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zur bGE-Petition von Susanne Wiest

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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Moin liebe Leute,

Eigentlich wollte ich erstmal gucken, ob das Thema BGE hier interessant ist und gegebenfalls eine informative Diskussion anleiern, bzw mich an den schon vorhandenen beteiligen.

Mich hat jedoch eine ePetition zu diesem Thema aufgeschreckt und da ich bei dieser Kampagne mitmache, finde ich kaum für anderes Zeit. Möglicherweise gibt es aber hier Leute, die ungefähr wissen, um was es geht, daher wage ich mal diese Petition vorzustellen. Ich schlage auch vor, daß bei Bedarf z.B. über den Inhalt der Petition oder darüber welche Gründe es gibt sie nicht zu unterzeichnen woanders in einem eigenen thread diskutiert wird. Hier könnte man dann weitere Infos bringen oder diejenigen, die sie unterstützen wollen, können überlegen, was man da tun könnte. Es geht um:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1422

Zur aktuellen Petition
Diese Petition wurde von einer Bürgerin namens Susanne Wiest mehr aus einer Laune heraus verfasst und zu dem entsprechenden Bundestags-Organ gesendet, welches sie dann am 29.12.08 zur öffentlichen Unterzeichnung ins Netz gestellt hat. Obwohl der Text viele bge-Fachleute abschreckt und einige bge-Vereine bzw Arbeitsgruppen von Parteien sie ignorieren, wird sie von immer mehr Bürgern unterzeichnet. Schon jetzt nach keinen drei Wochen sind 750 Unterzeichner zusammengekommen. Rechnet man die "aktuellen" Petitionen (67) und die "Petitionen in der parlamentarischen Prüfung" (362) zusammen so liegt diese bge-Petition mittlerweile an 9.Stelle aller 429 Petitionen. Das an diese Petition angeschlossene Forum:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?board=332.0
dürfte mit 376 Beiträgen und 5275 Zugriffen das bisher größte Forum auf ePetition sein (das zweitgrößte Forum hat 191 Beiträge). Also schon jetzt ein beachtlicher Erfolg.

Bis zum 10.2.09, also noch schlappe drei Wochen, kann man unterzeichnen. Im Internet wird diese Petition immerweiter verbreitet, so daß in diesen drei Wochen noch bedeutend mehr Stimmen zusammenkommen können.

Probleme
(technisch)
Um mitunterzeichnen zu können muß man sich registrieren und Name und ich glaube auch Anschrift angeben. Es handelt sich aber um was "offizielles". Petitionen "zu Fuß" kann man auch nicht anonym in den Briefkasten schmeißen. Ferner kann man als Registrierter dann öfter an Petitionen teilnehmen.

(inhaltlich)
Viele Leute, die die Petition nicht mitunterzeichnen wollen, mokieren sich am Text der Petition. Die "berechtigte" Kritik (sie wird von vielen Unterzeichnern und Unterstützern geteilt) ist jedoch ein an den Haaren herbeigezogenes Argument, wenn damit Nichtunterzeichnung begründet werden soll: Vermutlich alle Unterzeichner und alle Unterstützer glauben nicht, daß man mittels einer Petition ein bge (oder was anderes) übehaupt einführen kann, daher ist der konkrete Text verhältnismäßig sekundär. Es geht hier primär darum, das bge in die allgemeine Diskussion, in Parteien, Vereine, vielleicht in Schulen, also unter die Menschen und eben auch in den Bundestag zu befördern. Dieses Ziel ist jetzt schon erreicht, denn der erstaunliche "Massenandrang" (relativ zu anderen ePetitionen) sorgt bereits für Aufmerksamkeit. Einen ersten bereits veralteten Hinweis (vom 2.1.09) findet man z.B. hier (letzter Abschnitt)
http://www.bundestag.de/dasparlament/2009/03-04/Kehrseite/23222591.html

Desweiteren kann man alle Einwände gegen die Petition aber auch gänzlich neue und andere Vorschläge zum bge beim Petitionsausschuss einreichen. Weitere Ausarbeitungen wären von sehr großem Nutzen. Alles zusammen, übrigens auch das Forum, bekommt der Petitionsausschuß am 11.2.09 auf den Tisch.

Nichtunterstützer und Unterstützer
Die Petition wird von einigen bge-Vereinen und "Koryphäen" der bge-Bewegung um es kurz und drastisch auszudrücken boycottiert, unter anderem und das ist schon peinlich, von einem "Netzwerk Grundeinkommen":
http://grundeinkommen.de
dort liest man fast nichts und schon gar nichts aktuelles über diese Petition, und das obwohl schon viele "einfache" Netzwerkmitglieder (es sollen fast 2000 sein) dort ziemlich auf den Putz gehauen haben.

Es gibt aber auch andere, wie z.B. "Freiheit statt Vollbeschäftigung":
http://freiheitstattvollbeschaeftigung.de/blog
eine Initiative um Sascha Liebermann, einem alten "Kämpfer", der die Petition mit seinem guten Namen unterzeichnet hat und zum mitmachen aufruft.

Desweiteren wurde die Petition von Daniel Häni und Enno Schmidt unterzeichnet, das sind die beiden Menschen, die einen bekannten Film zum Thema Grundeinkommen gemacht haben. Auf seinem blog hat Enno Schmidt auch einen Artikel zu diesem Thema geschrieben, übrigens gibts dort auch interessante Infos über Petitionen allgemein:
http://www.initiative-grundeinkomme.../01/das-ist-richtig-was-los-petition-den.html

Ich selbst bin mehr mit Agitprop (z.B. Verbreitung dieser Info) beschäftigt und habe mir die 750 Unterzeichner noch nicht genauer angeschaut, aber man findet neben vielen unbekannten auch bekanntere Leute.

wer kann überhaupt unterzeichnen?
Dazu hat Enno Schmidt einige gute Infos auf seinem erwähnten blog: Jeder, auch "Ausländer" (wie z.B. Schweizer) können unterzeichnen und Kinder.


So das wärs erstmal!

liebe Grüße
Klaus B
 
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Wenn das Grundeinkommen völlig "bedingungslos" sein soll, dann lässt es sich nicht realisieren, weil dann morgen eine Milliarde Chinesen und Inder hier auf den Flugplätzen landen und auch 1000 Euro für den laufenden Monat möchten.

Was hindert eigentlich die Vertreter dieser Idee, mit einem ganz einfachen Zusatz das Grundeinkommen nicht mehr "bedingungslos", sondern realisierbar zu machen, indem es sich nach der Aufenthaltsdauer in einem Land richtet: man bekommt für jedes der ersten 20 Jahre im Land 5% des Grundeinkommenssatzes!

Anders geht es nicht.
 
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Bge nimmt die Arbeit als Druckmittel und schafft fairere Bedingungen. Die Erpressbarkeit der Besitzlosen - was kein Makel ist - wird abgemildert.
 
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Hallo liebe Leute,

sowas hab ich noch nicht erlebt und das bei diesem Thema. Man kann jetzt zugucken wie die Liste wächst, es sind jetzt 890 Unterzeichner zusammen gekommen.

liebe Grüße
Klaus B
 
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Liebe Freunde!

Die ePetition-Unterzeichnung nimmt für bge-Verhältnisse monströse Ausmaße an. Gestern gab es 200 Neuunterzeichner und heute um 12.30 weitere 200. Insgesamt haben jetzt cirka 1200 Unterzeichnet und man kann beim Wachsen der Liste zugucken.

Jetzt "lohnt" sich wirklich mal herumzugucken, wo es jemanden gibt, der noch unterzeichnen könnte. Auch potentielle Vereine und Organisationen, gewisse Netzwerke mal anschreiben!

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1422

liebe Grüße
Klaus B
 
OP
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Hallo, falls sich jemand schon am frühen Morgen freuen möchte:

Mittlerweile haben "wir" (keiner weiß wer "wir" sind) mit 1614 Unterzeichnern den 5. Platz bei allen cirka 420 auf epetitionen.bundestag.de befindlichen Petitionen eingenommen. Und dem oben erwähnten Netzwerkrat des "Netzwerk Grundeinkommen", der die Sache bisher "boycottiert" hat schwimmen die Fälle davon. Seit drei Wochen wurde die Petition faktisch totgeschwiegen, plötzlich lesen wir:
https://www.grundeinkommen.de/19/01...-fuer-ein-bedingungsloses-grundeinkommen.html

Nun denn, bis zur 1.Position ist noch was zu tun. Hier die bereits abgelaufenen "Petitionen in der parlamentarischen Prüfung":
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=list3;sort=nr_sig;dir=down

Danach steht an der 1. Position die Petition mit 3133 Unterzeichnern (Hauptbahnhof Stuttgart)


liebe Grüße
Klaus B
 
I

Iphigenie

Irgendwas klappt da nich....

Hallo,

ich hab alles gemacht, um mich anzumelden. Das System
behauptet ich sei eingeloggt, behauptet aber gleichzeitig
mein Benutzername sei falsch
(das ist eine Nummer, die vom System vergeben wird).

Wer hat noch Probleme damit?

Iphi
 
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Hallo Iphigenie!

Das hört sich übel an, hab ich gerade gestern (oder heute morgen) gelesen
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=17426.0
(bei der Hamburgerin)

Muß man mal erforschen, bzw hinschreiben. Ich guck später mal nach bis zum 10.2.09 ist ja noch Zeit. Sorry, ich bin mitten da reingeraten, bei mir (und vermutlich vielen anderen) türmen sich die mails mit Fragen, Ideen usw inzwischen hat dieser mysteriöse Netzwerkrat eines "Netzwerkgrundeinkommens" nun auch Muffensausen:
https://www.grundeinkommen.de/19/01...-fuer-ein-bedingungsloses-grundeinkommen.html

In Hannover ist demnächst eine bge-Veranstaltung und voraussichtlich wird Susanne Wiest dort auftreten. Sehr witzig, weil Susanne eine völlig normale Frau ist, ohne besondere Internetkenntnisse und auch ohne bge-Lehrgänge. Sie hat diese Petition eigentlich nur im Frust ohne sich was dabei zu denken verfaßt hat. Tja sollte man nicht tun. Jedenfalls dürfte von Hannover ein weiterer Impuls ausgehen und wenn dieses Netzwerk Grundeinkommen langsam auch mal aktiv wird und auf die einzelnen Mitgliedsvereine (Teile von attac, die Bundersarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen/die Linke, Teile der Grünen usw) einwirkt, kanns noch was werden.

Stand bisher: 1926 Unterzeichner! Hier noch eine interessante Homepage mit Infos zur Sache:
http://aktuelles.archiv-grundeinkommen.de

auch interessant:
http://aktuelles.archiv-grundeinkommen.de/petitio.html

Der Mensch, der das macht ist überlastet, da er nebenbei seinen Job hat:
http://www.dhm.de/~roehrig

Hi, hi: er wirkt unterwegs im IC-Zug und meint das sei zu wacklig, scheiss Technik

liebe Grüße
Klaus B
 
OP
P
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Moin liebe Leute

Falls es unüberwindlichle Hürden beim Registrieren gibt, kann man sich vielleicht mit einer mail an: post.pet@bundestag.de wenden.

Der Stand der Dinge (21.01.09 * 3.00h): 2236 Unterzeichner. Voraussichtlich wird morgen der 2. Platz (2488+x) erreicht, wie man hier sehen kann:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=list3;sort=nr_sig;dir=down

In der angefügten pdf-Datei (von Guy Hofmmann) findet man auf drei Seiten statistisches Material und grafische Darstellungen.

Übrigens ist es offenbar sehr leicht, seine Stimme auch wieder zurückzunehmen, genauso leicht sie zu geben. Daher gibt es kleine Änderungen in den Tageszahlen. Zum Beispiel gab es am 15.1.09 71 Neuunterzeichner und jetzt nur 62. Man findet auch Leute ganz am Ende, die eigentlich mal am Anfang gezeichnet haben.

liebe Grüße
Klaus B
 
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Betrifft: epetition

Bezüglich der Anmeldung nach der Regestrierung hatte ich auch Probleme, da mein Benutzername nicht erkannt wurde. (Automatisch werden ja Benutzernamen generiert nach der Methode Nutzer+00000 die man im Profiel ändern kann)
Es ging aber mit der Emailadresse als Benutzername und dem Password.

Gruß Frithjof
 
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Bge nimmt die Arbeit als Druckmittel und schafft fairere Bedingungen. Die Erpressbarkeit der Besitzlosen - was kein Makel ist - wird abgemildert.



ich empfehle dazu Feldstudien der Herren Tobin und Friedman in den USA anzuschauen (San Francisco)

Ergebnis war, dass die Menschen deutlich weniger gearbeitet haben

wenn bGE, dann muss man sich auch an ein niedrigeres Wohlstandsniveau in Deutschland gewöhnen

so 10-20% weniger

einfach deshalb, weil wir von Arbeit leben

:D
 
I

Iphigenie

ich empfehle dazu Feldstudien der Herren Tobin und Friedman in den USA anzuschauen (San Francisco)

Ergebnis war, dass die Menschen deutlich weniger gearbeitet haben

wenn bGE, dann muss man sich auch an ein niedrigeres Wohlstandsniveau in Deutschland gewöhnen

so 10-20% weniger

einfach deshalb, weil wir von Arbeit leben

:D

An ein niedrigeres Wohlstandsniveau (was man auch immer
darunter verstehen mag), müssen wir -nicht nur wir Mitteleuropäer- uns
eh gewöhnen, ob mit oder ohne Bedingungsloses Grundeinkommen, es
sei denn, man vertritt die Auffassung, daß alle augenblicklich
geförderten Rohstoffe niemals versiegen werden.

Die genannten Feldstudien sind ein Witz. Und zwar deshalb, weil
die daran Beteiligten wußten, daß sie zeitlich terminiert waren,
denn es ist klar, daß ich mein Leben ganz anders gestalten kann/werde,
wenn ich weiß, ich erhalte von meinem Lebensanfang bis zu meinem
Tod ein BGE, als wenn ich weiß, das Feldstudienspielchen hat in einem
oder 5 Jahren ein Ende.

Wenn unsere Maschinen für uns arbeiten (Vollautomation), ist es nur
logisch, daß wir dann alle weniger (besser: in einer anderen Art und
Weise) arbeiten brauchen.

Eines der Hauptargumente der BGE-Gegner lautet, daß der Mensch
von Natur aus faul sei und die gesamte Weltwirtschaft
katastrophal zusammenbrechen müßte, wenn jeder ein BGE erhielte.

Wäre der Mensch tatsächlich von Natur aus so geformt/gestaltet,
daß er wie ein Faultier nur in einem Baum hinge, könnte ich hier auf
der Tastatur nicht diese Zeilen reinhämmern.

Ich gehe davon aus, daß höchstens 5 Prozent der menschlichen
Spezies faul in dem Sinne sind, daß sie so leben können/wollen,
daß sie nur vor einem Fernsehapparat sitzen wollen und ab und zu
einen Spaziergang machen. Diese 5 Prozent müssen heute
schon durchgefüttert werden. Auch eine Gesellschaft, in der das
BGE existiert, wird diese Menschen "durchfüttern" müssen.
-----Aber warum auch nicht? Sie wird sich diesen "Luxus" mit
einem Lächeln auf den Lippen leisten können.

Grüße
Iphi:)
 
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An ein niedrigeres Wohlstandsniveau (was man auch immer
darunter verstehen mag), müssen wir -nicht nur wir Mitteleuropäer- uns
eh gewöhnen, ob mit oder ohne Bedingungsloses Grundeinkommen, es
sei denn, man vertritt die Auffassung, daß alle augenblicklich
geförderten Rohstoffe niemals versiegen werden.

Die genannten Feldstudien sind ein Witz. Und zwar deshalb, weil
die daran Beteiligten wußten, daß sie zeitlich terminiert waren,
denn es ist klar, daß ich mein Leben ganz anders gestalten kann/werde,
wenn ich weiß, ich erhalte von meinem Lebensanfang bis zu meinem
Tod ein BGE, als wenn ich weiß, das Feldstudienspielchen hat in einem
oder 5 Jahren ein Ende.

Wenn unsere Maschinen für uns arbeiten (Vollautomation), ist es nur
logisch, daß wir dann alle weniger (besser: in einer anderen Art und
Weise) arbeiten brauchen.

Eines der Hauptargumente der BGE-Gegner lautet, daß der Mensch
von Natur aus faul sei und die gesamte Weltwirtschaft
katastrophal zusammenbrechen müßte, wenn jeder ein BGE erhielte.

Wäre der Mensch tatsächlich von Natur aus so geformt/gestaltet,
daß er wie ein Faultier nur in einem Baum hinge, könnte ich hier auf
der Tastatur nicht diese Zeilen reinhämmern.

Ich gehe davon aus, daß höchstens 5 Prozent der menschlichen
Spezies faul in dem Sinne sind, daß sie so leben können/wollen,
daß sie nur vor einem Fernsehapparat sitzen wollen und ab und zu
einen Spaziergang machen. Diese 5 Prozent müssen heute
schon durchgefüttert werden. Auch eine Gesellschaft, in der das
BGE existiert, wird diese Menschen "durchfüttern" müssen.
-----Aber warum auch nicht? Sie wird sich diesen "Luxus" mit
einem Lächeln auf den Lippen leisten können.

Grüße
Iphi:)

sie waren befristet, aber meiner Ansicht nach wäre bei einem unbefristeten bGE die Leistungsbereitschaft noch deutlich niedriger

deine Beiträge hier sind ja keine produktive Arbeit, eher Freizeitvergnügen

wir werden nicht leben könenn, wenn wir (wenigstens 1/3 der Gesellschaft) den ganzen Tag vor der Glotze hocken oder Kommentare schreiben

das Argument von wegen endlicher Rohstoffe halte ich auch nicht für stichhaltig,
im Moment ist es einfach billiger neue Rohstoffe aus der Erde zu holen, als alte wiederzuverwerten
der grüne Punkt ist nach den Medienberichten hierzu einfach nur mit dem Begriff "Katastrope" zu bezeichnen

schau dir den Ölpreis an,

im letzten Jahr ist er stark gestiegen, plötzlich würde Alternativen zum Heizöl auch eingesetzt

Solaranlagen
Kachelöfen
Grundwasserwärmepumpen
Hackschnitzelheizungen
Biogasanlagen (Abwärme)

etc.

wenn die Rohstoffpreise richtig steigen (infolge Verknappung), dann wird man auch Alternativen finden, bzw. bereits vorhandene einsetzen
 
W

wafi

ändert aber dennoch nichts an der Endlichkeit von Rohstoffen, die wirst du simpel nicht wegdiskutieren können und damit geht ein unendliches Wirtschaftswachstum eben nicht.

Wir leben von Arbeit ... ähm ja, ich lach mich scheckig ... schau dir mal die ZAhl der Erwerbstätigen vs. Einwohnerzahl an und du stellst locker fest, daß nur nen Bruchteil von selber arbeiten lebt, während der Großteil von denen die arbeiten abhängig sind. Völlig egal ob du Rentner, Kinder kranke oder wie auch immer betrachtest. Die Frage ist, ob man Arbeit nicht anders definieren muß um z.B. breitere Erwerbstätigkeit zu ermöglichen. Nen Rentner ist nicht arbeitsunfähig, vielfach will der sogar weiter arbeiten ... halt auf nem anderen Level und schwupp haste deine unterstellten 5% Verlust wieder ausgeglichen.
 
I

Iphigenie

sie waren befristet, aber meiner Ansicht nach wäre bei einem unbefristeten bGE die Leistungsbereitschaft noch deutlich niedriger

deine Beiträge hier sind ja keine produktive Arbeit, eher Freizeitvergnügen

wir werden nicht leben könenn, wenn wir (wenigstens 1/3 der Gesellschaft) den ganzen Tag vor der Glotze hocken oder Kommentare schreiben

das Argument von wegen endlicher Rohstoffe halte ich auch nicht für stichhaltig,
im Moment ist es einfach billiger neue Rohstoffe aus der Erde zu holen, als alte wiederzuverwerten
der grüne Punkt ist nach den Medienberichten hierzu einfach nur mit dem Begriff "Katastrope" zu bezeichnen

schau dir den Ölpreis an,

im letzten Jahr ist er stark gestiegen, plötzlich würde Alternativen zum Heizöl auch eingesetzt

Solaranlagen
Kachelöfen
Grundwasserwärmepumpen
Hackschnitzelheizungen
Biogasanlagen (Abwärme)

etc.

wenn die Rohstoffpreise richtig steigen (infolge Verknappung), dann wird man auch Alternativen finden, bzw. bereits vorhandene einsetzen

Mhmmm eines nach dem anderen....

ad 1
sie waren befristet, aber meiner Ansicht nach wäre bei einem unbefristeten bGE die Leistungsbereitschaft noch deutlich niedriger

Ich kann Dir das Gegenteil genau so wenig beweisen, wie ich Dir beweisen kann, daß jede gesunde Population ein bestimmtes Quantum Leistung erbringt, um so gut leben zu können, daß nicht fast eine Milliarde Menschen hungern müssen.
Ich kann es auch umkehren....: Die Menschheit erbringt momentan so wenig Leistung, daß fast eine Milliarde ihrer Spezies hungern bzw. verhungern muß.

ad 2
deine Beiträge hier sind ja keine produktive Arbeit, eher Freizeitvergnügen

Wie genau definierst Du produktive Arbeit und wie Freizeitvergnügen ?

ad 3
wir werden nicht leben könenn, wenn wir (wenigstens 1/3 der Gesellschaft) den ganzen Tag vor der Glotze hocken oder Kommentare schreiben
Das sehe ich auch nicht viel anders, sollte es ein Drittel sein.
Leider können wir aber darüber nicht diskutieren, weil Du mir nicht beweisen kannst, daß es ein Drittel sein würde -und ich Dir nicht das Gegenteil beweisen kann, daß es nicht mehr als 5 Prozent der Menschheit sein würden -wie heute schon-. Es ist mehr eine Glaubenssache (also welches innere Bild vom Menschen man hat, schaut man mehr auf seine guten, oder mehr auf seine unguten Seiten ? ), als eine Sache die sich vernunftmäßig beweisen ließe.

Grüße
Iphigenie:)
 
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Hallo liebe Leute,

Inzwischen ist das vor einer Woche gesteckte Ziel, an das nur die wenigsten wirklich glaubten, bereits weit übertroffen. Das "utopische" Ziel war, unter allen 420 Petitionen, die sich auf epetitionen.bundestag.de befinden, die 1. Position (3133 Mitunterzeichner) zu erringen. Heute am 25.1.09 um 22:39 Uhr mit 4322 erscheint allen Beteiligten dieses Ziel schon als zu mikrig, soll denn jetzt schluss sein? Einige "Phantasten" sehen "50.000 für ein bGE jetzt!" als neues Ziel.

Das wäre allerdings gigantisch und hätte zur Folge, daß der Petitionsausschuss sich öffentlich mit dem Anliegen befassen müßte. Ja plötzlich purzelte dieses Grundeinkommen mitten in eine Welt, in der wir Bürger Autos kaufen müssen, damit die Wirtschaft nicht stirbt und wo den "werktätigigen Massen" eine abhänge Beschäftigung zu einem Mindestlohn als das höchste alles Irdischen eingehämmert, den Erwerbslosen eine Erhöhung des Schmerzensgeldes für Schikane und Kontolle in Aussicht gestellt wird und vom großen Globus mit Krieg, Aids und Hunger ganz zu schweigen. Mitten in diese Jammerkloake ein deutlicher bunter Fleck!

Viele "Außenstehende" ahnen nicht so recht, was da eigentlich im Gange ist: Eine Bürgerin hat im letzten Winter diese epetition-Funktion entdeckt. Sie hat kaum Ahnung vom Internet und kann gerade emails versenden. Foren sind ihr völlig neu. Auch das Thema "bedingungsloses Grundeinkommen" hat sie sich nicht etwa mühsam erarbeitet, nur hier was gehört und da was gelesen. Die vorhandenen Petitionen, wo es um Telefonanschlüsse, Hühnerkacke und Straßenverlängerungen ging, kotzen sie mächtig an. Schreibt doch ihr was ihr wollt, ich setz hier mal mein Zeichen hin und Basta!

Einige Internetspaziergänger fanden das Teil und angeregt von dieser Keckheit "Der Deutsche Bundestag möge beschließen ... das bedingungslose Grundeinkommen einzuführen." unterzeichneten sie und frohen Mutes verbreiteten sie diese Kunde unter den Menschen... mehr ist nicht geschehen.

In vielen Foren schreiben nun Miesepeter, Erbsenzähler und Bescheidwisser: diejenigen welche die Petition gemacht haben, hätten, sollten, könnten, blablablaaa. Ja und es gibt sogar Debatten über diese drei Pünktchen, welche Susanne Wiest kunstvoll in ihren frechen Satz eingebaut hat. Oh je, oh je: Deutschland ein Wintermärchen!

Es gibt keine diejenigen, keinen Verein, keine Partei. Und genau das, was viele "etablierte" bge-Spezialisten, bge-Inis, bge-Vereine und bge-AGs von Parteien bemängeln und bemäkeln, nämlich den Mangel an sinnlosen Berechnungen, leeren Begründungen und hohlen Prognosen, diese Einfachheit ist es wohl, die viele Menschen ergreift. "Wir" wollen kein fertiges Konzept! Wir sind nicht bescheuert, das Wesen der Sache ist klar.
Wer es nicht glaubt, möge einen Blick werfen in das Petitionsforum:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?board=332.0

Mittlerweile haben sich dort über 1000 Beiträge angesammelt. Und das verrückte ist, sehr viele Menschen haben zwar viele interessante Vorstellungen und Ideen zum Grundeinkommen, aber null Ahnung vom Internet. Erst jetzt beginnt man aus dem 66 Seiten langen thread auszubrechen und erstellt neue Themen. Die meisten wissen nicht einmal wie sie sich einen "Nick" geben können und operieren mit den vom System festgelegten Benutzernummern. Benutzer12342 spricht mit Benutzer2314.

Von Gejammer, Gekeife und Geheule aber fehlt jede Spur. Ich bin schon seit 2002 im Internet hauptsächlich in Foren, in 100erten aller Art, sowas hab ich noch nie erlebt, obendrein auch noch in einem Staatsforum, welches von Bürokraten moderiert wird, also von Menschen, die den ganzen Tag nur wissen wollen, wann endlich Feierabend ist. Ha! Und Feierabend gibts nicht mehr: Der server ist schon mal zusammengebrochen und ob die Moderatoren es jetzt aufgegeben haben, ist unbekannt. Sie haben eh nichts zu tun. Weil links nicht erlaubt sind, haben sie sich darauf spezialisiert aus genialen Texten links zu entfernen.

Es ist übrigens falsch, liebe Leute, zu glauben man würde mit der Petition das bge, gar das dort kurz hingeschmetterte Modell realisieren. Keine Sau unter der wachsenden Bürgerschar interessiert es, ob und was Volksvertreter mit der Petition machen. Es geht nur darum alles was es zu diesem Thema gibt zusammenzutragen, und vorallem auch das was so viele Menschen selbst schon gebastelt haben, ohne Anleitung irgendwelcher Spezialisten. Das geschieht in diesem Forum und der Supergau (50.000 Stimmen, d.h. in 17 Tagen noch 44000) wäre nur eine Ausweitung auf Parlament und Gesellschaft. Wen kann das stören?

Das aktuellste vom Tage/Nacht findet man:
http://aktuelles.archiv-grundeinkommen.de

und wichtig (für Leute die u.a. am Weiterschleppen von Infos interessiert sind)
http://aktuelles.archiv-grundeinkommen.de/petitio.html



euer virtueller Berichterstatter!

-----------------
Übrigens gibts noch eine weitere Petition, die dazu dient das Petitionswesen im Sinne freier Bürger etwas zu optimieren:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1496
 
OP
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Nach vier Wochen "Nachrichtensperre" vieler großer bGE-Vereine (keine Infos oder nur Kleingedrucktes am Rande) werden die vielen Menschen die sich unermüdlich mit Informationsverbreitung befassen von den "normalen" Medien, unterstützt! Danke!

www.svz.de Greifswalderin mischt Berlin auf

Mit so einem Echo hatte sie wohl selbst nicht gerechnet: Mit der Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen für alle Bürger in Deutschland hat Susanne Wiest aus Greifswald bundesweit für enormes Aufsehen gesorgt. Dem Antrag der 42-Jährigen an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags schlossen sich seit Dezember mehr als 5000 Bürger an. Im Durchschnitt werden elektronisch über das Internet eingereichte Petitionen von 50 bis 300 Mitunterzeichnern getragen.

GREIFSWALD - Susanne Wiest trifft selten Politiker. Deshalb ist sie auch "ein bisschen aufgeregt", als sie sich im Dezember auf den Weg zur ersten Bürgersprechstunde von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) in Altentreptow unweit ihres Heimatortes Greifswald macht. Vor allem aber ist sie wütend. Denn die Einkommen von Tagesmüttern sollen von 2009 an besteuert werden. Für die 42-Jährige bedeutet das rund 200 Euro weniger im Monat. Das will sie Sellering erzählen. "Er hat mir freundlich lächelnd zugehört, Hilfe vom Sozialministerium angeboten - und die Besteuerung als eine Aufwertung des Berufsstandes gewertet", erinnert sich Susanne Wiest und noch immer schwingt dabei ihre Entrüstung mit: "Die Aufwertung des Berufsstandes mit einer Lohnkürzung zu beginnen, finde ich äußerst ungeschickt."

Noch am gleichen Abend setzt sie sich an ihren Computer, öffnet die Internetseite des Petitionsausschusses im Bundestag und schreibt zwei Anträge: Im ersten wendet sie sich gegen die Besteuerung von Tagesmüttern. Im zweiten formuliert sie das, was sie seit Jahren umtreibt - und tritt damit deutschlandweit eine Lawine los: Der Bundestag möge ein bedingungsloses Grundeinkommen für jeden Bürger beschließen, finanziert über ein einfacheres Steuermodell: "Alle bestehenden Transferleistungen, Subventionen und Steuern einstellen und als einzige Steuer eine hohe Konsumsteuer einführen."

(...)

Ihren ersten Antrag lehnt der Petitionsausschuss ab, das Parlament beschäftige sich bereits mit der Problematik der Tagesmütter, heißt es. Den zweiten stellt der Ausschuss am 29. 12. 2008 für die sechswöchige Mitzeichnungsfrist ins Internet. Seither schlossen sich mehr als 5000 Bürger der Forderung der Greifswalderin an. Bei den anderen der jährlich rund 20 000 Petitionen unterzeichnen durchschnittlich 50 bis 300 Gleichgesinnte. "Es tobt richtig", stellt der Sprecher des Ausschussdienstes, Erwin Ludwig, zum Antrag von Susanne Wiest auf Einführung eines Grundeinkommens fest.
(...)

Der Deutsche Bundestag möge beschließen ... das bedingungslose Grundeinkommen einzuführen

zur Petition
zum Optimistenforum

Stand 29.1.09 * 20:45 Uhr
6.536 Mitzeicher
1.675 Forenbeiträge * 28.000 clicks


bis zum 10.2.09 mitzeichnen, mitdiskutieren, mitmachen!

Viele Infos zum aktuellen Stand:
aktuelles.archiv-grundeinkommen.de


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Wie genau definierst Du produktive Arbeit und wie Freizeitvergnügen ?

Hm, vielleicht:

Arbeit die Spaß macht ist keine Arbeit, denn Arbeit darf keinen Spaß machen.


Wenn jedem Mensch sein Job Spaß macht, dann wären wir ja eine Spaßgesellschaft. :D
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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