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Wie und warum wurden die Heiden bekehrt und was geschah den Sachsen?

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Wie man sieht, habe ich hier das "Wie" an die erste Stelle gestellt, weil schon das " Wie" auf den Grund (das Warum) verweist.
Immer wenn etwas mit Gewalt geschieht, darf man mißtrauisch werden über den Sinn und Wert dessen, das an die Stelle des gewaltsam Vernichteten gesetzt werden soll. Besonders gilt das, wenn die vorherige Überzeugung erfolgreicher war, auch das spricht bereits aus der Gewaltanwendung. Man bräuchte sie nicht, wenn das, was man erreichen will, so überzeugend gut und richtig wäre. Insofern spricht die Gewaltanwendung eine ganz eigene - in ihrem Kern schon - verräterische Sprache, sowohl über die Anwender als auch über deren Ziele.

Folgerichtig weiß man über "die Heiden" auch nicht allzuviel, außer daß es ein Schimpfwort ist, diese "Heiden" offenbar "ungebildet" oder "hinterwäldlerisch" waren, keine so richtige "Kultur" hatten und bestenfalls betrunken singend und gröhlend Feste feierten.
Tatsache ist, daß man sehr bemüht war, alles zu vernichten was das Heidentum und die Zeiträume davor betraf.

Entweder wurden die Beweise vernichtet oder sie wurden "umgestaltet" und dann im Brustton der Überzeugung als genuin christlich verkauft. Das ist offenbar auf der ganzen Linie gelungen. Nicht wenig haben die Mönche dazu beigetragen, es scheint fast só, als habe man diesen "Club" (der Mönche) nur zu diesem Zweck ins Leben gerufen.

Sie waren schriftkundig und als dann noch der Buchdruck erfunden wurde, konnte man die propagandistischen Pamphlete in alle Welt verbreiten. Es konnte zwar kaum jemand lesen oder gar schreiben, und gerade das kam dem Fälscherwesen sehr gelegen, so hatte man noch mehr Autorität, kaum jemand konnte diese Fälschungen überhaupt nachweisen.

Man könnte sagen, die damaligen Medien waren (schon zu der Zeit) fest in bestimmten Händen und .. ja... natürlich: Lügenpresse !

Darüber klärt u.a. dieser Artikel auf:

http://www.ein-buch-lesen.de/search/label/Maria Magdalena

Der »Hohe Dom« zu Paderborn ist auch heute noch ein imposantes Gebäude.

Warum, so frage ich mich, wurde der Dom in sumpfigem Gelände gebaut? Warum wurde er errichtet, so zahllose Quellen aus dem Boden sprudelten? Der Bauplatz wurde nicht trotz, sondern wegen der Quellen im Untergrund gewählt. Warum

Quellen kennzeichneten in matriarchalisch-heidnischen Glaubenswelten heilige Orte. »Wassermütter« genannte Göttinnen hatten einen besonders hohen Stellenwert in der sakralen Hierarchie. Quellen spendeten Wasser, machten Leben erst möglich. Quellen versinnbildlichten den Kreislauf des Lebens.

Während ich die in den Himmel zu reichen scheinenden Mauern bestaune, denke ich über den religiösen Wandel vom Matriarchat zum Patriarchat nach. Mit dem Patriarchat wurde die Göttin nach und nach entmachtet

wo einst zu den Göttinnen gebetet wurde, stampfte man Kirchen aus dem Boden, die dem männlichen Gott geweiht wurden.

Wo einst Göttinnen verehrt wurden, ließ Karl der Große im achten Jahrhundert nach Christus Kirchen errichten.
Mit brachialer militärischer Gewalt wurden zum Beispiel die Sachsen »bekehrt«.

Anno 776 triumphierte Karl der Große in Paderborn. Seine Truppen hatten die »heidnischen Sachsenstämme« gewaltsam unterworfen und zum Glauben der Nächstenliebe »bekehrt«. Wer sich nicht zwangsweise taufen ließ, musste mit dem Schlimmsten rechnen (

Im siebten Jahrhundert ließen sich heidnische Sachsen an den Quellen der Pader nieder.

Sie nannten ihre Siedlung »Padrabrunno«.


772 machte sich Karl der Große an die Eroberung des Sachsenreichs, verwüstete gezielt ihre Heiligtümer.

So ließ er das Zentralheiligtum der Sachsen, die Irminsul, zerstören.


»Padrabrunno« war dem Sachsenschlächter ein besonderer Dorn im Auge.

Mit militärischer Gewalt »christianisierte« der Herrscher den heidnischen Ort und machte ihn zu einem christlichen Zentrum.

Anno 799 wurde Papst Leo III. aus Rom vertrieben. Er flüchtete nach Paderborn, um Karl den Großen um Hilfe anzuflehen.


Archäologische Ausgrabungen belegen die Jahrtausende alte Geschichte von Paderborn, die weit in die Steinzeit reicht.

Große Erdwerke deuten auf kultische Praktiken hin.

In Verbindung mit auf engstem Raum sprudelnden Quellen ist ein matriarchalischer Quellgöttinnenkult wahrscheinlich.

Zur vollkommenen Unterwerfung der Sachsen gehörte es nicht nur, ihre militärische Macht zu brechen.

Ihre religiösen Wurzeln sollten gekappt werden.

Ein fremder Glaube wurde ihnen aufgezwungen.

Mir kommen »ketzerische« Gedanken! Ich setze mich auf die Stufen zur Gruft, blicke in den von Blau dominierten Vorraum.

Ich sehe Maria mit dem zu Tode gefolterten Jesus…. Und muss an das uralte Motiv der »Heiligen Hochzeit« denken,

das es schon vor vielen Jahrtausenden gegeben hat.
Es gibt unzählige Varianten, doch in allen Versionen geht es um den Erhalt des Lebens.

Der ewige Kreislauf des Lebens darf niemals zum Stillstand kommen, denn sonst bleibt das Leben erstarrt. Der Partner der Göttin muss geopfert werden, damit er wieder ins Leben zurück gerufen werden kann… und mit ihm erwacht die erstarrte Natur wieder aus dem Todesschlaf.

Und ich frage mich, ob die Geschichte vom Opfertod Jesu nicht eine Variante der uralten Geschichte vom Kreislauf des ewigen Lebens ist?

Was wäre, wenn ursprünglich die Hochzeit zu Kana in Wirklichkeit die rituelle Hochzeit zwischen Maria Magdalena und Jesus war? Dann folgt nach dem altehrwürdigen Schema der Opfertod des Bräutigams… und dessen Auferstehung. Und tatsächlich: Jesus wird geopfert, fährt hinab ins Totenreich und kehrt zurück. Im Neuen Testament ist es Maria Magdalena, die Jesus in die Totengruft folgt.

Erinnert die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena

an den vielleicht ältesten Kult überhaupt,

dessen bald nicht mehr verstandene Magie gewährleisten sollte,

dass auf den Winter (auf die Trockenzeit) wieder eine neue Phase des Lebens folgt?

Vor diesem Hintergrund würde das Drei-Hasen-Fenster eine ganz andere, weniger christliche Bedeutung erhalten. Die im Kreis laufenden, miteinander verbundenen drei Hasen mit den drei Ohren symbolisieren dann

das ewige Rad des Lebens.

Kommt deshalb das Drei-Hasen-Motiv auch in nichtchristlichen Kulturkreisen vor?

Wurde es von christlichen Theologen »christianisiert«?

In dem blauen Mosaik erkennen wir auch wieder die Vogelgöttin, als sie noch nicht wie ein Gekreuzigter Jüngling aussah...

Ja ich kann mir nicht helfen, aber das "Hasenrad" erinnert mich doch sehr stark an eine Swastika oder ein
Sonnenrad, eben an das Symbol des Lebens und der Naturkreisläufe im Matriarchat, das sich auch das Dritte Reich zu eigen gemacht hatte......

Anhang anzeigen 1961 Anhang anzeigen 1962 Anhang anzeigen 1963Anhang anzeigen 1964 Anhang anzeigen 1965

Vielen Dank an Pfeil für den Tip zu den apokryphen Evangelien, die beweisen tatsächlich (mal wieder) Matriarchat!
 
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Nur eine kleine Zwischenfrage:

Hat die Menschheit je was aus ihrer Geschichte gelernt?

So wie es aussieht, nicht. Denn dass wir noch immer unser Miteinander und Nebeneinander in ein zunehmend belastenderes Aneinandervorbei und Gegeneinander verwandeln, das irgendwann eskalieren muss, damit es nach einem zerstörerischen Abwärts wieder aufwärts geht, hat sich ja nichts geändert ...

Richtig?

Also nur ein bißchen die Zeit vertreiben? (Haben wir noch genug, um Obiges zu verhindern?)
 
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Laut Berichten von Nithard hatten die Sachsen ein sehr rigides und strenges Kastensystem, in Saechsischer Sprache unterschied man Edhilingui (lat: Nobiles), Frilingi (Liberti) und Lazzi (Serviles), wobei die Sklaven hier natuerlich nicht beruecksichtigt wurden.

So wurde im Lex Saxonum die Mischehe zwischen den Kasten verboten. Die Wergilds, eine Art Kompensationspreis, wurde nach Kaste festgelegt.

Daraus kann man ersehen das der Unterschied zwischen Edelmann und einfachen freiem Mann sehr gross gewesen sein muss. Diese Art des Unterschieds kann man heute gar nicht mehr verstehen, selbst die Milliardaer-Arbeiter Unterschiede geben die Wirklichkeit dieser Standesunterschiede nicht wieder. Im Mittelalter konnte man das noch verstehen, jetzt nicht mehr.

Was religioeses Brauchtum angeht so wurden Germanische Goetter und Goettinen angebetet, obwohl es kein Matriarchat war spielten Goettinnen also eine Rolle. Es gab anscheinend einen Pferdekult in dem Pferde geopfert wurden.

Selbst nach den blutigen Sachsenkriegen als man die Konversion oder Todesstrafe Wahl von den Franken bekam fuehrten die Frilingi und Lazzi ihr Germanisches Brauchtum fort.

http://en.wikipedia.org/wiki/Saxons
 
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Immer wenn etwas mit Gewalt geschieht, darf man mißtrauisch werden über den Sinn und Wert dessen, das an die Stelle des gewaltsam Vernichteten gesetzt werden soll.
Schwachsinn. Englische Revolution, Französische Revolution, Sklavenaufstände, Krieg gegen den Faschismus, sogar der Kapitalismus wurde gewaltsam expandiert, soll ich fortfahren?
 

Frey

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Wie man sieht, habe ich hier das "Wie" an die erste Stelle gestellt, weil schon das " Wie" auf den Grund (das Warum) verweist.
Immer wenn etwas mit Gewalt geschieht, darf man mißtrauisch werden über den Sinn und Wert dessen, das an die Stelle des gewaltsam Vernichteten gesetzt werden soll. Besonders gilt das, wenn die vorherige Überzeugung erfolgreicher war, auch das spricht bereits aus der Gewaltanwendung. Man bräuchte sie nicht, wenn das, was man erreichen will, so überzeugend gut und richtig wäre. Insofern spricht die Gewaltanwendung eine ganz eigene - in ihrem Kern schon - verräterische Sprache, sowohl über die Anwender als auch über deren Ziele.

Folgerichtig weiß man über "die Heiden" auch nicht allzuviel, außer daß es ein Schimpfwort ist, diese "Heiden" offenbar "ungebildet" oder "hinterwäldlerisch" waren, keine so richtige "Kultur" hatten und bestenfalls betrunken singend und gröhlend Feste feierten.
Tatsache ist, daß man sehr bemüht war, alles zu vernichten was das Heidentum und die Zeiträume davor betraf.[/B]

Entweder wurden die Beweise vernichtet oder sie wurden "umgestaltet" und dann im Brustton der Überzeugung als genuin christlich verkauft. Das ist offenbar auf der ganzen Linie gelungen. Nicht wenig haben die Mönche dazu beigetragen, es scheint fast só, als habe man diesen "Club" (der Mönche) nur zu diesem Zweck ins Leben gerufen.

Sie waren schriftkundig und als dann noch der Buchdruck erfunden wurde, konnte man die propagandistischen Pamphlete in alle Welt verbreiten. Es konnte zwar kaum jemand lesen oder gar schreiben, und gerade das kam dem Fälscherwesen sehr gelegen, so hatte man noch mehr Autorität, kaum jemand konnte diese Fälschungen überhaupt nachweisen.

Man könnte sagen, die damaligen Medien waren (schon zu der Zeit) fest in bestimmten Händen und .. ja... natürlich: Lügenpresse !

Darüber klärt u.a. dieser Artikel auf:

http://www.ein-buch-lesen.de/search/label/Maria Magdalena






























In dem blauen Mosaik erkennen wir auch wieder die Vogelgöttin, als sie noch nicht wie ein Gekreuzigter Jüngling aussah...

Ja ich kann mir nicht helfen, aber das "Hasenrad" erinnert mich doch sehr stark an eine Swastika oder ein
Sonnenrad, eben an das Symbol des Lebens und der Naturkreisläufe im Matriarchat, das sich auch das Dritte Reich zu eigen gemacht hatte......

Anhang anzeigen 1961 Anhang anzeigen 1962 Anhang anzeigen 1963Anhang anzeigen 1964 Anhang anzeigen 1965

Vielen Dank an Pfeil für den Tip zu den apokryphen Evangelien, die beweisen tatsächlich (mal wieder) Matriarchat!



- Das war man(n) nicht nur sehr bemüht. Das ist man(n) auch heute noch.
Bei dem Thema Vorzeit/Matriarchat/Matrifokalität bekommt die Schreiberin sofort ein rigides: "Das hat es niemals gegeben und wer etwas anderes sagt ist ein Scharlatan" schon fast an den Kopf geknallt.
(Auch heute in einem anderen Strang!)
Es besteht eine große Abneigung gegen das Wissen der Vorzeit. Dieses muss verborgen bleiben.
Weil dieses Wissen unweigerlich zu der Muttergöttin des Anfangs führt und nicht zu einem Vatergott.

- interessante Thesen zu Maria Magdalena sind in den Büchern von Laurence Gardner: "Hüterin des Heiligen Gral"
und Margaret Starbird: "Die Frau mit dem Alabasterkrug"
zu lesen.

- der Sinn und die Symbolik der uralten "Heiligen Hochzeit" wurde auf das Geschehen um Jesus übertragen.
Das Bild der Göttin (Maria die Mutter-Göttin) und ihr Heros (Jesus) der sterben muss um das neue Leben zu garantieren.
 
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Laut Berichten von Nithard hatten die Sachsen ein sehr rigides und strenges Kastensystem, in Saechsischer Sprache unterschied man Edhilingui (lat: Nobiles), Frilingi (Liberti) und Lazzi (Serviles), wobei die Sklaven hier natuerlich nicht beruecksichtigt wurden.

So wurde im Lex Saxonum die Mischehe zwischen den Kasten verboten. Die Wergilds, eine Art Kompensationspreis, wurde nach Kaste festgelegt.

Daraus kann man ersehen das der Unterschied zwischen Edelmann und einfachen freiem Mann sehr gross gewesen sein muss. Diese Art des Unterschieds kann man heute gar nicht mehr verstehen, selbst die Milliardaer-Arbeiter Unterschiede geben die Wirklichkeit dieser Standesunterschiede nicht wieder. Im Mittelalter konnte man das noch verstehen, jetzt nicht mehr.

Was religioeses Brauchtum angeht so wurden Germanische Goetter und Goettinen angebetet, obwohl es kein Matriarchat war spielten Goettinnen also eine Rolle. Es gab anscheinend einen Pferdekult in dem Pferde geopfert wurden.

Selbst nach den blutigen Sachsenkriegen als man die Konversion oder Todesstrafe Wahl von den Franken bekam fuehrten die Frilingi und Lazzi ihr Germanisches Brauchtum fort.

http://en.wikipedia.org/wiki/Saxons

Zudem war es dem "niedrigen Stand" verboten, bunte Kleidung zu tragen. Man sollte schon äußerlich sehen, mit Wem man es zu tun hatte. Natürlich gab es auch zu dieser Zeit "Hochstapler", die aber streng bestraft wurden.

Vermutlich daher das Sprichwort: --- "Kleider machen Leute"
 

Frey

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Laut Berichten von Nithard hatten die Sachsen ein sehr rigides und strenges Kastensystem, in Saechsischer Sprache unterschied man Edhilingui (lat: Nobiles), Frilingi (Liberti) und Lazzi (Serviles), wobei die Sklaven hier natuerlich nicht beruecksichtigt wurden.

So wurde im Lex Saxonum die Mischehe zwischen den Kasten verboten. Die Wergilds, eine Art Kompensationspreis, wurde nach Kaste festgelegt.

Daraus kann man ersehen das der Unterschied zwischen Edelmann und einfachen freiem Mann sehr gross gewesen sein muss. Diese Art des Unterschieds kann man heute gar nicht mehr verstehen, selbst die Milliardaer-Arbeiter Unterschiede geben die Wirklichkeit dieser Standesunterschiede nicht wieder. Im Mittelalter konnte man das noch verstehen, jetzt nicht mehr.

Was religioeses Brauchtum angeht so wurden Germanische Goetter und Goettinen angebetet, obwohl es kein Matriarchat war spielten Goettinnen also eine Rolle. Es gab anscheinend einen Pferdekult in dem Pferde geopfert wurden.

Selbst nach den blutigen Sachsenkriegen als man die Konversion oder Todesstrafe Wahl von den Franken bekam fuehrten die Frilingi und Lazzi ihr Germanisches Brauchtum fort.

http://en.wikipedia.org/wiki/Saxons

- es war kein Matriarchat mehr!!! Die Göttinnen waren noch ein Relikt, eine Gewohnheit, eine liebe Erinnerung an die matriarchale Zeit.

- einen ausgeprägten Pferdekult hatten auch die Kelten.
Dieser spielte bei der Wahl des Königs eine große Rolle.
 
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Laut Berichten von Nithard hatten die Sachsen ein sehr rigides und strenges Kastensystem, in Saechsischer Sprache unterschied man Edhilingui (lat: Nobiles), Frilingi (Liberti) und Lazzi (Serviles), wobei die Sklaven hier natuerlich nicht beruecksichtigt wurden.

So wurde im Lex Saxonum die Mischehe zwischen den Kasten verboten. Die Wergilds, eine Art Kompensationspreis, wurde nach Kaste festgelegt.

Daraus kann man ersehen das der Unterschied zwischen Edelmann und einfachen freiem Mann sehr gross gewesen sein muss. Diese Art des Unterschieds kann man heute gar nicht mehr verstehen, selbst die Milliardaer-Arbeiter Unterschiede geben die Wirklichkeit dieser Standesunterschiede nicht wieder. Im Mittelalter konnte man das noch verstehen, jetzt nicht mehr.

Was religioeses Brauchtum angeht so wurden Germanische Goetter und Goettinen angebetet, obwohl es kein Matriarchat war spielten Goettinnen also eine Rolle. Es gab anscheinend einen Pferdekult in dem Pferde geopfert wurden.

Selbst nach den blutigen Sachsenkriegen als man die Konversion oder Todesstrafe Wahl von den Franken bekam fuehrten die Frilingi und Lazzi ihr Germanisches Brauchtum fort.

http://en.wikipedia.org/wiki/Saxons

Das ist angelerntes Schulwissen und geht auf das Eingangsposting nicht ein, offenbar auch ein anderer Zeitraum, ich hab Wikipedia nicht gelesen, in solchen Dingen repoduziert Wiki nicht viel mehr als die Lügenpresse..(-geschichte)
Da das, was Du beschreibst, eine Zeit nach der Unterwerfung betrifft, redet diese Version unseren Feinden das Wort, wie alles Gerede vom Patriarchat - welches nicht genuin unser ist.
 
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Schwachsinn. Englische Revolution, Französische Revolution, Sklavenaufstände, Krieg gegen den Faschismus, sogar der Kapitalismus wurde gewaltsam expandiert, soll ich fortfahren?

Und? Hats was gebracht?
Für solche systemimmanent gepolten Zeitgenossen wie Dich vielleicht schon...
 
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Und? Hats was gebracht?
Für solche systemimmanent gepolten Zeitgenossen wie Dich vielleicht schon...
Ich dachte es geht um die Frage, ob es für etwas Gutes ist, nicht was es gebracht hat. Aber gut, auf deinen eigenen Wunsch, das betone ich hier nochmal, wechseln wir das Thema.
Englische Revolution: Bill of Rights wurde durchgesetzt.
Französische Revolution: Menschenrechte und Demokratieverständnis beeinflussten die ganze Welt.
Sklavenaufstände: Vorübergehende Freiheit, die mit Gewalt zum Zweck des Eigennutzes wieder zerstört wurde (sowas sollte man hinterfragen... aber den Hintergrund wegen Gewalt zu vernachlässigen ist ziemlich dreist).
Krieg gegen den Faschismus: Muss ich wirklich was dazu sagen oder deklarierst du dich jetzt wegen so einer Kleinigkeit zum Faschisten? Ich hoffe nicht.
Expansion des Kapitalismus: Weltmarkt und -handel.
Ich komme zu dem Schluss: Ja, es hat etwas gebracht. Teilweise war es in meinen Augen insgesamt gut, teilweise war es in meinen Augen insgesamt notwendig.
 
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Ich dachte es geht um die Frage, ob es für etwas Gutes ist, nicht was es gebracht hat.
Weder - noch! In meiner Frage steckte beides, weder ist es etwas Gutes, noch hat es etwas gebracht.
Es bezog sich auf meinen Satz (s.u.), es bezog sich auf Gewalt und Gewaltanwendung, wie für Patriarchate bekannt, deren einziges Mittel zur Interessenvertretung (mehr oder minder verdeckt) und wie sie es auch untereinander anwenden.
Wenn man also im Patriarchat Sklave ist, dann ist es "etwas Gutes" wenn man sich dagegen wehrt, vermutlich um selber eine andere Sklaverei zu errichten, und genau deshalb schrieb ich
Immer wenn etwas mit Gewalt geschieht, darf man mißtrauisch werden über den Sinn und Wert dessen, das an die Stelle des gewaltsam Vernichteten gesetzt werden soll.
Denn alle diese Aktionen, deren Vorteile Du hier noch einmal aufzählst, geschahen bereits im Patriarchat.
Es gibt nichts Richtiges im Falschen, nur Gradunterschiede der Gewaltanwendung und Versklavung, scheinbare "Befreiung" davon, erneute Gewaltanwendung und so fort....

Vollbart..Englische Revolution: Bill of Rights wurde durchgesetzt.
Französische Revolution: Menschenrechte und Demokratieverständnis beeinflussten die ganze Welt.
Sklavenaufstände: Vorübergehende Freiheit, die mit Gewalt zum Zweck des Eigennutzes wieder zerstört wurde
Krieg gegen den Faschismus: Muss ich wirklich was dazu sagen oder deklarierst du dich jetzt wegen so einer Kleinigkeit zum Faschisten? Ich hoffe nicht.
"Den" Faschismus gibt es nicht, das sagt auch Sternhell und bezeichnet das Dritte Reich z.B. nicht als solchen.

Ich komme zu dem Schluss: Ja, es hat etwas gebracht. Teilweise war es in meinen Augen insgesamt gut, teilweise war es in meinen Augen insgesamt notwendig.
Du siehst es immanent, da hat es (für Dich ) etwas gebracht, aber was? gemessen an dem, was ohne weiteres möglich wäre, würde man das Patriarchat endlich abschaffen.... denn das ist das Grundübel von allem.
 

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Das Problem ist, daß die Menschheit ihre Geschichte gar nicht kennt....


Vor allem die Vorgeschichte nicht.

Da gibt es keine "Helden" zu bestaunen!




PS: Dein PN ist voll. Du kannst keine Post empfangen.
 
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- Bei dem Thema Vorzeit/Matriarchat/Matrifokalität bekommt die Schreiberin sofort ein rigides: "Das hat es niemals gegeben und wer etwas anderes sagt ist ein Scharlatan" schon fast an den Kopf geknallt.(Auch heute in einem anderen Strang!) Es besteht eine große Abneigung gegen das Wissen der Vorzeit. Dieses muss verborgen bleiben. Weil dieses Wissen unweigerlich zu der Muttergöttin des Anfangs führt und nicht zu einem Vatergott.

Nö, das hat nichts mit Patriarchat Verschwörung zur Rettung des Vatergottes zu tun. Dir mag es unerhoert scheinen das das Urmatriarchat bezweifelt wird, aber das ist nun mal der Stand der Dinge:

"In 19th century Western scholarship, the hypothesis of matriarchy representing an early stage of human development—now mostly lost in prehistory, with the exception of some so-called primitive societies—enjoyed popularity. The hypothesis survived into the 20th century and was notably advanced in the context of second-wave feminism, but this hypothesis is mostly discredited today."

http://en.wikipedia.org/wiki/Matriarchy

- interessante Thesen zu Maria Magdalena sind in den Büchern von Laurence Gardner: "Hüterin des Heiligen Gral"
und Margaret Starbird: "Die Frau mit dem Alabasterkrug"
zu lesen.

Margaret Starbird schreibt leider gequirlten Unsinn, so hat sie doch ernsthaft behauptet die heraldische Lilie sei das "Emblem der Merowinger Blutline" bis man sie darauf aufmerksam gemacht hat das dieses Symbol schon von Robert II aus Frankreich benutzt wurde als es die Heraldik noch gar nicht gab.

"and mistakenly claimed that the fleur-de-lys was the royal emblem of Clovis I and the "heraldic emblem of the Merovingian bloodline" - the symbol was a "Capetian innovation, first employed by Robert II of France before the science of heraldry even existed."

http://en.wikipedia.org/wiki/Margaret_Starbird

- der Sinn und die Symbolik der uralten "Heiligen Hochzeit" wurde auf das Geschehen um Jesus übertragen.

In den heiligen Schriften gibt es keinen Beleg fuer die Heirat von Jesus und Maria Magdalena.

es war kein Matriarchat mehr!!! Die Göttinnen waren noch ein Relikt, eine Gewohnheit, eine liebe Erinnerung an die matriarchale Zeit.

Gibt es denn irgendwelche Belege fuer die These das die Sachsen ein Matriarchat waren und dann spaeter in ein Patriarchat umgewandelt wurden, mir sind keine bekannt?
 
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Da das, was Du beschreibst, eine Zeit nach der Unterwerfung betrifft, redet diese Version unseren Feinden das Wort, wie alles Gerede vom Patriarchat - welches nicht genuin unser ist.

Gibt es denn Belege dafuer das die Sachsen vor ihrer Unterwerfung ein Matriarchat gewesen waeren?
 

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Nö, das hat nichts mit Patriarchat Verschwörung zur Rettung des Vatergottes zu tun. Dir mag es unerhoert scheinen das das Urmatriarchat bezweifelt wird, aber das ist nun mal der Stand der Dinge:

"In 19th century Western scholarship, the hypothesis of matriarchy representing an early stage of human development—now mostly lost in prehistory, with the exception of some so-called primitive societies—enjoyed popularity. The hypothesis survived into the 20th century and was notably advanced in the context of second-wave feminism, but this hypothesis is mostly discredited today."

http://en.wikipedia.org/wiki/Matriarchy



Margaret Starbird schreibt leider gequirlten Unsinn, so hat sie doch ernsthaft behauptet die heraldische Lilie sei das "Emblem der Merowinger Blutline" bis man sie darauf aufmerksam gemacht hat das dieses Symbol schon von Robert II aus Frankreich benutzt wurde als es die Heraldik noch gar nicht gab.

"and mistakenly claimed that the fleur-de-lys was the royal emblem of Clovis I and the "heraldic emblem of the Merovingian bloodline" - the symbol was a "Capetian innovation, first employed by Robert II of France before the science of heraldry even existed."

http://en.wikipedia.org/wiki/Margaret_Starbird



In den heiligen Schriften gibt es keinen Beleg fuer die Heirat von Jesus und Maria Magdalena.



Gibt es denn irgendwelche Belege fuer die These das die Sachsen ein Matriarchat waren und dann spaeter in ein Patriarchat umgewandelt wurden, mir sind keine bekannt?


- Wir müssten erstmal klären, was du dir unter einem Urmatriarchat vorstellst.
Ich vermute, dass unsere Vorstellungen weit auseinander gehen.
wiki kannst du was dieses Thema betrifft außen vor lassen.
Dort schreibt immer nur die Urvater-Gemeinde!
Die gesamte Verschleierungstaktik dient nur dem einen Ziel, nicht sichtbar werden zu lassen, dass am Anfang der Menschheit eine Urmutter stand.Der Vater war über lange Zeiten unbekannt und spielte auch keine Rolle.
Die Gesellschaft war ausschließlich über die Mutterblutlinie gordnet.


- Du hast das Buch von Margaret Starbird nicht gelesen, also kannst du nicht wissen ob sie "gequ.Unsinn" schreibt.


- Sicher nicht. Dort wurde M.M. als Hure diffamiert, weil ihre wahre Herkunft und Rolle nicht in das Kalkül passte.

- die Frage ist schon falsch gestellt.
Alle Menschen auf dem Planeten lebten während des Paläolithikum, bis zur neolithischen Revolution in einer matrifokalen Gesellschaft. Das sind riesige Zeiträume.
Wann sich die Stammesnamen herausgebildet haben und wann die einzelnen Stämme zum Patriarchat gewechselt sind ist unbekannt.
Der Wechsel fand statt als die Menschen begannen Boviden zu züchten und Herden zu halten. Damit begann der Privatbesitz und die Paarungsehe.
 
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- die Frage ist schon falsch gestellt.
Alle Menschen auf dem Planeten lebten während des Paläolithikum, bis zur neolithischen Revolution in einer matrifokalen Gesellschaft.

Das alle Menschen der Erde ueber Jahrtausende hinweg in einem Matriarchat gelebt haben ist erst ein Mal eine Theorie, aber da das Matriarchat ja so umfassend und langlebig gewesen sein soll ist es doch aeussert verwunderlich das Ihr keinen einzigen Beleg der den Namen verdient fuer diese Theorie vorweisen koennt.

Dabei schreibe ich mit Absicht Matriarchat, und nicht matrifokal, was ja etwas anders ist.

Man sollte meinen wenn das Matriarchat derart umfassend war und derart langlebig dann muesste es irgendwelche Belege dafuer geben.
 

Frey

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Das alle Menschen der Erde ueber Jahrtausende hinweg in einem Matriarchat gelebt haben ist erst ein Mal eine Theorie, aber da das Matriarchat ja so umfassend und langlebig gewesen sein soll ist es doch aeussert verwunderlich das Ihr keinen einzigen Beleg der den Namen verdient fuer diese Theorie vorweisen koennt.

Dabei schreibe ich mit Absicht Matriarchat, und nicht matrifokal, was ja etwas anders ist.

Man sollte meinen wenn das Matriarchat derart umfassend war und derart langlebig dann muesste es irgendwelche Belege dafuer geben.

Wie ich schon schrieb müssten wir abklären was du unter Matriarchat verstehst.
Patriarchat wird als eine MännerHERRschaft verstanden.
Analog dazu stellen sich unter Matriarchat wohl die meisten Menschen eine FrauenHERRschaft vor. Das ist es nicht. Das beweist schon das Wort.
Was ist der Unterschied zwischen Matriarchat und matrifokal?

Belege dafür gibt es entsprechend der vielen an diesem Thema arbeitenden Wissenschaften in großer Anzahl.
Diese werden nur aus fortgesetzter Überheblichkeit oder Angst vor der Wahrheit nicht zur Kenntnis genommen, manipuliert oder gänzlich negiert.
Mit dieser immer wiederkehrenden Haltung dreht sich die Diskussion im Kreis.
Bezeichnend ist, dass durch die Macht der "Urvater- Gemeinde", d.h den Angehörigen der etablierten Wissenschaften, also der etablierten Herren Professoren, welche oft aus den Reihen der Kirchen stammen, eine wahrheitsgemäße Forschung und vor allem Beschreibung der Funde unterbunden wird. Da werden Muttergöttin-Figurinen locker als "Sexspielzeuge" bezeichnet!!! Ein penisartig geformtes Werkzeug, welches zusammen mit anderen Werkzeugen gefunden wurde, wurde in grenzenloser Euphorie als Penisartefakt hochgejubelt, in dem Glauben nun endlich den Beweis für eine Penisverehrung gefunden zu haben.

Empfehle ich das Buch von G. Bott kommt wie das Amen in der Kirche immer eine Diffamierung des Autors. Ohne das Buch zu kennen!
Empfehle ich die Bücher von M. Gimbutas erfolgt meist Schweigen, weil ihre Diffamierung schwierig würde.
Die Aufzählung könnte ich fortsetzen.(Doris Wolf, Kirsten Armbruster, Kurt Derungs,u.v.a.)
Deshalb haben sich Frauen und Männer die nicht der etablierten Wissenschaft angehören an die Arbeit gemacht um die Wahrheit an das Licht zu holen.
Endlich eine feministische Interpretation der Funde zu formulieren.
Wofür sich nun wieder Dummköpfe finden, diese Autor/innen zu diffamieren, weil sie nicht der oft verlogenen, manipulierten
Wissenschaft angehören.
Da schließt sich der Kreis.
 
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Wie ich schon schrieb müssten wir abklären was du unter Matriarchat verstehst.
Patriarchat wird als eine MännerHERRschaft verstanden.
Analog dazu stellen sich unter Matriarchat wohl die meisten Menschen eine FrauenHERRschaft vor. Das ist es nicht. Das beweist schon das Wort.
Was ist der Unterschied zwischen Matriarchat und matrifokal?

Belege dafür gibt es entsprechend der vielen an diesem Thema arbeitenden Wissenschaften in großer Anzahl.
Diese werden nur aus fortgesetzter Überheblichkeit oder Angst vor der Wahrheit nicht zur Kenntnis genommen, manipuliert oder gänzlich negiert.
Mit dieser immer wiederkehrenden Haltung dreht sich die Diskussion im Kreis.
Bezeichnend ist, dass durch die Macht der "Urvater- Gemeinde", d.h den Angehörigen der etablierten Wissenschaften, also der etablierten Herren Professoren, welche oft aus den Reihen der Kirchen stammen, eine wahrheitsgemäße Forschung und vor allem Beschreibung der Funde unterbunden wird. Da werden Muttergöttin-Figurinen locker als "Sexspielzeuge" bezeichnet!!! Ein penisartig geformtes Werkzeug, welches zusammen mit anderen Werkzeugen gefunden wurde, wurde in grenzenloser Euphorie als Penisartefakt hochgejubelt, in dem Glauben nun endlich den Beweis für eine Penisverehrung gefunden zu haben.

Empfehle ich das Buch von G. Bott kommt wie das Amen in der Kirche immer eine Diffamierung des Autors. Ohne das Buch zu kennen!
Empfehle ich die Bücher von M. Gimbutas erfolgt meist Schweigen, weil ihre Diffamierung schwierig würde.
Die Aufzählung könnte ich fortsetzen.(Doris Wolf, Kirsten Armbruster, Kurt Derungs,u.v.a.)
Deshalb haben sich Frauen und Männer die nicht der etablierten Wissenschaft angehören an die Arbeit gemacht um die Wahrheit an das Licht zu holen.
Endlich eine feministische Interpretation der Funde zu formulieren.
Wofür sich nun wieder Dummköpfe finden, diese Autor/innen zu diffamieren, weil sie nicht der oft verlogenen, manipulierten
Wissenschaft angehören.
Da schließt sich der Kreis.

Was der Unterschied zwischen Matriarchat und matrifokal ist wissen wir beide, es ist vollkommen unnoetig in eine Diskussion ueber so etwas zu geraten, fuer Matriarchat gibt es viele unterschiedliche Definitionen aber Spitzfindigkeiten darueber werden uns nicht weit bringen.

Was mich interessiert ist wie Feministinnen so fanatisch an ein Matriarchat glauben koennen wo es dafuer keine Belege gibt. Du bemuehst die 'Muttergöttin-Figurinen' dabei sind diese Figurinen, Peter Ucko hat es in seinem Standardwerk "Anthropomorphic Figurines of Predynastic Egypt and Neolithic Crete", immerhin ueber 532 Seiten, ganz klar demonstriert das die 'Goettin' Interpretation nicht haltbar ist. Tatsaechlich haben einige dieser Figurinen Penis-haelse und sind eindeutig maennlich, andere sind keinem Geschlecht zuzuordnen.

Gimbutas 'Goettin' Interpretation wurde in diesem Standardwerk von Ucko vollkommen auseinander genommen, das sie voreilig und falsch geurteilt hat ist mittlerweile Konsens in der Mainstream Wissenschaft, pardon, 'Urvater Gemeinde'. Ausserdem hat Gimbutas jede Menge andere Fehler begangen, trotz ihrer grossen Sammelleistung.

Doris Wolf, Psychologin und Hobbyforscherin, ist ein absoluter Witz, G.Bott, Anwalt-cum-Dokufilmer-cum-Hobbyforscher ist nicht viel besser, wieder ein Hobbyforscher der einfach peinlich zu lesen ist.

Es ist gelinde gesagt nicht originell die Wissenschaft als 'Urvater Gemeinde' und verlogene Manipulatoren abzutun, Horizonts Kirchen-Verschwoerung war da schon interessanter, aber ihr muesst einsehen, wenn ihr behauptet das das Matriarchat ueber viele Tausende von Jahren UEBERALL auf der Erde existiert hat, ihr aber dafuer keinen einzigen wirklichen Beweis liefern koennt, dann macht ihr euch doch nur laecherlich. Wie kann man an so was glauben?
 

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