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Der Herr der Welt

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Gott über alles
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Der Herr der Welt, im englischen Original Lord of the World, ist ein Roman des britischen Geistlichen Robert Hugh Benson aus dem Jahr 1906. Er gilt als wichtiger Vorläufer der großen dystopischen Romane des 20. Jahrhunderts wie George Orwells „1984“ oder Aldous Huxleys „Brave New World“.

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Herr_der_Welt_(Benson)

Der Roman nimmt bereits 1906 die Errichtung einer Neuen Weltordnung vorweg.

Der amerikanische Politiker Julian Felsenburgh erreicht etwa hundert Jahre nach dem Erscheinen des Buches 1906 auf wunderbare Weise einen weltweiten Frieden und wird in der Folge – etwa nach dem Jahr 2000 – als Präsident aller Länder anerkannt. Felsenburgh steht für einen modernistischen Humanismus, für das Prinzip eines rein säkularen Staates. Er erfüllt sein Amt dank futuristischer Technik und eines einzigartigen Charismas. Als seinen letzten Gegner erkennt er die katholische Kirche. Deren Beharren auf ein der Welt übergeordnetes, transzendentes Prinzip erkennt der oberste Vertreter eines materialistischen Menschheitsglaubens als Bedrohung und betreibt in Konsequenz ihre vollständige, gewaltsame Ausrottung.

In zwei großen Handlungssträngen läuft die Geschichte auf das unvermeidliche Ende zu. Aus dem Blickwinkel der Brands beobachtet der Leser im ersten Strang den Aufstieg des Julian Felsenburgh zu einem Weltpräsidenten mit absoluter Machtfülle. Er verfolgt den Politiker Brand, wie er dem Charisma des Herrschers erliegt, wie er und seine Frau sich bereitwillig dem Kult um den neuen Herrscher ergeben. Wie Oliver letztlich bereit ist, selbst seine eigenen humanistischen Ideale aufzugeben, und den Gesetzen zur Verfolgung der Katholiken zustimmt. Wie er in das Luftschiff steigt, das für Großbritannien in die letzte Schlacht bei Armageddon ziehen soll.

Nach dem Tod des Papstes wird Percy, auf dessen äußere Ähnlichkeit mit dem Antichrist Felsenburgh regelmäßig hingewiesen wird, selbst zum Stellvertreter Christi. Er zieht sich nach Palästina zurück, dem einzigen Ort, an dem er dem Zugriff der Weltmacht des Antichristen entzogen ist. Von dort versucht er mit Hilfe seines Geheimordens, die auf der Welt verstreuten Katholiken neu zu organisieren. Nach dem Verrat durch einen seiner Kardinäle wird die säkulare Welt jedoch auf seinen Aufenthaltsort aufmerksam. Als er seine wichtigsten Vertrauten aus aller Welt zu einem Konzil nach Palästina beordert, schlägt diese erbarmungslos zu. Der Endkampf nimmt apokalyptische Ausmaße an; der Roman endet mit dem Erscheinen der himmlischen Heerscharen.
 
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