Der grölßte Fehler an H4 ist, dass Sanktionen selektiv angewendet werden können (Deutsche und normale Eingewanderte aus Spanien oder Österreich werden hart bestraft, bei Muslimen findet man immer wieder eine Ausrede, warum sie eben straffrei bei identischen Verfehlungen ausgehen können).
Daran wird natürlich nicht gefeilt. Sinnvoll wäre es, wenn sich Einwanderer H4 erst "erarbeiten" müssten wie in Kanada mit seiner vieljährigen Wohlverhaltensphase. JEDER Einwanderer, ob Araber oder Vietnamese. Eine Beitragspflichtzeit von 10 Jahren wäre angemessen, während der die Beantragung von steuerfinanzierten Sozialleistungen zur Ausweisung führt. Zudem sollte eine Mindeststundenwochenzahl eingeführt werden, 30 Stunden zum Beispiel unter der nichts dazuzählt zu den 10 jahren, so wie Minijobs.
Begleitend dazu sollten Arbeitgeber zur Not dazu gezwungen werden, anständige Löhne zu zahlen, wie es sie in der brd immer seltener gibt.
Vom Eigenbeitrag erwirtschaftete (zB ALG1) dann bezogene Leistungen bei Arbeitslosigkeit sollten davon natürlich frei bleiben und nicht zur Ausweisung führen.
Ansonsten ist es ein Schritt in die richtige Richtung, dass 30% Sankionen niemals erhöht werden dürfen.
Zusammen mit einer möglichen (von mir eben) beschriebenen harten Regelung bei Ausländern und Einwanderern wäre das zusammen eine gute Basis für ein geerchtes H4.