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Europa in der Rezession

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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Turandot

"Der Klügere gibt nach", wird sich die deutsche Wirtschaft gedacht haben und schrumpfte im 2. Quartal um 0,5% laut Financial Times Deutschland.
In ausländischen Publikationen is häufiger die Rede von[COLOR="Red"] -1%[/COLOR]

Unsere tatkräftigen Politiker fordern ein Anti-Rezessions-Programm: Die Putzfrau müsse von den Steuern leichter abgesetzt werden.

Die französische Wirtschaft schrumpfte um 0,3%

Italien [COLOR="Red"]-0,3%[/COLOR], Spanien merkwürdigerweise nur [COLOR="Red"]-0,1%[/COLOR]
 
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Wenn der Klügere nachgibt, ist der " Dumme" der EIGENTLICHE Kriegsgewinnler !!!

"Der Klügere gibt nach", wird sich die deutsche Wirtschaft gedacht haben und schrumpfte im 2. Quartal um 0,5% laut Financial Times Deutschland.
In ausländischen Publikationen is häufiger die Rede von -1%

Unsere tatkräftigen Politiker fordern ein Anti-Rezessions-Programm: Die Putzfrau müsse von den Steuern leichter abgesetzt werden.

Die französische Wirtschaft schrumpfte um 0,3%

Italien -0,3%, Spanien merkwürdigerweise nur -0,1%


„ Einmalig „ ist, dass die Bereitschaft zu weltweiten Militäreinsätzen gleichfalls in Verfassungsrang erhoben wird.

EU-Streitkräfte werden zu "Kampfein-sätzen im Rahmen der Krisenbewältigung einschließlich Frieden schaffender Maßnahmen" eingesetzt .

Weiter heißt es:

"Mit allen diesen Missionen kann zur Bekämpfung des Terrorismus beigetragen werden, unter anderem auch durch die Unterstützung für Drittstaaten bei der Bekämpfung des Terrorismus in ihrem Hoheitsgebiet".

Das Beschwören einer diffusen Terrorismusgefahr wird auch in Europa zu einer allgegenwärtigen Rechtfertigungsformel für globale Militärinterventionen gemacht.

Mit einer territorialen Verteidigungsoption, die Rüstung auf entschieden niedrigerem Niveau einschließen würde, haben diese Bestimmungen nichts zu tun.

Es geht ausschließlich um Militärinterventionen - ohne geographische Einschränkungen.
 
OP
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Turandot

„ Einmalig „ ist, dass die Bereitschaft zu weltweiten Militäreinsätzen [COLOR="Red"] gleichfalls in Verfassungsrang [/COLOR]erhoben wird.

EU-Streitkräfte werden zu "Kampfein-sätzen im Rahmen der Krisenbewältigung einschließlich Frieden schaffender Maßnahmen" eingesetzt .

Weiter heißt es:

"Mit allen diesen Missionen kann zur Bekämpfung des Terrorismus beigetragen werden, unter anderem auch durch die Unterstützung für Drittstaaten bei der Bekämpfung des Terrorismus in ihrem Hoheitsgebiet".

Das Beschwören einer diffusen Terrorismusgefahr wird auch in Europa zu einer allgegenwärtigen Rechtfertigungsformel für globale Militärinterventionen gemacht.

Mit einer territorialen Verteidigungsoption, die Rüstung [COLOR="Red"] auf entschieden niedrigerem Niveau einschließen würde[/COLOR], haben diese Bestimmungen nichts zu tun.

[COLOR="RoyalBlue"]Es geht ausschließlich um Militärinterventionen - ohne geographische Einschränkungen[/COLOR].


:kopfkratz: Sorry, habe den Beitrag nicht überhaupt nicht verstanden.

Übrigens: drei Ausrufezeichen machen die Aussage nicht gewaltiger als eins. (Und so ganz nebenbei: vor Ausrufezeichen kein Leerzeichen.) :)
 
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Turandot

Ach...

Du hast nach der Rezession in Europa gefragt ?

Mensch,schreib es doch GLEICH SO HIN !!!

Macht es um VIELES " LEICHTER " !



:confused:



Übrigens habe ich nicht gefragt, sondern lediglich einen Ordner/ Faden/ Thread/ Strang [COLOR="Red"]*[/COLOR] zu dem Thema der Überschrift geöffnet.

Deine Antwort stand nach meinem Verständnis jedoch in keinem Zusammenhang zu dem Thema, daher habe ich mich erkundigt, worum es dir geht.
 
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Turandot

Anmerkung:

[COLOR="Red"]*[/COLOR] zu Deutsch: Trööt
 
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Es geht NICHT um mich ... Es geht VIELMEHR um BÜRGER ALLER Nationen !!!

:confused:



Übrigens habe ich nicht gefragt, sondern lediglich einen Ordner/ Faden/ Thread/ Strang zu dem Thema der Überschrift geöffnet.

Deine Antwort stand nach meinem Verständnis jedoch in keinem Zusammenhang zu dem Thema, daher habe ich mich erkundigt, worum es dir geht.


OOCH ...ich mache es gaaanz " kurz " !!!!


Die vielleicht bemerkenswerteste Veränderung im Vergleich zum letzten gescheiterten Verfassungsvertrag ist, dass auf den Begriff "Verfassung" ganz verzichtet wird und auch auf alle damit zusammenhängenden Symbole, welche die EU als eigenständige Einheit darstellen>.

Dies überrascht doch sehr - hatten doch die führenden Politiker der EU und die etablierten Medien - mehrere Jahre gebetsmühlenhaft den Standpunkt vertreten, dass die EU eine Verfassung braucht, um zur "Finalität der europäischen Integration" voranzuschreiten.

Stets wurde betont, die EU könne nicht mehr mit schrittweisen Vertragsänderungen im Stile von Maastricht, Amsterdam und Nizza weitermachen.

Nun aber folgt der neue "Reformvertrag" genau diesem alten Muster:

Es handelt sich um einen "Änderungsvertrag", genau wie der EU-Vertrag von Nizza ein bloßer Änderungsvertrag des Vertrags von Amsterdam war.

Vor allem Teil III des Verfassungsvertrags(neoliberaler Zuschnitt der Wirtschafts- und Sozialpolitik) und die heftig kritisierten Bestimmungen zur Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik finden sich nahezu wortgleich im "Reformvertrag" wieder.

Die wenigen Änderungen im Vergleich zum Verfassungsvertrag beziehen sich vor allem auf institutionelle Fragen: die Zahl der Kommissionsmitglieder wird reduziert; die Stärkung des Präsidenten der Kommission wird auf 2014 hinausgeschoben; das neue Abstimmungsverfahren im Rat (doppelte Mehrheit) tritt ebenfalls erst 2014 bzw. vollständig 2017 in Kraft; der vormals vorgesehene Posten des Außenministers der Europäischen Union wird umbenannt zum "Hohen Vertreter der Union für Außen- und Sicherheitspolitik"; ein Protokoll über die Unterrichtung der nationalen Parlamente wird beigefügt, welches die Frist, in der nationale Parlamente mit einer Stellungnahme auf Initiativen der Kommission reagieren können, von 6 auf 8 Wochen ausdehnt; die Zahl der Politikbereiche.

Der Entwurf des "Reformvertrags" präsentiert in neuer Aufmachung im Wesentlichen dieselben Inhalte wie der gescheiterte Verfassungsvertrag, während der DURCHSETZUNGS-PROZESS in keinem Fall durch den "Volkswillen " gestört werden soll und darf.

Darauf läuft es hinaus, LEIDER !!!
 
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Turandot

@ jezi:

Ich rede aber über die Rezession. Ich hoffe, ich muss das Wort für dich nicht durch Großschreibung oder Farbe verständlich machen?
 
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Ist die FARBE zuständig , für`s VERSTEHEN ?

@ jezi:

Ich rede aber über die Rezession. Ich hoffe, ich muss das Wort für dich nicht durch Großschreibung oder Farbe verständlich machen?


1996 hat Bill Clinton das amerikanische Wohlfahrtssystem unter dem Motto "Welfare to Work" reformiert. In diesem Prozess ist der Bundesstaat Wisconsin ("Wisconsin Works", W-2) am weitesten fortgeschritten, der Staat, dessen Sozialhilfesystem Roland Koch seit seinem Besuch dort im Sommer 2001 nachahmen möchte.

In Wisconsin gibt es für arbeitsfähige Erwachsene keine Sozialhilfe mehr. Stattdessen haben sie Anspruch darauf, dass ihnen ein Arbeitsplatz oder wenigstens eine Qualifizierungsmaßnahme vermittelt wird, die mehr oder weniger gut bezahlt sind. Dies geschieht in vier Stufen:

Reguläre Arbeit ("Unsubsidized Employment") :

Nach Möglichkeit sollen alle Teilnehmer so schnell wie möglich auf dem ersten Arbeitsmarkt unterkommen.

Probearbeitsverträge ("Trial Jobs") :

Wer nicht vermittelt werden kann, arbeit bei einem privaten Arbeitgeber auf Probe. Hierzu gehört ein staatlicher Lohnkostenzuschuss von 300$ pro Monat.

Gemeinschaftsdienste ("Community Service Job") :

Dieses Programm ist vergleichbar mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Die Teilnehmer erhalten 673$ pro Monat für 30 Stunden Arbeit pro Woche und 10 Stunden Berufsberatung oder Qualifizierung. Für jede unentschuldigte Fehlstunde wird das Gehalt gekürzt.

Einführungsphase ("Transition") :

Wer aus gesundheitlichen, geistigen oder familiären Gründen nicht arbeiten kann, kommt in eine Rehabilitation oder Therapie. Die Teilnehmer erhalten 628$ pro Monat. 28 Stunden pro Woche müssen sie arbeiten, 12 haben sie für Beratung und Rehabilitierungsmaßnahmen.

Für Krankenversicherung und Kinderbetreuung sorgt, falls nötig, der Staat. Leistungen aus diesem Programm gibt es aber für jeden Menschen maximal fünf Jahre im Leben, höchstens zwei Jahre am Stück.

Die Prozessteilnehmer werden von Vermittlungsagenturen betreut. Das können Ämter, gemeinnützige Organisationen oder private Unternehmen sein. Erfolgreiche Vermittlungsagenturen erhalten vom Staat mehr Geld.

In Zeiten der Rezession zeigen sich die Schwächen dieses Systems :

Die ehemalige Staatssekretärin von Wisconsin, Jennifer Reichert, wird von der FTD mit den Worten zitiert:

"Dass die Hilfsempfänger auf eigenen Beinen stehen, konnten wir nicht erreichen."

Jeder vierte Vermittelte stand innerhalb von 18 Monaten wieder beim Staat vor der Türe. Und das neue System ist teuerer als das alte: die Hilfsleistungen sind zwar um 80% gefallen, Betreuung und Fortbildung kosten aber so viel, dass der Sozialetat insgesamt um 20% gestiegen ist.

Es gibt mehr Arme mit schwerwiegenden Problemen. Laut der FTD können sich etwa in Wisconsin 33% der ehemaligen Sozialhilfe-Empfänger kein tägliches Essen leisten. 1992 waren das "nur" 18%.

Nur 38% der Amerikaner finden, dass die Politik Einkommensunterschiede reduzieren muss, gegenüber 65 bis 80% in den verschiedenen Nationen Europas.

So haben die Amerikaner ein System erhalten, das zu ihnen passt:

Es ist in Teilen durchaus erfolgreich, etwa bei der Arbeitslosigkeit, führt aber dazu, dass die Schere weiter aufgeht.

Und es gibt Menschen, die komplett durch die Maschen des sozialen Netzes fallen – und die Maschen werden immer größer.
 
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Turandot,
was echauffierst Du Dich so? :D

Als intelligenter und sachkundiger mensch weißt Du, daß

"Sie [die Konjunktur] ist dabei durch Konjunkturzyklen, mehrjährige Schwankungen der wirtschaftlichen Aktivität in marktwirtschaftlich organisierten Volkswirtschaften, gekennzeichnet. Diese Zyklen betreffen die Wirtschaft als Ganzes und weisen eine Regelmäßigkeit auf. Konjunkturzyklen bestehen im Regelfall aus

* Aufschwungphasen (Expansion),
* der Hochkonjunktur (Boom),
* Abschwungphasen (Rezession) und den
* Tiefphasen (Depression).
".

quelle

Also don't panic :) alles normal: system normal, all fucked up :D

Es kommt zu einer überproduktion, kapzitäten müssen abgebaut werden, der preis sinkt, deshalb kaufen die leute mehr, die nachfrage steigt, kapazitäten werden aufgebaut, es kommt zu einer überproduktion, kapazi... usw usf... :D

der tendenzielle fall der profitrate
 
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1996 hat Bill Clinton das amerikanische Wohlfahrtssystem unter dem Motto "Welfare to Work" reformiert. In diesem Prozess ist der Bundesstaat Wisconsin ("Wisconsin Works", W-2) am weitesten fortgeschritten, der Staat, dessen Sozialhilfesystem Roland Koch seit seinem Besuch dort im Sommer 2001 nachahmen möchte.

In Wisconsin gibt es für arbeitsfähige Erwachsene keine Sozialhilfe mehr. Stattdessen haben sie Anspruch darauf, dass ihnen ein Arbeitsplatz oder wenigstens eine Qualifizierungsmaßnahme vermittelt wird, die mehr oder weniger gut bezahlt sind. Dies geschieht in vier Stufen:

Reguläre Arbeit ("Unsubsidized Employment") :

Nach Möglichkeit sollen alle Teilnehmer so schnell wie möglich auf dem ersten Arbeitsmarkt unterkommen.

Probearbeitsverträge ("Trial Jobs") :

Wer nicht vermittelt werden kann, arbeit bei einem privaten Arbeitgeber auf Probe. Hierzu gehört ein staatlicher Lohnkostenzuschuss von 300$ pro Monat.

Gemeinschaftsdienste ("Community Service Job") :

Dieses Programm ist vergleichbar mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Die Teilnehmer erhalten 673$ pro Monat für 30 Stunden Arbeit pro Woche und 10 Stunden Berufsberatung oder Qualifizierung. Für jede unentschuldigte Fehlstunde wird das Gehalt gekürzt.

Einführungsphase ("Transition") :

Wer aus gesundheitlichen, geistigen oder familiären Gründen nicht arbeiten kann, kommt in eine Rehabilitation oder Therapie. Die Teilnehmer erhalten 628$ pro Monat. 28 Stunden pro Woche müssen sie arbeiten, 12 haben sie für Beratung und Rehabilitierungsmaßnahmen.

Für Krankenversicherung und Kinderbetreuung sorgt, falls nötig, der Staat. Leistungen aus diesem Programm gibt es aber für jeden Menschen maximal fünf Jahre im Leben, höchstens zwei Jahre am Stück.

Die Prozessteilnehmer werden von Vermittlungsagenturen betreut. Das können Ämter, gemeinnützige Organisationen oder private Unternehmen sein. Erfolgreiche Vermittlungsagenturen erhalten vom Staat mehr Geld.

In Zeiten der Rezession zeigen sich die Schwächen dieses Systems :

Die ehemalige Staatssekretärin von Wisconsin, Jennifer Reichert, wird von der FTD mit den Worten zitiert:

"Dass die Hilfsempfänger auf eigenen Beinen stehen, konnten wir nicht erreichen."

Jeder vierte Vermittelte stand innerhalb von 18 Monaten wieder beim Staat vor der Türe. Und das neue System ist teuerer als das alte: die Hilfsleistungen sind zwar um 80% gefallen, Betreuung und Fortbildung kosten aber so viel, dass der Sozialetat insgesamt um 20% gestiegen ist.

Es gibt mehr Arme mit schwerwiegenden Problemen. Laut der FTD können sich etwa in Wisconsin 33% der ehemaligen Sozialhilfe-Empfänger kein tägliches Essen leisten. 1992 waren das "nur" 18%.

Nur 38% der Amerikaner finden, dass die Politik Einkommensunterschiede reduzieren muss, gegenüber 65 bis 80% in den verschiedenen Nationen Europas.

So haben die Amerikaner ein System erhalten, das zu ihnen passt:

Es ist in Teilen durchaus erfolgreich, etwa bei der Arbeitslosigkeit, führt aber dazu, dass die Schere weiter aufgeht.

Und es gibt Menschen, die komplett durch die Maschen des sozialen Netzes fallen – und die Maschen werden immer größer.

Hört sich für mich nach hartz4, 1€-job und den workingfair-plänen, des Glos, Michi an bzw seines ministeriums und den neuen britischen ideen an...


(ja, sorry, ich daß man normal nicht einen zweizeiler nach einem megazitat bringen soll, aber ich finde den beitrag ungekürzt zitierenswert.)
 
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Als intelligenter und sachkundiger mensch weißt Du, daß
...Dein folgendes Zitat aus wiki Quatsch ist, weil die Konjunktur immer durch die Geldpolitik gesteuert wird.

Wie oft habe ich das jetzt schon erklärt? :confused:

"Sie [die Konjunktur] ist dabei durch Konjunkturzyklen, mehrjährige Schwankungen der wirtschaftlichen Aktivität in marktwirtschaftlich organisierten Volkswirtschaften, gekennzeichnet. Diese Zyklen betreffen die Wirtschaft als Ganzes und weisen eine Regelmäßigkeit auf. Konjunkturzyklen bestehen im Regelfall aus

* Aufschwungphasen (Expansion),
* der Hochkonjunktur (Boom),
* Abschwungphasen (Rezession) und den
* Tiefphasen (Depression).
".
Dein Link funktioniert nicht.

Und dann noch der Marxistenquatsch vom tendenziellen Fall der Profitrate:

Es kommt zu einer überproduktion, kapzitäten müssen abgebaut werden, der preis sinkt, deshalb kaufen die leute mehr, die nachfrage steigt, kapazitäten werden aufgebaut, es kommt zu einer überproduktion, kapazi... usw usf... :D

Kapierst Du das denn nicht?

Solange die Leute meinen, die "Konjunkturzyklen" würden halt von selber und unvermeidbar die Krise bringen und der tendenzielle Fall der Profitrate führe gleich noch tiefer in die Krise, können die Kapitalisten mit ihrer Geldpolitik so viel Arbeitslose erzeugen, bis sie damit dem letzten lohnabhängigen Arbeiter das Rückgrat gebrochen haben.

Und Du hilfst ihnen dabei! :mad:
 
OP
T

Turandot

@ ahead:


Das mit den Kojunkturzyklen ist nicht etwa so wie die Gezeiten, der Vollmond oder der Frühling. Das hängt mit einer Menge anderen Sachen zusammen, z.B. (ich will dich ja nicht langweilen :eek: )


-> mit den Zinsen. Im Augenblick hat die EZB beispielsweise die Zinsen so hoch wie seit dem Jahr 2000 nicht (höher als damals sogar):

http://www.housepricefacts.com/index.php?bankid=3

Im Jahr 2002 hatten wir sehr geringes Wachstum [COLOR="Teal"]+0,1 [/COLOR](kann man eigentlich auch als Schrumpfung sehen) und dann 2003 [COLOR="Red"]-0,2[/COLOR].

Jedenfalls gibt es jetzt mehr Probleme, ganz global, als damals. Wir haben eine globale Hauspreisblase und eine damit (aber nicht nur damit) zusammenhängende Bankenkrise.

Fannie und Freddie gehören zu den größten 10 Firmen der Welt! Und die größten drei amerikanischen Autohersteller sind "eventuell kurz vor der Pleite". Die europäischen und japanischen Autobauer haben auch Gewinneinbrüche. Das sind Hiobsbotschaften von ziemlich historischem Kaliber.

Dann kommt noch die Krise des Dollars als Leitwährung hinzu mit allen geopolitischen Implikationen (Krieg).




Deswegen: es geht mir nicht darum, Panik zu schieben, sondern die Situation zu beobachten.
 
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...Dein folgendes Zitat aus wiki Quatsch ist, weil die Konjunktur immer durch die Geldpolitik gesteuert wird.

Stimmt. Und die Geldpolitik hat sich in den letzten Tagen so geäussert, dass die westlichen Zentralbanken alle wie bekloppt Dollars aufgekauft haben um den Dollar zu stützen.

Gold fällt gerade unter 800 Dollar die Unze, weil die Banken den Markt damit überschwemmen.

Das geschieht aber alles nur, um den Schein aufrecht zu erhalten, es wäre alles in Ordnung und vom Zusammenbruch könne keine Rede sein.

Sich selbst brauchen diese Herren aber nicht zu blenden. Sie wissen, dass die Musik dicht am Abgrund spielt. Es ist alles nur eine Frage der Zeit.

Wenn die Russen ihre Fanny Mae Anteile jetzt auf den Markt werfen... :kopfkratz:
 

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