Wie anständig und aufopfernd, auf 18-Jährige Flüchtlinge zu schiessen
Das harsche Grenzregime hat für zig Millionen Menschen Sicherheit, Frieden, Zukunft und Wohlstand gebracht. Insbesondere Frieden für die volksgeteilten Deutschen.
Und da niemand in der DDR seines Lebens bedroht war, gab es auch keinen Grund, den illegalen Weg, statt des normalen Antrags auf ständige Ausreise zu gehen.
Das Grenzregime war zudem Ausdruck der politisch spannungsgeladensten Grenze der Welt.
Die grundsätzliche Pflicht zur Grenzsicherung ist die Aufgabe des Staates und der politischen Führung. Welches Chaos entsteht, wenn Grenzsicherung vernachlässigt wird, kann man am heutigen Desaster feststellen. Das kostet täglich mehr Opfer an Leben und Elend, als die gesamte Vorwurfsstatistik zu den Grenzsicherungsmaßnahmen der DDR. Die Grenzsicherung der DDR hat zum Beispiel Zustände, wie die zehntausenden Drogensucht-Opfer der BRD und WB verhindert. Den Realbeweis der Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit gut geschützter Grenze hat die Wende erbracht. Hunderttausende Kriminelle, Glücksritter, AIDS-Verseuchte, Religionsirre, Neofaschisten, Anspruchssteller, Betrüger, Pädophile aus dem Westen schwappten ein. Güterzüge schlimmsten Drecks! Der FDP-Wixxer Kemmerich, dessen Labilität derzeit Thema ist, war einer dieser Typen, die sich an der Privatisierung des gesellschaftlichen Reichtums satt machen wollten.
Die Grenzsicherung war im Sinne des Weltfriedens und im Sinne der elementaren Interessen von Millionen DDR-Bürgern ein Akt der Liebe.
An den Nachkriegsrealitäten der Besatzung konnte die SED sowieso nichts rütteln und an den Zielstellungen der SED zur Sicherung des Staates DDR mit sozialistischen Inhalt ist auch nichts auszusetzen. Im Gegenteil - das war die Logik vorangegangener Barbarei. Bliebe also höchstens noch zu beurteilen, ob es bessere und zugleich humanere Mittel der direkten Abwehr von Grenzverletzern aus eigenem Land und von außen gegeben hätte.