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William Godwin, Anarcho

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W

wafi

William Godwin 1756 – 1836

sein Hauptwerk: Political justice and ist influence on general virtue and happiness“ ...„Eine Untersuchung über politische Gerechtigkeit und ihren Einfluss auf Tugend und Glück aller“

Seine grundsätzliche Idee:

Menschlein ist vernünftig. Probleme lassen sich mit Vernunft beseitigen.
„Den Ausgangspunkt von Godwins politischen Gedankengängen bildet die These, dass der wahre Weg zu individuellem und gesellschaftlichem Glück die „Gerechtigkeit“ ist, unter welcher er das ethische Prinzip solidarischer zwischenmenschlicher Beziehungen versteht. Gerecht zu sein, d.h. „Menschenliebe“ zu üben, ist aber eigentlich das natürliche Verhalten eines jeden. Denn „Gerechtigkeit“ ist das oberste, unveränderliche Vernunftgesetz und der Mensch ist „... im besten Sinne ein vernunftbegabtes Wesen ... [und] zur Übung der Verstandestätigkeit bestimmt ...“ [Godwin 2004, S. 607 und S. 500]. Wenn das Individuum also seine intellektuellen Fähigkeiten entfaltet und sich dabei allein auf die Autorität der eigenen Vernunft und des eigenen Gewissens verläßt, so gelangt es ganz von selbst zur „sittlichen Vervollkommnung“. Die derart von den einzelnen erlangte Mündigkeit und Tugendhaftigkeit muss zu einer zivilisierten, harmonischen und glücklichen Gesellschaft führen. „

Übrigends, der ganze Artikel ist lesenswert, hier zu finden:

http://www.dadaweb.de/index.php?title=Godwin,_William

ne Kurzzusammenfassung ist ... Godwin leitet aus der Vernunft ab, daß es ziemlich sinnlos ist ein Herrschaftssystem/Staat zu haben, dieses kann nur dazu führen, daß Menschen eben nicht aus Vernunftsgründen handeln, sondern erzwungener maßen oder noch schlimmer, weil es halt so ist ... ohne die Sinnhaftigkeit zu hinterfragen.

Godwin stellt aber auch fest, daß der Weg nicht der einer Revolution sein kann, da diese eben auch nur Menschen zu einem Handeln zwingt ohne, daß diese die Möglichkeit haben sich zu entscheiden. Gewalt ist natürlich im Godwin`schen Sinne abzulehnen, da auch hier Entscheidungen nicht aus Erkenntniß, sondern aufgezwungen werden.

Eine Versozialisierung der Produktionsmittel lehnt Godwin aus obigen Gründen ab, denn eine Versozialisierung bedeutet Steuerung durch eine übergeordnete Gruppe. Er tritt für die Verteilung des Eigentums an jedes einzelne Individuum ein. Dezentrale Produktion ist für ihn ein Garant für individuelle Freiheiten.

So ganz nebenbei setzte er sich massiv für die Gleichberechtigung der Frau ein.
 

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