eigentlich die Neoliberalen, welche er sonst verteufelt. Henkel wird zum Heiligen hochstilisiert, weil weil er bei Frank-Markus Maischwillner mal gesagt hat, dass die AaaEffDee "braun" sei...