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Roman Herzog, auch Geschichte

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Diesen Bundespräsidenten habe ich gemocht.
Kurze, eindringliche Sätze,
nicht zu sehr geschliffen,
pragmatisch, eckig, gut.

Leider gestorben, vorbei.
 

nachtstern

einzig wahrer
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ich nehme an, Sie würden an deren Stelle ablehnen.
 
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Diesen Bundespräsidenten habe ich gemocht.
Kurze, eindringliche Sätze,
nicht zu sehr geschliffen,
pragmatisch, eckig, gut.

Leider gestorben, vorbei.

Er hatte eine prägnante Lebens- und Berufserfahrung, wie kaum ein anderer Bundespräsident. Richter haben vor dem Jenseitsrichter trotzdem ein Problem, auch wenn der Roman ein relativ guter Mensch war.

Der Tod gehört übrigens zum Leben dazu.
 
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Tja, nach Weizsäcker war ich von ihm eher enttäuscht .... da wusste ich aber auch noch nicht, was auf ihn folgt.

VG
 
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Tja, nach Weizsäcker war ich von ihm eher enttäuscht .... da wusste ich aber auch noch nicht, was auf ihn folgt.

VG

Hallo Mavi,

ich denke, daß das eher persönliche Präferenzen sind: Weizsäcker und Herzog zu vergleichen ist etwa so, als wolle man Äpfel mit Birnen vergleichen. Im Grunde kann man meiner Ansicht nach ohnehin nicht sagen, dieser oder jener Präsident sei besser oder schlechter gewesen als ein anderer. Jeder hat einen eigenen Stil, eigene Schwerpunkte, neigt einer politischen Richtung zu usw. Alles in allem kann man wohl sagen, daß Deutschland bislang weit mehr Glück mit seinen Präsidenten hatte als mit seinen Kanzlern?


Gruß -
Bendert

P.S.: In diese Einschätzung schließe ich durchaus auch den aktuellen Präsidenten mit ein: auch Gauck ist ein durchaus guter Präsident, vielleicht auch gerade deshalb, weil er bisweilen schneller spricht als denkt. Er hat, wie Herzog auch, Ecken und Kanten. Er ist nicht "auf Linie" getrimmt und er polarisiert weit über seinen tatsächlichen politischen Einfluß und ganz sicher weit über den Gehalt dessen hinaus, was er sagt. Insofern ist auch er ein ausgezeichneter Repräsentant SEINER Zeit.
 

Diskursant

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Qualitativ ist Herzog neben Scheel und Rau zu finden..
nicht so bedeutend wie Heuss, Heinemann, Weizsäcker.,~
Der Rest geht in die Makulatur. ,.

und seine berühmte "Ruck"rede
ist völlig wirkungslos verpufft
also nur Puff und kein Ruck ..
 
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Kamikatze

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"Es gibt auch ein Grundrecht auf Dummheit."

Roman Herzog, 15. April 2008
 

Diskursant

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"Es gibt auch ein Grundrecht auf Dummheit."

Roman Herzog, 15. April 2008

aber gewiss ohne Schlafschafe hätten die Herrschenden nix zu lachen..

jedoch auch irgendwie verständlich
man stelle sich vor Dummheit
würde behördlich bestraft
je nach Ausmaß. , .
 
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Hallo Mavi,

ich denke, daß das eher persönliche Präferenzen sind: Weizsäcker und Herzog zu vergleichen ist etwa so, als wolle man Äpfel mit Birnen vergleichen. Im Grunde kann man meiner Ansicht nach ohnehin nicht sagen, dieser oder jener Präsident sei besser oder schlechter gewesen als ein anderer. Jeder hat einen eigenen Stil, eigene Schwerpunkte, neigt einer politischen Richtung zu usw. Alles in allem kann man wohl sagen, daß Deutschland bislang weit mehr Glück mit seinen Präsidenten hatte als mit seinen Kanzlern?


Gruß -
Bendert

P.S.: In diese Einschätzung schließe ich durchaus auch den aktuellen Präsidenten mit ein: auch Gauck ist ein durchaus guter Präsident, vielleicht auch gerade deshalb, weil er bisweilen schneller spricht als denkt. Er hat, wie Herzog auch, Ecken und Kanten. Er ist nicht "auf Linie" getrimmt und er polarisiert weit über seinen tatsächlichen politischen Einfluß und ganz sicher weit über den Gehalt dessen hinaus, was er sagt. Insofern ist auch er ein ausgezeichneter Repräsentant SEINER Zeit.
Ja, das stimmt. Weizsäcker war halt "mein erster" Bundespräsident, den ich bewusst mitbekommen habe und der mich ehrlich(!) berührt hat. In meiner Zeit und aus meiner Sicht eben eine Klasse für sich. Und das mit den Kanzlern kann man wohl auch unterschreiben ;-)

Ich fand damals, dass die "Verlegenheitsthematik" bei der Ernennung von Herzog ihn (für mich) etwas entwertet hat und ich fand ihn insgesamt etwas farblos. Im Nachhinein muss man sagen, dieses Geschachere um den Posten gabs danach ja immer wieder und wahrscheinlich vor Weizsäcker auch. Nur da habe ich es eben nicht mitbekommen.
Inhaltlich fand ich unseren Sparkassen-Präsidenten eigentlich auch ganz authentisch und bürgernah. Ich fand auch, er hätte nicht wegen dieses (evtl. vorgeschobenen?) Grundes zurücktreten müssen – ganz im Gegenteil. Wulf war mir zu spießig und zu dumm, sich in so eine Bredouille zu bringen (nicht das mit der Bild, sondern das mit den Krediten). Sowas ist dem Amt nicht würdig. Im Nachhinein habe ich aber fast den Eindruck, er ist an dieser Thematik "gewachsen" – so schräg das auch wäre.
Und bei Gauck sehe ich eben nicht, so wie Du, dass er mal "auf den Putz" haut. Ich wüsste ad hoc jetzt keinen mir wichtigen Punkt, wo er nicht auf Kanzler-Linie liegt?! Zudem ist es doch eh sehr ruhig um ihn. Zumindest kommt mir das so vor. Bin aber auch ein wenig voreingenommen, weil auch kirchlicher Hintergrund und auch Ex-DDR. Da hätte ich mir einen Ausgleich zur Kanzlerin gewünscht.

VG
 
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"Es muss ein Ruck durch Deutschland gehen,alle, wirklich alle Besitzstände müssen auf den Prüfstand."

Herzog war ein wirklicher Apologet der neoliberalen Lehre.Mit den auf den Prüfstand zu stellenden Besitzständen waren weiß Gott nicht jene der oberen Zehntausend gemeint,die sollten unangetastet bleiben und blieben es auch.Das was sich die Arbeitnehmer an Rechten innerhalb des kapitalistischen Systems erkämpft hatten,stand zur Disposition und wurde in den nachfolgenden Jahren auch geschleift.Die Schaufensterfunktion der Bundesrepublik war nicht mehr notwendig,dass hatte Herzog erkannt und machte mit seiner "Ruck-Rede" den Fürsprecher eines sozialen Kahlschlages.
 

HaddschiUmar

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"Es muss ein Ruck durch Deutschland gehen, ...
Das ist doch falsch verstanden worden, als "... Rock ..."

nun ist es zwar meist kein Rock sondern ein sog. "Hosenanzug" geworden, aber geht schon in die Richtung. :)
 
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Diesen Bundespräsidenten habe ich gemocht.
Kurze, eindringliche Sätze,
nicht zu sehr geschliffen,
pragmatisch, eckig, gut.

Leider gestorben, vorbei.

Tja,war wohl wohl der Letzte ,der sich noch halbwegs ehrbar in dieser ja nicht ganz einfachen Rolle als Präsident gehalten hat.
Und ich habe den Eindruck ,so schnell werden wir in diesem Amt auch niemand mehr haben , der es tatsächlich ausfüllen kann.

Jetzt ist er gestorben, da denke ich aber zu aller erstmal al s Mensch an ihn.
Geschichte ist er jedenfalls noch nicht, das ist er dann in 25 Jahren.

Gruß~phönix
 

Horatio

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"Es muss ein Ruck durch Deutschland gehen,alle, wirklich alle Besitzstände müssen auf den Prüfstand."

Herzog war ein wirklicher Apologet der neoliberalen Lehre.Mit den auf den Prüfstand zu stellenden Besitzständen waren weiß Gott nicht jene der oberen Zehntausend gemeint,die sollten unangetastet bleiben und blieben es auch.Das was sich die Arbeitnehmer an Rechten innerhalb des kapitalistischen Systems erkämpft hatten,stand zur Disposition und wurde in den nachfolgenden Jahren auch geschleift.Die Schaufensterfunktion der Bundesrepublik war nicht mehr notwendig,dass hatte Herzog erkannt und machte mit seiner "Ruck-Rede" den Fürsprecher eines sozialen Kahlschlages.
So ist das richtig, unterschreibe davon jedes Wort. Das Geheule um diese Person
sollte sich nun wirklich in Grenzen halten. Um den ists genauso schade, wie um
Schröder, wenn für den mal die abschließende Rede geschrieben wird.
 

denmarkisbetter

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Mir fiel immer dieser Begriff ein den einst Helmut Maucher prägte, wenn ich Roman Herzog sah. Einfältig, einfach gestrickt, gross und skrupellos jedoch im Ressourcenabgriff.
So heiratete er rasch nach dem Tod seiner Frau (Versorgungsheirat?)

Nunja. Gerne mehr davon.
 

Le Bon

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Es erfüllt mich mit stiller Heiterkeit, daß die Erfüllungsgehilfen des Systems denselben Naturgesetzen unterliegen, wie die Normalos.;) Was mich allerdings immer unglaublich geärgert hat, ist, daß die "Pensionen" dieser "Herr"schaften maßlos überzogen sind. Ich habe fast 40 Jahre tagtäglich für diesen "Staat" gearbeitet. War etwa 60% des Jahres in Gegenden, die als gefährlich eingestuft sind. Also am Stück rund 24 Jahre. Und so ein Politclown, der vielleicht 3 bis 4 Jahre den "Präsidenten", bzw. Grüßaugust spielt, erhält mehr als das Doppelte meiner Pension als "Ehren"sold"´. Und Ehre haben diese Gestalten bestimmt nicht.

Schade, daß dieses Psychopathen immer nachwachsen!:mad:
 

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