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PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2265

dies ist allerdings nicht gewünscht, und so wird von den Leistungsstarken zu den Leistungsschwachen hin umverteilt.
Da in Deiner Auffassung hohes Einkommen fälschlicherweise immer automatisch als eigene Leistung zählt, ist Deine Beurteilung wertlos.
 

sportsgeist

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Um eine nachhaltig funktionierende Marktwirtschaft, welche ohne ausufernde Regulierung auskommt umzusetzen, benötigen wir die Geld & Bodenreform nach Gesell.
ihr behauptet, in allen Warenpreisen würden 40% (Fremdkapital)Kosten stecken
gut, mag sein, das streite ich noch nichteinmal ab ...
eurer liebstes Beispiel ist das Bier

um diese angeblichen 40% Kapitalkosten zu beseitigen, müsstet ihr ja sämliches Kapital aus der Gleichung nehmen.
also sämtliche Großbrauanlagen, Abfüllanlagen und Logistik, und auf der Anbauseite sämtliche Traktoren, moderne Anbauweise und Rationalisierung. Es müssen riesige Mengen an bestem Malz und bestem Hopfen her ... nicht einfach irgendein Malz und irgendein Hopfen ...

eine Kiste K20, sagen wir mal halbwegs anständiges deutsches Bier mit halbwegs Qualität, die auch ihren Namen verdient, kostet so um die 17, 18 Euro die Kiste.
bei knapp 100 Liter Bier, die jeder Deutsche vom Säugling bis zum Greis im Jahr im Durchschnitt so trinkt, also 8 Milliarden Liter, habt ihr Freiwirthonks noch keinerlei Konzept vorgelegt, wie ihr diese 8 Milliarden Liter ohne Großbrau- und Abfüllanlagen, ohne Logistik, ohne Traktoren, ohne Massenanbau und rationalisierte Landwirtschaft bei 18 Euro die Kiste Bier halten wollt ... ?!

statt um 40% zu sinken, würde bei euch der Bierpreis vermutlich um das 5- bis 10-fache steigen ... !!
davon abgesehen, dass man mit einer Herstellungsweise wie in Afrika ... also völlig ohne Kapital ... gar keine 8 Milliarden Liter im Jahr erzeugt bekommt
wie auch ... im Steinbraukessel mit Handeimerabfüllung ??!
oder wie ... !?

da kriegst vielleicht 800 Liter im Jahr zusammen und vermutlich das letzte ungenießbare Gesöff,
aber sicherlich keine 8 Milliarden ...
 

Eisbär

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Abfüllanlagen sind kein Kapital. Sie können Kapitaleigenschaften haben, sofern es nicht genug davon gibt.
Abfüllanlagen verlieren ihre Kapitaleigenschaften, sobald auch ohne Renditeerwartung investiert, und bis zur Martsättigung vermehrt wird. Solche Voraussetzungen schaffen z. B. Liquiditätskosten.
 

sportsgeist

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Abfüllanlagen sind kein Kapital.
achso, argumentativ erwischt, und schon wird in üblicher Weise ins intelligenzbeleidigende Gaga abgedriftet.

jetzt sind Abfüllanlagen also plötzlich kein Kapital mehr ... so so
wie es halt gerade passt ... ne

wo kommen die dann her?
stellt die der Liebe Gott in seiner Werkstatt her, wirft sie vom Himmel runter, installiert und wartet sie, und schwupps, sind sie halt einfach da ... ??!
 
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Zur Info:

Unter Sachkapital (oder Realkapital; englisch physical capital) versteht man in der Volkswirtschaftslehre die Investitionsgüter, soweit sie der Produktion und nicht dem Konsum dienen. Gegensatz ist das Geldkapital.

Das Sachkapital stellt den Produktionsfaktor Kapital im volkswirtschaftlichen Sinne dar. Ökonomen verwenden den Begriff Sachkapital für Gebäude, Maschinen, technische Anlagen, Werkzeuge oder Betriebs- und Geschäftsausstattung, die zur Produktion von Gütern und Dienstleistungen dienen. Werner Sombart verstand darunter 1928 alle Sachgüter, „in denen sich das Kapital jeweils niederschlägt“.[1]
 
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Durch die Medienpropaganda haben viele Leute eine verschobene Wahrnehmung der Wirklichkeit.
So gingen z.B. die Kosten für Alg.II nicht über 30Mrd letztes Jahr, trotz Flüchtlinge. https://www.bz-berlin.de/deutschland/hartz-iv-ausgaben-steigen-2017-deutlich-an

Die leistungslosen Bankzinserträge, welche die arbeitende Bevölkerung in vollem Umfang belasten, gingen in der Vergangenheit jährlich an die 300(!) Mrd. Dazu kommen die leistungslosen Erträge aus Sachkapital und Grundeigentum.

Wer seine wirtschaftliche Situation nachhaltig verbessern möchte, sollte sich lieber vorher schlau machen, wem nun das Wasser abgedreht werden soll.

Wie kommst du auf 300 Milliarden Euro?
 

Eisbär

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Wie kommst du auf 300 Milliarden Euro?

Rechnet man die bankbezogenen Zinserträge, die 2007 bei 419 Mrd. Euro lagen, einmal auf die rund 240 Bank- bzw. Werktage um, dann ergeben sich Zinseinnahmen von rund 1,7 Mrd. und Zinsausschüttungen von rund 1,4 Mrd. Euro pro Tag, bezogen auf die 365 Kalendertage also von 1,1 bzw. 0,9 Milliarden. (Helmut Creutz Geldsyndrom 2012 S. 247)

Der heute gängige Kapitalbegriff ist mangelhaft und auch falsch definiert. Mehr dazu im verlinkten Buch meiner Signatur.
 
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Rechnet man die bankbezogenen Zinserträge, die 2007 bei 419 Mrd. Euro lagen, einmal auf die rund 240 Bank- bzw. Werktage um, dann ergeben sich Zinseinnahmen von rund 1,7 Mrd. und Zinsausschüttungen von rund 1,4 Mrd. Euro pro Tag, bezogen auf die 365 Kalendertage also von 1,1 bzw. 0,9 Milliarden. (Helmut Creutz Geldsyndrom 2012 S. 247)

Der heute gängige Kapitalbegriff ist mangelhaft und auch falsch definiert. Mehr dazu im verlinkten Buch meiner Signatur.

Ich habe das hier gefunden.

Diese Statistik zeigt die Zinserträge der Banken** in Deutschland im Zeitraum der Jahre von 1999 bis 2016. Gemäß der Quelle handelt es sich um Zinserträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäften, festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen sowie laufende Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren, Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen sowie Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen. Im Jahr 2016 beliefen sich die Zinserträge der deutschen Kreditinstitute auf eine Summe von rund 181,6 Milliarden Euro.



Wobei natürlich die Einnahmen hauptsächlich aus Kredit- und Geldmarktgeschäften herrühren.
 
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Rechnet man die bankbezogenen Zinserträge, die 2007 bei 419 Mrd. Euro lagen, einmal auf die rund 240 Bank- bzw. Werktage um, dann ergeben sich Zinseinnahmen von rund 1,7 Mrd. und Zinsausschüttungen von rund 1,4 Mrd. Euro pro Tag, bezogen auf die 365 Kalendertage also von 1,1 bzw. 0,9 Milliarden. (Helmut Creutz Geldsyndrom 2012 S. 247)

Der heute gängige Kapitalbegriff ist mangelhaft und auch falsch definiert. Mehr dazu im verlinkten Buch meiner Signatur.

Wie kommst du auf leistungslos? Die Banken selber haben Zinsaufwand, Personalaufwand, Mietaufwand usw.
 
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Eisbär

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Das die Kapitalmarktzinsen mit zunehmender Marktsättigung absinkenmüssen, erzählen die Freiwirte seit 100 Jahren. Trotz historisch niedriger Zinsen,
ist die Belastung der Wirtschaft durch die leistungslosen Kapitaleinkommen
immer noch um ein vielfaches(!) größer als durch Alg.II. Das ist in jeder
Hinsicht inakzeptabel. Immerhin kritisiert die heutige Politik leistungslosen Einkommen.

Geschäftsbanken können von den Bankzinserträgen nur ein Bruchteil als
Arbeitseinkommen und Unterhalt behalten. Der Rest wird als leistungsloses
Einkommen privaten Konten Gutgeschrieben. Immerhin macht Sozialhilfe
Nachfrage und Umsatz, was bei Kapitaleinkommen zum Großteil nicht
der Fall ist.

Kapitaleinkommen macht entweder durch Geldblockaden Probleme, oder zerstört
durch Wachstumszwang Mensch, Tier und Umwelt. i
 

sportsgeist

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Das die Kapitalmarktzinsen mit zunehmender Marktsättigung absinkenmüssen, erzählen die Freiwirte seit 100 Jahren. Trotz historisch niedriger Zinsen,
ist die Belastung der Wirtschaft durch die leistungslosen Kapitaleinkommen
immer noch um ein vielfaches(!) größer als durch Alg.II. Das ist in jeder
Hinsicht inakzeptabel. Immerhin kritisiert die heutige Politik leistungslosen Einkommen.

Geschäftsbanken können von den Bankzinserträgen nur ein Bruchteil als
Arbeitseinkommen und Unterhalt behalten. Der Rest wird als leistungsloses
Einkommen privaten Konten Gutgeschrieben. Immerhin macht Sozialhilfe
Nachfrage und Umsatz, was bei Kapitaleinkommen zum Großteil nicht
der Fall ist.

Kapitaleinkommen macht entweder durch Geldblockaden Probleme, oder zerstört
durch Wachstumszwang Mensch, Tier und Umwelt. i
schon wieder der gleiche Stuss, wird wohl ne Endlosschleife:

ihr behauptet, in allen Warenpreisen würden 40% (Fremdkapital)Kosten stecken
gut, mag sein, das streite ich noch nichteinmal ab ...
eurer liebstes Beispiel ist das Bier

um diese angeblichen 40% Kapitalkosten zu beseitigen, müsstet ihr ja sämliches Kapital aus der Gleichung nehmen.
also sämtliche Großbrauanlagen, Abfüllanlagen und Logistik, und auf der Anbauseite sämtliche Traktoren, moderne Anbauweise und Rationalisierung. Es müssen riesige Mengen an bestem Malz und bestem Hopfen her ... nicht einfach irgendein Malz und irgendein Hopfen ...

eine Kiste K20, sagen wir mal halbwegs anständiges deutsches Bier mit halbwegs Qualität, die auch ihren Namen verdient, kostet so um die 17, 18 Euro die Kiste.
bei knapp 100 Liter Bier, die jeder Deutsche vom Säugling bis zum Greis im Jahr im Durchschnitt so trinkt, also 8 Milliarden Liter, habt ihr Freiwirthonks noch keinerlei Konzept vorgelegt, wie ihr diese 8 Milliarden Liter ohne Großbrau- und Abfüllanlagen, ohne Logistik, ohne Traktoren, ohne Massenanbau und rationalisierte Landwirtschaft bei 18 Euro die Kiste Bier halten wollt ... ?!

statt um 40% zu sinken, würde bei euch der Bierpreis vermutlich um das 5- bis 10-fache steigen ... !!
davon abgesehen, dass man mit einer Herstellungsweise wie in Afrika ... also völlig ohne Kapital ... gar keine 8 Milliarden Liter im Jahr erzeugt bekommt
wie auch ... im Steinbraukessel mit Handeimerabfüllung ??!
oder wie ... !?

da kriegst vielleicht 800 Liter im Jahr zusammen und vermutlich das letzte ungenießbare Gesöff,
aber sicherlich keine 8 Milliarden ...

wann lieferst du mal Antworten ??!
und zwar plausible, und nicht nur in sich völlig widersprüchlichen Stuss ...

wir können das Bierbeispiel auch Verallgemeinern

wie versorgst du 82 Millionen deutsche Konsumenten mit allem Möglichen, wenn gleichzeitig das ganze Kapital weg soll ??!
 

Eisbär

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Was kann ich denn dafür, das die Belastungen der Gesellschaft durch Alg.II Peanuts gegen leistungslose
Kapitaleinkommen sind? Trotz historisch niedriger Zinsen? Die Umverteilung geht nicht von fleißig nach schwach, sondern klar von fleißig nach reich! :coffee:
 

sportsgeist

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Was kann ich denn dafür, das die Belastungen der Gesellschaft durch Alg.II Peanuts gegen leistungslose
Kapitaleinkommen sind? Trotz historisch niedriger Zinsen? Die Umverteilung geht nicht von fleißig nach schwach, sondern klar von fleißig nach reich! :coffee:
hast du schon bei Andreas Popp angerufen ?!

übrigens, diese olle Marx Kamelle ist genauso ausgelutscht, wie sie falsch ist ...
 

sportsgeist

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Die Umverteilung geht nicht von fleißig nach schwach, sondern klar von fleißig nach reich! :coffee:
... übrigens, Gesell war ja ein ausgesprochener Marx-Kritiker, oder ?!
hätte ein Silvio Gesell dieser These: "von fleißig nach reich" wohl zugestimmt ?!

wohl eher nicht, oder ...
 

Eisbär

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wie versorgst du 82 Millionen deutsche Konsumenten mit allem Möglichen, wenn gleichzeitig das ganze Kapital weg soll ??!

Es ist ja genug von allem da, wenn es kein Kapital mehr gibt.
Dann wurden eben alle Güter bis zur Martsättigung vermehrt, und können den Kapitalertrag nicht mehr abwerfen. Ohne Kapital ist Wohnungsknappheit z. B. unmöglich. Solche Zustände ergeben sich dank Liqiditätsgebühren automatisch,, weil dann bis zur vollständigen Martsättigung investiert wird. Wohnungsmieten würden dann mal eben bis zu 80% sinken, weil hier die Kapitalerträge durch Knappheit besonders hoch sind.
 

sportsgeist

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Es ist ja genug von allem da, wenn es kein Kapital mehr gibt.
Dann wurden eben alle Güter bis zur Martsättigung vermehrt, und können den Kapitalertrag nicht mehr abwerfen. Ohne Kapital ist Wohnungsknappheit z. B. unmöglich. Solche Zustände ergeben sich dank Liqiditätsgebühren automatisch,, weil dann bis zur vollständigen Martsättigung investiert wird. Wohnungsmieten würden dann mal eben bis zu 80% sinken, weil hier die Kapitalerträge durch Knappheit besonders hoch sind.
was ist denn das für eine krude Kausalität und Logik ... ??!

ohne Kapital würde die Produktivität massivst herunterfallen und sinken.
wir hätten keinerlei Maschinen und mechanisierte Unterstützung unserer Arbeitswelt mehr ...

Vieles müsste wieder händisch erarbeitet werden, also m.a.W. würde extrem lange dauern, aus den Feldern würde nur noch ein Bruchteil des heutigen Ertrages erzielbar sein, Wohnungen und Häuser würden extrem lange brauchen, bis sie überhaupt entstünden und Vieles wäre händisch überhaupt gar nicht möglich gebaut, erzeugt oder realisiert zu werden ...
viele Waren und Dienstleistungen gäbe es dann schlicht und einfach gar nicht mehr ...

... m.a.W.
ohne Kapital entstünden extrem schwankende Lebensmittelerzeugungen, riesige Hungersnöte, Mangel an allen Fronten, mieseste Qualitäten und ein massives Fehlen an Wohnraum ...
oder anders gesagt, die Preise für Lebensmittel, Konsumgüter, Miete und Wohnen würden in den Himmel und zum Mond schießen ...
... wir fielen auf das Niveau einer zentralafrikanischen Volkswirtschaft herunter und mindestens 1000 Jahre zurück in die Vergangenheit ...

warum möchtest du den Leuten in Mitteleuropa so eine derartige Verschlechterung ihrer Lebenslage verschreiben ??!!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Abfüllanlagen sind kein Kapital. Sie können Kapitaleigenschaften haben, sofern es nicht genug davon gibt.
Abfüllanlagen verlieren ihre Kapitaleigenschaften, sobald auch ohne Renditeerwartung investiert, und bis zur Martsättigung vermehrt wird. Solche Voraussetzungen schaffen z. B. Liquiditätskosten.

1. Diese wirre Auffassung ist das Kernstück der Freiwirtschaftssekte.
Selbstverständlich ist eine Abfüllanlage, sofern im kapitalistischen Verwertungsprozess eingebunden, Kapital. Sachkapital. Die Definition von [MENTION=261]Sebastian Hauk[/MENTION] ist brauchbar.
Die Formen von Kapital können und müssen zwar unterschieden werden. z.B. Geldkapital, Sachkapital, immaterielle Werte (Patente, Zertifikate), aber das ist alles Kapital, sofern es eben für die kapitalistische Verwertung genutzt wird.
Schwierigkeit für den Laien ist eigentlich nur letztere Einschränkung zu beachten. Das bloße Eigentum an einem KFZ macht es noch nicht zum Kapital.

2. Der Begriff der Investition ist bei kapitalistische Produktionsweise immer mit "Renditeerwartung" verknüpft. Das bedeutet aber nicht, dass sich diese Profit-Spekulation auch erfüllen muss. Ein kapitalistischer Verwertungsprozess ist auch dann abgeschlossen, wenn es mal negativ "läuft".

3. Als Nebenerscheinung von Marktsättigung vermuten die Sektenjünger der Freiwirtschaft eine Abnahme des Profits bis hin zum 0-Profit. Das ist natürlich falsch. Der Fehler entsteht dadurch, dass sie den Begriff Marktsättigung als eine totale und endgültige Nichtverkaufbarkeit angebotener Waren missverstehen.

4. Liquiditätskosten ändern nicht die "Eigenschaften" von Kapital.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Was kann ich denn dafür, das die Belastungen der Gesellschaft durch Alg.II Peanuts gegen leistungslose
Kapitaleinkommen sind? Trotz historisch niedriger Zinsen? Die Umverteilung geht nicht von fleißig nach schwach, sondern klar von fleißig nach reich! :coffee:
ALGII-Bezieher sind nicht fleißig, sondern bis zu 100% Alimentierte.
Der Haushaltsposten dieser Alimentierung ist immens und es gibt keinen Grund, ihn zu verniedlichen. Die Gegenüberstellung mit Profiten macht wenig Sinn, weil ALGII-Bezieher i.d.R. keinen Anteil an der Schaffung der Werte haben.
Eine Umverteilung von arm nach reich geschieht von Ausgebeuteten zu Ausbeutern. Von "Arbeit" zu "Kapital". Die nicht nur regelmäßig, sondern auch zunehmend. Soweit zunehmend, dass daraus resultierende Widersprüche den gesellschaftlichen Frieden bedrohen.
Die "Fleißigen" erarbeiten sowohl die Geschenke an die sozial Unterstützten, als auch die Profite des Kapitals.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... übrigens, Gesell war ja ein ausgesprochener Marx-Kritiker, oder ?!
hätte ein Silvio Gesell dieser These: "von fleißig nach reich" wohl zugestimmt ?!
Dieser These stimmen so ziemlich 100% aller Laien und Wirtschaftswissenschaftler zu, weil es dazu eindeutige statistische Erhebungen gibt. Das Thema selbst ist Hauptschwerpunkt universitärer Beschäftigung (VW).
Was ein sportsgeist mit seinen ideologischen Versatzbrocken zur Reichtumsanhäufung und -verteilung der Werte der Gesellschaft meint, ist weder maßgeblich, noch nachvollziehbar.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Es ist ja genug von allem da, wenn es kein Kapital mehr gibt.
Dann wäre wohl eindeutig nicht genügend Kapital vorhanden. Von wegen, genügend da von allem ... :giggle:

Mal abgesehen von Deinem undurchdachten Statement und auch zugleich in Richtung [MENTION=2788]sportsgeist[/MENTION]

Eine Maschine kann vorhanden und einsatzbereit sein, ohne Kapital zu sein. Oder anders gesagt. An einem Gegenstand kann man nicht erkennen, ob er Kapital ist.
Um zu wirtschaften müssen Produktionsmittel, Arbeiter, Rohstoffe usw. vorhanden sein. Diese als Kapital zu bezeichnen ist nur sinnvoll innerhalb eines kapitalistischen Verwertungsprozesses. Dass der Begriff sinnverfälschend auch für andere Produktionsweisen verwendet wird, verklärt das Eigentümliche von Kapital & Kapitalismus.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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