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E-Scooter

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Frosch

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Was war zuerst da, der homo neanderthalensis oder der homo sapiens?

Tut nichts zur Sache, die gingen beide noch zu Fuß. Aber dann kam der Homo sapiens velocipedis und tauschte sein Pferd gegen ein Fahrrad. Die genialste Erfindung der Menschheitsgeschichte übrigens, bis der Spinner Daimler ankam und meinte, man könne nicht nur Pferde durch Maschinen ersetzen, sondern gleich ganze Pferdekutschen und ihnen die Kraft von hundert Pferden geben. Und das war der Anfang vom Ende unserer Städte und unserer Zivilisation. >ß´(
 

schelm65

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Er hofft das nicht, er setzt das voraus. Auch beim Dackel, der Oma und der Mietzekatze. Radler sind wirklich die Pest auf der Straße.

Ich bin Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer. Über die Grabenkämpfe kann ich nur schmunzeln. Der eine erscheint dem anderen als die Pest, weil jeder in seiner Art der Fortbewegung die gleichen Ansprüche stellt; nämlich möglichst unbehindert schnell von A nach B kommen, oder als Fußgänger ungestört zu flanieren, in der Realität aber die Verkehrswege dafür teilweise gemeinsam genutzt werden müssen.

Fußgänger behindern Radfahrer auf dem gemeinsamen Rad - Fußweg, Radfahrer die Autofahrer auf der Straße, Autofahrer die Radfahrer insbesondere beim Abstellen ihres Autos auf immer knapper werdenden Abstellflächen.

Die Infrastruktur ist größtenteils einfach dafür nicht ausgelegt, um alle Gruppen sauber voneinander trennen zu können, so dass jeder seiner Art der Fortbewegung ungestört folgen könnte. Aber, der größte Schwachsinn ist m.M.n. Fußgänger und Radfahrer auf einen gemeinsamen Weg zu zwingen und dabei dem Fußgänger alle, dem Radfahrer keinerlei Rechte zuzubilligen. Dadurch mutiert das Konzept zu einem Freibrief die Verkehrsfläche wie einen Bürgersteig zu nutzen, völlig befreit von jeglicher Aufmerksamkeit. Gefährlich für beide Seiten.
 
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KurtNabb

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Ich rede von Verkehrsdichte in Städten: Du kannst innerstädtisch pro qm Straße mehr Personenkilometer pro Stunde mit dem Fahrrad als mit dem Auto unterbringen.

Das nützt mir gar nichts, wenn ich auf dem Land lebe und in der Stadt arbeite. Schon gar nicht, wenn ich für meine Arbeit Werkzeug benötige, das zu transportieren ist.

Du redest ignorant von deinem persönlichem Vorteil welches aber zum Gau für alle wird, falls alle innerstädtisch Auto fahren würden.

Natürlich rede ich von meinem persönlichen Vorteil. Und ich bin so ehrlich, das auch zuzugeben. Und das wird natürlich nicht zum GAU, wenn nicht irre GrünInnen aus dem gewöhnlichen Alltag ein Drama machten, und wenn nicht eben diese irren GrünnInnen meinten, wir müssten noch jeden Dahergelaufenen an unserem Lebensstil teilhaben lassen.

Tatsächlich schrumpft die native Bevölkerung, und das ist in gewissen Grenzen auch gut so. Immerhin gehört Deutschland zu den dichtest besiedelten Staaten der Welt.

Wenn hingegen innerstädtisch alle ÖPNV und Fahhrad fahren würden, hätten alle die gleiche Einschränkung und in der Summe wären alle schneller, die Luft wäre besser, der Lärm wäre weniger und es wäre für alle günstiger.

Du kannst natürlich tun und lassen, was immer Du willst. Aber Du hast mir nicht vorzuschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe. Und Du hast mich natürlich auch nicht als ignoranten Egoisten zu beschimpfen, nur weil ich nach meiner, statt nach Deiner Facon glücklich bin.
 

KurtNabb

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Ich bin Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer. Über die Grabenkämpfe kann ich nur schmunzeln.

Ich auch. Die moralische Entrüstung der Kollegen ist mir ein Vergnügen. :D

Der eine erscheint dem anderen als die Pest, ...

Ich nannte den Radler die Pest, weil nach meiner Erfahrung unter den Radlern die gefährlichsten Narren zu finden sind. Die Erfahrung kommt vor allem vom Spaziergang mit dem Hund auf einem gemeinsamen Rad- und Fußweg. Man sollte meinen, dass ein Radler vernünftiger ist, als ein Hund. Tatsächlich sind beide gleich blöd: Wenn der Hund irgendetwas riecht/hört/sieht, das sein Interesse erregt, springt er in die Richtung, ohne auf den Radler zu achten. Der Radler hingegen verfolgt stur und ohne auf irgendwelche blöden Köter zu achten seine Spur. Und so passiert regelmäßig, was passieren muss: Es gibt lautes Geschrei.

Ähnliche Erfahrungen kann man als Autofahrer mit Radlern in der Stadt machen. Die schönste hatte ich, als ich aus der Hofeinfahrt nach rechts auf die Straße wollte, schon auf dem Gehweg stand, und den Verkehr von links beobachtete. Hätte mein Beifahrer nicht gebrüllt, hätte ich den von rechts entgegen der Fahrtrichtung kommenden Radler so platt gefahren, wie eine Briefmarke.
 
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Spökes

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Ich bin Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer. Über die Grabenkämpfe kann ich nur schmunzeln. Der eine erscheint dem anderen als die Pest, weil jeder in seiner Art der Fortbewegung die gleichen Ansprüche stellt; nämlich möglichst unbehindert schnell von A nach B kommen, oder als Fußgänger ungestört zu flanieren, in der Realität aber die Verkehrswege dafür teilweise gemeinsam genutzt werden müssen.

Fußgänger behindern Radfahrer auf dem gemeinsamen Rad - Fußweg, Radfahrer die Autofahrer auf der Straße, Autofahrer die Radfahrer insbesondere beim Abstellen ihres Autos auf immer knapper werdenden Abstellflächen.

Die Infrastruktur ist größtenteils einfach dafür nicht ausgelegt, um alle Gruppen sauber voneinander trennen zu können, so dass jeder seiner Art der Fortbewegung ungestört folgen könnte. Aber, der größte Schwachsinn ist m.M.n. Fußgänger und Radfahrer auf einen gemeinsamen Weg zu zwingen und dabei dem Fußgänger alle, dem Radfahrer keinerlei Rechte zuzubilligen. Dadurch mutiert das Konzept zu einem Freibrief die Verkehrsfläche wie einen Bürgersteig zu nutzen, völlig befreit von jeglicher Aufmerksamkeit. Gefährlich für beide Seiten.

Größtenteils muss die Infrastruktur auch gar nicht ganz sauber auf die unterschiedlichen Verkehrsträger aufgeteilt werden. Mischverkehr ist schon die gängigste Lösung. Es gibt allerdings einerseits Unfallschwerpunkte sowie unterschiedliche Verhältnisse in der Konzentration der Verkehrsformen wie belebte Straßen. Belebt bedeutet in dem Fall die Straßenzüge in denen auch Autofahrer gerne zu Fuß unterwegs sind oder eben ihr Klapprad oder jetzt den Scooter - ob mit oder ohne Motor sollte mal egal sein - dort wo genügend Parkraum vorhanden ist aus dem Kofferraum geholt hat und dann hinsportet, was sicherlich den meisten Radlern und auch Fußgängern Respekt abverlangt. Wie Radler natürlich auch Respekt gegenüber geübten Fußgänger haben. Als geübt verstehe ich jetzt Radler, die mal zu Fuß unterwegs sind, Nutzer des S/ÖPNV. Die brächten halt mehr sicheren Raum, damit es mit dem Anderslenkenden klappt.

Entsprechend ungeübt sind Touristen, denen man nicht unbedingt böse sein muss und dann die Minderheit der ideologiesierten MIVler. Auf die bleibt in den erwähnten Bereichen, vorwiegend auf den Hauptachsen einer Stadt und dies ob der dort für jeden beliebig möglich Geschwindigkeit, da im Regelfall die weichen Ziele der Autofahrer geschützt werden müssen, ein Auge zu werfen.

Entsprechend wagen viele an einer anderen Art des Stadtlebens Interessierten diesen Wechsel, den sie selber machen müssen - Stadtleben kann man sich nicht erkaufen, man muss es leben wie das Leben schlechthin - nicht! Statt dessen überlasten sie die vorhandenen Nahverkehrstrukturen, was wiederum gewaltige Investitionen verlangen würde um diesbezüglich den allgemeinen Anforderungen, z. B. denen eines "nur-zur-Not-Gelegenheitsnutzer" wie [MENTION=696]Uwe O.[/MENTION], gerecht werden zu können. In diesen Bereichen optimierte Trennung der Verkehre schadet nicht. Dies wäre vorerst mit den wirtschaftlichsten Aufwendungen zu gestalten.

Schön machen kann man es bei einem Neubau. Allerdings gönnt man sich z. B. in Pjöngjang etwa ansprechendere, klare aber eben auch ästhetische Trennungen des Verkehrs - vor allem Rad und Auto, während der Fußgänger vorwiegend auf Hochflur sich bewegt - als man sich in Berlin mit den rot-weißen Pollern gönnt. Die Flexibilität vieler Autofahrer führt dann nicht nur zur einer weiteren Entspannung des MIV, nein...

...sie sorgt dann ganz ohne "Fahrverbot" eventuell zu einer Einhaltung von Grenzwerten. Klappt zu Letzt Genanntes nicht, wird man weitere Schrauben anziehen müssen.:))
 

KurtNabb

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Tut nichts zur Sache, die gingen beide noch zu Fuß. Aber dann kam der Homo sapiens velocipedis und tauschte sein Pferd gegen ein Fahrrad. Die genialste Erfindung der Menschheitsgeschichte übrigens, bis der Spinner Daimler ankam und meinte, man könne nicht nur Pferde durch Maschinen ersetzen, sondern gleich ganze Pferdekutschen und ihnen die Kraft von hundert Pferden geben. Und das war der Anfang vom Ende unserer Städte und unserer Zivilisation. >ß´(

Im Gegenteil. Daimlers Erfindung verhinderte, dass die Städte im Pferdemist erstickten.

Aber bitte: Du hast doch die freie Wahl. Du musst in keiner Stadt leben.
 

Spökes

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Ich auch. Die moralische Entrüstung der Kollegen ist mir ein Vergnügen. :D



Ich nannte den Radler die Pest, weil nach meiner Erfahrung unter den Radlern die gefährlichsten Narren zu finden sind. Die Erfahrung kommt vor allem vom Spaziergang mit dem Hund auf einem gemeinsamen Rad- und Fußweg. Man sollte meinen, dass ein Radler vernünftiger ist, als ein Hund. Tatsächlich sind beide gleich blöd: Wenn der Hund irgendetwas riecht/hört/sieht, das sein Interesse erregt, springt er in die Richtung, ohne auf den Radler zu achten. Der Radler hingegen verfolgt stur und ohne auf irgendwelche blöden Köter zu achten seine Spur. Und so passiert regelmäßig, was passieren muss: Es gibt lautes Geschrei.

Ähnliche Erfahrungen kann man als Autofahrer mit Radlern in der Stadt machen. Die schönste hatte ich, als ich aus der Hofeinfahrt nach rechts auf die Straße wollte, schon auf dem Gehweg stand, und den Verkehr von links beobachtete. Hätte mein Beifahrer nicht gebrüllt, hätte ich den von rechts entgegen der Fahrtrichtung kommenden Radler so platt gefahren, wie eine Briefmarke.

Das Geschrei rund um deinen Köter kannst Du dir sparen wenn Du dich so verhältst wie man dies von einem Hundeführer erwartet: Du gehst links weil Du im Begegnungsfall mit Menschen ohne Panzer angehalten bist den Hund links kurz zu halten. Diese Regelung ermöglicht es dir auch auf einer Landstraße ohne Gehweg den Hund korrekt zu führen. Aber vom Führen verstehst Du ja nichts.

In Dänemark hat sich im Rahmen einer Erhebung ergeben, dass sich 95 % der Radler an die Verkehrsregeln halten. Bei den Autofahrern war es wenigstens 1/3.
 
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Frosch

Deutscher Bundeskanzler
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Im Gegenteil. Daimlers Erfindung verhinderte, dass die Städte im Pferdemist erstickten.

Aber bitte: Du hast doch die freie Wahl. Du musst in keiner Stadt leben.

Auf dem Land wäre meinereins ohne Auto aufgeschmissen, während ich hier in der Stadt noch nie eins gebraucht habe. Nur ab & zu´n Taxi oder alle paar Jahre nen Mietwagen. >ß´)
 

Maier zwo

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Gegen spam-robots kann man nichts ausrichten.

Die Diskussion ist überflüssig.

Für Diskussionen gibt es aber ein Forum, was den Betreibern auch nicht ganz klar ist, jedenfalls manchen Verantwortlichen nicht.
 

Spökes

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Das nützt mir gar nichts, wenn ich auf dem Land lebe und in der Stadt arbeite. Schon gar nicht, wenn ich für meine Arbeit Werkzeug benötige, das zu transportieren ist.
Da würde ich aber eher im Blaumann statt im feinen Zwirn aktiv.

Du kannst natürlich tun und lassen, was immer Du willst. Aber Du hast mir nicht vorzuschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe. Und Du hast mich natürlich auch nicht als ignoranten Egoisten zu beschimpfen, nur weil ich nach meiner, statt nach Deiner Facon glücklich bin.
So ist es umgedreht auch: Du kannst der Masse deine "Du kannst naturlich tun und lassen, was immer Du willst" schlecht anderen Aufzwingen, was sonst ja niemand will: Also einem sein Lebensgefühl aufzuzwingen.
 

KurtNabb

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Das Geschrei rund um deinen Köter kannst Du dir sparen wenn Du dich so verhältst wie man dies von einem Hundeführer erwartet: Du gehst links weil Du im Begegnungsfall mit Menschen ohne Panzer angehalten bist den Hund links kurz zu halten. Diese Regelung ermöglicht es dir auch auf einer Landstraße ohne Gehweg den Hund korrekt zu führen. Aber vom Führen verstehst Du ja nichts.

In Dänemark hat sich im Rahmen einer Erhebung ergeben, dass sich 95 % der Radler an die Verkehrsregeln halten. Bei den Autofahrern war es wenigstens 1/3.

Im Gegensatz zum gemeinen Radler schreie ich nicht.
 

Spökes

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Im Gegensatz zum gemeinen Radler schreie ich nicht.

Warum auch? Du bist sicher ganz erfreut und mit einem Schmunzeln im Gesicht dabei wenn Du mal wieder die Regeln nach deinem Beschwerdebedürfnis ausgelegt hast.
 

KurtNabb

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Da würde ich aber eher im Blaumann statt im feinen Zwirn aktiv.

Ein Werkzeug ist nicht zwangsläufig ein Hammer. Auch ein Notebook, ein Leitzordner oder ein Gesetzbuch kann als Werkzeug durchgehen.

So ist es umgedreht auch: Du kannst der Masse deine "Du kannst naturlich ung lassen, was immer Du willst" schlecht anderen Aufzwingen, was sonst ja niemand will: Also einem sein Lebensgefühl aufzuzwingen.

Na dann.
 

schelm65

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Ich auch. Die moralische Entrüstung der Kollegen ist mir ein Vergnügen. :D



Ich nannte den Radler die Pest, weil nach meiner Erfahrung unter den Radlern die gefährlichsten Narren zu finden sind. Die Erfahrung kommt vor allem vom Spaziergang mit dem Hund auf einem gemeinsamen Rad- und Fußweg. Man sollte meinen, dass ein Radler vernünftiger ist, als ein Hund. Tatsächlich sind beide gleich blöd: Wenn der Hund irgendetwas riecht/hört/sieht, das sein Interesse erregt, springt er in die Richtung, ohne auf den Radler zu achten. Der Radler hingegen verfolgt stur und ohne auf irgendwelche blöden Köter zu achten seine Spur. Und so passiert regelmäßig, was passieren muss: Es gibt lautes Geschrei.

Ähnliche Erfahrungen kann man als Autofahrer mit Radlern in der Stadt machen. Die schönste hatte ich, als ich aus der Hofeinfahrt nach rechts auf die Straße wollte, schon auf dem Gehweg stand, und den Verkehr von links beobachtete. Hätte mein Beifahrer nicht gebrüllt, hätte ich den von rechts entgegen der Fahrtrichtung kommenden Radler so platt gefahren, wie eine Briefmarke.

Was den Fall mit dem Hund betrifft, so liegt die Gefahr hier beim Halter. Ein freilaufender Hund hat auf dem gemeinsamen Fuß - Radweg nichts zu suchen, sein Halter gefährdet dadurch das Leben des Radfahrers, kommt es zur Kollision. Freilaufende Hunde auf dieser Verkehrsfläche kosten offiziell 75 Euro Bußgeld in Offenbach, auch wenn das niemand kontrolliert.

Deine Einschätzung scheint mir auf der Prämisse zu beruhen den Radfahrer nötigen zu dürfen, so als gäbe es außerhalb des Zebrastreifen bevorrechtigte Verkehrsteilnehmer. Laut StVO gibt es die nicht, auch wenn Gerichte regelmäßig in solchen Fällen unaufmerksame oder gefährlich handelnde Fußgänger von jedweder Schuld freisprechen, so als befänden sie sich auf einem Bürgersteig und der Radfahrer würde die gemeinsame Verkehrsfläche unberechtigt nutzen.

Dabei sollte es eigentlich eine Binse sein : Da, wo man gemeinsam einen Weg nutzen muss, müssen auch Regeln gelten, die für alle Nutzer gelten ! Alles andere ist Ideologie und gefährlicher Schwachsinn ! Ideologie ist, der Radler solle halt " besonders " aufpassen. Praktisch bedeutet das ein Fahrverbot und den Zwang, sich wie ein Fußgänger zu bewegen, man müsste also absteigen und schieben, denn egal wie langsam man " fährt ", quert der Fußgänger spontan den Weg und es kommt zur Kollision, der Radfahrer bekommt die Schuld.

Was soll das ? Hier soll der Unwillen zementiert werden, als Fußgänger Aufmerksamkeit walten lassen zu müssen. Mehr nicht. Niemand verlangt von Autofahrern in der Stadt Schritt zu fahren, weil Kinder und alte Menschen spontan die Fahrbahn betreten könnten. Warum nicht ? Weil es ein Verhaltensbewusstsein gibt, welches bereits kleinen Kindern anerzogen wird.

Auf gemeinsamen Verkehrswegen mit Radfahrern gibt es das nicht, deswegen ist nicht der normal, entsprechend seiner Muskelkraft fahrende Radfahrer der " Raser " , sondern der Fußgänger der eingebildete König, der sich keinen Regeln unterwerfen will. Einen Fußgänger stört nicht, wenn 40 Tonnen mit 50km/h unmittelbar an ihm vorbei fahren, aber wenn das 80kg mit 20km/h tun. Komisch, oder ?
 

Maier zwo

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Ich auch. Die moralische Entrüstung der Kollegen ist mir ein Vergnügen. :D



Ich nannte den Radler die Pest, weil nach meiner Erfahrung unter den Radlern die gefährlichsten Narren zu finden sind. Die Erfahrung kommt vor allem vom Spaziergang mit dem Hund auf einem gemeinsamen Rad- und Fußweg. Man sollte meinen, dass ein Radler vernünftiger ist, als ein Hund. Tatsächlich sind beide gleich blöd: Wenn der Hund irgendetwas riecht/hört/sieht, das sein Interesse erregt, springt er in die Richtung, ohne auf den Radler zu achten. Der Radler hingegen verfolgt stur und ohne auf irgendwelche blöden Köter zu achten seine Spur. Und so passiert regelmäßig, was passieren muss: Es gibt lautes Geschrei.

Ähnliche Erfahrungen kann man als Autofahrer mit Radlern in der Stadt machen. Die schönste hatte ich, als ich aus der Hofeinfahrt nach rechts auf die Straße wollte, schon auf dem Gehweg stand, und den Verkehr von links beobachtete. Hätte mein Beifahrer nicht gebrüllt, hätte ich den von rechts entgegen der Fahrtrichtung kommenden Radler so platt gefahren, wie eine Briefmarke.

Das ist natürlich der Witz des Tages.

s. Deine weiterführenden Ergüsse.

Einmal ganz abgesehen davon, dass es in dem Faden um E-Scooter ging.

Aber spam-robots zerkröten halt alles.
 
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KurtNabb

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Was den Fall mit dem Hund betrifft, so liegt die Gefahr hier beim Halter. Ein freilaufender Hund hat auf dem gemeinsamen Fuß - Radweg nichts zu suchen, sein Halter gefährdet dadurch das Leben des Radfahrers, kommt es zur Kollision. Freilaufende Hunde auf dieser Verkehrsfläche kosten offiziell 75 Euro Bußgeld in Offenbach, auch wenn das niemand kontrolliert.

Sorry, ich vergaß zu erwähnen, dass der Hund an der Leine geht. Dennoch ist es unvermeidbar, dass sich ein Tier auch im Rahmen einer kurzen Leine bewegt.

Davon abgesehen: Es könnte auch ein Kind sein, der Radler wird dadurch nicht klüger.

...
Dabei sollte es eigentlich eine Binse sein : Da, wo man gemeinsam einen Weg nutzen muss, müssen auch Regeln gelten, die für alle Nutzer gelten ! ...

Es sollte eine Binse sein, dass man auf gemeinsamen Wegen aufeinander Rücksicht nimmt. Das sollte eigentlich ganz ohne Regeln funktionieren. Wie viele Unfälle passieren, weil ein Depp glaubt, ein Hund oder ein Kind würde sich unbedingt an Regeln halten, mag ich gar nicht wissen. Auch nicht, wie viele Unfälle passieren, weil ein Depp glaubt, er hätte Recht.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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