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Uwe O.

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Ein BGE zu finanzieren ist relativ simpel! Tatsächlich ist es auch heute schon faktisch finanziert - es wird nur versteckt ausgewiesen.
Bei Kindern nennnt man das BGE heute Kindergeld und Kinderfreibetrag,

Vollquatsch.
Vom Kindergeld kann kein Kind leben.
Vom Kinderfreibetrag auch nicht.

Du sprachst von "finanzieren" und nennst Ausgabebespiele.
Noch mal neu:
Das Kindergeld und erst Recht der Kidnerfreibetrag wird durch Steuern finanziert.
bei Menschen im arbeitsfähigen Alter heißt es "Steuerbefreiung des Existenzminimums" oder auch "Hartz IV",

Steuerbefreiung des Existenzminimus und Hartz IV haben nichts gemein.

Die Steuerbefreiung stellt sicher, dass das Existenzminimum steuerfrei bleibt. Setzt also erst einmal steuerpflichtiges Einkommen voraus.

Dass eine BGE-Gesellschaft hingegen zum Nichtstun animiert, ist eine Mär, die gerne Gegner eines BGEs verbreiten - ohne dafür auch nur ein valides Argument liefern zu können.

Das trifft allerdings vollumfänglich auch für die Befürworter des BGE zu.



Also - eine BGE-Gesellschaft kann immer funktionieren. Sie muss nur passend organisiert sein.

Da fehlen jetzt präzise Anregungen, wie das umzusetzen ist.
Somit ist es erst einmal eine leere Behauptung.


Warum sollten Arbeitgeber mehr bezahlen müssen?

Wegen der sozialen Verantwortung.
Und zur Zufriedenheit des benötigten Arbeiters.

Als Arbeitgeber habe ich eine Stelle zu vergeben, und ich bin bereit, dafür einen Lohn zu bezahlen. Wenn ich dafür jemanden finde - wieso muss ich dann mehr bezahlen?

So funktioniert Kapitalismus.
Die Aufgabe des Arbeitgebers ist es nicht, dass alle Menschen im Land möglichst viel verdienen - die Aufgabe eines Unternehmers ist es, einen möglichst gute Rendite zu erwirtschaften. Warum nur will alle Welt, dass Arbeitgeber Dinge tun, für die andere verantwortlich sind?

Welche "anderen" sind denn für ein auskömmliches Einkommen des Arbeiters zuständig?
Der Arbeitgeber erzielt übrigens nur dann eine möglichst gute Rendite, wenn er seine Angestellten daran teilhaben lässt.

Das sagt Dir jeder Mittelständler.
 

schelm65

Deutscher Bundespräsident
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Nur weil ich nicht ihrer meinung bin heißt das nicht das ich Grünschnabel sprüche drauf habe.

Nicht deswegen, sondern deshalb : " Ich rede von der vor wende zeit. Den die gehen jetzt in Rente und bekommen ihre vollen punkte. "

Das ist ein Grünschnabel - Spruch, weil du die historischen Hintergründe nicht beachtest, somit einen Aspekt ohne Kontext bewertest.
 
OP
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Nicht deswegen, sondern deshalb : " Ich rede von der vor wende zeit. Den die gehen jetzt in Rente und bekommen ihre vollen punkte. "

Das ist ein Grünschnabel - Spruch, weil du die historischen Hintergründe nicht beachtest, somit einen Aspekt ohne Kontext bewertest.

Achso das meinen sie, deswegen frag ich ja was da war.

Soweit ich weiß war die währung nichts wert gewesen und zum thema rente in der ddr muss ich im Internet lange suchen, sowie den Umrechnungskurs.

Tut mir leid das es so rüber kamm, das war ganz anders gemeind.
 
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Erklären sie es mir wie das funktionieren soll? Ich werde ihnen zuhören und dann meine argumentationen bringen.
Dann wäre es ein guter anfang.

Zu einem späteren Zeitpunkt kann ich gerne ein deutlich konkreteres Modell für eine BGE-Finanzierung anbringen. Zunächst beginne ich aber mal mit einem stark vereinfachten Modell, welches genügend einfach und nachvollziehbar ist, dass man es in wenigen Sätzen erklären und nachrechnen kann. Dieses theoretische Modell würde ich so nie umsetzen - es zeigt aber auf, dass prinzipiell BGE-Gesellschaften finanzierbar sind, und es zeigt auf, worum es bei BGE-Gesellschaften eigentlich geht - Umverteilung.


Hier also das theoretische Modell:

Ca. 82,8 Millionen Einwohner hatte Deutschland im Jahr 2016.( https://crp-infotec.de/deutschland-basisdaten-2016/ )
Nehmen wir an, jedem dieser Einwohner hätte man ein BGE in Höhe von 1000€ je Monat gezahlt, dann wäre dies ein Betrag in Höhe von:

82.800.000 * 1.000€ * 12 = 993.600.000.000 €

Oder leichter verständlich als die Zahl mit den vielen Nullen ist der Betrag von 993,6 Mrd. Euro.

Unfinanzierbar, wird schnell gesagt – aber ich will mal anhand eines theoretischen Finanzierungsmodells zeigen, dass dies gar nicht so ist.
Nehmen wir an, wir belassen alles andere in Deutschland so wie es ist. Alle Steuern, alle Abgabe – alles bleibt zunächst – wir haben also stabile Rahmenbedingungen. Und dann führen wir dieses BGE in Höhe von 1.000€ je Monat für jeden ein – von der Wiege bis zur Bahre. 1.000€ jeden Monat.

Finanzieren wollen wir es gerecht – und verstehen wollen wir darunter, jeder soll das Bezahlen, was er kann – also was er vermag – also entsprechend seines Vermögens! Das ist die Kernidee des Modells.

Geht das überhaupt?
Welches Vermögen haben die Deutschen denn überhaupt? (https://crp-infotec.de/deutschland-privatvermoegen-uebersicht/) Hier nehmen wir die Zahl des Reinvermögens – dann reden wir über 11.700 Milliarden Euro in Reinvermögen.
Mit einer jährlichen Vermögenssteuer von 8,5% auf das Reinvermögen wäre also zumindest im ersten Jahr die Finanzierung unseres Grundeinkommens gesichert!

Allerdings sagt das noch wenig aus. Schauen wir mal das Durchschnittsreinvermögen an – dann finden wir ein Durchschnittsvermögen je Mensch von 141.304€. Je Haushalt wären es noch immer 285.366€. Rechnen sie ihr eigenes Vermögen mal zusammen – liegen sie oberhalb oder unterhalb des Schnittes?


Nun schauen wir mal auf das BGE – das liefert einen Einkommenszugewinn von 12.000€ im Jahr. Damit die Vermögenssteuer von 8,5% gleich hoch ist, wie der Einkommensgewinn von 12.000€, muss ein Vermögen ungefähr in Höhe des Durchschnittsvermögens vorliegen. Das bedeutet – bei einem Grundeinkommen, welches auf diese Art und Weise organisiert würde, würden alle Menschen entsprechend ihres Vermögens belastet werden – alle, die weniger als der Durchschnitt an Vermögen besitzen, würden finanziell entlastet werden – alle, die mehr als der Durchschnitt an Vermögen besitzen, würden finanziell belastet werden.

Ein so finanziertes Gundeinkommen wäre also eine erhebliche Umverteilungsmaschinerie, welches von Vermögenden in Richtung Unvermögender umverteilt.

Bemerkenswert dabei: 80% der privaten Haushalte haben weniger (!) als das Durchschnittsvermögen
https://crp-infotec.de/wp-content/uploads/d-vermoegen-verteilung-perzentile.gif
wären also effektiv auf der Gewinnerseite eines solchen BGE-Ansatzes. Effektiv bezahlen müssten das BGE also lediglich 20% der Reichen und Superreichen.


Natürlich macht es keinen Sinn, ein solches BGE-Modell völlig unabhängig von allen anderen Größen in der Gesellschaft umzusetzen - warum noch Hartz IV und Kindergeld finanzieren, wenn man 1000€ BGE bekommt?
Weil aber eine konkrete Umsetzung eines BGE-Modells schwierig in einer Diskussion ist, wenn man zu viele Parameter auf einmal diskutieren muss, macht es Sinn, sich einmal völlig unabhängig von allen anderen Parametern ausschließlich mit einem BGE zu beschäftigen - und zu zeigen, dass dieses finanzierbar wäre - weil 80% der Bevölkerung davon profitieren würden, und nur 20% der Bevölkerung mehr zahlen müssten, als bisher. Das spannende an diesem Finanzierungsmodell ist, es funktioniert in gleicher Weise auch, wenn man einen beliebigen anderen Betrag als BGE annimmt....stets sind es ca. 80% die profitieren, und ca. 20%, die mehr als heute zahlen müssen.

Dies liegt daran, dass ca. 20% der Bevölkerung der BRD mehr Vermögen besitzen, als der Durchschnitt - und 80% eben weniger. Schaut man sich die oberen 20% noch genauer an, dann wäre die Belastung für weitere 15% durchaus überschaubar....weniger als 5% der Bevölkerung der BRD müssten bei einer am Vermögen orientierten Finanzierung mit ernsthaften Einbußen am Vermögen mittelfristig rechnen.


Spannend ist: Obwohl (!) nachrechenbar solche BGE-Modelle für 80% der Bevölkerung Vorteile bringen würden - sind sie kaum vermittelbar und deshalb wenig mehrheitsfähig - obwohl alle zugrunde liegenden Zahlen offen liegen, und jeder selbst nachrechnen kann!



Bei Interesse kann ich gerne später auch konkretere Vorstellungen präsentieren, wie ich eine BGE-Gesellschaft grob organisieren würde.....allerdings sollte klar sein, dass für eine vernünftige BGE-Gesellschaft umfassende Reformen an unserem Sozialstaat vorgenommen werden sollten - hier im Detail ein vorgerechnetes Modell umfassend zu entwickeln, kann nicht Aufgabe von Einzelnen sein, sondern das ist eine durchaus umfassende Aufgabe für die Politik!
 
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Vollquatsch.
Vom Kindergeld kann kein Kind leben.
Vom Kinderfreibetrag auch nicht.

Habe ICH auch nicht behauptet! Insofern produziert wer genau den Vollquatsch?

Du sprachst von "finanzieren" und nennst Ausgabebespiele.
Noch mal neu:
Das Kindergeld und erst Recht der Kidnerfreibetrag wird durch Steuern finanziert.

Na ja - jetzt sollten wir dann doch genau hinschauen! Das Kindergeld wird durch Steuern finanziert - der Kinderfreibetrag hingegen ist die Reduktion der theoretischen Steuerlast. FINANZIERT wird der Kinderfreibetrag also gar nicht - tatsächlich ist nur die Steuerlast derer niedriger, die den Kinderfreibetrag bekommen.....ein wenig ist das dann auch eine Sichtweise! Man kann es so sehen, dass alle, die den Kinderfreibetrag bekommen, eigentlich höhere Steuern zahlen müssten.....was die Grundsatzfrage stellt: Was wäre eine korrekte und gerechte Besteuerung von jemandem, der heute den Kinderfreibetrag geltend macht.....

Das Bundesverfassungsgericht hat hierzu bereits entschieden! Kiundergeld und Steuerfreibetrag gehören rechtlich zum Komplex der Sicherung des Existenzminimums von Kindern! Dass ein Kind vom Kindergeld nicht leben kann...wäre dem so, wären die Sätze anders! Die Sätze orientieren sich am Existenzminimum, welches auch Seitens der Gerichte für Kinder angenommen werden. Bemerkenswert ist gerade deshalb, dass der Kinderfreibetrag höher ausfällt, als das Kindergeld!

Ach ja - du bezweifelst, dass man als Kind vom Kindergeld leben kann? Dann schau dir die zugehörigen Minimalsätze im Umfeld Hartz IV für Kinder an.....und mache dir klar, dass die Beträge sehr ähnlich sind! Sonderausgaben können natürlich geltend gemacht werden....ungefähr die gleichen Sonderausgaben, die auch ein Steuerzahler geltend machen kann......es ist nicht gleich (was ich für problematisch halte) aber orientiert sich durchaus an gleiche Beträgen! Wer das nicht verstanden hat, hat unseren derzeitigen Sozialstaat nicht verstanden!



Steuerbefreiung des Existenzminimus und Hartz IV haben nichts gemein.
Sorry, aber du hast fundamentale Zusammenhänge in unserem Sozialstaat nicht verstanden. Bitte mache dich hier schlau! Es ist kein Zufall, dass die Beträge hier nahezu identisch sind! Die Unterschiede sind meist temporärer Natur und werden regelmäßig binnen weniger Jahre nachgearbeitet. Wird Hartz IV erhöht - erhöht man auch die Steuerbefreiung des Existenzminimums - gerade weil das alles sehr wohl zusammenhängt. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass dies nichts miteinander zu tun hätte - dabei sind die Zusammenhänge längst durch Urteile des Bundesverfassungsgerichts final dargelegt und belegt. Lediglich die Politik hinkt ein wenig hinterher - sie tut noch manchmal, als wären die einzelnen Themen unabhängig voneinander - allerdings werden jeweils zeitnah die Anpassungen durchgeführt, weil ansonsten Klagen vor dem Verfassungsgericht drohen......die anstehende Erhöhung des Kindergeldes (und des Kinderfreibetrages) passt dazu!



Da fehlen jetzt präzise Anregungen, wie das umzusetzen ist.
Somit ist es erst einmal eine leere Behauptung.

Kann ich gerne liefern.


Wegen der sozialen Verantwortung.
Und zur Zufriedenheit des benötigten Arbeiters.

Soziale Verantwortung? Arbeitgeber haben zunächst eine Idee wie sie was besser machen können als die Konkurrenz. Soziale Verantwortung suche ich nicht beim Arbeitgeber - sondern zunächst beim STAAT! DER ist dafür verantwortlich, dass es sozialen Ausgleich gibt.
Arbeitgeber werden sich dann und genau dann um die Zufriedenheit der Arbeiter bemühen, wenn sie einen Vorteil für ihr Geschäftsmodell sehen, wenn sie sich entsprechend engagieren. Das ist keineswegs unrealistisch - aber es ist gerade keine Kernaufgabe von Arbeitgebern! WENN es sich ergibt, dass Arbeitgeber sich einen Vorteil versprechen, wenn sie sozial sind - dann werden sie sozial sein - selbst dann, wenn der Staat unsozial ist. Umgekehrt ist der Zwang zu sozialem Verhalten durch den Staat Quatsch, wenn es im betreffenden Umfeld für die arbeitgeber keinen Grund dafür gibt. Die Arbeitnehmer sind frei in ihrer Entscheidung - wenn sie zu den Bedingungen nicht arbeiten wollen, müssen sie das nicht!

Es ist Aufgabe des Staates, nicht der Unternehmen, dass die Menschen frei genug sind, unattraktive Stellen ablehnen zu können! Auch dies ist ein starkes Argument für eine BGE-Gesellschaft!

So funktioniert Kapitalismus.
Eben!


Welche "anderen" sind denn für ein auskömmliches Einkommen des Arbeiters zuständig?
Der Arbeitgeber erzielt übrigens nur dann eine möglichst gute Rendite, wenn er seine Angestellten daran teilhaben lässt.

Das sagt Dir jeder Mittelständler.

Der Staat gibt die Rahmenbedingungen vor! Nicht die Wirtschaft. Wie naiv ist der Glaube, dass die Wirtschaft die Aufgabe hätte, sozial zu sein?
Dies ist eine Aufgabe des Staates - der kann der Wirtschaft Rahmenbedingungen diktieren, dass die Wirtschaft sozial sein muss - aber Kernaufgabe der Wirtschaft ist es, wirtschaftlich zu arbeiten!

Das sagen auch Mittelständler!
Mittelständler sind auch deshalb sozial zu ihren Angestellten, weil sie gute Angestellte brauchen, und sie diese nur finden, wenn sie entsprechend soziale Angebote machen.
In Zeiten nahe der Vollbeschäftigung ist das trivial - wir hatten auch schon andere Zeiten.

Es ist nicht Aufgabe der Wirtschaft, die sozialen Probleme des Landes zu lösen!
Es ist Aufgabe des Staates, die Wirtschaft so zu organisieren, dass sie auch sozialen Fragestellungen genügt.
 
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Zu einem späteren Zeitpunkt kann ich gerne ein deutlich konkreteres Modell für eine BGE-Finanzierung anbringen. Zunächst beginne ich aber mal mit einem stark vereinfachten Modell, welches genügend einfach und nachvollziehbar ist, dass man es in wenigen Sätzen erklären und nachrechnen kann. Dieses theoretische Modell würde ich so nie umsetzen - es zeigt aber auf, dass prinzipiell BGE-Gesellschaften finanzierbar sind, und es zeigt auf, worum es bei BGE-Gesellschaften eigentlich geht - Umverteilung.


Hier also das theoretische Modell:

Ca. 82,8 Millionen Einwohner hatte Deutschland im Jahr 2016.( https://crp-infotec.de/deutschland-basisdaten-2016/ )
Nehmen wir an, jedem dieser Einwohner hätte man ein BGE in Höhe von 1000€ je Monat gezahlt, dann wäre dies ein Betrag in Höhe von:

82.800.000 * 1.000€ * 12 = 993.600.000.000 €

Oder leichter verständlich als die Zahl mit den vielen Nullen ist der Betrag von 993,6 Mrd. Euro.

Unfinanzierbar, wird schnell gesagt – aber ich will mal anhand eines theoretischen Finanzierungsmodells zeigen, dass dies gar nicht so ist.
Nehmen wir an, wir belassen alles andere in Deutschland so wie es ist. Alle Steuern, alle Abgabe – alles bleibt zunächst – wir haben also stabile Rahmenbedingungen. Und dann führen wir dieses BGE in Höhe von 1.000€ je Monat für jeden ein – von der Wiege bis zur Bahre. 1.000€ jeden Monat.

Finanzieren wollen wir es gerecht – und verstehen wollen wir darunter, jeder soll das Bezahlen, was er kann – also was er vermag – also entsprechend seines Vermögens! Das ist die Kernidee des Modells.

Geht das überhaupt?
Welches Vermögen haben die Deutschen denn überhaupt? (https://crp-infotec.de/deutschland-privatvermoegen-uebersicht/) Hier nehmen wir die Zahl des Reinvermögens – dann reden wir über 11.700 Milliarden Euro in Reinvermögen.
Mit einer jährlichen Vermögenssteuer von 8,5% auf das Reinvermögen wäre also zumindest im ersten Jahr die Finanzierung unseres Grundeinkommens gesichert!

Allerdings sagt das noch wenig aus. Schauen wir mal das Durchschnittsreinvermögen an – dann finden wir ein Durchschnittsvermögen je Mensch von 141.304€. Je Haushalt wären es noch immer 285.366€. Rechnen sie ihr eigenes Vermögen mal zusammen – liegen sie oberhalb oder unterhalb des Schnittes?


Nun schauen wir mal auf das BGE – das liefert einen Einkommenszugewinn von 12.000€ im Jahr. Damit die Vermögenssteuer von 8,5% gleich hoch ist, wie der Einkommensgewinn von 12.000€, muss ein Vermögen ungefähr in Höhe des Durchschnittsvermögens vorliegen. Das bedeutet – bei einem Grundeinkommen, welches auf diese Art und Weise organisiert würde, würden alle Menschen entsprechend ihres Vermögens belastet werden – alle, die weniger als der Durchschnitt an Vermögen besitzen, würden finanziell entlastet werden – alle, die mehr als der Durchschnitt an Vermögen besitzen, würden finanziell belastet werden.

Ein so finanziertes Gundeinkommen wäre also eine erhebliche Umverteilungsmaschinerie, welches von Vermögenden in Richtung Unvermögender umverteilt.

Bemerkenswert dabei: 80% der privaten Haushalte haben weniger (!) als das Durchschnittsvermögen
https://crp-infotec.de/wp-content/uploads/d-vermoegen-verteilung-perzentile.gif
wären also effektiv auf der Gewinnerseite eines solchen BGE-Ansatzes. Effektiv bezahlen müssten das BGE also lediglich 20% der Reichen und Superreichen.


Natürlich macht es keinen Sinn, ein solches BGE-Modell völlig unabhängig von allen anderen Größen in der Gesellschaft umzusetzen - warum noch Hartz IV und Kindergeld finanzieren, wenn man 1000€ BGE bekommt?
Weil aber eine konkrete Umsetzung eines BGE-Modells schwierig in einer Diskussion ist, wenn man zu viele Parameter auf einmal diskutieren muss, macht es Sinn, sich einmal völlig unabhängig von allen anderen Parametern ausschließlich mit einem BGE zu beschäftigen - und zu zeigen, dass dieses finanzierbar wäre - weil 80% der Bevölkerung davon profitieren würden, und nur 20% der Bevölkerung mehr zahlen müssten, als bisher. Das spannende an diesem Finanzierungsmodell ist, es funktioniert in gleicher Weise auch, wenn man einen beliebigen anderen Betrag als BGE annimmt....stets sind es ca. 80% die profitieren, und ca. 20%, die mehr als heute zahlen müssen.

Dies liegt daran, dass ca. 20% der Bevölkerung der BRD mehr Vermögen besitzen, als der Durchschnitt - und 80% eben weniger. Schaut man sich die oberen 20% noch genauer an, dann wäre die Belastung für weitere 15% durchaus überschaubar....weniger als 5% der Bevölkerung der BRD müssten bei einer am Vermögen orientierten Finanzierung mit ernsthaften Einbußen am Vermögen mittelfristig rechnen.


Spannend ist: Obwohl (!) nachrechenbar solche BGE-Modelle für 80% der Bevölkerung Vorteile bringen würden - sind sie kaum vermittelbar und deshalb wenig mehrheitsfähig - obwohl alle zugrunde liegenden Zahlen offen liegen, und jeder selbst nachrechnen kann!



Bei Interesse kann ich gerne später auch konkretere Vorstellungen präsentieren, wie ich eine BGE-Gesellschaft grob organisieren würde.....allerdings sollte klar sein, dass für eine vernünftige BGE-Gesellschaft umfassende Reformen an unserem Sozialstaat vorgenommen werden sollten - hier im Detail ein vorgerechnetes Modell umfassend zu entwickeln, kann nicht Aufgabe von Einzelnen sein, sondern das ist eine durchaus umfassende Aufgabe für die Politik!

Mir fellt auf das sie mit einer vermögenssteuer arbeiten, es gabs schon früher mit der vermögenssteuer probleme weil mannsich nicht auf was richten konnte.

Dabei fehlt ja ein faktor was sie nicht mit bedacht haben, materielles vermögen und geld vermögen.
Wenn ich eine firma habe wird es oft das materielle als vermögen verrechnet also kann die steuer nur die firmen belasten und zu massen Insolvenz führen.

Vermögen ust nicht immer gleich vermögen.
Wenn ich gold habe von früher als es billig war und bis jetzt aufgehoben habe wo es jetzt teuer ist, als was zählt das Vermögen, eben der wert jetzt oder der kaufpreis.
Das war das problem der Vermögenssteuer gewesen, woran man sich richtet.

Dann kommen wir mal zum thema reiche, soviele reiche haben wir auch nicht das man die so belasten kann das alle davon profitieren.
Unter den spitzensteuersatz von 42% arbeiten 115.000 menschen in Deutschland.
Die superreichen werden sich bestimmt nicht in Deutschland aufhalten geschweige das geld hier haben.

Da ist alles eher in der schweiz als in Deutschland, dann würde nur noch der materielle wert zählen, aber wenn man das besteuert gehen betriebe unter da die oft ihre kosten nicht decken können durch die Steuer, dazu fehlt die orientierung des wertes.
Da würden die firmen in ausland flüchte und produzieren als in deutschland mit der steuer weiter zu machen, was die ja teilweise schon machen in ausland.

Sie können ja weit finanzierungsmodelle vorstellen.
 
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Mir fellt auf das sie mit einer vermögenssteuer arbeiten, es gabs schon früher mit der vermögenssteuer probleme weil mannsich nicht auf was richten konnte.

Dabei fehlt ja ein faktor was sie nicht mit bedacht haben, materielles vermögen und geld vermögen.
Wenn ich eine firma habe wird es oft das materielle als vermögen verrechnet also kann die steuer nur die firmen belasten und zu massen Insolvenz führen.

Vermögen ust nicht immer gleich vermögen.
Wenn ich gold habe von früher als es billig war und bis jetzt aufgehoben habe wo es jetzt teuer ist, als was zählt das Vermögen, eben der wert jetzt oder der kaufpreis.
Das war das problem der Vermögenssteuer gewesen, woran man sich richtet.

Dann kommen wir mal zum thema reiche, soviele reiche haben wir auch nicht das man die so belasten kann das alle davon profitieren.
Unter den spitzensteuersatz von 42% arbeiten 115.000 menschen in Deutschland.
Die superreichen werden sich bestimmt nicht in Deutschland aufhalten geschweige das geld hier haben.

Da ist alles eher in der schweiz als in Deutschland, dann würde nur noch der materielle wert zählen, aber wenn man das besteuert gehen betriebe unter da die oft ihre kosten nicht decken können durch die Steuer, dazu fehlt die orientierung des wertes.
Da würden die firmen in ausland flüchte und produzieren als in deutschland mit der steuer weiter zu machen, was die ja teilweise schon machen in ausland.

Sie können ja weit finanzierungsmodelle vorstellen.

Erst einmal habe ich ein theoretisches Modell präsentiert - dieses basiert auf der Idee, dass es ein BGE für alle gibt, welches durch eine Vermögenssteuer finanziert wird.
Materielles Vermögen und Geldvermögen sind dabei berücksichtigt.

Warum eine Vermögenssteuer zu Insolvenzen führen soll, müssten sie schon erklären - das ist nicht logisch!

Dass die Vermögenssteuer nicht gerade unproblematisch ist, ist mir bewusst. Das ist aber wenig relevant! Tatsächlich ist es so, dass es heute ein Problem ist, dass viele Menschen durch langfristige Spekulation zu einem Vermögen gekommen sind, welches noch nie (!) versteuert wurde.

Zum Thema Reiche - sie behaupten pauschal, dass meine Zahlen nicht stimmen? Meine Zahlen stammen aber von der Bundesregierung - von offziellen Stellen.
Problem Schweiz? Kein Problem - die Schweiz ist mit der EU rechtlich stark verbandelt - da kann man schon Einfluss nehmen, wenn man will....man muss halt wollen!


Ich habe ein Finanzierungsmodell vorgestellt - welches ich klar (!) als theoretisch präsentiert habe! Theoretisch deshalb, weil man es so in der Praxis nicht machen würde. DAs ändert aber nichts daran, dass man aus dem theoretischen Modell schon sehr viele Erkenntnisse schließen kann. Beispielsweise die Erkenntnis, dass ein BGE, auch in Höhe von 1000€ je Monat, durchaus finanzierbar ist.

Ich habe das Finanzierungsmodell gerade NICHT an Unternehmen ausgerichtet, sondern am Vermögen von Privatpersonen. Dass dies nicht erkannt wird, zeugt von mangelndem Verständnis für die Zusammenhänge unserer Wirtschaft. Bitte erwerben sie also zunächst das notwendige Know-How, bevor sie vorschnell mal wieder urteilen, ohne ausreichend Kenntnis der Sache zu haben,
 
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Erst einmal habe ich ein theoretisches Modell präsentiert - dieses basiert auf der Idee, dass es ein BGE für alle gibt, welches durch eine Vermögenssteuer finanziert wird.
Materielles Vermögen und Geldvermögen sind dabei berücksichtigt.

Warum eine Vermögenssteuer zu Insolvenzen führen soll, müssten sie schon erklären - das ist nicht logisch!

Dass die Vermögenssteuer nicht gerade unproblematisch ist, ist mir bewusst. Das ist aber wenig relevant! Tatsächlich ist es so, dass es heute ein Problem ist, dass viele Menschen durch langfristige Spekulation zu einem Vermögen gekommen sind, welches noch nie (!) versteuert wurde.

Zum Thema Reiche - sie behaupten pauschal, dass meine Zahlen nicht stimmen? Meine Zahlen stammen aber von der Bundesregierung - von offziellen Stellen.
Problem Schweiz? Kein Problem - die Schweiz ist mit der EU rechtlich stark verbandelt - da kann man schon Einfluss nehmen, wenn man will....man muss halt wollen!


Ich habe ein Finanzierungsmodell vorgestellt - welches ich klar (!) als theoretisch präsentiert habe! Theoretisch deshalb, weil man es so in der Praxis nicht machen würde. DAs ändert aber nichts daran, dass man aus dem theoretischen Modell schon sehr viele Erkenntnisse schließen kann. Beispielsweise die Erkenntnis, dass ein BGE, auch in Höhe von 1000€ je Monat, durchaus finanzierbar ist.

Ich habe das Finanzierungsmodell gerade NICHT an Unternehmen ausgerichtet, sondern am Vermögen von Privatpersonen. Dass dies nicht erkannt wird, zeugt von mangelndem Verständnis für die Zusammenhänge unserer Wirtschaft. Bitte erwerben sie also zunächst das notwendige Know-How, bevor sie vorschnell mal wieder urteilen, ohne ausreichend Kenntnis der Sache zu haben,

Ich weiß das es nur theorie ist und grob aber das heißt nicht das ich keine vermutungen und Zusammenschlüsse bringen und erfragen darf.
Vorallem behaupten sie mal nicht das das ich keine ausreichende Kenntnisse habe.
Sie schrieben nur reiche und superreiche, um an solch hohes vermögen zu kommen muss man ein unternehmen haben oder geerbt oder arbeitet dafür.

Ich fragte sie ja wie das vermögen gemessen wird ob in geld oder auch materiell und was berücksichtigt wird.
Wo sie mir noch nicht erklärt haben.

Dazu was ich meine mit unternehmen und Insolvenz, oft zählen materielle güter als vermögen und ein Unternehmen das grad teure Maschinen hat und braucht kommt man schnell in die vermögenssteuer rein, das verursacht kosten was man kompensieren muss, sonst geht man schnell Insolvenz.
Vorallem kleine und mittelständische betriebe sind stark davon betroffen.

Wie würde es mit den versicherungen laufen? Die haben ja durch due beitrage ja sehr viel vermögen, die eigentlich einen anderen zweck haben.
Ich seh darin das der staat sogar was draufzahlt und die kosten höher werden.
Dabei die löhne niedriger werden wegen dem grundeinkommen und das dann zu weniger Steuereinnahmen führt.

Dazu die frage wer kriegt das BGE? Welche personengruppe?

Die eu kann wenig drehen, sonst wäre die Schweiz nicht mehr neutral und erpressen lassen die sich bestimmt nicht.
Vorallem kann man ja deutschland als 2ten Wohnsitz angeben, dann würde die regel nicht mehr gehen mit der vermögenssteuer, da die person in ausland lebt und in Deutschland arbeitet und das vermögen in der Schweiz hat.
Oder können sie anderes belegen?

Sie wissen ja ich kenne mich mit denn BGE Finanzierung nicht aus, weshalb ich sie frage, aber da brauchen sie mir nicht unwissenheit vorzuwerfen.
Wir können normal ohne probleme darüber reden.
Wenn sie was nicht verstehen Fragen sie einfach.
Zur info ich habe LRS und mit lesen und schreiben meine probleme.
 

Aspirin

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Wie ich gelesen habe war die DDR mark nichts wert gewesen und zur Umwandlung konnten die sich auf nichts richten.

Schwarzmarkt wer war gewesen 1 DM =14 DDR-Mark.

Da hätten die ossis es besser gehabt wenn die gold als währung hatten.

Die "dummen Ossis" wollten so schnell wie möglich die Einheit, dass war ihr Todesurteil.

Ich kann drüber schmunzeln oder anders gesagt, die Stirn runzeln, ich habe es nicht miterlebt, aber meine Eltern und die erzählen mir heute noch, wie sie über den Tisch gezogen wurden.
 

Horatio

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Wie hier schon geschrieben, ja es gab in der DDR ein Rentensystem und weil ich gerade gute Laune habe, als die Mauer gefallen, wurden die DDR-ler um ihr Geld beschissen (beim Umtausch)!!! Das Geld wurde halbiert. Na Klasse da freut man sich doch, oder? Nicht Max? Jahre lang gearbeitet und dann das!

Ganz so war es ja nicht. Die Ossis wußten schon, wie sie zu D-Mark kamen. Die hatten dann plötzlich
mehrere Konten. Da ist mehr Geld geflossen als geplant war. Was ich im Übrigen nicht verurteile, weil
ich das Wüten der Treuhand in den neuen Bundesländern noch live und in Farbe erlebt habe.
 
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Die "dummen Ossis" wollten so schnell wie möglich die Einheit, dass war ihr Todesurteil.

Ich kann drüber schmunzeln oder anders gesagt, die Stirn runzeln, ich habe es nicht miterlebt, aber meine Eltern und die erzählen mir heute noch, wie sie über den Tisch gezogen wurden.

Wer die ossis oder die wessis?

Mein vater kann ich nicht fragen, der hat nie das bundesland verlassen xD.
 
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Ganz so war es ja nicht. Die Ossis wußten schon, wie sie zu D-Mark kamen. Die hatten dann plötzlich
mehrere Konten. Da ist mehr Geld geflossen als geplant war. Was ich im Übrigen nicht verurteile, weil
ich das Wüten der Treuhand in den neuen Bundesländern noch live und in Farbe erlebt habe.

Hatten die es nicht 1:1 gehabt wenn das geld in der ddr bleibt.

Ja jetzt sind die selber schuld die ossis und wir mussten schulden aufnehmen.
 

Horatio

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Hatten die es nicht 1:1 gehabt wenn das geld in der ddr bleibt.

Ja jetzt sind die selber schuld die ossis und wir mussten schulden aufnehmen.

Das sind unsere Brüder und Schwestern. Die hatten vierzig Jahre lang nur wenig zu lachen.
Ich gönne ihnen den Aufstieg und freue mich darüber, dass sie so schnell aufgeholt haben.
Zumal das nur ein "Fliegenschieß" war, gegenüber dem, was wir jetzt für Fremde aus dem
Fenster schippen.
 
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Das sind unsere Brüder und Schwestern. Die hatten vierzig Jahre lang nur wenig zu lachen.
Ich gönne ihnen den Aufstieg und freue mich darüber, dass sie so schnell aufgeholt haben.
Zumal das nur ein "Fliegenschieß" war, gegenüber dem, was wir jetzt für Fremde aus dem
Fenster schippen.

Ich bin halber brasilianer willst mir da was sagen.
 
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Die "dummen Ossis" wollten so schnell wie möglich die Einheit, dass war ihr Todesurteil.

Ich kann drüber schmunzeln oder anders gesagt, die Stirn runzeln, ich habe es nicht miterlebt, aber meine Eltern und die erzählen mir heute noch, wie sie über den Tisch gezogen wurden.

Dass Deutschland wieder zusammen gehört, war wohl selbst dem dümmsten Ossi klar!
Was jedoch weder dem Ossi noch dem Wessi damals klar war, weder von Wiedervereinigung noch von Einheit zu reden, weder damals noch jetzt! Die Hintergründe wurden erst 20 Jahre später bekannt!
Die DDR als Staat wurde dem Alliirten Grundgesetz angeschlossen, die Staatsangeh. ,,DDR" wurde aufgehoben und es entstand ein Vereintes Wirtschaftsgebiet mit Bewohnern bzw. Personal. nachzulesen im GG.
Wenigstens hat der Russe aber durchgesetzt, dass keine Alliierte Besatzungsmacht nach 1990 Mitteldeutschland besetzt hält so wie es in den alten Bundesländern immer noch der Fall ist. Selbst der Russe ist aus Mitteldeutschland raus!

Wir alle - Ossis wie Wessis, wurden durch Schule u. Medien belogen, betrogen und bestohlen! Doch Aspirin, auch Du hast es miterlebt, nämlich unwissentlich! da gibts nichts zu schmunzeln!
 

Aspirin

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Ganz so war es ja nicht. Die Ossis wußten schon, wie sie zu D-Mark kamen. Die hatten dann plötzlich
mehrere Konten. Da ist mehr Geld geflossen als geplant war. Was ich im Übrigen nicht verurteile, weil
ich das Wüten der Treuhand in den neuen Bundesländern noch live und in Farbe erlebt habe.

Hahaha, du sagst es, hatten meine Eltern auch, also die mehreren Konten, aber trotzdem, die die es nicht gemacht, wurden über den Tisch gezogen, eine Schweinerei! Ich stell mir vor mir wäre es so ergangen, Jahrelang gearbeitet und dann ist mein Erspartes nur noch die Hälfte wert, bedenke, das DDR Gehalt war nicht zuvergleichen mit dem des Westens.
 

Aspirin

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Dass Deutschland wieder zusammen gehört, war wohl selbst dem dümmsten Ossi klar!
Was jedoch weder dem Ossi noch dem Wessi damals klar war, weder von Wiedervereinigung noch von Einheit zu reden, weder damals noch jetzt! Die Hintergründe wurden erst 20 Jahre später bekannt!
Die DDR als Staat wurde dem Alliirten Grundgesetz angeschlossen, die Staatsangeh. ,,DDR" wurde aufgehoben und es entstand ein Vereintes Wirtschaftsgebiet mit Bewohnern bzw. Personal. nachzulesen im GG.
Wenigstens hat der Russe aber durchgesetzt, dass keine Alliierte Besatzungsmacht nach 1990 Mitteldeutschland besetzt hält so wie es in den alten Bundesländern immer noch der Fall ist. Selbst der Russe ist aus Mitteldeutschland raus!

Wir alle - Ossis wie Wessis, wurden durch Schule u. Medien belogen, betrogen und bestohlen! Doch Aspirin, auch Du hast es miterlebt, nämlich unwissentlich! da gibts nichts zu schmunzeln!

Sigbert, ja du hast vollkommen Recht, Top.
 
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Sag mal Du scheinst ja gar keine Ahnung zu haben !
Wir reden hier immere noch von Rentenkassen, ja ? Oder von der Gesamtwirtschaftlichen Situation ? Mußt mal beim Thema bleiben. Das die DDR Mark nichts wert war weiß hier jeder im Forum ohne nachzuschauen, ganz einfach sie war nicht freikonvertierbar und das wirtschaftlichge und absichernde Gut lag nicht in Währungsdeckung. Übrigens wie bei allen RGW Währungen.
Das war der BRD völlig bewußt und sie hat nichts anderes gemacht wie bei anderen Währungsunionen vorher auch.
Zur Rentenkasse, sie ist wie alles 1:2 umgetauscht worden. Die Rentenkasse hatte keine Schulden, wie manchmal hier in der BRD. Sie zahlte aus aus den Einnahmen denn sie war frei übertragen , eine Grundsicherungskasse mit Reserven. Sie lebte von der Liqidität, sonst hätte sie nicht bis zum letzen Tag auszahlen können (1.Juni1990).
Ist doch alles nicht schwer zu verstehen ! Dein Nachweis steht übrigens immer noch aus, das Ostrenter bevorteilt wären.
busse

Bleib mal locker, ich verstehe seinen Einwand, der ist auch nicht ganz unberechtigt, bzw. die Überlegung dahinter ist logisch im Kausalzusammenhang erklärbar.

Ich denke mal, er geht davon aus, das die Rentenkasse, wie ein T-Konto geführt wird oder wurde...
Das heißt sinnbildlich gesprochen, was links draufkommt, geht rechts wieder raus, oder keine Buchung ohne Beleg...

Dem ist aber nicht so...
Genau wie bei den Steuern ist es ja so, das diese NICHT ZWECKGEBUNDEN sind, das heißt, Mutti Merkel kann das Scheckbuch zücken und der Finanzminister muss aus allen seinen Kassen die Kohle von A nach B verschieben, oder die Kasse mit Verbindlichkeiten belegen, damit das Geld hin und hergeschaufelt wird, um andere Verbindlichkeiten zu decken. Das war NICHT IMMER so.

Die Grundüberlegung, dass,
wenn jetzt Ostdeutschland dem seine Rentner in das System mit aufgenommen werden, hier von denen gar keine Anlagen eingezahlt wurden ist ja nicht verkehrt, weil dem ja faktisch tatsächlich so ist.
Die Währung der DDR wurde gegen NICHTS im Gegenzug eingetauscht, weil die Währung danach verschwand.

Die Rentenkasse erwirtschaftet aber nicht unbedingt Kapital durch das ANLEGEN der Kohle der Einzahler, sie erwirtschaftet die ausbezahlte Kohle live, das heißt, das was in einem bestimmten kurzen Zeitraum reinkommt, wird auch recht schnell wieder verteilt. Die Differenz die fehlt um die "überschüssigen" Rentenansprüche aus zu zahlen wird vom Bund ZUGESTEUERT... Daran erkennt man bereits, das die Rentenkasse gar kein "Sparbuch" sein kann.
Und von daher fällt die Überlegung in diese Richtung eigentlich auch schon aus.

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Wenn, man mal genau unsere Sozialgesetzbücher liest, wird man feststellen, das unser sechstes Sozialgesetzbuch ( SGB VI ),
welches ziemlich genau am 01.01.1992 in Kraft trat, und somit angewandt wurde die Grundlage im Bezug auf die Osterweiterung im Bezug zu den Renten ist.
Dies ging überein mit einer sehr großen Rentenreform, worin sich Ost und West auf bestimmte Übergangsregelungen geeinigt hatten...

Der Anspruch der Ossis auf Wessi-Rente ergibt sich aus § 248 Abs. 3 Satz 1 SGB VI
Wenn jetzt einer Bock hat, die Einzelfälle, Ausnahmen, Sonderregelungen und Hintergrundinformationen im Gesetz zu recherchieren, sollte er sich das Wort Nachversicherung an die Hand nehmen...

Grundsätzlich, sind meiner Ansicht und meines Kenntnisstandes nach, in den Kosten der Erweiterung ebenfalls die Kosten für die "Rentenanspruchs-Anerkennungen" eingerechnet.
Man kann aber vermutlich in keinster Weise die Folgen, sowohl die positiven als auch negativen die die Menschen, die dazu kamen zum Bund, als auch das Land, wie die Guthaben und Grundstücke einkalkulieren.
Es wird sicherlich negative, als auch äußerst positive Folgen gehabt haben!

Weil, wie bereits oben erwähnt, die Rentenkasse ist ein LIVE-SYSTEM, ohne Anlagecharakter, mit höchstens 5-10 Jahren Vor- und Nachlauf...
 
OP
M
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Hahaha, du sagst es, hatten meine Eltern auch, also die mehreren Konten, aber trotzdem, die die es nicht gemacht, wurden über den Tisch gezogen, eine Schweinerei! Ich stell mir vor mir wäre es so ergangen, Jahrelang gearbeitet und dann ist mein Erspartes nur noch die Hälfte wert, bedenke, das DDR Gehalt war nicht zuvergleichen mit dem des Westens.

Die ossis wussten ja das die DDR- mark nix wert ist, die konnten froh sein das ein 1:2 kurs gabs und nicht 1:5 wie die es eigendlich machen wollten.
Die konnten nicht mal den wert erfassen da es eine binnen währung war und alle preise gesetzlich vorgeschrieben waren.
Auf den Schwarzmarkt war der umrechnungskurs 1:14 gewesen.
Besser so als garnichts, hätten die nicht geschriehen das die die DM wollen wäre das land immernoch gespalten.
 

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