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ISIS - Frauen

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Mino

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Man kann nur Menschen zu so was bringen, wenn sie die psychischen Voraussetzungen dazu haben. Ob das nun 80% oder nur 50% sind, ich nenne das Geisteskrankheit. Ich weiß, daß ich nicht dazugehöre, denn ich kann Mitleid für andere Menschen empfinden.

Diese psychischen Voraussetzungen sind insbesondere in den sogenannten Führungspositionen von Finanz, Wirtschaft, Medien, Politik zu beobachten, abfallend in dieser Reihenfolge. Um so bedauerlicher das die Mehrheit denen noch immer ein zwar beschädigtes aber eben doch ein gewisses Urvertrauen entgegenbringt. Das wir fast ausschließlich von Psychopathen geleitet, nein verleitet werden ist ja schon lange kein Geheimnis mehr. Doch die Gesellschaft die das ja mitträgt ist vielleicht nicht ganz so psychopathisch veranlagt doch eben durch und durch gesteuert und manipuliert, besser gesagt ideologisiert und vor allem dogmatisiert. Auch eine Form von Geisteskrankheit. Und diese Massengeisteskrankheit ist bei weiten gefährlicher, hält sie doch die Mehrheit in Abhängigkeit ohne es zu merken. Und ein Gegensteuern ist dadurch schon von Beginn an unmöglich geworden.
 

Christ 32

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Nein, wir verkaufen die Waffen an Saudi - Arabien, die diese Waffen weiter an den IS geben. Und das ist unserer Regierung sehr wohl bekannt. Es kotzt mich an, wenn wieder mal mit Begrifflichkeiten gespielt wird.

ein Teil der an die Kurden gelieferten Waffen wurde weiter verkauft, es ist ein ziemlich bunter Bürgerkrieg mit vielen verschiedenen Akteuren die sich munter bekämpfen oder auch kurzfristige Allianzen eingehen. Mal ist man verbündet, mal verfeindet und oft macht man Geschäfte miteinander. Ein Teil der Waffen stammt auch aus Libyen oder dem Irak, wer auch immer Waffen an wen auch immer liefert muss davon ausgehen das diese in kriegerischen Konflikten wo auch immer auftauchen werden.
 

Trantor

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Radikalisierung ist kein typisch muslimisches Phänomen und noch nicht mal unbedingt ein religiöses, auch wenn das sehr häufig korreliert. Gruppen wie die RAF und andere Linksterroristen haben aber auch eine massive Radikalisierung ohne religiöse Fundamente durchgemacht.
Ein recht interessanter Unterschiedungspunkt für die Forschung ist eigentlich die Frage, ob die Radikalisierung individuell beginnt oder durch Gruppendynamik. Sekten arbeiten zum Beispiel sehr stark über Gruppendruck und das generationenübergreifend. Da kann man relativ gut erklären, wie die Radikalisierung funktioniert und bei Gruppen wie der "Peoples Temple" Sekte sehen, wie weit das führen kann.
Bei Fällen wie der Sächsin ist das nicht so einfach, weil eigentlich das Umfeld genau entgegen der Radikalisierungsrichtung sozialisiert. Am besten erklärt man das über Kognitive Dissonanz. Es entsteht eine schrittweise Radikalisierung in dem langsam das eigene Handeln an die Überzeugungen angepasst wird. Dann entsteht wieder eine neue Dissonanz, weil das durchbrechen einer vorher existenten Grenze, neue Überwindung im Geiste ermöglicht und das Spiel geht von vorne los. Auslöser sind oft presönliche Schicksalsschläge, politische Ereignisse....
Am besten wird dieser Prozess im Milgram Experiment verdeutlicht.

Jedwede Ideologie kann radikal interpretiert und gelebt werden. Es gibt aber Ideolgien bzw Religionen die haben gewisse Krontrollmechanismen geschaffen die das verhindern, wie zB im Christentum der Papst und Vatikan als auch in westlichen Gesellschaften Gewaltenteilungen und Rechtstaatlichkeiten basierend auf einem Grundgesetz. Der Islam hat das nicht, es gibt dahigehend keinerlei Kontrollmechanismen oder Führer welche für alle Muslime sprechen und verbindlich sagen könnten was richtig islamisch ist oder nicht. Dazu kommt noch die massive finanzielle Förderung des Extremismus durch arabische Geldgeber als auch eine starke Symphatie in der westlichen Welt durch die linke Ideologie - entsprechend dem ist der Extremismus im Islam bei weitem ausgeprägter als bei jeder anderen Ideologie, wird so entsprechend gelebt und ausgelebt und ist weder steuerbar noch kontrollierbar....das einzige was man machen kann ist die Bevölkerung beruhigen in dem man ihr vom toleranten und liberalem Islam erzählt, die eigenen ethischen Werte verleugnet, und die eigenen Toten zählt.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

alter hörst du dir eigentlich selbst mal zu?
"state-building" hat bisher nirgendwo im afrikanischen oder islamische Raum funktioniert - und kannst d mir erzählen wie das mit "Luftschlägen" nun besser funktionierne soll als mit Bodentruppen? Syrienkrieg ist nicht die dirkete fole aus dem Irakkrieg -denn man hat sich bewusst entschieden erneut zu gunsten der Moslemrebellen (bzw IS) einzugreifen um assad zu stürzen. Hätte man das nicht getan oder sogar Assad gestützt wäre es überhaupt nicht erst zur Bildung des IS gekommen oder man wäre ihm viel schneller ohne mio von Toten und Flüchtendem Herr geworden. Ohne eine ganze Region komplett zu zerstören und den Islam nach Europa zu transportieren.
also hat man offensichtlich aus den "Fehlern" des Irak krieges nichts gelernt - ausser das man weniger eigene Tote haben will aber was man in der dort Region anrichtet und welche Auswirkungen das auf europa hat war offensichtlich vollkommen egal - und das soll n meinem Interesse sein - ganz ehrlich am Arsch - ich weiss nicht ob du das slbst wirlich glaubst.
Tut es nicht, was ich auch sehr deutlich geschrieben habe, state building ist da aber auch garnicht mehr das primäre Ziel sondern sekundär.
Der Syrienkrieg ist ein Phänomen der moralischen Denkweise des Westens. Es ist politisch schwer einer Bewegung Hilfe zu verweigern, die nach Demokratie ruft. Das sieht man durch den ganzen arabischen Frühling hindurch. Wobei Naivität da sicher auch eine Rolle spielt.
Die Aufnahme der Flüchtlinge müsstest du doch eigentlich begrüßen, denn dazu sind wir ja quasi doppelt moralisch verpflichtet, einmal wegen der Menschenwürde und als Mitverursacher.

Und? der Irak ha auch Öl auch der Iran trotzdem stützen wir diese Regime nicht haben sie sogar angegriffen - also was unterscheidt sie von SA ausser dem einzigen unterscheid des Blockdenkens das die einen "Freunde" und die anderen "Feinde" sind unabhängig gemeinsamer Werte die nichts zählen.
Wenn es nach moralischen Gesichtspunkten wirklich gehen würde, das was uns die Medien jeden Tag eintrichtern - denn wir sind ja die guten, dann hätte man SA angreifen müssen und dort das "stat-building" versuchen und nicht Syrien oder den Irak. Das hat man aber nicht denn es geht nicht um Ethik es geht allein darum wer ist in unserem Block und wer in dem vom Feind.
Mag sein das Machteliten andere Wahrnehmung von "Feinden" haben für sie ist der Feind derjenige der ihre Macht und ihren Machanspruch gefährden kann - für mich ist der Feind jener der meine Lebensart Liberalität und Werte gefährdet - für mich ist der Feind deshalb nicht Russland oder der Irak oder Syrien - sondern der Islam und damit als oberster Vertreter des Islams - Saudi Arabien.
Die Welt der Diplomatie ist ziemlich kompliziert. Der Iran ist schwer, weil da Israel und sein Sicherheitsinteresse wieder eine Rolle spielt und das ja sowieso der berühmte clusterfuck schlechthin ist, diese Situation. Der Irak ist eigentlich ein Beispiel politischer Fehlplanung, immerhin war Hussein mal amerikanisch hofierter Pro-Westler. Mit Blockdenken hatte das eigentlich weniger zu tun. Es geht auch und vor allem um Geld.
Auch der Iran begreift sich als Hüter des Islams, Ägypten auch in gewisser Hinsicht, das ist kein exklusiv saudi-arabisches Phänomen, die haben nur zufällig die heiligen Stätten, was sie sehr prominent in der arabischen Welt macht. Der Islam ist ein Problem, weil er in Deutschland nicht ehrlich diskutiert wird und ein Angriff auf Saudi-Arabien hätte nun wirklich garnichts gebracht außer der noch weiter führenden Radikalisierung. Oder was meinst du wäre passiert, sobald die ersten amerikanischen Panzer nach Mekka vorgestoßen wären?

Bitte ? wer setzt wem die Pistole auf die Brust, kann dir nicht folgen.....Fakt ist das der moralische Anspruch der hier medial und politisch an die Bevölkerung herangtragen wird extreme kultur- und wertefremde Menschenmassen aufzunehmen und uns ihnen anzupassen nicht mit dem Handeln vereinbar ist der diese Menschen überhaupt erst zur Flucht gezwungen hat.
Ganz einfach, während des arabischen Frühlings schrien ganz viele „Demokratie“ und das nicht, weil sie plötzlich eine der europäischen Aufklärung nachempfundenen Staatsverfassung in der Mehrheit wollten, sondern weil klar war, dass dann nicht gegen die Diktatoren handeln, schwer für den Westen wird, aus innen- und außenpolitischen Glaubwürdigkeitsfragen heraus. Du vertrittst doch selbst einen radikalen moralischen Anspruch.
Die Türkei bedrot uns nicht im mindesten, wenn die Türkei anfängt mit den Kurden Krieg zu füheren - gut Wirtschaftssanktionen Embargos - nqch den Aktionen Erdogans hätte die Türkei das schon lange verdient auch ohne Mord an de Kurden - aber man hält sie sogar trotz allem immer nch in der Nato eine Quasi islamische Diktatur an Sanktionen nicht zu denken - obwohl man bbei Russland da keine Probleme hat - ja man will ja jiichtmal die EU Beitrittsgespräche beenden - was für eine lächerliche Verlogenheit.
Ich garantioere dier du wirst die Bevölkerung verlieren, Indoktrinierung wird langfristig nicht ausreichen oder führt zum End sowieso nur in den Exodus - ohne gemeinsame Wertebasis ist jedes Bündnis und jede Gemsichnachaft dem Untergang geweiht.
Die Türkei war schon immer ein seltsamer Schwebezustand. Immerhin haben die einen ständig schwelenden, potenziell militärischen Konflikt mit dem NATO Mitglied Griechenland um Zypern. Da gibt es keine wirklich gute Lösung, strategisch liegt das Land sehr wichtig, aus militärischer und wirtschaftlicher Sicht.
Was wäre denn der Vorteil eines Beendens der Gespräche? Da tut sich seit Jahren nichts, de facto finden die nicht statt. Warum sollte man Erdogan dieses Propagandafutter verpassen, indem man von unserer Seite einen Schwebezustand beendet, der zwar nicht angenehm ist aber eine gewisse Ruhe bewahrt? Es ist noch nicht mal sicher ob sich dafür in Europa eine Mehrheit fände, die meisten Länder wollen den Status Quo garnicht ändern.
Auch ich bin für eine gemeinsame Wertebasis, thematisch allerdings irrelevant. Und eine Wertebasis kann auch eine pragmatisch bedarfsorientierte Außenpolitik sein, das ist dann einfach nur ein staatsbürgerlich orientiertes Wertebild, durchaus mit europäischer Note.
ethisches und moralisches Handeln mss auf jeder Ebene Gleichzusetzen sein und das ist es auch - immer, ansonsten verliert es jedwede Glaubwürdigkeit.
Nein, das war es noch nie. Erstmal ist die höchste Wertigkeit da zu setzen, wo unsere legislative und exekutive Kontrolle besteht. In der Außenpolitik war das tatsächlich noch nie der Fall und wäre auch vollkommen idiotisch, weil man sich jeden Handlungsspielraum nehmen würde. Viel effizienter ist ein vernünftiger Pragmatismus. Der Westen ist aufgrund seines Kolonialerbes bis Mitte des 20. Jahrhunderts in weiten Teilen der Welt moralisch verbrannt und mit der außenpolitischen Kehrtwende Bushs zu Beginn des 21. Jahrhunderts sowieso. Es bringt nichts, ständig die Moralkeule zu schwingen, außer Nachteile für das eigene Land.
 

Trantor

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Ja, das habe ich nie bezweifelt, dass es den Saudis ausschließlich um Macht geht, aber das ist eine gewisse Berechenbarkeit.
Im Irak wurden die Sunniten, zu denen Saddam gehörte, massiv bevorzugt und angstfrei ist ja wohl ein Witz, der ist brutalst innerstaatlich vorgegangen. Das war auch keine säkulare Gesellschaft.

Syrien und Irak mit Abstrichen auch Lybien waren die einzigen islamischen grösstenteils sekularisierten Staaten die es je gegeben hat. Unterdrückt wurden nur radikale Tendenzen mit Machtanspruch nicht die Religionsausübung ansich. Alle anderen vergangenen und real existierenden islamisch geprägten staaten diskriminiren verfolgen unterdrückun oder ermorden gar Ungläubige massiv. In keinem dieser Staaten gibt es auch nur annähernd eine gesellschaftliche Gleicherchtigung zwischen Gläubigen und Ungläubigen. Und genau diese zwei Staaten haben wir vernichtet und die extremsten Islamsitischsten Staaten unterstützen wir.
und genau den gleichen Weg wird Europa und Deutschland auch gehen , wenn der islamische Bevölkeugsanteil zunimmt werden wir die Wahl haben den Islam und sein Machtbestreben massiv mit brutaler Gewalt zu unterdrücken so wie es Saddam und Assad gemacht haben oder der Islam wird weiter und weiter die Gesetze und Regeln bestimmen nach denen wir zu leben haben - es ist nur eine Frage der Merhheiten und die werden sich angesichts der weiteren unbegrenzten Einwandeung in wenigen Generationen geändert haben.
 

Le Bon

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Diese psychischen Voraussetzungen sind insbesondere in den sogenannten Führungspositionen von Finanz, Wirtschaft, Medien, Politik zu beobachten, abfallend in dieser Reihenfolge. Um so bedauerlicher das die Mehrheit denen noch immer ein zwar beschädigtes aber eben doch ein gewisses Urvertrauen entgegenbringt. Das wir fast ausschließlich von Psychopathen geleitet, nein verleitet werden ist ja schon lange kein Geheimnis mehr. Doch die Gesellschaft die das ja mitträgt ist vielleicht nicht ganz so psychopathisch veranlagt doch eben durch und durch gesteuert und manipuliert, besser gesagt ideologisiert und vor allem dogmatisiert. Auch eine Form von Geisteskrankheit. Und diese Massengeisteskrankheit ist bei weiten gefährlicher, hält sie doch die Mehrheit in Abhängigkeit ohne es zu merken. Und ein Gegensteuern ist dadurch schon von Beginn an unmöglich geworden.
Sehr gut erkannt. Deshalb sage ich ja auch, wir lebten in einer Scheinwelt, denn sie ist durchinszeniert bis zum Tod!:mad:
 

Christ 32

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Linda W. soll heute 16 Jahre alt sein. Als sie sich der IS anschloss, war sie vermutlich erst 14 oder 15 Jahre alt. In diesem Alter ist man nicht gereift genug, um für seine Taten vollumfänglich haftbar zu machen. Es geht mir auch nicht um die "Nachsorge", sondern um die "Vorsorge wie man unsere Kinder vor fatalen Fehlern schützen/abhalten kann. Was geht in ihren Köpfen vor? Welche Motivation treibt sie zu dieser Wahnsinnstat? Hat die Gesellschaft Mitschuld daran, dass unsere Kinder eine Terrororganisation als Zufluchtsort empfindet? Welche wären das zum Beispiel? Woran scheitert es denn? Diese Fragen müssen zuerst beantwortet werden, damit wir eine halbwegs vernünftige Lösungsmöglichkeit in Betracht ziehen können. Vorschläge?

es gab auch ein paar minderjährige männliche Teenager die sich dem IS angeschlossen haben und wieder heim gekehrt sind. Logischerweise wird dabei auch das Alter berücksichtigt und das Strafmaß entsprechend angepasst werden. Das ist doch keine völlig neue Situation, vergleichbar mit Teenager die kriminell geworden sind. Auch dort wird Alter und die genauen Tatenvorwürfe individuell berücksichtigt und damit unterschiedlich bewertet.

Weiters gibt es Sozialprognosen die ebenso berücksichtigt werden. Nicht mal der Terrorismus- Vorwurf ist neu, sowas wurde schon vor 40 Jahren verhandelt. Und zwischen Kinder bzw. Teenager und Erwachsenen wird schon seit über 100 Jahren unterschieden. Also macht man es wie immer ....
 

Trantor

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Tut es nicht, was ich auch sehr deutlich geschrieben habe, state building ist da aber auch garnicht mehr das primäre Ziel sondern sekundär.
Der Syrienkrieg ist ein Phänomen der moralischen Denkweise des Westens. Es ist politisch schwer einer Bewegung Hilfe zu verweigern, die nach Demokratie ruft. Das sieht man durch den ganzen arabischen Frühling hindurch. Wobei Naivität da sicher auch eine Rolle spielt.
Die Aufnahme der Flüchtlinge müsstest du doch eigentlich begrüßen, denn dazu sind wir ja quasi doppelt moralisch verpflichtet, einmal wegen der Menschenwürde und als Mitverursacher.

also warum genau haben die Amerikaner die Moslemrebellen unterstützt Waffen geliefert und Assad bombardiert wenn es nicht state-buildig war? Aus moralische Gründen? Hatten wir nicht gerade festgestellt das moralische Gründe keine Rolle spielen und war das nicht der einzige Punkt in dem wir uns einig waren? Da man ansonsten aus moralischen Gründen zuallererst SA hätte bombardieren müssen?

Und nein alles auf der Welt ist relativ auch Ethik und ethisches Handeln hört da auf wo man sich selbts tötet - ich bin bereit zu helfen aber nicht zum Preis des eigene Lebens und der eigenen Werte und Lebensart - es geht hier nicht darum das ethische Ansätze absolut sind aber die Relation und der Masstab muss überall gleich sein ob im Privaten oder auf globaler Ebene. Und nein ich bin sicher nicht schuld wenn ihr da unten meint aus Machtgier und Blockdenken Menschen zu töten.

Die Welt der Diplomatie ist ziemlich kompliziert. Der Iran ist schwer, weil da Israel und sein Sicherheitsinteresse wieder eine Rolle spielt und das ja sowieso der berühmte clusterfuck schlechthin ist, diese Situation. Der Irak ist eigentlich ein Beispiel politischer Fehlplanung, immerhin war Hussein mal amerikanisch hofierter Pro-Westler. Mit Blockdenken hatte das eigentlich weniger zu tun. Es geht auch und vor allem um Geld.
Auch der Iran begreift sich als Hüter des Islams, Ägypten auch in gewisser Hinsicht, das ist kein exklusiv saudi-arabisches Phänomen, die haben nur zufällig die heiligen Stätten, was sie sehr prominent in der arabischen Welt macht. Der Islam ist ein Problem, weil er in Deutschland nicht ehrlich diskutiert wird und ein Angriff auf Saudi-Arabien hätte nun wirklich garnichts gebracht außer der noch weiter führenden Radikalisierung. Oder was meinst du wäre passiert, sobald die ersten amerikanischen Panzer nach Mekka vorgestoßen wären?

Ein Angriff auf SA hätte gebrach das damit die Mrd Geldströme die aus Sa in alle Welt fliessen nach europa Afrika Asien in Moschen Ausbildung von Imane und in die Verbreitung von radikalem Gedankengut gestoppt worden wären - ohne SA und ihre islamische Indoktrinierung und globalen islamischen fundamentalistischen Herrschaftsanspruch hätte es soetwas sie den Is, Boko Haram abbu Sayaff, al Kaida und wie sie alle heissen nie gegeben , auch keine Anschläge auf die WTC oder all die anderen Attentate.


Ganz einfach, während des arabischen Frühlings schrien ganz viele „Demokratie“ und das nicht, weil sie plötzlich eine der europäischen Aufklärung nachempfundenen Staatsverfassung in der Mehrheit wollten, sondern weil klar war, dass dann nicht gegen die Diktatoren handeln, schwer für den Westen wird, aus innen- und außenpolitischen Glaubwürdigkeitsfragen heraus. Du vertrittst doch selbst einen radikalen moralischen Anspruch.

wer ist denn "viele" ich habe "geschrieen" Islamisierung - weil klar war das bei freien Wahln wie in Palästina auch der Islamismus gewinnen wird wie in allen islamischen Ländern. Und nein ich vertrete keinen radikale absolute Moral sondern sage das die relativen Masstäbe überallgleich sein müssen egal wer wo handelt.

Die Türkei war schon immer ein seltsamer Schwebezustand. Immerhin haben die einen ständig schwelenden, potenziell militärischen Konflikt mit dem NATO Mitglied Griechenland um Zypern. Da gibt es keine wirklich gute Lösung, strategisch liegt das Land sehr wichtig, aus militärischer und wirtschaftlicher Sicht.
Was wäre denn der Vorteil eines Beendens der Gespräche? Da tut sich seit Jahren nichts, de facto finden die nicht statt. Warum sollte man Erdogan dieses Propagandafutter verpassen, indem man von unserer Seite einen Schwebezustand beendet, der zwar nicht angenehm ist aber eine gewisse Ruhe bewahrt? Es ist noch nicht mal sicher ob sich dafür in Europa eine Mehrheit fände, die meisten Länder wollen den Status Quo garnicht ändern.
Auch ich bin für eine gemeinsame Wertebasis, thematisch allerdings irrelevant. Und eine Wertebasis kann auch eine pragmatisch bedarfsorientierte Außenpolitik sein, das ist dann einfach nur ein staatsbürgerlich orientiertes Wertebild, durchaus mit europäischer Note.

Eine Wertebasis hat man wenn man nach Rechtsstaatlichkeit, Demokratie Menschenrechte Meinungsfreiheit handelt - wenn man eine freiheitliche liberale Grundauffassung vertitt - das was mal der gemeiname Wertekodex des Wetens gegen den kommunistischen dikatatorischen Ostblock war. Das waren die Blöcke der Zweikampf der Ideolgien - gibt man das Preis gibt es keinen Unterschied mehr zu dem was man vorher mal bekämpft hat. Anhand diese Massstabes müssen Verbübndete gesucht werden und andere zu Feinden erklärt werden. Und nein unter attatürk und die Republik die er aus der Türke geformt hat war diesbezüglich ein klare Partner auf dieser Wertebasis.
Nein, das war es noch nie. Erstmal ist die höchste Wertigkeit da zu setzen, wo unsere legislative und exekutive Kontrolle besteht. In der Außenpolitik war das tatsächlich noch nie der Fall und wäre auch vollkommen idiotisch, weil man sich jeden Handlungsspielraum nehmen würde. Viel effizienter ist ein vernünftiger Pragmatismus. Der Westen ist aufgrund seines Kolonialerbes bis Mitte des 20. Jahrhunderts in weiten Teilen der Welt moralisch verbrannt und mit der außenpolitischen Kehrtwende Bushs zu Beginn des 21. Jahrhunderts sowieso. Es bringt nichts, ständig die Moralkeule zu schwingen, außer Nachteile für das eigene Land.

ich bin mir nicht scher ob du verstehst worum es geht - wenn es im privaten falsch ist jemanden wegen seinem Geld umzubringen dann gilt das auch auf globaler Ebene - oder siehst du das anders. Wenn es im Privaten moralisch gerechtferigt ist aus Selbstverteidigungsgründen jemanden zu töten dann gilt das auch auf globaler Ebene - Ethik ist immer relativ aber die relativen Verhältnissmäsigkeiten und Bewertungsansätze müssen gleich sein egal auf welchem Level und egal bei welcher Person.
ansonsten nenne mir bitte mal konkrete Beispiele wo du das anders bewerten würdest.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Syrien und Irak mit Abstrichen auch Lybien waren die einzigen islamischen grösstenteils sekularisierten Staaten die es je gegeben hat. Unterdrückt wurden nur radikale Tendenzen mit Machtanspruch nicht die Religionsausübung ansich. Alle anderen vergangenen und real existierenden islamisch geprägten staaten diskriminiren verfolgen unterdrückun oder ermorden gar Ungläubige massiv. In keinem dieser Staaten gibt es auch nur annähernd eine gesellschaftliche Gleicherchtigung zwischen Gläubigen und Ungläubigen. Und genau diese zwei Staaten haben wir vernichtet und die extremsten Islamsitischsten Staaten unterstützen wir.
und genau den gleichen Weg wird Europa und Deutschland auch gehen , wenn der islamische Bevölkeugsanteil zunimmt werden wir die Wahl haben den Islam und sein Machtbestreben massiv mit brutaler Gewalt zu unterdrücken so wie es Saddam und Assad gemacht haben oder der Islam wird weiter und weiter die Gesetze und Regeln bestimmen nach denen wir zu leben haben - es ist nur eine Frage der Merhheiten und die werden sich angesichts der weiteren unbegrenzten Einwandeung in wenigen Generationen geändert haben.

Wirklich, der massive Unterdrückungsapparat gegen die Schiiten im Irak unter Hussein war ein Zeichen eines Säkularismus? Sehr interessante Sicht der Dinge.
Auch in Libyen war das nicht anders.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

also warum genau haben die Amerikaner die Moslemrebellen unterstützt Waffen geliefert und Assad bombardiert wenn es nicht state-buildig war? Aus moralische Gründen? Hatten wir nicht gerade festgestellt das moralische Gründe keine Rolle spielen und war das nicht der einzige Punkt in dem wir uns einig waren? Da man ansonsten aus moralischen Gründen zuallererst SA hätte bombardieren müssen?
Hätte man nicht, eine Aufstellung der bösen Regime und Bildung einer Rangliste ist grundsätzlich schwierig und wahrscheinlich unmöglich, vor allem wenn man daraus einen moralistischen Handlungszwang ableiten müsste. Sonst hätte man wahrscheinlich schon China zur Zeit der Revolution besetzen müssen…
Natürlich hat man Assad aus vordergründig moralischen Zielen stürzen wollen. Hier liegt ja gerade die Problematik, ein moralischer Gedanke ist in der Außenpolitik nach wie vor vorhanden, deswegen schimpft ja Steinmeier bei jedem Besuch mit den Chinesen, obwohl denen das völlig egal ist. Eine weitere Rolle spielte natürlich auch, dass man Russland den Partner nehmen wollte, was ich persönlich für idiotisch halte.
Und nein alles auf der Welt ist relativ auch Ethik und ethisches Handeln hört da auf wo man sich selbts tötet - ich bin bereit zu helfen aber nicht zum Preis des eigene Lebens und der eigenen Werte und Lebensart - es geht hier nicht darum das ethische Ansätze absolut sind aber die Relation und der Masstab muss überall gleich sein ob im Privaten oder auf globaler Ebene. Und nein ich bin sicher nicht schuld wenn ihr da unten meint aus Machtgier und Blockdenken Menschen zu töten.
Wieso wir? Ich kann mich nicht daran erinnern Politiker zu sein oder Kampfpilot.
Der Maßstab kann nicht überall gleich sein, weil die Wirkweite massiv unterschiedlich ist. Moralisches Handeln auf individueller Basis wirkt ganz anders als kollektiv bei staatlicher Interaktion.
Ein Angriff auf SA hätte gebrach das damit die Mrd Geldströme die aus Sa in alle Welt fliessen nach europa Afrika Asien in Moschen Ausbildung von Imane und in die Verbreitung von radikalem Gedankengut gestoppt worden wären - ohne SA und ihre islamische Indoktrinierung und globalen islamischen fundamentalistischen Herrschaftsanspruch hätte es soetwas sie den Is, Boko Haram abbu Sayaff, al Kaida und wie sie alle heissen nie gegeben , auch keine Anschläge auf die WTC oder all die anderen Attentate.
Und das wäre deiner Ansicht nach das Bild wert gewesen, westliche Truppen in die heiligen Stätten der Muslime zu schicken, eine bedeutende Handels- und Wirtschaftsmacht zu zerstören, den Ölpreis ins Unendliche zu jagen…?
wer ist denn "viele" ich habe "geschrieen" Islamisierung - weil klar war das bei freien Wahln wie in Palästina auch der Islamismus gewinnen wird wie in allen islamischen Ländern. Und nein ich vertrete keinen radikale absolute Moral sondern sage das die relativen Masstäbe überallgleich sein müssen egal wer wo handelt.
Die Revolutionäre in Ägypten, Libyen, Libanon… das war kein europäischer Aufschrei.
Eine Wertebasis hat man wenn man nach Rechtsstaatlichkeit, Demokratie Menschenrechte Meinungsfreiheit handelt - wenn man eine freiheitliche liberale Grundauffassung vertitt - das was mal der gemeiname Wertekodex des Wetens gegen den kommunistischen dikatatorischen Ostblock war. Das waren die Blöcke der Zweikampf der Ideolgien - gibt man das Preis gibt es keinen Unterschied mehr zu dem was man vorher mal bekämpft hat. Anhand diese Massstabes müssen Verbübndete gesucht werden und andere zu Feinden erklärt werden. Und nein unter attatürk und die Republik die er aus der Türke geformt hat war diesbezüglich ein klare Partner auf dieser Wertebasis.
Atatürk ist 1938 verstorben, da gab es die NATO noch nicht mal. Im Kern stimme ich dir zu, es ist nur wesentlich einfacher solche Maßstäbe bei einer Aufnahme anzusetzen, als bei einer bestehenden Mitgliedschaft. Rauswurf ist ein schwieriger Vorgang, bietet strategische Nachteile, wirtschaftliche und bietet Radikalisierungsmöglichkeiten für Erdogan. Wie gesagt, eine gute Lösung ist da schwierig, aber radikale Schnitte tendieren dazu, die schlechteste Lösung zu sein.
Wir haben eigentlich schon immer mit Bedacht Außenpolitik betrieben, wir haben mit der DDR gehandelt, als die noch politische Gefangene, unsere eigenen Landsleute hingerichtet hat, was der BND wusste. Bei Nordkorea war das nicht anders. Diese Radikalpolitik der Kategorie Bush von der du hier redest hat doch erst diese bekloppte Lage hervorgebracht.
ich bin mir nicht scher ob du verstehst worum es geht - wenn es im privaten falsch ist jemanden wegen seinem Geld umzubringen dann gilt das auch auf globaler Ebene - oder siehst du das anders. Wenn es im Privaten moralisch gerechtferigt ist aus Selbstverteidigungsgründen jemanden zu töten dann gilt das auch auf globaler Ebene - Ethik ist immer relativ aber die relativen Verhältnissmäsigkeiten und Bewertungsansätze müssen gleich sein egal auf welchem Level und egal bei welcher Person.
ansonsten nenne mir bitte mal konkrete Beispiele wo du das anders bewerten würdest.
Was du hier schreibst wäre keine relative sondern absolute Ethik, weil kein situativer Unterschied gemacht wird, aber egal. Und ja ich sehe das anders, weil die Zustände nicht vergleichbar sind und absolutes ethisches und moralisches Handeln auf der Akteurebene zwischenstaatlicher Handlungen wesentlich komplexer sind und viel mehr Leute beeinflussen, als auf individueller Ebene.
Ein klassisches Beispiel war die Unterstützung Gaddafis, die halte ich bis heute noch richtig, klar behandeln wir damit Leute unterschiedlich, das will ich keineswegs leugnen, es ist aber eben nicht die primäre Aufgabe der EU, die weltweite Gleichbehandlung zu sichern, sondern den eigenen Interessen der Bürger zu dienen.
Meine Bewertung orientiert sich letztlich an Ressourcen eines Landes wie Deutschlands oder der EU.
 
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Warum bist Du so feige dass zu sagen was jeder weiß? Syrien, Libyen etc waren nicht geopolitische Schlachtfelder sondern auch ökonomische Goldgruben. Damit die Wirtschaft summt muss man halt auch politische Anreize der Wirtschaft gegen, damit eben in den NATO - Staaten keine Wirtschaftskrise stattfindet. Der Dollar muss rollen, damit wir im Westen unser tolles Leben weiterführen können und die Menschen die auf die Frezze bekommen interessieren nicht, weil die sind ja weit weg.

Was für ein Trugschluß und asozialer gehts nicht mehr.

Tatsächlich sind wir nur das Werkzeug einer elitären Finanzgruppe, die sich wie eh und je die Taschen auf unserer Kosten und Leben füllt und uns damit in Haft nimmt, dass sie uns permanent suggerieren, wenn es die Finanzelite nicht mehr gäbe würde es uns allen dreckig gehen.
 
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Trantor

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Wirklich, der massive Unterdrückungsapparat gegen die Schiiten im Irak unter Hussein war ein Zeichen eines Säkularismus? Sehr interessante Sicht der Dinge.
Auch in Libyen war das nicht anders.


es war in erster linie eine Aktion zur Sicherung der eigenen Macht wie alles was Diktatoren tun. Ändert aber nichts daran das gerade Sunniten für den fundamentalistischen Islam stehen und das Irak und Syrien die sekularisiertsen islamischen Länder aller Zeiten waren, bis der Wsten sich eingemischt hat die fundamentalen Moslems unterstützt haben und aus diesen sekularisierten Staaten die islamische Hölle gemacht haben und das nun auch noch nach Europa importieren.

Wenn du das nicht glaubst mit der Sekularisierung in Syrien und Irak lies wiki, beide Länder waren stark von der sozialistischn Baku Partei geprägt und die haben mit Religion nicht viel am Hut, auch das in allen anderen islamischen Staaten Ungläubige massiv diskriminiert werden und nirgendswo gesellschaftlich gleichgestellt sind ist problemlos nachzulesen - wenn man nur will.
 

Trantor

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Hätte man nicht, eine Aufstellung der bösen Regime und Bildung einer Rangliste ist grundsätzlich schwierig und wahrscheinlich unmöglich, vor allem wenn man daraus einen moralistischen Handlungszwang ableiten müsste. Sonst hätte man wahrscheinlich schon China zur Zeit der Revolution besetzen müssen…
Natürlich hat man Assad aus vordergründig moralischen Zielen stürzen wollen. Hier liegt ja gerade die Problematik, ein moralischer Gedanke ist in der Außenpolitik nach wie vor vorhanden, deswegen schimpft ja Steinmeier bei jedem Besuch mit den Chinesen, obwohl denen das völlig egal ist. Eine weitere Rolle spielte natürlich auch, dass man Russland den Partner nehmen wollte, was ich persönlich für idiotisch halte.

also doch Blockdenken. Ein Kriterium was nunmal bei Interventionen erfüllt sein muss ist die massive militärische Überlegenheit und das der Gegner keine Atomwaffen besitzt - so etwas verhindert eine Intervention dauerhaft zu 100% egal wie moralisch verkommen das Regime ist und egal wie stark es gegen die Interessen des Westens handelt. Dahingehend fallen Nordkorea, Russland oder China komplett aus dem Raster. Konflikte mit diesen Ländern verschieben sich rein auf eine wirtschaftliche und verbale Ebene oder zeigen sich eben in Stellvertreterkriegen wie in Syrien oder Afghanistan.
Und nein was den moralischen Aspekt angeht ist es nicht schwierig zwischen Syrien und SA abzuwägen, was die Folter und Drangsalierung und Unterdrückung des eigenen Volkes angeht gibt es keinen Unterswchied zwischen Assad oder SA. In Bezug auf Terror und Islamverbreitung auf der Welt allerdings schon und zwar klar zu ungunsten SAs ebendso was die Religiosnfreiheit innerhalb des Landes betrifft. Es gibt also keinen ethischen Grund Assad militärisch entmachten zu wollen anstatt eine Intevention in SA durchzuführen der einzige relevane Grund war SA ist ein "Verbündeter" des Westens und spurt zumindest bei bestimmten Fragen und Syrien ist ein Verbündeter der Russen. Der eine Freund der andere Feind - blockdenken - genau das gleiche gilt für den Iran.

Wieso wir? Ich kann mich nicht daran erinnern Politiker zu sein oder Kampfpilot.
Der Maßstab kann nicht überall gleich sein, weil die Wirkweite massiv unterschiedlich ist. Moralisches Handeln auf individueller Basis wirkt ganz anders als kollektiv bei staatlicher Interaktion.

Nein aber deinen Ausführungen zufolge habe ich Interpretiert das du das gutheisst oder zumindest verteidigst - was die unterscheidlichen Masstäbe angeht ist das eine Prinzipienfrage der ich absolut widersprechen muss ansonsten bitte konkrete Fallbeschreibung bei dem du einen unterschiedlichen Masstab gutheisst.


Und das wäre deiner Ansicht nach das Bild wert gewesen, westliche Truppen in die heiligen Stätten der Muslime zu schicken, eine bedeutende Handels- und Wirtschaftsmacht zu zerstören, den Ölpreis ins Unendliche zu jagen…?

Das war nicht der Punkt und ist eine Unterstellung, mein konkreter persönlicher Standpunkt ist jegliche Intervention in souveräne Staaten abzulehnen solange man nicht direkt von ihnen bedroht oder militärisch sogar angegriffen wird. Ich sage aber wenn man schon vorgibt aus moralischen und ethischen Gründen in anderen Ländern militärisch Interveniert dann sollte man mit SA anfangen - und nein eine "heilige" Stätte zählt dahingehend überhaupt nichts. Eine "heilige stätte" ist keine Rechtfertigung die Welt mit Mord Fundamentalismus und Attentaten zu überziehen zumal man sie ja auch nicht zerstören muss, es geht ja um die Entmachung der religiösen und politischen Führen und um das trockelegen der Finanzströme und nicht darum irgendwelche religiösen Heiligtümer zu zerstören.

Die Revolutionäre in Ägypten, Libyen, Libanon… das war kein europäischer Aufschrei.
sage ich doch die Medien haben Demokratie geschrien und ich Islamisierung. Genau wie heute, die Medien schreien Multikulti und Goldstücke ich schreie Islamisierung Gewalt und Unterdrückung.

Atatürk ist 1938 verstorben, da gab es die NATO noch nicht mal. Im Kern stimme ich dir zu, es ist nur wesentlich einfacher solche Maßstäbe bei einer Aufnahme anzusetzen, als bei einer bestehenden Mitgliedschaft. Rauswurf ist ein schwieriger Vorgang, bietet strategische Nachteile, wirtschaftliche und bietet Radikalisierungsmöglichkeiten für Erdogan. Wie gesagt, eine gute Lösung ist da schwierig, aber radikale Schnitte tendieren dazu, die schlechteste Lösung zu sein.
Wir haben eigentlich schon immer mit Bedacht Außenpolitik betrieben, wir haben mit der DDR gehandelt, als die noch politische Gefangene, unsere eigenen Landsleute hingerichtet hat, was der BND wusste. Bei Nordkorea war das nicht anders. Diese Radikalpolitik der Kategorie Bush von der du hier redest hat doch erst diese bekloppte Lage hervorgebracht.

ist ja richtig, und die Hoffnung das die Türkei ein demokratische freie "Nacherdoganzukunft" hat ist noch nicht vom Tisch - und darauf hofft man, was ich auch verstehen kann. Nur uns sollte klar sein was passiert wenn das nicht eintrifft, sich die Tükei langfristig in einen fundamental islamisch geprägte Autokratie entwickelt. Wenn man das duldet sie aber dann immernoch im Bündis lässt wird die Nato und das westliche Wertebündniss daranzerbrechen.....aber wer weiss vllt ist Deutschland und Europa bis dahin schon auf dem gleichen Weg.....dann passt es ja wieder....

Was du hier schreibst wäre keine relative sondern absolute Ethik, weil kein situativer Unterschied gemacht wird, aber egal. Und ja ich sehe das anders, weil die Zustände nicht vergleichbar sind und absolutes ethisches und moralisches Handeln auf der Akteurebene zwischenstaatlicher Handlungen wesentlich komplexer sind und viel mehr Leute beeinflussen, als auf individueller Ebene.
Ein klassisches Beispiel war die Unterstützung Gaddafis, die halte ich bis heute noch richtig, klar behandeln wir damit Leute unterschiedlich, das will ich keineswegs leugnen, es ist aber eben nicht die primäre Aufgabe der EU, die weltweite Gleichbehandlung zu sichern, sondern den eigenen Interessen der Bürger zu dienen.
Meine Bewertung orientiert sich letztlich an Ressourcen eines Landes wie Deutschlands oder der EU.


1. Absolute Ethik: Es ist immer falsch einen Menschen zu töten unabhängig von relativen Begleitumständen
2. Relative Ethik, bzw relativ zu den Begleitumständen: Es gibt Fälle und Situationen bei denen ist es durchaus ethisch und gerechtfertigt ist Menschen zu töten, zB zur Selbstverteidigung - manche meinen vllt auch als Strafe für Kapitalverbrechen - andere Begleitumstände oder Motive wie zB materieller Vorteil sind abzulehnen und dienen nicht als Rechtfertigungsgrund für die Tötung eines Menschen. Diese Bewertungen an Hand der relativen Begleitumstände gelten allerdings für jeglichen Bereich, Menschen, Regierungen, Völker, Gruppierung oder Nationen und Bündnisse.
3. Relative Ethik mit unterschiedlichen Masstäben: das Töten von Menschen auf Grund des individuellen materiellen Vorteils ist zwar verboten bzw wird als unethisch angesehen aber das ermorden von vielen Menschen aufgrund eines materiellen Vorteils für die eigene Bevölkerung auf globaler Ebene ist ethisch und akzeptabel.


Ich plädieren ohne Kompromissbereitchaft für den 2. Punkt - der 1. ist absolut sinnlos, der dritte den du wohl bevozugst kommt der Willkür gleich. In der unterstützung Gaddafis sehe ich nicht zwingend einen Widerspruch zu Punkt 2. Wenn auch grenzwertig und diskutabel.
 
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also doch Blockdenken. Ein Kriterium was nunmal bei Interventionen erfüllt sein muss ist die massive militärische Überlegenheit und das der Gegner keine Atomwaffen besitzt - so etwas verhindert eine Intervention dauerhaft zu 100% egal wie moralisch verkommen das Regime ist und egal wie stark es gegen die Interessen des Westens handelt. Dahingehend fallen Nordkorea, Russland oder China komplett aus dem Raster. Konflikte mit diesen Ländern verschieben sich rein auf eine wirtschaftliche und verbale Ebene oder zeigen sich eben in Stellvertreterkriegen wie in Syrien oder Afghanistan.
Und nein was den moralischen Aspekt angeht ist es nicht schwierig zwischen Syrien und SA abzuwägen, was die Folter und Drangsalierung und Unterdrückung des eigenen Volkes angeht gibt es keinen Unterswchied zwischen Assad oder SA. In Bezug auf Terror und Islamverbreitung auf der Welt allerdings schon und zwar klar zu ungunsten SAs ebendso was die Religiosnfreiheit innerhalb des Landes betrifft. Es gibt also keinen ethischen Grund Assad militärisch entmachten zu wollen anstatt eine Intevention in SA durchzuführen der einzige relevane Grund war SA ist ein "Verbündeter" des Westens und spurt zumindest bei bestimmten Fragen und Syrien ist ein Verbündeter der Russen. Der eine Freund der andere Feind - blockdenken - genau das gleiche gilt für den Iran.



Nein aber deinen Ausführungen zufolge habe ich Interpretiert das du das gutheisst oder zumindest verteidigst - was die unterscheidlichen Masstäbe angeht ist das eine Prinzipienfrage der ich absolut widersprechen muss ansonsten bitte konkrete Fallbeschreibung bei dem du einen unterschiedlichen Masstab gutheisst.




Das war nicht der Punkt und ist eine Unterstellung, mein konkreter persönlicher Standpunkt ist jegliche Intervention in souveräne Staaten abzulehnen solange man nicht direkt von ihnen bedroht oder militärisch sogar angegriffen wird. Ich sage aber wenn man schon vorgibt aus moralischen und ethischen Gründen in anderen Ländern militärisch Interveniert dann sollte man mit SA anfangen - und nein eine "heilige" Stätte zählt dahingehend überhaupt nichts. Eine "heilige stätte" ist keine Rechtfertigung die Welt mit Mord Fundamentalismus und Attentaten zu überziehen zumal man sie ja auch nicht zerstören muss, es geht ja um die Entmachung der religiösen und politischen Führen und um das trockelegen der Finanzströme und nicht darum irgendwelche religiösen Heiligtümer zu zerstören.


sage ich doch die Medien haben Demokratie geschrien und ich Islamisierung. Genau wie heute, die Medien schreien Multikulti und Goldstücke ich schreie Islamisierung Gewalt und Unterdrückung.



ist ja richtig, und die Hoffnung das die Türkei ein demokratische freie "Nacherdoganzukunft" hat ist noch nicht vom Tisch - und darauf hofft man, was ich auch verstehen kann. Nur uns sollte klar sein was passiert wenn das nicht eintrifft, sich die Tükei langfristig in einen fundamental islamisch geprägte Autokratie entwickelt. Wenn man das duldet sie aber dann immernoch im Bündis lässt wird die Nato und das westliche Wertebündniss daranzerbrechen.....aber wer weiss vllt ist Deutschland und Europa bis dahin schon auf dem gleichen Weg.....dann passt es ja wieder....




1. Absolute Ethik: Es ist immer falsch einen Menschen zu töten unabhängig von relativen Begleitumständen
2. Relative Ethik, bzw relativ zu den Begleitumständen: Es gibt Fälle und Situationen bei denen ist es durchaus ethisch und gerechtfertigt ist Menschen zu töten, zB zur Selbstverteidigung - manche meinen vllt auch als Strafe für Kapitalverbrechen - andere Begleitumstände oder Motive wie zB materieller Vorteil sind abzulehnen und dienen nicht als Rechtfertigungsgrund für die Tötung eines Menschen. Diese Bewertungen an Hand der relativen Begleitumstände gelten allerdings für jeglichen Bereich, Menschen, Regierungen, Völker, Gruppierung oder Nationen und Bündnisse.
3. Relative Ethik mit unterschiedlichen Masstäben: das Töten von Menschen auf Grund des individuellen materiellen Vorteils ist zwar verboten bzw wird als unethisch angesehen aber das ermorden von vielen Menschen aufgrund eines materiellen Vorteils für die eigene Bevölkerung auf globaler Ebene ist ethisch und akzeptabel.


Ich plädieren ohne Kompromissbereitchaft für den 2. Punkt - der 1. ist absolut sinnlos, der dritte den du wohl bevozugst kommt der Willkür gleich. In der unterstützung Gaddafis sehe ich nicht zwingend einen Widerspruch zu Punkt 2. Wenn auch grenzwertig und diskutabel.

Wie oft Staatsführer unter "zwielichtigen" Umständen unterstützt wurden, bis man sich ihrer nicht mehr bedienen brauchte, wäre einen oder mehrere Threads wert.
Die Politik der letzten 3 Jahrhunderte ist voll von solchen Beispielen.
 

Trantor

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Wie oft Staatsführer unter "zwielichtigen" Umständen unterstützt wurden, bis man sich ihrer nicht mehr bedienen brauchte, wäre einen oder mehrere Threads wert.
Die Politik der letzten 3 Jahrhunderte ist voll von solchen Beispielen.

ih finde die Tatsache das man manche Staatsführer aus eigenen Interessen unterstützt weit weniger schlimm als die Rechtfertigung dafür.
Die Rechtfertigung sieht immer so aus: Dieser und jener ist böse oder unethisch - darum müssen wir ihn bekämpfen, aber dieser und jener ist gut und handelt ethisch darum unterstützen wir ihn.
Das ist der reine Bullshit und verlogener geht es kaum noch. Menschen, Ethik, Moral - "das Gute" war noch nie das eigentliche Motiv - es ist dieses unverschämte Lügen der Medien und Machthaber die mich immer wieder auf die Palme bringen und in der heutigen Zeit im Rahmen der PC, SJW und der Massenmigration hat das ein Ausmass angenommen das ich jeden Tag k.... könnte....
 
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ih finde die Tatsache das man manche Staatsführer aus eigenen Interessen unterstützt weit weniger schlimm als die Rechtfertigung dafür.
Die Rechtfertigung sieht immer so aus: Dieser und jener ist böse oder unethisch - darum müssen wir ihn bekämpfen, aber dieser und jener ist gut und handelt ethisch darum unterstützen wir ihn.
Das ist der reine Bullshit und verlogener geht es kaum noch. Menschen, Ethik, Moral - "das Gute" war noch nie das eigentliche Motiv - es ist dieses unverschämte Lügen der Medien und Machthaber die mich immer wieder auf die Palme bringen und in der heutigen Zeit im Rahmen der PC, SJW und der Massenmigration hat das ein Ausmass angenommen das ich jeden Tag k.... könnte....
Ist absolut nachvollziehbar. Vermutlich wird diese Art von "Politik" aber nicht so rasch ein Ende nehmen. Der Utilitarismus feiert nämlich fröhliche Urständ`...
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

[MENTION=3184]Metadatas[/MENTION]

Warum bist Du so feige dass zu sagen was jeder weiß? Syrien, Libyen etc waren nicht geopolitische Schlachtfelder sondern auch ökonomische Goldgruben. Damit die Wirtschaft summt muss man halt auch politische Anreize der Wirtschaft gegen, damit eben in den NATO - Staaten keine Wirtschaftskrise stattfindet. Der Dollar muss rollen, damit wir im Westen unser tolles Leben weiterführen können und die Menschen die auf die Frezze bekommen interessieren nicht, weil die sind ja weit weg.

Was für ein Trugschluß und asozialer gehts nicht mehr.

Tatsächlich sind wir nur das Werkzeug einer elitären Finanzgruppe, die sich wie eh und je die Taschen auf unserer Kosten und Leben füllt und uns damit in Haft nimmt, dass sie uns permanent suggerieren, wenn es die Finanzelite nicht mehr gäbe würde es uns allen dreckig gehen.

Syrien und Libyen waren ökonomische Goldgruben, inwiefern?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

also doch Blockdenken. Ein Kriterium was nunmal bei Interventionen erfüllt sein muss ist die massive militärische Überlegenheit und das der Gegner keine Atomwaffen besitzt - so etwas verhindert eine Intervention dauerhaft zu 100% egal wie moralisch verkommen das Regime ist und egal wie stark es gegen die Interessen des Westens handelt. Dahingehend fallen Nordkorea, Russland oder China komplett aus dem Raster. Konflikte mit diesen Ländern verschieben sich rein auf eine wirtschaftliche und verbale Ebene oder zeigen sich eben in Stellvertreterkriegen wie in Syrien oder Afghanistan.
Wieso ist das Blockdenken? Als die Revolution in China unter Mao, inklusive der Millionen Toten stattfand war das Land noch keine Atommacht.
Und nein was den moralischen Aspekt angeht ist es nicht schwierig zwischen Syrien und SA abzuwägen, was die Folter und Drangsalierung und Unterdrückung des eigenen Volkes angeht gibt es keinen Unterswchied zwischen Assad oder SA. In Bezug auf Terror und Islamverbreitung auf der Welt allerdings schon und zwar klar zu ungunsten SAs ebendso was die Religiosnfreiheit innerhalb des Landes betrifft. Es gibt also keinen ethischen Grund Assad militärisch entmachten zu wollen anstatt eine Intevention in SA durchzuführen der einzige relevane Grund war SA ist ein "Verbündeter" des Westens und spurt zumindest bei bestimmten Fragen und Syrien ist ein Verbündeter der Russen. Der eine Freund der andere Feind - blockdenken - genau das gleiche gilt für den Iran.
Der Unterschied ist einfach der, dass eine Revolution stattfand. Assad war lange genauso Musterknabe wie mal Gaddafi oder am Anfang Hussein. Die Interventionen seit dem Strategiewechsel durch den Irakkrieg sind nach einer Revolution, bzw. Revolutionsversuch entstanden. Russland kommt eigentlich erst ins Spiel, nach dem es Assad die Unterstützung zugesagt hat.
Was ist denn überhaupt das Problem daran, seine eigenen Verbündeten zu stärken?
Nein aber deinen Ausführungen zufolge habe ich Interpretiert das du das gutheisst oder zumindest verteidigst - was die unterscheidlichen Masstäbe angeht ist das eine Prinzipienfrage der ich absolut widersprechen muss ansonsten bitte konkrete Fallbeschreibung bei dem du einen unterschiedlichen Masstab gutheisst.
Kommt auf die jeweilige Maßnahme an, grundsätzlich bin ich ein Freund rationaler und pragmatischer Außenpolitik. Das heißt nicht, dass man keine ethischen Grundsätze oder als ideal vorgestellten Werte haben kann, man sollte aber nicht über seine eigene Gewichtsklasse hinaus arbeiten. Deswegen bin ich für stabile Staaten, mit denen man was anfangen kann, wirtschaftlich.
Beispiele sind recht einfach. Wir hier in Deutschland sind, wie ich auch, gegen die Todesstrafe. Das ist ein moralischer Anspruch an das Handeln innerhalb unseres Machtbereiches. Ich habe aber kein Problem damit, mit Amerikanern, Japanern, Chinesen… zu handeln, weil es sich nicht ändern wird, egal wie sehr wir hier den Apostel spielen.
Das war nicht der Punkt und ist eine Unterstellung, mein konkreter persönlicher Standpunkt ist jegliche Intervention in souveräne Staaten abzulehnen solange man nicht direkt von ihnen bedroht oder militärisch sogar angegriffen wird. Ich sage aber wenn man schon vorgibt aus moralischen und ethischen Gründen in anderen Ländern militärisch Interveniert dann sollte man mit SA anfangen - und nein eine "heilige" Stätte zählt dahingehend überhaupt nichts. Eine "heilige stätte" ist keine Rechtfertigung die Welt mit Mord Fundamentalismus und Attentaten zu überziehen zumal man sie ja auch nicht zerstören muss, es geht ja um die Entmachung der religiösen und politischen Führen und um das trockelegen der Finanzströme und nicht darum irgendwelche religiösen Heiligtümer zu zerstören.
Das wäre aber die Konsequenz gewesen. Wie ich bereits beschrieben habe, ist die Welt der Diplomatie und internationalen Politik deutlich komplexer. Ich mag deine naive Moralvorstellung ja, aber meine Devise ist die praktikablere für Europa und die geht ganz klar primär nach der Sicherung der Eigeninteressen. Und dazu gehört letztlich auch ein stabiles Saudi-Arabien, die Alternative wäre noch viel schlimmer.
sage ich doch die Medien haben Demokratie geschrien und ich Islamisierung. Genau wie heute, die Medien schreien Multikulti und Goldstücke ich schreie Islamisierung Gewalt und Unterdrückung.
Wirklich seltsam, das auf dich zu beziehen, aber bitte. Die Medien haben das damals nicht primär geschrien und die Militäreinsätze waren ziemlich stark in der Kritik. Und auch Multikulti und Goldstücke war lange nicht einhellig. FAZ, Cicero, SZ… waren alle sehr kritisch.
ist ja richtig, und die Hoffnung das die Türkei ein demokratische freie "Nacherdoganzukunft" hat ist noch nicht vom Tisch - und darauf hofft man, was ich auch verstehen kann. Nur uns sollte klar sein was passiert wenn das nicht eintrifft, sich die Tükei langfristig in einen fundamental islamisch geprägte Autokratie entwickelt. Wenn man das duldet sie aber dann immernoch im Bündis lässt wird die Nato und das westliche Wertebündniss daranzerbrechen.....aber wer weiss vllt ist Deutschland und Europa bis dahin schon auf dem gleichen Weg.....dann passt es ja wieder....
Das Problem ist eher gering, wenn diese Grenze überschritten wird, muss man darüber diskutieren, aber diese Panikmacherei ist nutzlos.
1. Absolute Ethik: Es ist immer falsch einen Menschen zu töten unabhängig von relativen Begleitumständen
2. Relative Ethik, bzw relativ zu den Begleitumständen: Es gibt Fälle und Situationen bei denen ist es durchaus ethisch und gerechtfertigt ist Menschen zu töten, zB zur Selbstverteidigung - manche meinen vllt auch als Strafe für Kapitalverbrechen - andere Begleitumstände oder Motive wie zB materieller Vorteil sind abzulehnen und dienen nicht als Rechtfertigungsgrund für die Tötung eines Menschen. Diese Bewertungen an Hand der relativen Begleitumstände gelten allerdings für jeglichen Bereich, Menschen, Regierungen, Völker, Gruppierung oder Nationen und Bündnisse.
3. Relative Ethik mit unterschiedlichen Masstäben: das Töten von Menschen auf Grund des individuellen materiellen Vorteils ist zwar verboten bzw wird als unethisch angesehen aber das ermorden von vielen Menschen aufgrund eines materiellen Vorteils für die eigene Bevölkerung auf globaler Ebene ist ethisch und akzeptabel.
Ich plädieren ohne Kompromissbereitchaft für den 2. Punkt - der 1. ist absolut sinnlos, der dritte den du wohl bevozugst kommt der Willkür gleich. In der unterstützung Gaddafis sehe ich nicht zwingend einen Widerspruch zu Punkt 2. Wenn auch grenzwertig und diskutabel.
Also bist du moralischer Relativist, genauso wie ich, dir fehlt nur der Wille es fertig zu durchdenken. Ich betrachte Moral und Ethik ganz klar im Sinne der eigenen Macht. Eigentlich war das schon klar, als du gegen die Aufnahme der Flüchtlinge argumentiert hast. Ob du sie durch Unterlassung umbringst, ist das denn ein qualitativer Unterschied zu der Inkaufnahme durch Militäreinsatz?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

es war in erster linie eine Aktion zur Sicherung der eigenen Macht wie alles was Diktatoren tun. Ändert aber nichts daran das gerade Sunniten für den fundamentalistischen Islam stehen und das Irak und Syrien die sekularisiertsen islamischen Länder aller Zeiten waren, bis der Wsten sich eingemischt hat die fundamentalen Moslems unterstützt haben und aus diesen sekularisierten Staaten die islamische Hölle gemacht haben und das nun auch noch nach Europa importieren.

Wenn du das nicht glaubst mit der Sekularisierung in Syrien und Irak lies wiki, beide Länder waren stark von der sozialistischn Baku Partei geprägt und die haben mit Religion nicht viel am Hut, auch das in allen anderen islamischen Staaten Ungläubige massiv diskriminiert werden und nirgendswo gesellschaftlich gleichgestellt sind ist problemlos nachzulesen - wenn man nur will.

Also die fundamentalistischen Moslems sind Sunnis und Hussein, ein al-Bu Nasir Sunnit, war Vorreiter der islamischen Säkularisation?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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