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Erfolg des einen = Niedergang des anderen ?

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Als James Cook Australien entdeckte, stellte er mit großem Erstaunen fest, das die Ureinwohner, welche aus dem Blickwinkel des britischen Empires gesehen als "rückständige unzivilisierte Wilde" betrachtet wurden, in ihrer Gesellschaftsform bis dahin deutlich glücklicher lebten. Es gab ein demokratisch gewähltes Stammes-Oberhaupt, unter dem Rest keinerlei "Rangordnung". Dennoch war jeder in eine Aufgabe für das Gemeinwohl der Aborichines eingebunden.
Es gab die Gruppe der Sammler, der Jäger usw.... Jeder wirkte nach seinen Fähigkeiten mit und hatte hierdurch seinen festen Platz in der Gemeinschaft.
Die jungen sorgten für die Alten, die starken für die schwachen, die kranken für die gesunden und die satten für die hungrigen.

Cook war von dieser Gesellschaftsform zu tiefst beeindruckt, erinnerte er sich doch, aus der englischen Unterschicht kommend daran, an wie vielen Eckpfeilern einer vermeidlich höher stehenden Kultur er immer wieder fast selbst auf existenzzerstörende Weise selbst gescheitert wäre.

Auf der anderen Seite: Sind nicht alle großen technischen Errungenschaften überhaupt erst durch die Existenz einer Leistungsgesellschaft möglich geworden ?

Bedeutet der hierdurch individuell errungene Erfolg des einen also automatisch den Niedergang des anderen ?

Interessanterweise bezogen sich zwei völlig konträre Unrechts-Staaten der Vergangenheit in ihrer Ideologie immer wieder genau auf diese Tatsache: Die Nationalsozialisten so wie auch die DDR. Während die einen das Faustrecht des stärkeren zu ihrer Weltanschauung machten, igelten sich die anderen schützend vor derartigen Einflüssen ein.
Mit jeweils den gleichen resultierenden Erfahrungen, die auch schon James Cook machte.

Auch in der Neuzeit scheint diese Tatsache nichts an Aktualität verloren zu haben. Henry Ford sagte einmal (man möge mir verzeihen, wenn ich hier nicht wortgetreu, sondern nur dem Sinn nach zitiere): "Wenn die Menschen wüssten, wie Wirtschaft funktioniert - wir hätte eine Revolution noch vor morgen früh." Ob auch er wohl im Auge hatte, daß der Erfolg des einen gleichzeitig immer den Niedergang des anderen bedeutet ?

In der Tat scheint sich diese Art von "Faustrecht" immer wieder zu bestätigen: Je mehr wir in die eine oder andere Richtung abtriften, desto stärker zeigen sich die erwünschten wie auch die unerwünschten Nebenwirkungen.

Wäre langfristig also eine weltumfassende Demokratie mit der sinnvollen Verknüpfung beider politischen Ansätze, ohne Landesgrenzen, mit nur einer demokratisch gewählten Regierung , die bei Versagen auch jederzeit wieder abgewählt werden kann, in Kombination mit einer einheitlichen "Weltsprache", nicht die intelligenteste Lösung ?
 
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Was sagst Du dazu: "Erfolg des Einen = Bedienung des Anderen?

Ohne Bedienung kein Erfolg. Oder?
 

zwei2Raben

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Auch in der Neuzeit scheint diese Tatsache nichts an Aktualität verloren zu haben. Henry Ford sagte einmal (man möge mir verzeihen, wenn ich hier nicht wortgetreu, sondern nur dem Sinn nach zitiere): "Wenn die Menschen wüssten, wie Wirtschaft funktioniert - wir hätte eine Revolution noch vor morgen früh." Ob auch er wohl im Auge hatte, daß der Erfolg des einen gleichzeitig immer den Niedergang des anderen bedeutet ?

HF sprach vom Geldsystem. Zinsgeld verteilt automatisch um, von Fleißig nach Reich. Das zerstört auf die Dauer die Wirtschaft und die Gesellschaft. Darum war in allen Kulturen der Zins verboten (oder in wenigen Ausnahmen streng limitiert). Die einzigen bedeutenden Ausnahmen bildeten die Sumerer (am Ende, aber kurz danach waren sie ja von der Bildfläche verschwunden) und die Römer. Die Römer konnten ihr System nur durch aggressive Eroberungspolitik erhalten. Als sie nicht mehr eroberten brach das Reich zusammen. Die Amis versuchen jetzt das Gleiche. Der einzige Ausweg heißt umverteilungsneutrales Geld und BildungBildungBildung. Bildung bewirkt nämlich, dass der Materialismus schwindet und sich die Menschen gegenseitig wahrnehmen können.
Dann ist der Erfolg wirklich Erfolg und zwar für alle.
 
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Als James Cook Australien entdeckte, stellte er mit großem Erstaunen fest, das die Ureinwohner, welche aus dem Blickwinkel des britischen Empires gesehen als "rückständige unzivilisierte Wilde" betrachtet wurden, in ihrer Gesellschaftsform bis dahin deutlich glücklicher lebten. Es gab ein demokratisch gewähltes Stammes-Oberhaupt, unter dem Rest keinerlei "Rangordnung". Dennoch war jeder in eine Aufgabe für das Gemeinwohl der Aborichines eingebunden.
Es gab die Gruppe der Sammler, der Jäger usw.... Jeder wirkte nach seinen Fähigkeiten mit und hatte hierdurch seinen festen Platz in der Gemeinschaft.
Die jungen sorgten für die Alten, die starken für die schwachen, die kranken für die gesunden und die satten für die hungrigen.
Vielleicht waren sie nur deshalb glücklich weil sie über die Regeln, nach denen sie lebten, nie (kritisch) nachgedacht haben, und keine Vorstellung davon hatten, wie es evtl. besser funktionieren könnte.

Mir fallen als Vergleich gerade die deutschen Hausfrauen der 50er- und 60er-Jahre ein, die ja nicht viel zu melden hatten. Ich stelle mir vor, daß viele von denen, die die Situation akzeptiert hatten, glücklich im obigen Sinne waren; zumindest glücklicher als viele "emanzipierte" Frauen heute, die ständig damit beschäftigt sind, aufzupassen, daß sie nicht benachteiligt werden.

Wäre langfristig also eine weltumfassende Demokratie mit der sinnvollen Verknüpfung beider politischen Ansätze, ohne Landesgrenzen, mit nur einer demokratisch gewählten Regierung , die bei Versagen auch jederzeit wieder abgewählt werden kann, in Kombination mit einer einheitlichen "Weltsprache", nicht die intelligenteste Lösung ?
Kann ich mir in diesem Zusammenhang kaum vorstellen (fkt. ja nicht mal in der EU).
Bei den australischen Ureinwohnern war ein Erfolgsfaktor die geringe Anzahl von Menschen in den einzelnen Stämmen; diese fühlten sich persönlich gegenseitig verpflichtet, und nicht gegenüber einem anonymen Staatsgebilde.

Dieses persönliche Verantwortungsgefühl bewirkte wohl auch, daß die Schwachen die Mit-Versorgung durch die Starken nicht (übermäßig) ausgenutzt haben.
 
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Diskursant

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Als James Cook Australien entdeckte, stellte er mit großem Erstaunen fest, das die Ureinwohner, welche aus dem Blickwinkel des britischen Empires gesehen als "rückständige unzivilisierte Wilde" betrachtet wurden, in ihrer Gesellschaftsform bis dahin deutlich glücklicher lebten. Es gab ein demokratisch gewähltes Stammes-Oberhaupt, unter dem Rest keinerlei "Rangordnung". Dennoch war jeder in eine Aufgabe für das Gemeinwohl der Aborichines eingebunden.
Es gab die Gruppe der Sammler, der Jäger usw.... Jeder wirkte nach seinen Fähigkeiten mit und hatte hierdurch seinen festen Platz in der Gemeinschaft.
Die jungen sorgten für die Alten, die starken für die schwachen, die kranken für die gesunden und die satten für die hungrigen.

Cook war von dieser Gesellschaftsform zu tiefst beeindruckt, erinnerte er sich doch, aus der englischen Unterschicht kommend daran, an wie vielen Eckpfeilern einer vermeidlich höher stehenden Kultur er immer wieder fast selbst auf existenzzerstörende Weise selbst gescheitert wäre.

Auf der anderen Seite: Sind nicht alle großen technischen Errungenschaften überhaupt erst durch die Existenz einer Leistungsgesellschaft möglich geworden ?

Bedeutet der hierdurch individuell errungene Erfolg des einen also automatisch den Niedergang des anderen ?

Interessanterweise bezogen sich zwei völlig konträre Unrechts-Staaten der Vergangenheit in ihrer Ideologie immer wieder genau auf diese Tatsache: Die Nationalsozialisten so wie auch die DDR. Während die einen das Faustrecht des stärkeren zu ihrer Weltanschauung machten, igelten sich die anderen schützend vor derartigen Einflüssen ein.
Mit jeweils den gleichen resultierenden Erfahrungen, die auch schon James Cook machte.

Auch in der Neuzeit scheint diese Tatsache nichts an Aktualität verloren zu haben. Henry Ford sagte einmal (man möge mir verzeihen, wenn ich hier nicht wortgetreu, sondern nur dem Sinn nach zitiere): "Wenn die Menschen wüssten, wie Wirtschaft funktioniert - wir hätte eine Revolution noch vor morgen früh." Ob auch er wohl im Auge hatte, daß der Erfolg des einen gleichzeitig immer den Niedergang des anderen bedeutet ?

In der Tat scheint sich diese Art von "Faustrecht" immer wieder zu bestätigen: Je mehr wir in die eine oder andere Richtung abtriften, desto stärker zeigen sich die erwünschten wie auch die unerwünschten Nebenwirkungen.

Wäre langfristig also eine weltumfassende Demokratie mit der sinnvollen Verknüpfung beider politischen Ansätze, ohne Landesgrenzen, mit nur einer demokratisch gewählten Regierung , die bei Versagen auch jederzeit wieder abgewählt werden kann, in Kombination mit einer einheitlichen "Weltsprache", nicht die intelligenteste Lösung ?

Warum sollte Erfolg des Einen
auf Kosten des Anderen erfolgen?
Das Gegenteil ist eigentlich der Fall.
Wirklicher Erfolg nutzt beiden Partnern,
denn er stärkt beide Seiten zum gegenseitigen Nutzen. .
(wie zB bilateraleHandelsverträge..)
Ein gewaltsamer Machtanwachs zu Lasten des Anderen
wird immer labil bleiben in der erzwungenen Feindschaft
des unterdrückten Anderen...
Wie der Wächter ebenfalls zum Gefangenen seines Wächteramtes gerät,,

Die Beispiele die Du anführst beziehen sich auf ein ganz anderes Verhältnis:
das von technischem Fortschritt und traditioneller Naturwüchsigkeit.
Die technische Evolution also die Entwicklung der Produktivkräfte,
und auf diese Weise die Entwicklung menschlicher Gesellschaften
geschieht so nicht auf 'Kosten' traditioneller Kultivierungen,
sondern stellt diese auf den Prüfstand neuer Gegebenheiten.
Einer neuen Zeitordnung, welcher keine Bevölkerung
sich auf die Dauer zu entziehen vermag...
Nehmen wir exemplarisch den einzelnen Menschen:
Ein Menschlein erblickt das Licht der Welt noch als reines Naturwesen.
Es entwächst diesem Naturverhalten jedoch Jahr für Jahr und mehr..
indem es sich durch Lernzuwachs über seinen animalischen Naturzustand erhebt,,
Dieser Vorgang lässt sich auch als Verlust naturhafter Paradisigkeit beschreiben.
Doch steht diese Entwicklung unausbleiblich, denn Lernen und geistige Evolution
eignen dem Menschen wesenhaft und er kann gar nicht anders als sich weiter entwickeln!
Das Kind wächst zum Erwachsenen und verliert so seine kindhaft spielerische Natur.
Es gewinnt dagegen das Erfahrungswissen und die Kunst des zielgerichteten Tuns.
Es lernt die Natur zu bearbeiten und eigene Strukturen zu errichten.
Mit den Jahren geht ihm die Spannkraft der Aufbauzeit verloren,,
dafür hat es gelernt die Welt besser zu verstehen und
das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden.,.
Ein Fortschrittserfolg muss immer den Verlust
abgelebter Vorurteile und Illusionen verantworten
und gewinnt dafür an Klarheit & Durchblikk. .
Ergreifen wir diese Chance; Wozu blöd bleiben. . ?

denn: > 1 2 3 im Saußeschritt eilt die Zeit wir eilen mit <
W.B.

Einne Weltdemokratie für Alle in gerechter Anteilnahme wünscht sich der Humanist von Herzen.Doch Zweifel kommen auf im Hinblick auf die Tauglichkeit der Erdenbewohner zur selbst bestimmten Demokratie. Denn was nützt die schönste Demokratie wenn es den Bürgern an Mündigkeit fehlt: siehe USRA BRD usw Die geballte Unmündigkeit der Massen schadet der Demokratie und der gemeinnützigen Willensbildung, solange die Nachrichtenkanäle in der Macht der Big Players sich befinden und Demokratiebildung verhöhnen. Da brauchts noch einige Aufklärungs und Befreiungsarbeit. , .

D
 
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Ich denke, man kann das etwas erweitern und einbringen, daß es ein Prinzip Komparativer Kostenvorteile gibt und viele ähnliche Win-Win Situationen. Daher gibt es soviel Zusammenarbeit und Handel. Das klappt langfristig eigentlich nur, wenn beide etwas davon haben.
 
OP
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Wobei natürlich aber bei der Frage "Ist der Erfolg des einen automatisch der Niedergang des anderen" nicht nur allein auf die einzelnen Transaktionen zweier Handelspartner focusiert werden darf. Beispiel: Wenn Institution A an Institution B etwas verkauft (= egal ob Staaten oder Unternehmen) kann C das gleiche Produkt schon mal nicht mehr an B liefern. Das schlägt dann zunächst ein mal als massiver Nachteil für "C" zu Buche. Und wenn der Zustand auf Dauer anhält, bedeutet dies über kurz oder lang auch den Niedergang von "C".
 
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Wobei natürlich aber bei der Frage "Ist der Erfolg des einen automatisch der Niedergang des anderen" nicht nur allein auf die einzelnen Transaktionen zweier Handelspartner focusiert werden darf. Beispiel: Wenn Institution A an Institution B etwas verkauft (= egal ob Staaten oder Unternehmen) kann C das gleiche Produkt schon mal nicht mehr an B liefern. Das schlägt dann zunächst ein mal als massiver Nachteil für "C" zu Buche. Und wenn der Zustand auf Dauer anhält, bedeutet dies über kurz oder lang auch den Niedergang von "C".
Es gibt Güter die prinzipiell beliebig vermehrbar sind. Die Tatsache, dass mein Nachbar seine Ernährungssituation verbessert, ist für mich nicht unbedingt ein Nachteil. Es gibt jedoch auch Güter, die nicht beliebig vermehrbar sind. Macht. Sozialprestige. Wenn mein Nachbar Bürgermeister ist, kann ich das nicht mehr werden.
 

Diskursant

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Wobei natürlich aber bei der Frage "Ist der Erfolg des einen automatisch der Niedergang des anderen" nicht nur allein auf die einzelnen Transaktionen zweier Handelspartner focusiert werden darf. Beispiel: Wenn Institution A an Institution B etwas verkauft (= egal ob Staaten oder Unternehmen) kann C das gleiche Produkt schon mal nicht mehr an B liefern. Das schlägt dann zunächst ein mal als massiver Nachteil für "C" zu Buche. Und wenn der Zustand auf Dauer anhält, bedeutet dies über kurz oder lang auch den Niedergang von "C".

das halte ich doch für etwas übertrieben..
Wenn in einem normalen Wettbewerb ein Anbieter das günstigere Angebot liefert
braucht der schlechtere Bieter nicht gleich in den 'Niedergang' stürzen
und er kann sich andere Märkte suchen..
Der Eingangsfrage lässt sich mit diesem Einwand kaum näher kommen.
Anders sieht das aus wenn A unter Inkaufnahme eigener Schäden
ein Produkt an B unterhalb der Gestehungskosten verschenkt,
um C womöglich zu ruinieren, also Wirtschaftskrieg betreibt..
wo die Beschädigung von C seitens A bei Instrumentalisierung
von B beabsichtigt wäre. ZB Merkel mit den Russlandsanktionen
zum Schaden der eigenen Wirtschaft im Dienste von USinteressen,
wozu irgendwelche finanzkräftigen Kreise wetten werden
auf einen Niedergang Russlands sowohl als auch Deutschlands...
., immerhin spannendes Kino und die Merkel machts,, (vorläufig..),.

D

wozu besitzen wir einen Verstand.,?
 

Le Bon

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Henry Ford schrieb:
"Wüssten die Menschen wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir morgen früh eine Revolution!"
Wobei "unser" ein Euphemismus ist! Und das Geldsystem ist ein SCHULDgeldsystem, daß ähnlich einem Schneeballsystem funzt.

Beispiel:

Wären auf einer Insel 3 Männer, ein Tischler, ein Bauer und ein Fischer und jeder hätte 10 Geldstücke und der Tischler würde dem Fischer ein Boot bauen für 11 Geldstücke, so fehlte dem Fischer 1 Geldstück. Das "leiht" ihm der Tischler für 10% auf ein Jahr. Dann müßte der Fischer am Ende des Jahres 0,1 Geldstück dem Tischler bezahlen. Da auf der Insel aber nur 30 Geldstücke sind und keine 30,1, wo kommt das 0,1 Geldstück her?:D

Wäre jetzt anstelle des Bauern ein Bankster;) mit auf der Insel, würde der schleungist das Buchgeld erfinden. Also das virtuelle Geld. Dann ginge es für eine Zeit. Aber nicht für immer!
 
OP
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Geniale Betrachtung ! Ich denke mal, unser Planet ist im Endeffekt auch nur eine Art Insel. Nur eben viel größer. Mit vergleichsweise auch größeren Problemen.
Woher hast Du diesen Vergleich ? Bin echt beeindruckt, wie simpel manchmal große, elementare Dinge, an die wir alle schon seit jeher glauben, entzaubert werden können.
Dafür gibt´s von mir einen dick verdienten Toppi !!! :happy:
 
OP
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HF sprach vom Geldsystem. Zinsgeld verteilt automatisch um, von Fleißig nach Reich

An genau dieses bzw. Dein Zitat habe ich mich heute erinnert, als auf ZDF Info eine Doku über intelligente, leistungsfähige Roboter gelaufen ist.

Was wäre beispielsweise, wenn jeder Mensch in ausreichender Zahl für die Gütergewinnug, Produktion und Verarbeitung solche "fleißigen" maschinellen Sklaven erhalten würde ?

Hätten wir dann nicht den ultimativen Planeten, auf dem nur noch Milch und Honig fließt bzw. niemand mehr jemals einen Finger krumm machen müsste ?
Mein Bauchgefühl sagt mir aber, daß ich da vermutlich gerade irgend einen kapitalen Denkfehler mache.... nur welchen ?
 

zwei2Raben

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An genau dieses bzw. Dein Zitat habe ich mich heute erinnert, als auf ZDF Info eine Doku über intelligente, leistungsfähige Roboter gelaufen ist.
Was wäre beispielsweise, wenn jeder Mensch in ausreichender Zahl für die Gütergewinnug, Produktion und Verarbeitung solche "fleißigen" maschinellen Sklaven erhalten würde ?
Hätten wir dann nicht den ultimativen Planeten, auf dem nur noch Milch und Honig fließt bzw. niemand mehr jemals einen Finger krumm machen müsste ?
Mein Bauchgefühl sagt mir aber, daß ich da vermutlich gerade irgend einen kapitalen Denkfehler mache.... nur welchen ?

naja, den ultimativen Planeten hätten wir dann noch nicht, denn dann wären wir ja immer noch tief im Materialismus gefangen. Genießen ist ein geistiger Prozess. Materialisten sind darum genussunfähig. Roboter heilen von so etwas nicht, Roboter machen aus Unsinn ja auch keinen Sinn. Aber wenn wir aufhören Wegwerfartikel zu produzieren und eine Wirtschaft aufbauen in der das möglich ist, dann bräuchten wir schon mal weniger arbeiten.
 
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Le Bon

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Woher hast Du diesen Vergleich ? Bin echt beeindruckt, wie simpel manchmal große, elementare Dinge, an die wir alle schon seit jeher glauben, entzaubert werden können.
Anläßlich eines "Wohltätigkeits"festes in der englischen Botschaft in Berlin vor fast 20 Jahren sprach ich mit einem englischen Vertreter der Bank of England, der aus dem gehobenen Management kam. Der typische blasierte, ignorante Engländer in diesem Bereich (sonst mag ich die Engländer). Wir sprachen über Zinsen und so konstruierte ich mir diese Inselgeschichte.
Das Gesicht von dem Typen hättest Du sehen müssen. Dem fiel fast sein Kaviartoast und der Portwein aus'm Gesicht.;)
Die Sache hatte ein Nachspiel, da sich dieser "werte" "Herr" wegen dieses Vergleiches bei einem meiner Vorgesetzten beschwert(!) hatte. Am nächsten Tag wurde ich zu meinem direkten Vorgesetzten "bestellt" und der warf mir undiplomatisches Verhalten vor. Und zwar ohne zu wissen, worum es in diesem Gespräch ging.
Ich fragte ihn, ob er wüßte, was der Inhalt des Gesprächs gewesen sei und er antwortete tatsächlich(!), das sei egal. Inhalte sind wohl immer egal. Na gut, ich erzählte ihm dann die Geschichte und fragte ihn dann, ob er denn vielleicht wüßte, wo das 0,1 Geld herkommen könnte.;)
Damit war das Gespräch beendet und von Stund' an hatte ich bei diesem Deppen sehr schlechte Karten, was sich u.a. in minimierten Kosten bei meinen Reisen auswirkte und auch die Orte, zu denen ich mußte. Kurz vor meinem erzwungenem Vorruhestand hatte er einen terminalen Herzinfarkt. Der arme Kerl.:D
Dafür gibt´s von mir einen dick verdienten Toppi !!! :happy:
Danke!
 
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naja, den ultimativen Planeten hätten wir dann noch nicht, denn dann wären wir ja immer noch tief im Materialismus gefangen. Genießen ist ein geistiger Prozess. Materialisten sind darum genussunfähig. Roboter heilen von so etwas nicht, Roboter machen aus Unsinn ja auch keinen Sinn. Aber wenn wir aufhören Wegwerfartikel zu produzieren und eine Wirtschaft aufbauen in der das möglich ist, dann bräuchten wir schon mal weniger arbeiten.

Geniessen ist ein geister Prozess der materialistische Reize voraussetzt. Der pure Geist alleine koennte wohl schlecht geniessen.
 

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Geniessen ist ein geister Prozess der materialistische Reize voraussetzt. Der pure Geist alleine koennte wohl schlecht geniessen.

na wie geht das bei Musik, Malerei, Poesie, ,
wo liegt da der materielle Anreiz. , ?

d'reizlich
 

gert friedrich

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Guten Tag Le Bon,
die 0,1 Geld sind nunmal da,aber sie sind kein Problem,da niemand einen Schaden hat, der Bootsbauer freut sich und der,der auf dem Boot rumschippert.
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Guten Tag Le Bon,
die 0,1 Geld sind nunmal da,aber sie sind kein Problem,da niemand einen Schaden hat, der Bootsbauer freut sich und der,der auf dem Boot rumschippert.
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Die 0,1 werden aber dann zum Problem, wenn jemand postuliert, dass der Tischler nächstes Jahr wieder 0,1 zusätzlich schaffen muss, damit das Überleben gesichert werden kann. Und alle anderen auch.
Um auf der Insel zu bleiben: Der Fischer und der Bauer sorgen für die Ernährung, der Tischler repariert hier mal das Boot, da mal die Geräte vom Bauern. Alle haben was zu futtern, alle haben eine sinnvolle Aufgabe, die ihrer kleinen Gemeinschaft das Überleben sichert. Alle haben eine vernünftige Arbeitsbelastung. Der Austausch der Leistungen und Waren wird über die 30 Geld organisiert. Jedes Jahr gleich, jedes Jahr gut.
Jetzt kommt ein Banker auf die Insel. Der muss jetzt ernährt werden. Damit das klappt, muss der Fischer mehr Fische fangen. Der Bauer muss mehr produzieren. Damit hat der Tischler mehr Arbeit. Damit der Banker das irgendwie rechtfertigen kann, lässt er ein bisschen Buchgeld entstehen für das Geld, dass die anderen Drei bei ihm parken. Sonst täten sie das ja nicht. Warum auch? Gleichzeitig kassiert er noch ein paar Gebühren für seine Dienstleistung. Davon lebt er. Das Problem ist nur: Sein Beitrag zu dem, was die jetzt vier auf der Insel wirklich zum Leben brauchen, ist genau gleich 0. Er ist sogar an sich negativ, da er den anderen noch zusätzliche Arbeit verursacht. Würde er jedem der Drei einen Tag zur Hand gehen hätten die mehr davon. Nur der Banker müsste tatsächlich was arbeiten.
 

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sehr richtig, indem die schwellenlaender und die 3. welt jetzt emporsteigen wird es mit den fuehrenden nationen abwaets gehen, vollkommen normal, denn wir sind ja nur auf kosten der 3. welt so reich geworden.
nun wird das ganze wieder umverteilt (ausser bei den wirklich reichen, die gewinnen immer dabei.)

ein einheitsstaat europa wuerde fuer uns in deutschland heisen, das wir uns an die bedingungen portugal, italien, spanien etc. anpassen muessen und was das heist weis sicher jeder.

wenn jetzt die behauptung kommt, die werden ja hoch auf unser niveau gebracht, so kann man uebner soviel naivitaet nur lachen.

klar sie werden evtl. 3% hochgebracht und wir dafue 87% runter.
 
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sehr richtig, indem die schwellenlaender und die 3. welt jetzt emporsteigen wird es mit den fuehrenden nationen abwaets gehen, vollkommen normal, denn wir sind ja nur auf kosten der 3. welt so reich geworden.
nun wird das ganze wieder umverteilt (ausser bei den wirklich reichen, die gewinnen immer dabei.)

ein einheitsstaat europa wuerde fuer uns in deutschland heisen, das wir uns an die bedingungen portugal, italien, spanien etc. anpassen muessen und was das heist weis sicher jeder.

wenn jetzt die behauptung kommt, die werden ja hoch auf unser niveau gebracht, so kann man uebner soviel naivitaet nur lachen.

klar sie werden evtl. 3% hochgebracht und wir dafue 87% runter.

Solange die Staaten sich gegenseitig ausschließlich als Konkurrenten betrachten, wird wohl eine Welle des Wohlstands um die Welt schwappen. Hinter jeder Welle kommt nun mal das Tal.
Warum sollte man sich aber nicht in der Mitte treffen. Wenn ein materieller Abstieg in Deutschland oder Europa dafür bedeutet mit einem Aufschwung an anderen Orten einhergeht, muss darunter, meiner Meinung nach, die Lebensqualität nicht im gleichen Maße leiden wie der materielle Standard.
Man stelle sich vor, man könnte sich auf einen ökologisch und ökonomisch verträglichen Lebensstandard (mit auf Leistung für das Gemeinwohl begründeten Abweichungen nach oben und unten) einigen und der wäre überall einigermaßen akzeptiert. Dann hätte sich beispielsweise die Flüchtlingsthematik erledigt. Für mich wäre das ein Beitrag zu einer höheren Lebensqualität, sich hierüber keine Gedanken machen zu müssen. Oder mir keinen Gedanken über Einbruchschutz am Eigenheim machen zu müssen.

Aber dazu müssten die noch führenden Staaten erstmal den Schritt schaffen, dass materieller Wohlstand nicht gleich Glück und mehr materieller Wohlstand nicht gleich mehr Glück ist. Solange wir so weitermachen wie bisher, ist doch klar, dass das hier für das gelobte Land gehalten wird. Solange werden weiterhin die Leute so leben wollen wie hier. Ich habe manchmal das Gefühl, dass man denkt: "Soll doch der nächste Zusammenbruch kommen, wir werden danach schon wieder Nr. 1." Wenn da mal nicht irgendwann ein böses Erwachen folgt.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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