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ISIS: Inwiefern gewollt von den USA?

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Ich habe heute einen Interessanten Artikel geschickt bekommen und würde gerne Wissen was ihr davon haltet.
Das Brzezinski den meisten ein Namen ist sei wohl offenkundig. Stellt sich nun die Frage, inwiefern die USA WIRKLICH mehr von der destabilisierenden Wirkung ISIS' Profitiert.
Ich persönlich denke ja schon, dass die USA an solchen Entwicklungen grundlegendes Interesse haben. Man muss es natürlich nur langfristig betrachten und das hohe Risiko rausrechnen. Den professoralen Unterton von Brzezinski, die ganze Welt zu "befreien" Teile ich selbstverständlich nicht, wobei der Zweck selber, den Brzezinski vorlegt, ja eigentlich ein guter ist:
"Eventually, in the much longer run still, the foregoing could phase into a global core of genuinely shared political responsibility".

Zum Artikel
 

denmarkisbetter

Deutscher Bundeskanzler
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Was haben die immer mit den USA?

Mag ja sein ,das sie einen Zickzack Kurs fahren,und das Lobbygruppen im Inland die Öl oder Rüstungsindustrie pushen möchten.
Aber einen grossen Plan hatten die noch nie.Allein in Syrien wollte doch jeder Präsident etwas anderes.

Wirtschaftlich--von der Verschuldung mal abgesehen--läuft es doch gut ,gutes Wachstum ,man hat sogar Geld 2 Mio Amerikaner angemessen in den Knast zu stecken (weil man es eben versäumt hat wie in Dänemark mehr Geld in Bildung zu stecken) und auch was erneuerbare Energien betrifft kommt man ganz gut voran. Durch Fracking hat man ebenso mal Milliarden und Abermilliarden gespart ,wobei der Ölpreis ja schon fast so billig ist, dass man wieder woanders kaufen kann.

Also die Amis wollen aus meiner Sicht eben einfach nur arbeiten. Fast wie die Dänen.Andere Völker haben andere Interessen, sie wollen kultur und beten und sonstigen Unsinn an erste Stelle stellen.

Aus Angst ,dass irgendwelche durchgeknallten Völker mit anderen Werten als Wertschöpfung ihnen etwas kaputtmachen könnten,sind sie halt ein wenig übervorsichtig.


Ich persönlich versethe das.Wäre ich Milliardär und hätte im Leben was erreicht ,wären mir auch Völker suspekt die damit drohen mir etwas kaputtmachen.

Ob die jetzt das mit ISIS begrüssen, die Amis sind keine Barbaren,das müssten wie im Weltkrieg doch begriffen haben.Die Verbrechen der Amis waren geringer die der Russen. Und sie haben ihre Leben riskiert obwohl sie es nicht mussten.
Es gibt immer Gewinner bei Chaos und politischen Verschiebungen.Aber ein Thema in den USA ist das glaube ich nicht. Die wollen nur arbeiten.2 Wochen Urlaub im Jahr. Da würde ein Ägypter durchdrehen.Egal wie arm er auch ist.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Gewollt von der Regierung Obama?
Eher schulterzuckend in Kauf genommen.
 
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Aegnor
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Gewollt von der Regierung Obama?
Eher schulterzuckend in Kauf genommen.

Als würden die Interessen der USA nur durch die Regierung vertreten werden. Das die Geheimdienste großteils ein Eigenleben führen ist ja wohl keine Neuigkeit mehr. Gleiches gilt wohl für die Öl und Bankenlobby. Brzezinski selber berät ja mittlerweile anscheinend mehr Firmen als Regierungen, genau so wie die ganzen anderen thinktanks. Also mich persönlich interessieren die persönlichen statements von Obama und Co nicht mehr wirklich.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Als würden die Interessen der USA nur durch die Regierung vertreten werden. Das die Geheimdienste großteils ein Eigenleben führen ist ja wohl keine Neuigkeit mehr. Gleiches gilt wohl für die Öl und Bankenlobby. Brzezinski selber berät ja mittlerweile anscheinend mehr Firmen als Regierungen, genau so wie die ganzen anderen thinktanks. Also mich persönlich interessieren die persönlichen statements von Obama und Co nicht mehr wirklich.

Du gehst also von einer Schattenregierung hinter Obama aus?
 
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Ich habe heute einen Interessanten Artikel geschickt bekommen und würde gerne Wissen was ihr davon haltet.
Das Brzezinski den meisten ein Namen ist sei wohl offenkundig. Stellt sich nun die Frage, inwiefern die USA WIRKLICH mehr von der destabilisierenden Wirkung ISIS' Profitiert.
Ich persönlich denke ja schon, dass die USA an solchen Entwicklungen grundlegendes Interesse haben. Man muss es natürlich nur langfristig betrachten und das hohe Risiko rausrechnen. Den professoralen Unterton von Brzezinski, die ganze Welt zu "befreien" Teile ich selbstverständlich nicht, wobei der Zweck selber, den Brzezinski vorlegt, ja eigentlich ein guter ist:
"Eventually, in the much longer run still, the foregoing could phase into a global core of genuinely shared political responsibility".

Zum Artikel

Hab mir mal die Zeit genommen, den Artikel zu lesen: Interessant erdacht und kombiniert, man könnte fast dran glauben....

Brezezinsk hat aber einige wichtige Faktoren ausgelassen und sich zu sehr von dem Medienhype überdeckende Thema "ISIS" blenden lassen. Geopolitisch ist der Bereich Nahost und Nordafrika von Brzezinnski überbewertet!

Ich vermisse die "BRICS" und "AIIB", sowie die Rolle der Engländer.

Das sind Hauptgewichte, die ineinander spielen und sich (zurzeit) ruhig aber kontunuierlich festeigen. Diese Faktoren dürften m. E. nicht zu vernachlässigen sein, da sie sowohl wirtschaftlich als auch geopolitisch die Einflussfähigkeit der EUSA und/oder arabischer Raum bei Weitem übertreffen (können)!

Das von Breezinzki so bedeutungsvoll hingestellte Frankreich und DE sollte sich da nicht davon blenden lassen, und den Anschluss nicht versäumen.

In der Ruhe liegt die Kraft, die wirklich etwas Großes schafft!
 
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Was haben die immer mit den USA?

Mag ja sein ,das sie einen Zickzack Kurs fahren,und das Lobbygruppen im Inland die Öl oder Rüstungsindustrie pushen möchten.
Aber einen grossen Plan hatten die noch nie.Allein in Syrien wollte doch jeder Präsident etwas anderes.

Wirtschaftlich--von der Verschuldung mal abgesehen--läuft es doch gut ,gutes Wachstum ,man hat sogar Geld 2 Mio Amerikaner angemessen in den Knast zu stecken (weil man es eben versäumt hat wie in Dänemark mehr Geld in Bildung zu stecken) und auch was erneuerbare Energien betrifft kommt man ganz gut voran. Durch Fracking hat man ebenso mal Milliarden und Abermilliarden gespart ,wobei der Ölpreis ja schon fast so billig ist, dass man wieder woanders kaufen kann.

Also die Amis wollen aus meiner Sicht eben einfach nur arbeiten. Fast wie die Dänen.Andere Völker haben andere Interessen, sie wollen kultur und beten und sonstigen Unsinn an erste Stelle stellen.

Aus Angst ,dass irgendwelche durchgeknallten Völker mit anderen Werten als Wertschöpfung ihnen etwas kaputtmachen könnten,sind sie halt ein wenig übervorsichtig.


Ich persönlich versethe das.Wäre ich Milliardär und hätte im Leben was erreicht ,wären mir auch Völker suspekt die damit drohen mir etwas kaputtmachen.

Ob die jetzt das mit ISIS begrüssen, die Amis sind keine Barbaren,das müssten wie im Weltkrieg doch begriffen haben.Die Verbrechen der Amis waren geringer die der Russen. Und sie haben ihre Leben riskiert obwohl sie es nicht mussten.
Es gibt immer Gewinner bei Chaos und politischen Verschiebungen.Aber ein Thema in den USA ist das glaube ich nicht. Die wollen nur arbeiten.2 Wochen Urlaub im Jahr. Da würde ein Ägypter durchdrehen.Egal wie arm er auch ist.

Eigentlich müsste Dänemark schon eine der großen Wirtschaftsnächte sein - wenn ich deine Artikel so lese......

warum sind sie dann so bedeutungslos???
 

Horizont

Deutscher Bundeskanzler
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Von denen die meinen IS wäre eine Erfindung der USA, ist das wohl so angedacht, daß diejenigen, die hinter der USA stehen (Rockefeller? Logen? Israel? usw.) das lancieren, um den mittleren Osten zu destabilisieren, eine neue Weltordnung zu schaffen usw.
Eins ist klar, ständige Waffengänge, egal wo, spülen mächtig Geld in die Kassen, wie es aussieht
Was das Ganze eigentlich soll, kann man sich fragen...
Es ginge ja auch anders, aber ist eben nicht so.
 
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Ich persönlich denke ja schon, dass die USA an solchen Entwicklungen grundlegendes Interesse haben. Man muss es natürlich nur langfristig betrachten und das hohe Risiko rausrechnen.
Der Artikel sagt allerdings nicht, welches Interesse die USA daran haben. Ich denke eher, die USA sind an stabilen Vasallenregierungen interessiert als an failed states. Den USA gelingt keineswegs alles, Beispiel Kuba, Beispiel Vietnam, Beispiel Kambodscha. Die USA wollten natürlich nicht Pol Pot in Kambodscha installieren, obwohl ihre Aktionen dazu geführt haben.

Im Irak wollten die Amis eine feindliche Regierung stürzen und ein Vasallenregime installieren. Es hat aber nur das erstere geklappt. IS ist natürlich nützlich Assad zu stürzen, aber ein von IS regiertes Syrien ist für die USA auch nicht viel besser als ein von Assad regiertes. Ob die ihr Öl für Dollars verkaufen und eine Pipeline bauen lassen ist eher zweifelhaft.

Ob die IS die USA und EU zusammenführt im Kampf gegen den "Terror" oder eher auseinander, das ist so unsicher, dass sich darauf eigentlich keine Politik aufbauen lässt.
 

Commander

Deutscher Bundeskanzler
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Der IS machte sich seit der Besetzung der Ölfelder nicht mehr die Mühe Assad weiter zu stürzen, die Beschäftigten sich erst mal damit geraubtes Öl und Gold zu verschachern um ihre eigene Millitärmacht aufzubauen.

Der IS will einen eigenen Staat gründen und ist somit auch nicht mehr konform mit den USA. Die USA habens begriffen und sind somit wohl wieder eher interessiert daß Assad doch besser bleiben sollte.

Die Gelegenheit den Rebellen beim Umsturz zu helfen hätten die USA ja schon längst bei den Luftangriffen gehabt.
 
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Setdem ich denken kann, machen die Russen antiamerikanische Prpopaganda!

Was haben die immer mit den USA?

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Ich persönlich versethe das.Wäre ich Milliardär und hätte im Leben was erreicht ,wären mir auch Völker suspekt die damit drohen mir etwas kaputtmachen.

Ob die jetzt das mit ISIS begrüssen, die Amis sind keine Barbaren,das müssten wie im Weltkrieg doch begriffen haben.Die Verbrechen der Amis waren geringer die der Russen. Und sie haben ihre Leben riskiert obwohl sie es nicht mussten.
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Hallo!
Die Amerikaner machten ihr Besatzungsgebieit in Deutschland wohlhabend. Man kann schon sagen reich!
Und die Russen? Sie demontierten in in der russischen Besatzungszone alle Betriebe, die in Hitlers Kriegswirtschaft eine Rolle spielten und
schleppten das weg, was sie brauchen konnten. Und sie konnten alles brauchen!
Teilweise vom Potsdamer Abkommen gedeckt.
Aber die Propaganda von der bösen, bösen USA war da, solange ich denken kann!
Sie sind an allem Schuld!
Stalin konzentrierte sich im 2.Weltkrieg nur aufdie Waffenproduktion.
Die USA versorgten mit Frachtschiffen über Fernost die russische Bevölkerung mit allem anderen.
Als sie nach dem Krieg die Versorgung einstellten, traf es Rußland hart!
Dann wollten sie ihre Hilfe noch bezahlt haben! Böse, böse USA!
Jetzt hat die antiamerikanische Propaganda andere Gründe. Man will sie aus Europa vertreiben!
 

Lacrimosa1791

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[...] Den USA gelingt keineswegs alles, Beispiel Kuba, Beispiel Vietnam, Beispiel Kambodscha. Die USA wollten natürlich nicht Pol Pot in Kambodscha installieren, obwohl ihre Aktionen dazu geführt haben. [...]

den iran koennte man noch zu den failed states zaehlen oder? es lief zwar wohl zu anfang wie 'gedacht' und der rest ist, wie man so schoen sagt, geschichte.
 
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Ich habe heute einen Interessanten Artikel geschickt bekommen und würde gerne Wissen was ihr davon haltet.
Das Brzezinski den meisten ein Namen ist sei wohl offenkundig. Stellt sich nun die Frage, inwiefern die USA WIRKLICH mehr von der destabilisierenden Wirkung ISIS' Profitiert.
Ich persönlich denke ja schon, dass die USA an solchen Entwicklungen grundlegendes Interesse haben. Man muss es natürlich nur langfristig betrachten und das hohe Risiko rausrechnen. Den professoralen Unterton von Brzezinski, die ganze Welt zu "befreien" Teile ich selbstverständlich nicht, wobei der Zweck selber, den Brzezinski vorlegt, ja eigentlich ein guter ist:
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Zum Artikel

Ich mochte Brzezinskis Denkweise nie. Er hat zu viele Fehler gemacht in der Abschätzung von Situationen und Folgen von Handlungen, was sich an den desaströsen Ergebnissen der Außenpolitik der von ihm beratenen Präsidenten zeigte. Allerdings konnte man 1998 noch annehmen, dass Russland die althergebrachte kulturelle Vorgabe imperialistischer Politik aufgeben würde und sich rationaler als bis dahin verhalten würde. Indes war das damals sehr spekulativ.

Was aber tatsächlich aus der damaligen Debatte ableitet ist die Zielforderung, die Sie zitieren "Eventually, in the much longer run still, the foregoing could phase into a global core of genuinely shared political responsibility". Diese leitete sich ab aus der auf sich gestellt fast zwangsläufigen Entwicklung der internationalen Sicherheitsstruktur hin zur Multipolarität und dem durch sie definierten instabilen Ergebnis. Setzt man nämlich einen spieltheoretischen Ansatz an so sieht man rasch, dass die Folge eine nicht endende Reihe kleinerer und größerer Kriege und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einem großen Krieg mit WMD inklusive Atomewaffeneinsatz.

So war es sehr wichtig die Weltgemeinschaft dazu zu bekommen diese Entwicklung abzufangen und eine allgemeine und robuste Schutzfunktion international zu etablieren. Der Normenwechsel der UNO 2005 war ein wesentlicher Schritt in diese Richtung. Leider hat Obama daraus nicht viel gemacht und sieben wichtige Jahre vermutlich verloren.
 
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Eins ist klar, ständige Waffengänge, egal wo, spülen mächtig Geld in die Kassen, wie es aussieht

Wenn man sich die Situation beispielsweise in Syrien betrachtet, so will die USA dort gar keinen Frieden. Nicht umsonst führt man dort seit ca. 4 Jahren Krieg und vor allem blüht selbstverständlich damit das Waffengeschäft. Man liefert an die Rebellen und nach Saudi-Arabien oder Katar und die liefern wieder an den IS.

Für die USA wäre es ein Horror, wenn jetzt der syrische Präsident Assad finanziell und materiell gestärkt werden würde und sogar Bodentruppen gegen den IS in der Offensive zur Verfügung stellt. Außerdem müssten dann folglich die Rebellen die Waffen niederlegen. Damit wäre dann in Syrien in ein paar Monaten Frieden, was von US-Seite weder gewollt noch geplant ist.

Die Bundesverteidigungsministerin von der Leyern, welche bekanntlich mit Assad liebäugelte, wurde insgeheim zurückgepfiffen und erklärte sich nun öffentlich, das man mit Assad auf keinen Fall zusammenarbeitet, denn der syrische Präsident hat Blut an den Händen, außerdem hat er Chemiewaffen und Fassbomben eingesetzt. Das aber die Chemiewaffen bei den Rebellen gefunden wurden und die Fassbomben mangels adäquater Ausrüstung zur Selbstverteidigung früher eingesetzt wurden, davon kein Wort.

Worin aber der Unterschied im Töten liegen soll, wenn Frankreich z. B. die Zivilbevölkerung durch seine Bomben in Rakka und anderswo tötet, hat sie nicht gesagt. Klebt denn an Frankreich, den USA, GB kein Blut Unschuldiger?
 

Lacrimosa1791

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Der Iran ist kein failed state. Oder meinst du Irak?

ich denke der irak ist diesbezueglich unstrittig. ich meine schon den iran.
den zusammenhang zwischen dem sturz von mossadegh durch ajax, installation von reza welches dann letzendlich zu chomeini fuehrte.
das koennte man doch auch zu einem failed state zaehlen oder?


[edit] frage fail state hinzugefuegt [/edit]
 

Smoker

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Das Interesse der USA an einem starken IS ist neben schwächung der Europäer insgesamt, Russland den Zugang zum Mittelmeer abzuschneiden. Die haben in Syrien wie schon oft berichtet eine äusserst wichtige Basis.
Der Plan ist dabei der selbe wie andernorts... nämlich lokale Mächte gegeneinander auszuspielen.

Diese simplen Gründe reichen den USA aus um diese Region auf nicht absehbare Zeit ins Chaos zu stürzen. Und das zeigt wie wahnsinnig die inzwischen sind.
 
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ich denke der irak ist diesbezueglich unstrittig. ich meine schon den iran.
den zusammenhang zwischen dem sturz von mossadegh durch ajax, installation von reza welches dann letzendlich zu chomeini fuehrte.
das koennte man doch auch zu einem failed state zaehlen oder?
Eine Revolution macht noch keinen failed state. Ein failed state ist, wenn die staatliche Ordnung über längere Zeit zusammenbricht. Das war im Iran nicht der Fall soweit ich weiß.
 

Commander

Deutscher Bundeskanzler
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Richtig ein failed State ist instabiler Staat, der Iran ist zwar nicht freiheitlich aber stabil.

Der Westen wird die IS nicht ohne Bodentruppen beseitigt kriegen, da wird wohl nichts anderes übrig bleiben als mit Assad zu kooperieren. Die NATO und RU wollens ja nicht selber riskieren.
Ru indirekt indem sie bereits die SAA mit Waffen beliefern, auch sind bereits T-90 Kampfpanzer in Syrien und Nahunterstützung durhc Kampfhubschrauber gibt es ja auch schon.

Der IS hat aber auch nicht mehr die Stärke wie zu Beginn, die Luftangriffe haben schon Wirkung erzielt, deshalb auch die Terroranschläge um den Westen und RU da raus zu halten zu können, die meinen der Westen würde wegen Terrorgefahr den Schwanz einziehen, da haben die sich aber vertan.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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