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Auf n-tv (vermutlich auch auf anderen Sendern) läuft seit gestern die Propaganda der steigenden deutschen Kaufkraft.
Wenn ich das sehe wirds mir übel.
Da werden Preise von 1960 mit Preisen von heute verglichen und dann wird ausgesagt, dass die Deutschen im Vergleich zu 1960 heute mehr Kaufkraft haben.
Das stimmt sogar, lässt nur (wie üblich) den wichtigen Punkt weg.
Die Kaufkraft der Deutschen ist nämlich von 1960 bis in die 80er hinein satt gestiegen, danach aber nicht mehr.
Korrekt müsste die Schlagzeile also lauten: Kaufkraft der Deutschen von 1960 bis 198x gestiegen, stagniert aber seit 1990 und war zwischen 2000 und 2010 sogar rückläufig.
Nur ist das halt nicht das, was die Propaganda gerne aussagen würde.
Denn wenn man das so sagen würde, dann müsste man ja zugeben, dass in den 60ern und 70ern, also unter linker Politik, zu einer Zeit als die SPD noch tatsächlich links war, die Dinge für Normalverbraucher deutlich besser liefen als unter rechter Politik seit Helmut Kohl, von Schröders Rechtsruck nicht zu reden.
Wenn ich das sehe wirds mir übel.
Da werden Preise von 1960 mit Preisen von heute verglichen und dann wird ausgesagt, dass die Deutschen im Vergleich zu 1960 heute mehr Kaufkraft haben.
Das stimmt sogar, lässt nur (wie üblich) den wichtigen Punkt weg.
Die Kaufkraft der Deutschen ist nämlich von 1960 bis in die 80er hinein satt gestiegen, danach aber nicht mehr.
Korrekt müsste die Schlagzeile also lauten: Kaufkraft der Deutschen von 1960 bis 198x gestiegen, stagniert aber seit 1990 und war zwischen 2000 und 2010 sogar rückläufig.
Nur ist das halt nicht das, was die Propaganda gerne aussagen würde.
Denn wenn man das so sagen würde, dann müsste man ja zugeben, dass in den 60ern und 70ern, also unter linker Politik, zu einer Zeit als die SPD noch tatsächlich links war, die Dinge für Normalverbraucher deutlich besser liefen als unter rechter Politik seit Helmut Kohl, von Schröders Rechtsruck nicht zu reden.
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