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Am Wahlabend verkündete Alexander Gauland, er wolle Angela Merkel „jagen“. Wenige Tage später drohte die frischgebackene SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles, die CDU bekomme nun „in die Fresse“.
Was die eine darf, ist dem anderen noch lange nicht erlaubt – wenn es nach Florian Gathmann vom Spiegel http://www.spiegel.de/politik/deuts...tat-vorsicht-vor-dem-schredder-a-1170399.html geht. Er klärt uns Dumme auf, dass die Vokabel „jagen“ bei einer Partei wie der AfD, die Rassisten in ihren Reihen dulde, Assoziationen an die dunkle deutsche Vergangenheit weckt. Schließlich wurden da Menschen gejagt, „bis sie tot waren“. Wenn dagegen Frau Nahles dem politischen Gegner in die Fresse hauen will, ist das selbstredend etwas ganz anderes.
Dass es damals auch kräftig auf die Fresse gab in den Folterkellern, wen interessiert das schon? Wenn sich Frau Nahles zu derartigen Äußerungen versteigt, ist das witzig, allenfalls Satire. Und was bitteschön, hat das mit der Nazizeit zu tun? Bei Herrn Gauland sieht das natürlich ganz anders aus. „Jagen“, na klar, da drängt sich der Nazivergleich ja förmlich auf. Wie könnte man da auf die abwegige Idee kommen, er meine das etwa so, wie der Grüne Ludger Vollmer, der einst Helmut Kohl „jagen" wollte?
Mit Verlaub: Was Journalisten wie Florian Gathmann sich hier zurechtbiegen und als „Mangel an Komplexität“ ausmachen und dem dummen Volk einreden wollen, ist so abgehoben dämlich wie die manipulativ-erzieherische Absicht dahinter durchsichtig. Da verwundert es dann auch nicht mehr, wenn der Gauland-Satz „Wir werden uns unser Land und unser Volk zurückholen“ als „ungeheuerlich“ deformiert wird.
Den politischen Gegner jagen zu wollen, finde ich in der Aussage harmloser, als ihm in die Fresse hauen zu wollen. Sich das Land und sein Volk zurückholen zu wollen, werte ich als legitime und nicht misszuverstehende Aussage eines wertkonservativen Politikers. Was ist anrüchig daran, was gar „ungeheuerlich“, ein Volk, das von vaterlandslosen Gesellen wie Grünen und Linken seit Jahrzehnten indoktriniert wurde, zurückholen zu wollen im Sinne von zurückgewinnen? Nichts anderes ist gemeint. Was ist dagegen zu sagen, wenn ein Politiker, der seine Heimat liebt, sein Land nicht denen überlassen will, denen Deutschland am A… vorbeigeht, die dieses Land gern verrecken sehen wollen, die behaupten, jenseits der deutschen Sprache sei eine spezifisch deutsche Kultur schlicht nicht identifizierbar?
Fazit: Weder die SPD hat kapiert, was die Stunde geschlagen hat, indem sie eine „Weiter so“-Tante wie Andrea Nahles auf den Schild hebt, noch haben die Journalisten der Gutmenschen-Presse in diesem Land begriffen, dass sie sich mit ihrem Erziehungsauftrag zunehmend lächerlich und unglaubwürdig machen.
Was die eine darf, ist dem anderen noch lange nicht erlaubt – wenn es nach Florian Gathmann vom Spiegel http://www.spiegel.de/politik/deuts...tat-vorsicht-vor-dem-schredder-a-1170399.html geht. Er klärt uns Dumme auf, dass die Vokabel „jagen“ bei einer Partei wie der AfD, die Rassisten in ihren Reihen dulde, Assoziationen an die dunkle deutsche Vergangenheit weckt. Schließlich wurden da Menschen gejagt, „bis sie tot waren“. Wenn dagegen Frau Nahles dem politischen Gegner in die Fresse hauen will, ist das selbstredend etwas ganz anderes.
Dass es damals auch kräftig auf die Fresse gab in den Folterkellern, wen interessiert das schon? Wenn sich Frau Nahles zu derartigen Äußerungen versteigt, ist das witzig, allenfalls Satire. Und was bitteschön, hat das mit der Nazizeit zu tun? Bei Herrn Gauland sieht das natürlich ganz anders aus. „Jagen“, na klar, da drängt sich der Nazivergleich ja förmlich auf. Wie könnte man da auf die abwegige Idee kommen, er meine das etwa so, wie der Grüne Ludger Vollmer, der einst Helmut Kohl „jagen" wollte?
Mit Verlaub: Was Journalisten wie Florian Gathmann sich hier zurechtbiegen und als „Mangel an Komplexität“ ausmachen und dem dummen Volk einreden wollen, ist so abgehoben dämlich wie die manipulativ-erzieherische Absicht dahinter durchsichtig. Da verwundert es dann auch nicht mehr, wenn der Gauland-Satz „Wir werden uns unser Land und unser Volk zurückholen“ als „ungeheuerlich“ deformiert wird.
Den politischen Gegner jagen zu wollen, finde ich in der Aussage harmloser, als ihm in die Fresse hauen zu wollen. Sich das Land und sein Volk zurückholen zu wollen, werte ich als legitime und nicht misszuverstehende Aussage eines wertkonservativen Politikers. Was ist anrüchig daran, was gar „ungeheuerlich“, ein Volk, das von vaterlandslosen Gesellen wie Grünen und Linken seit Jahrzehnten indoktriniert wurde, zurückholen zu wollen im Sinne von zurückgewinnen? Nichts anderes ist gemeint. Was ist dagegen zu sagen, wenn ein Politiker, der seine Heimat liebt, sein Land nicht denen überlassen will, denen Deutschland am A… vorbeigeht, die dieses Land gern verrecken sehen wollen, die behaupten, jenseits der deutschen Sprache sei eine spezifisch deutsche Kultur schlicht nicht identifizierbar?
Fazit: Weder die SPD hat kapiert, was die Stunde geschlagen hat, indem sie eine „Weiter so“-Tante wie Andrea Nahles auf den Schild hebt, noch haben die Journalisten der Gutmenschen-Presse in diesem Land begriffen, dass sie sich mit ihrem Erziehungsauftrag zunehmend lächerlich und unglaubwürdig machen.
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