Die Welt wird nicht besser, wenn Faschisten an Bäumen hängen.
Und auch Arbeiter werden zu Faschisten, wenn das Geld stimmt und die Uniform glänzt. Was heute, im Moment in Deutschland geschieht, sehe ich auch ganz positiv: die korrupte alte Garde wird entmachtet ( jeden Tag mehr jedenfalls ) weil der einfache Mensch 1) die Kriegspresse abbestellt, 2) immer mehr Haushalte den Zwangsbeitrag, die Lastschrift kündigen, 3) Demos stattfinden, auf denen gemeinsam
Lügenpresse gerufen wird .. und 4) die Altparteien abgewählt werden, und zwar erdrutschartig.
Das ist absolut zu begrüßen mit ein paar Einschränkungen.
Auf der Achse Deutschland, Österreich, Italien könnte man jetzt argumentieren, dort hätten Faschistenparteien die politische Macht übernommen, wobei deren Profil nebst gewissen Aussagen und Handlungen, deren festgelegte Marschrichtung bestimmen. Zunächst erscheinen diese Parteien als Nationalparteien, die einen Widerstand gegen eine Art Monopolisierung organisieren. Die Trägerschaft dürfte von mittelständischen und Kleinunternehmen kommen. Das Problem dabei ist, daß genau diese Unternehmesgrößen samt ihren Vertetern, im Imperialismus, den wir zweifelsfrei haben, am Tropf der Imperialisten hängen. Meist in Form als Zulieferer oder als Gewerbeeinheit, deren Existenz von der großen Kunjunktur abhängt. Wenn diese Einheiten weiter auf dem Gesellschaftsmodell des aktuell-entwickelten Kapitalismus bestehen, bedeutet das entweder deren Untergang oder deren Partnerschaft in dem erpresserischen System. Die Frage ist also, inwieweit diese Produktionseinheiten erpreßbar sind. Gemessen am Verschuldungsgrad der mittelständischen und Kleingewerbe in Deutschland, sehe ich da extrem wenig Spielraum. In den Alpenländern ist das etwas anders; z.b. auch in der Türkei oder in Portugal. Dort werden große Unternehmen meist als Konglomerate vieler kleiner- geführt. In Griechenland war das ähnlich. Der Vorteil dieser Konglomerate ist und war, daß die je nach Bedarf, aufgelöst und neu formiert wurden/werden. Damit erhalten die sich erstens, eine recht volksnahe Struktur und zweitens, eine im Binnenland funktionierende Wirtschaftsmacht, die einen recht großen politischen Einfluß markiert. Das Gros wird in den genannten Ländern, genossenschaftlich organisiert.
In erster Linie dient Faschismus großen Unternehmen, die auf diese Art, lästige Konkurrenz beseitigen und kleine, innovative Konkurrenz ausrauben oder in ihren Strukturen zu binden versuchen.
Als Vergleich führe ich mal ein paar Gesetzesinitiativen der letzten Jahre an:
Tabakmonopolisierung-Zerschlagung sämtlicher tabakverarbeitender Kleinbetriebe
Monopolisierung der Landwirtschaftszubringer-Fusionen a la Bayer
Monopolisierung der Gesundheits"industrie"- Medizin und Krankenhäuser, überteuert, aus einer Hand
usw.
Alle diese Vorgänge wurden von gewaltigen, gleichgeschalteten Propagandamaßnahmen begleitet und von gekauften Politikern/Faschisten durchgesetzt.
kh