Irak: Wann bricht der Staudamm?

Petanqueur · 29 Jan 2016

Mossul-Talsperre: "Nur Gott weiß, wann der Damm bricht"

Ab Januar 1981 ließ der große Diktator von einem internationalen Konsortium unter Führung des deutschen Hochtief-Konzerns einen Staudamm in ein geologisch sehr problematisches Gebiet bauen. Danach wurde viele Jahre lang rund um die Uhr ein Betongemisch in den Untergrund des Dammes injiziert, um Risse und Spalten bis in 25 Meter Tiefe zu verschließen - Bis der Damm im August 2014 kurzzeitig vom "Islamischen Staat" erobert wurde. Die Arbeiten ruhen, Maschinen und Personal sind weg, außerdem kontrolliert der "Islamische Staat" immer noch das Betonwerk, aus dem früher die Substanz zum Ausbessern kam.

Im Staubecken befinden sich etwa elf Milliarden Kubikmeter Wasser, die Mossul 20 und Bagdad vier Meter hoch überfluten würden. Drei Milliarden davon kann man nicht ablassen. Sie liegen unterhalb der Auslassrohre.

Leider ist dem Text nicht zu entnehmen, warum offenbar nicht wenigstens das Wasser abgelassen wird, das abgelassen werden kann. Weiß hier jemand etwas dazu zu berichten?

cw. · 30 Jan 2016

Petanqueur schrieb:
Mossul-Talsperre: "Nur Gott weiß, wann der Damm bricht"

Ab Januar 1981 ließ der große Diktator von einem internationalen Konsortium unter Führung des deutschen Hochtief-Konzerns einen Staudamm in ein geologisch sehr problematisches Gebiet bauen. Danach wurde viele Jahre lang rund um die Uhr ein Betongemisch in den Untergrund des Dammes injiziert, um Risse und Spalten bis in 25 Meter Tiefe zu verschließen - Bis der Damm im August 2014 kurzzeitig vom "Islamischen Staat" erobert wurde. Die Arbeiten ruhen, Maschinen und Personal sind weg, außerdem kontrolliert der "Islamische Staat" immer noch das Betonwerk, aus dem früher die Substanz zum Ausbessern kam.

Im Staubecken befinden sich etwa elf Milliarden Kubikmeter Wasser, die Mossul 20 und Bagdad vier Meter hoch überfluten würden. Drei Milliarden davon kann man nicht ablassen. Sie liegen unterhalb der Auslassrohre.

Leider ist dem Text nicht zu entnehmen, warum offenbar nicht wenigstens das Wasser abgelassen wird, das abgelassen werden kann. Weiß hier jemand etwas dazu zu berichten?

Vermutlich wird der See nicht primär als Badegewässer genutzt, sondern zur Wasserversorgung, Bewässerung und/oder Stromversorgung.

denker_1 · 30 Jan 2016

Petanqueur schrieb:
Mossul-Talsperre: "Nur Gott weiß, wann der Damm bricht"

Ab Januar 1981 ließ der große Diktator von einem internationalen Konsortium unter Führung des deutschen Hochtief-Konzerns einen Staudamm in ein geologisch sehr problematisches Gebiet bauen. Danach wurde viele Jahre lang rund um die Uhr ein Betongemisch in den Untergrund des Dammes injiziert, um Risse und Spalten bis in 25 Meter Tiefe zu verschließen - Bis der Damm im August 2014 kurzzeitig vom "Islamischen Staat" erobert wurde. Die Arbeiten ruhen, Maschinen und Personal sind weg, außerdem kontrolliert der "Islamische Staat" immer noch das Betonwerk, aus dem früher die Substanz zum Ausbessern kam.

Im Staubecken befinden sich etwa elf Milliarden Kubikmeter Wasser, die Mossul 20 und Bagdad vier Meter hoch überfluten würden. Drei Milliarden davon kann man nicht ablassen. Sie liegen unterhalb der Auslassrohre.

Leider ist dem Text nicht zu entnehmen, warum offenbar nicht wenigstens das Wasser abgelassen wird, das abgelassen werden kann. Weiß hier jemand etwas dazu zu berichten?

Dieser Staudamm ist wohl oder übel dann wohl ein Prestigeobjekt der damals Herrschenden, damals als der Damm geplant und gebaut wurde. Nach mir die Sintflut, werden die Macher des Dammes gedacht haben. Die Baufirmen haben dabei schön abkassiert. Dieser Profit ist als leistungsloses Einkommen zu bezeichnen, falls der Damm wirklich bricht, leistungsloses Einkommen auf Kosten der Betonfirma, die jetzt Beton in den Damm spritzen muss, damit er nicht bricht, auf Kosten der Opfer, die es geben wird, wenn er bricht, auf Kosten aller, die nun und besonders wenn es zur Katastrophe kommt, die Kosten dafür tragen. Die hierfür verantwortlichen sind die wahren kriminellen Subjekte, nicht Flüchtlinge, die vor dem Krieg fliehen. AUch nicht diejenigen, die dann fliehen, wenn der Damm bricht.

joG · 30 Jan 2016

Petanqueur schrieb:
Mossul-Talsperre: "Nur Gott weiß, wann der Damm bricht"

Ab Januar 1981 ließ der große Diktator von einem internationalen Konsortium unter Führung des deutschen Hochtief-Konzerns einen Staudamm in ein geologisch sehr problematisches Gebiet bauen. Danach wurde viele Jahre lang rund um die Uhr ein Betongemisch in den Untergrund des Dammes injiziert, um Risse und Spalten bis in 25 Meter Tiefe zu verschließen - Bis der Damm im August 2014 kurzzeitig vom "Islamischen Staat" erobert wurde. Die Arbeiten ruhen, Maschinen und Personal sind weg, außerdem kontrolliert der "Islamische Staat" immer noch das Betonwerk, aus dem früher die Substanz zum Ausbessern kam.

Im Staubecken befinden sich etwa elf Milliarden Kubikmeter Wasser, die Mossul 20 und Bagdad vier Meter hoch überfluten würden. Drei Milliarden davon kann man nicht ablassen. Sie liegen unterhalb der Auslassrohre.

Leider ist dem Text nicht zu entnehmen, warum offenbar nicht wenigstens das Wasser abgelassen wird, das abgelassen werden kann. Weiß hier jemand etwas dazu zu berichten?

Man kann ein pferd zur Tränke führen und. ..... Den Irakis hat man eine Jahrhuntertchance zur Selbstbestimmung gegeben und sie haben nichts damit gemacht.

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