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Identitätsmodell vs. Konkurrenzmodell

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Identitätsmodell vs. Konkurrenzmodell

Hallo ich muss eine Präsentation über die beiden Demokratiekonzepte halten unter der Leitfrage Freiheit des einzelnen?

Das identitäre Demokratiekonzept (Rousseau) geht ja von dem Gesselschaftsvertrag aus und einer Staatshoheit die nur von dem allgemeinen Willen des Volkes legitimiert werden kann.
Das würde direkte Befragung aller Bürger bei allen politischen Beschlüssen zur Folge haben.

Das ganze hört sich sehr nach Demokratie (Herrschaft des Volkes an.)
Allerdings lässt das ganze keinen Platz für Pluralismus was die Freiheit des Einzelnen doch sehr einschränkt.

Kennt ihr eventuell Beispiele aus dem Jetzt oder der Vergangenheit für Staaten mit diesem Demokratiekonzept (oder ähnlichem)?
Und wie sieht es tatäschlich mit der Freiheit des Einzelnen aus?



Die Konkurrenztheorie basierend auf Locke und Madison dagegen ist eine indirekte also repräsentative Demokratie
Der politische Wille wird geformt durch Mehrheitswahlen von repräsentanten die dann die Mehrheit des Volkes vertreten,und damit das Recht haben ihre Auffasung von Recht der Minderheit aufzuzwingen.

Rousseau sagt dazu übrigens das das Volk nur während der Wahl der Parlamentsmitglieder frei ist , nach der Wahl aber wieder in Knechtschaft lebt.

Diesem Demokratiekonzept folgen die meisten Staaten die sich demokratisch nennen unter anderem die USA,Deutschland,GB

Ich finde das es in keinem der beiden Modelle eine wirkliche Freiheit des Einzelnen gibt allerdings ist das Modell der Konkurrenztheorie leichter in die Tat umzusetzen als das der identitären Demokratie.

Wäre toll wenn sich das einer durchliest und mir helfen kann die Leitfrage anhand der beiden Konzepte zu erörtern und evt. auch Beispiele für die Anwendung oder das schiefgehen (also Kritik ) parat hat.

Gruß jaquelocke
 
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Die Kapitalisten sind jetzt eher Anhänger von John Locke und die Kommunisten von Rousseau.
 
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Hallo ich muss eine Präsentation über die beiden Demokratiekonzepte halten unter der Leitfrage Freiheit des einzelnen?
Da stellt sich mir die Frage "was ist Freiheit?"

Ist es wesentlich für die Freiheit, daß ich möglichst viel in der Politik mitbestimmen kann (und mich entsprechend laufend informieren muß)?

Eigentlich habe ich doch mehr Freiheit für meine persönlichen Belange, wenn ich gut regiert werde, ohne mich darum kümmern zu müssen.

Das Dilemma ist natürlich, daß letztere Haltung dazu führen kann, daß meine persönlichen Freiheiten von der Politik, um die ich mich nicht kümmere, eingeschränkt werden kann.
 
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Ich finde dazu muss man im Kern eigentlich nur wissen, dass man möglichst die Wage findet zwischen Herrschaft der Elite und Volksentscheid.

Einerseits ist es für uns als Bürger angenehm und einfach, gewisse Hoheitsaufgaben abgeben zu können, um Dinge der Grundversorgung in qualifizierte Hände abzugeben.
Wobei eine intellektuelle Elite nachtürlich immer versucht das Maximum an Macht für sich auszuschöpfen (Intelligenz ist schließlich unabhängig von Bösartigkeiten).

Andererseits möchte man in einer Demokratie natürlich immer irgendwie beteiligt werden und mitbestimmen.
Dennoch sollte man hierbei aufpassen, dass der gemeine Pöbel nicht zu sehr Hetzereien veranstaltet und sich aus Unwissenheit und mangelndes Wissen über diejenigen hinwegsetzt, die von der Marterie einfach mehr verstehen.

Ok tut mir Leid wenn ich hier nicht so direkt auf die Modelle eingegangen bin, aber ich weiß auch, dass Professoren sich oftmals verzetteln und das Wesentliche gar nicht mehr sehen.
 

Trantor

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Ich finde dazu muss man im Kern eigentlich nur wissen, dass man möglichst die Wage findet zwischen Herrschaft der Elite und Volksentscheid.

Einerseits ist es für uns als Bürger angenehm und einfach, gewisse Hoheitsaufgaben abgeben zu können, um Dinge der Grundversorgung in qualifizierte Hände abzugeben.
Wobei eine intellektuelle Elite nachtürlich immer versucht das Maximum an Macht für sich auszuschöpfen (Intelligenz ist schließlich unabhängig von Bösartigkeiten).

Andererseits möchte man in einer Demokratie natürlich immer irgendwie beteiligt werden und mitbestimmen.
Dennoch sollte man hierbei aufpassen, dass der gemeine Pöbel nicht zu sehr Hetzereien veranstaltet und sich aus Unwissenheit und mangelndes Wissen über diejenigen hinwegsetzt, die von der Marterie einfach mehr verstehen.

Ok tut mir Leid wenn ich hier nicht so direkt auf die Modelle eingegangen bin, aber ich weiß auch, dass Professoren sich oftmals verzetteln und das Wesentliche gar nicht mehr sehen.

Gerade wenn es um gesellschaftliche ideologische Entscheidungen geht, und die EU und de Euro ist ohne Frage eine solche sind VE absolut zu empfehlen.
Den Ideologie hat mit Wissenschaft nicht wirklich was zu tun.
 

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