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Als James Cook Australien entdeckte, stellte er mit großem Erstaunen fest, das die Ureinwohner, welche aus dem Blickwinkel des britischen Empires gesehen als "rückständige unzivilisierte Wilde" betrachtet wurden, in ihrer Gesellschaftsform bis dahin deutlich glücklicher lebten. Es gab ein demokratisch gewähltes Stammes-Oberhaupt, unter dem Rest keinerlei "Rangordnung". Dennoch war jeder in eine Aufgabe für das Gemeinwohl der Aborichines eingebunden.
Es gab die Gruppe der Sammler, der Jäger usw.... Jeder wirkte nach seinen Fähigkeiten mit und hatte hierdurch seinen festen Platz in der Gemeinschaft.
Die jungen sorgten für die Alten, die starken für die schwachen, die kranken für die gesunden und die satten für die hungrigen.
Cook war von dieser Gesellschaftsform zu tiefst beeindruckt, erinnerte er sich doch, aus der englischen Unterschicht kommend daran, an wie vielen Eckpfeilern einer vermeidlich höher stehenden Kultur er immer wieder fast selbst auf existenzzerstörende Weise selbst gescheitert wäre.
Auf der anderen Seite: Sind nicht alle großen technischen Errungenschaften überhaupt erst durch die Existenz einer Leistungsgesellschaft möglich geworden ?
Bedeutet der hierdurch individuell errungene Erfolg des einen also automatisch den Niedergang des anderen ?
Interessanterweise bezogen sich zwei völlig konträre Unrechts-Staaten der Vergangenheit in ihrer Ideologie immer wieder genau auf diese Tatsache: Die Nationalsozialisten so wie auch die DDR. Während die einen das Faustrecht des stärkeren zu ihrer Weltanschauung machten, igelten sich die anderen schützend vor derartigen Einflüssen ein.
Mit jeweils den gleichen resultierenden Erfahrungen, die auch schon James Cook machte.
Auch in der Neuzeit scheint diese Tatsache nichts an Aktualität verloren zu haben. Henry Ford sagte einmal (man möge mir verzeihen, wenn ich hier nicht wortgetreu, sondern nur dem Sinn nach zitiere): "Wenn die Menschen wüssten, wie Wirtschaft funktioniert - wir hätte eine Revolution noch vor morgen früh." Ob auch er wohl im Auge hatte, daß der Erfolg des einen gleichzeitig immer den Niedergang des anderen bedeutet ?
In der Tat scheint sich diese Art von "Faustrecht" immer wieder zu bestätigen: Je mehr wir in die eine oder andere Richtung abtriften, desto stärker zeigen sich die erwünschten wie auch die unerwünschten Nebenwirkungen.
Wäre langfristig also eine weltumfassende Demokratie mit der sinnvollen Verknüpfung beider politischen Ansätze, ohne Landesgrenzen, mit nur einer demokratisch gewählten Regierung , die bei Versagen auch jederzeit wieder abgewählt werden kann, in Kombination mit einer einheitlichen "Weltsprache", nicht die intelligenteste Lösung ?
Es gab die Gruppe der Sammler, der Jäger usw.... Jeder wirkte nach seinen Fähigkeiten mit und hatte hierdurch seinen festen Platz in der Gemeinschaft.
Die jungen sorgten für die Alten, die starken für die schwachen, die kranken für die gesunden und die satten für die hungrigen.
Cook war von dieser Gesellschaftsform zu tiefst beeindruckt, erinnerte er sich doch, aus der englischen Unterschicht kommend daran, an wie vielen Eckpfeilern einer vermeidlich höher stehenden Kultur er immer wieder fast selbst auf existenzzerstörende Weise selbst gescheitert wäre.
Auf der anderen Seite: Sind nicht alle großen technischen Errungenschaften überhaupt erst durch die Existenz einer Leistungsgesellschaft möglich geworden ?
Bedeutet der hierdurch individuell errungene Erfolg des einen also automatisch den Niedergang des anderen ?
Interessanterweise bezogen sich zwei völlig konträre Unrechts-Staaten der Vergangenheit in ihrer Ideologie immer wieder genau auf diese Tatsache: Die Nationalsozialisten so wie auch die DDR. Während die einen das Faustrecht des stärkeren zu ihrer Weltanschauung machten, igelten sich die anderen schützend vor derartigen Einflüssen ein.
Mit jeweils den gleichen resultierenden Erfahrungen, die auch schon James Cook machte.
Auch in der Neuzeit scheint diese Tatsache nichts an Aktualität verloren zu haben. Henry Ford sagte einmal (man möge mir verzeihen, wenn ich hier nicht wortgetreu, sondern nur dem Sinn nach zitiere): "Wenn die Menschen wüssten, wie Wirtschaft funktioniert - wir hätte eine Revolution noch vor morgen früh." Ob auch er wohl im Auge hatte, daß der Erfolg des einen gleichzeitig immer den Niedergang des anderen bedeutet ?
In der Tat scheint sich diese Art von "Faustrecht" immer wieder zu bestätigen: Je mehr wir in die eine oder andere Richtung abtriften, desto stärker zeigen sich die erwünschten wie auch die unerwünschten Nebenwirkungen.
Wäre langfristig also eine weltumfassende Demokratie mit der sinnvollen Verknüpfung beider politischen Ansätze, ohne Landesgrenzen, mit nur einer demokratisch gewählten Regierung , die bei Versagen auch jederzeit wieder abgewählt werden kann, in Kombination mit einer einheitlichen "Weltsprache", nicht die intelligenteste Lösung ?
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