Noch blöder wird das, wenn man an die Ressourcengrenze kommt, wie z.B. in Bangladesh, sprich wenn immer mehr Industrie zu immer weiter ausufernder Umweltverschmutzung führt.
blöd für die Menschen, nicht für das Kapital, denn dieses sucht sich eine neues 'Opferland'. Da Bangladesh schon zu teuer (in den Löhnen) geworden ist, verlegt man flugs die Produktion in ein noch ärgerlicheres Land m die Arbeitskraft dort auszubeuten... bis sich das Spiel mit den Menschen wiederholt.
Auf kurze Sicht (wobei kurz halt ein relativer Begriff ist und im Falle der USA einige 100 Jahre dauerte) kann man mit exponentiellem Wachstum der Ökonomie einen steigenden Wohlstand für alle erzeugen.
Auf lange Sicht scheitert exponentielles Wachstum an der simplen Tatsache, dass die Erde eine endliche Fläche hat.
exponentielles Wachstum, schreibt sich so dahin. Man sollte es mal an einem Beispiel verdeutlichen, was das wäre:
Jeder kennt das Entstehen des Schachspieles und der Bezahlung, welche der Erfinder dem Kaiser Sheram in Rechnung stellte und den dieser leichtfertig akzeptierte.
Auf das erste Feld ein Reis Korn, auf das nächste Feld das doppelte des ersten Feldes, auf dem dritten Feld das doppelte des zweiten Feldes und so weiter. Bei 64 Feldern kommt dann die Summe von:
18.446.744.039.484.029.952 [18 Trillionen, 446 Billiarden, 744 Billionen, 39 Milliarden, 484 Millionen, 29 Tausend, 952] Reiskörnern heraus.
Wir sollten froh sein, ein lineares Wachstum aufrecht erhalten zu können.