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Wahlpflicht für alle

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Wahlpflicht für alle

Die Beteiligung an der Europawahl ist auf einen historischen Tiefstand gefallen. Nach einer Hochrechnung des Meinungsforschungsinstituts TNS Opinion gingen EU-weit nur noch 43,01 Prozent aller Wahlberechtigten an die Urnen.
Für mich ist damit das Votum des Volkes völlig klar. NICHT Wählen heißt für mich, ich bin gegen die aufgestellten Parteien.
Das würde folgendes bedeuten. 65,99 %, Also bei weitem die Mehrheit + 10% Sonstige sind dann ca. 70 % der Menschen wollen keine der etablierten Parteien wählen sondern hätten gerne eine andere Politik.
Es wird hier auch völlig klar, warum die etablierten Parteien gegen eine Wahlpflicht sind.
Würden alle Bürger wählen müssen, würden sich die Protestwählerstimmen derartig vermehren, das die sonstigen Parteien 3/4 der Stimmen bekommen würden.


Noch desaströser ist es in DEUTSCHLAND

CDU und CSU kommen auf etwa 38,3 Prozent - mehr als sechs Punkte weniger als 2004.

Die SPD fiel sogar unter ihren historischen Tiefpunkt von 21,5 Prozent vor fünf Jahren.
Sie kommt auf 21 bis 21,4 Prozent.
Die FDP erreicht nach starken Gewinnen mit 10,6 bis 10,8 Prozent ihr bisher bestes Ergebnis in einer Europawahl.

Die Linke verbessert sich leicht und kommt auf 7,1 bis 7,5 Prozent.

Die Grünen liegen mit 11,6 bis 12 Prozent in der Nähe ihres Rekordergebnisses von 11,9 Prozent vor fünf Jahren.
Sonstige mit 6% spielen keine weitere Rolle.

Doch nimmt mann die Wahlbeteiligung in Deutschland von 41% hinzu, schaut das Wahlergebniss schon ganz anders aus.

CDU-CSU 15,5 %
SPD 8,7 %
FDP würde mit 4,4 % nicht mal über die 5% Hürde kommen.
Linke 3,1 %
Grünen 4,7 %

Wenn wir jetzt die Nichtwähler zu den sonstigen hinzu rechnen, sind wir bei ca 36,4% Wähler für die etablierten Parteien und dementsprechend 63,6 % die sich eben GEGEN die aktuelle Politik aussprechen.
Wobei ich hier die Linke schon zu den etablierten Parteien hinzu rechne, wo ich fast etwas Zweifel habe ob das richtig ist.

Ergo bestimmt eine Partei die 15,5% der Zustimmung aus dem Volk geniest zu 100% was zu tun ist.

Das hat mit Demokratie nichts zu tun.

Eine Wahlpflicht währe ein sinnvolles Instrument den etablierten Parteien zu zeigen was Sie wirklich wert sind.

Deswegen meine Forderung. Wahlpflicht für alle. !!!

scanners
 

Cheops

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Eine Pflicht zur Wahl würde das Bild von der Ähnlichkeit zur SED ja nur noch weiter abrunden und das wäre dann auch offiziell kein freies geeintes und demokratisches Europa, sondern dann wäre die Maske runter und man sieht das totalitäre Europa, in dem die Völker für die Politiker da sind und nicht umgekehrt!
 
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Eine Wahlpflicht wäre ein sinnvolles Instrument den etablierten Parteien zu zeigen was Sie wirklich wert sind.

Deswegen meine Forderung. Wahlpflicht für alle. !!!

scanners


Wenn sie schon mal da sind, dann würden viele da ein Kreuz machen, wo sie oder ihre Eltern es früher gemacht haben. Im Ergebnis würden die Parteien besser aussehen, als sie es jetzt tun.
 
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Die Beteiligung an der Europawahl ist auf einen historischen Tiefstand gefallen. Nach einer Hochrechnung des Meinungsforschungsinstituts TNS Opinion gingen EU-weit nur noch 43,01 Prozent aller Wahlberechtigten an die Urnen.
Für mich ist damit das Votum des Volkes völlig klar. NICHT Wählen heißt für mich, ich bin gegen die aufgestellten Parteien.
Das würde folgendes bedeuten. 65,99 %, Also bei weitem die Mehrheit + 10% Sonstige sind dann ca. 70 % der Menschen wollen keine der etablierten Parteien wählen sondern hätten gerne eine andere Politik.
Es wird hier auch völlig klar, warum die etablierten Parteien gegen eine Wahlpflicht sind.
Würden alle Bürger wählen müssen, würden sich die Protestwählerstimmen derartig vermehren, das die sonstigen Parteien 3/4 der Stimmen bekommen würden.


Noch desaströser ist es in DEUTSCHLAND

CDU und CSU kommen auf etwa 38,3 Prozent - mehr als sechs Punkte weniger als 2004.

Die SPD fiel sogar unter ihren historischen Tiefpunkt von 21,5 Prozent vor fünf Jahren.
Sie kommt auf 21 bis 21,4 Prozent.
Die FDP erreicht nach starken Gewinnen mit 10,6 bis 10,8 Prozent ihr bisher bestes Ergebnis in einer Europawahl.

Die Linke verbessert sich leicht und kommt auf 7,1 bis 7,5 Prozent.

Die Grünen liegen mit 11,6 bis 12 Prozent in der Nähe ihres Rekordergebnisses von 11,9 Prozent vor fünf Jahren.
Sonstige mit 6% spielen keine weitere Rolle.

Doch nimmt mann die Wahlbeteiligung in Deutschland von 41% hinzu, schaut das Wahlergebniss schon ganz anders aus.

CDU-CSU 15,5 %
SPD 8,7 %
FDP würde mit 4,4 % nicht mal über die 5% Hürde kommen.
Linke 3,1 %
Grünen 4,7 %

Wenn wir jetzt die Nichtwähler zu den sonstigen hinzu rechnen, sind wir bei ca 36,4% Wähler für die etablierten Parteien und dementsprechend 63,6 % die sich eben GEGEN die aktuelle Politik aussprechen.
Wobei ich hier die Linke schon zu den etablierten Parteien hinzu rechne, wo ich fast etwas Zweifel habe ob das richtig ist.

Ergo bestimmt eine Partei die 15,5% der Zustimmung aus dem Volk geniest zu 100% was zu tun ist.

Das hat mit Demokratie nichts zu tun.

Eine Wahlpflicht währe ein sinnvolles Instrument den etablierten Parteien zu zeigen was Sie wirklich wert sind.

Deswegen meine Forderung. Wahlpflicht für alle. !!!

scanners

Eine Wahlpflicht ist nicht der richtige Weg in einer Demokratie. Vielmehr sollten die Bürger besser aufgeklärt werden bzw. sich selbst informieren...
 

zwei2Raben

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Wahlpflicht würde das Ergebnis verfälschen. Darum wäre es undemokratisch. Im Moment kannst du immerhin noch zu Hause bleiben und dadurch deinem Protest Ausdruck verleihen. Wenn Dir diese ehrliche Meinungsäußerung verboten wird, musst du zu härteren Mitteln greifen um Deine Meinung zu dieser Politik zu äußern.
 

Spökes

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Wahlpflicht würde das Ergebnis verfälschen. Darum wäre es undemokratisch. Im Moment kannst du immerhin noch zu Hause bleiben und dadurch deinem Protest Ausdruck verleihen. Wenn Dir diese ehrliche Meinungsäußerung verboten wird, musst du zu härteren Mitteln greifen um Deine Meinung zu dieser Politik zu äußern.
Wenn alle eine Möglichkeit bekommen eine gültige Stimme, die sich dann auch im Parlament wieder findet oder eben nicht (Nein-Wähler), abzugeben könnte ich mit einer Wahlpflicht leben. Auf die könnte man aber auch verzichten wenn man nur den ersten Teil des vorgehenden Satzes einrichten würde. Die Massen kämen sofort zu den Urnen um mit Nein zu stimmen.
 
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Wahlpflicht würde das Ergebnis verfälschen. Darum wäre es undemokratisch. Im Moment kannst du immerhin noch zu Hause bleiben und dadurch deinem Protest Ausdruck verleihen.
Oder auch nicht.

MMn sind die Nichtwähler in erster Linie mit den aktuellen Verhältnissen und der Regierung im Großen und Ganzen zufrieden, deshalb sehen sie keine Notwendigkeit, zur Wahl zu gehen.

Die wenigen, die "aktiv" aus Protest nicht zur Wahl gehen, gehen dabei unter.

Außerdem haben Protestwähler inzwischen sowohl links als auch rechts Möglichkeiten, ihren Protest mit einem Kreuz zum Ausdruck zu bringen.

Es gibt auch noch die Möglichkeit, aus Protest z.B. den ganzen Wahlzettel durchzukreuzen.
Wer sich nicht mal dazu aufrafft, dem nehm ich seinen Protest nicht ab.
 

zwei2Raben

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Oder auch nicht.

MMn sind die Nichtwähler in erster Linie mit den aktuellen Verhältnissen und der Regierung im Großen und Ganzen zufrieden, deshalb sehen sie keine Notwendigkeit, zur Wahl zu gehen.

Die wenigen, die "aktiv" aus Protest nicht zur Wahl gehen, gehen dabei unter.

Außerdem haben Protestwähler inzwischen sowohl links als auch rechts Möglichkeiten, ihren Protest mit einem Kreuz zum Ausdruck zu bringen.

Es gibt auch noch die Möglichkeit, aus Protest z.B. den ganzen Wahlzettel durchzukreuzen.
Wer sich nicht mal dazu aufrafft, dem nehm ich seinen Protest nicht ab.

Dass Leute nicht zur Wahl gehen, weil sie zufrieden sind, ist ein Märchen der CDUSPD. In Wirklichkeit gehen die Menschen nicht zur Wahl, weil sie den Zirkus als nutzlos empfinden. Das Durchstreichen des Wahlzettels ist in diesem Sinne ebenfalls nutzlos. Dein Argument wäre nur sinnvoll, wenn Du dem Durchstreichen einen speziellen Nutzen zuweisen könntest. Aber worin sollte der Sinn bestehen? Ach so, im Protest. Du willst also Protest auf genau diese Art artikuliert wissen. Warum sollten die Protestler nach Deiner Pfeife tanzen? Gibt es dafür ein ARGUMENT?
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Wenn alle eine Möglichkeit bekommen eine gültige Stimme, die sich dann auch im Parlament wieder findet oder eben nicht (Nein-Wähler), abzugeben könnte ich mit einer Wahlpflicht leben. Auf die könnte man aber auch verzichten wenn man nur den ersten Teil des vorgehenden Satzes einrichten würde. Die Massen kämen sofort zu den Urnen um mit Nein zu stimmen.

Damit ist zu rechnen.
Andererseits sind die Menschen schon so abgestumpt, dass sie sich zB nicht gegen S21 gewehrt haben. in Stuttgart war die Mehrheit dagegen. Die Städte in bawü, welche die Stuttgarter hassen, hatten den höchsten pro-Anteil. Damit konnte man den Stuttgartern richtig eine sinnlose Großbaustelle reindrücken, mit Chance auf SchürmannbauBERundSinfonie gleichzeitig. Halleluja. Wahlen sind zum Mobben da.
 

Kaffeepause930

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Dass Leute nicht zur Wahl gehen, weil sie zufrieden sind, ist ein Märchen der CDUSPD. In Wirklichkeit gehen die Menschen nicht zur Wahl, weil sie den Zirkus als nutzlos empfinden. Das Durchstreichen des Wahlzettels ist in diesem Sinne ebenfalls nutzlos. Dein Argument wäre nur sinnvoll, wenn Du dem Durchstreichen einen speziellen Nutzen zuweisen könntest. Aber worin sollte der Sinn bestehen? Ach so, im Protest. Du willst also Protest auf genau diese Art artikuliert wissen. Warum sollten die Protestler nach Deiner Pfeife tanzen? Gibt es dafür ein ARGUMENT?

Ein durchgestrichener Wahlzettel bedeutet, er ist "ungültig"! "Ungültige Stimmen" finden, anders als bei Wahlenthaltungen, bei der proporzgemäßen Verteilung der Wahlkampfkostenrückerstattung keinerlei Berücksichtigung. :winken:
 
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Kaffeepause930

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Damit ist zu rechnen.
Andererseits sind die Menschen schon so abgestumpt, dass sie sich zB nicht gegen S21 gewehrt haben. in Stuttgart war die Mehrheit dagegen. Die Städte in bawü, welche die Stuttgarter hassen, hatten den höchsten pro-Anteil. Damit konnte man den Stuttgartern richtig eine sinnlose Großbaustelle reindrücken, mit Chance auf SchürmannbauBERundSinfonie gleichzeitig. Halleluja. Wahlen sind zum Mobben da.

Du verschweigst dabei, daß der vorhandene Sackbahnhof rund 10% der bebaubaren Verkehrsfläche Stuttgarts beansprucht, die einer sinnvollen Stadtentwicklung bislang entzogen wurde. Da Stuttgart aufgrund seiner Tallage nach aussen hin kaum weiter expandieren kann, bleibt den Stadtplanern gar nichts anderes übrig als Bahnflächen neu zu erschließen und zu entwickeln.
 
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In Wirklichkeit gehen die Menschen nicht zur Wahl, weil sie den Zirkus als nutzlos empfinden.
Woher meinst du, das zu wissen?

Das Durchstreichen des Wahlzettels ist in diesem Sinne ebenfalls nutzlos. Dein Argument wäre nur sinnvoll, wenn Du dem Durchstreichen einen speziellen Nutzen zuweisen könntest. Aber worin sollte der Sinn bestehen?
Es würde immerhin zeigen, daß man etwas dafür getan hat, seinen Protest zum Ausdruck zu bringen. Statt faul auf der Couch liegen zu bleiben; und dann ggf. in Umfragen zu behaupten, man wäre aus Protest nicht wählen gegangen.
 

Spökes

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Woher meinst du, das zu wissen?
Die Nichtwähler machen je nach Wahl ein bis zwei Drittel der wahlberechtigten Bevölkerung aus. Die Leute begegnen einem also ständig und daher kann man dies wissen.


Es würde immerhin zeigen, daß man etwas dafür getan hat, seinen Protest zum Ausdruck zu bringen. Statt faul auf der Couch liegen zu bleiben; und dann ggf. in Umfragen zu behaupten, man wäre aus Protest nicht wählen gegangen.
Das einzige was ein "Ungültig-Wähler" macht ist zu dokumentieren, dass er nicht einmal die Wahlregeln verstanden hat. Seine Stimme ist also nicht umsonst ungültig. Wie beknackt muss man denn sein um seine Stimme als ungültig zu deklarieren? Die Stimme eines Nicht-/Nein-Wählers dagegen wird immer ihre Gültigkeit behalten, sofern sie erhoben wird.
 
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Die Beteiligung an der Europawahl ist auf einen historischen Tiefstand gefallen. Nach einer Hochrechnung des Meinungsforschungsinstituts TNS Opinion gingen EU-weit nur noch 43,01 Prozent aller Wahlberechtigten an die Urnen.
Für mich ist damit das Votum des Volkes völlig klar. NICHT Wählen heißt für mich, ich bin gegen die aufgestellten Parteien.
Das würde folgendes bedeuten. 65,99 %, Also bei weitem die Mehrheit + 10% Sonstige sind dann ca. 70 % der Menschen wollen keine der etablierten Parteien wählen sondern hätten gerne eine andere Politik.
Es wird hier auch völlig klar, warum die etablierten Parteien gegen eine Wahlpflicht sind.
Würden alle Bürger wählen müssen, würden sich die Protestwählerstimmen derartig vermehren, das die sonstigen Parteien 3/4 der Stimmen bekommen würden.


Noch desaströser ist es in DEUTSCHLAND

CDU und CSU kommen auf etwa 38,3 Prozent - mehr als sechs Punkte weniger als 2004.

Die SPD fiel sogar unter ihren historischen Tiefpunkt von 21,5 Prozent vor fünf Jahren.
Sie kommt auf 21 bis 21,4 Prozent.
Die FDP erreicht nach starken Gewinnen mit 10,6 bis 10,8 Prozent ihr bisher bestes Ergebnis in einer Europawahl.

Die Linke verbessert sich leicht und kommt auf 7,1 bis 7,5 Prozent.

Die Grünen liegen mit 11,6 bis 12 Prozent in der Nähe ihres Rekordergebnisses von 11,9 Prozent vor fünf Jahren.
Sonstige mit 6% spielen keine weitere Rolle.

Doch nimmt mann die Wahlbeteiligung in Deutschland von 41% hinzu, schaut das Wahlergebniss schon ganz anders aus.

CDU-CSU 15,5 %
SPD 8,7 %
FDP würde mit 4,4 % nicht mal über die 5% Hürde kommen.
Linke 3,1 %
Grünen 4,7 %

Wenn wir jetzt die Nichtwähler zu den sonstigen hinzu rechnen, sind wir bei ca 36,4% Wähler für die etablierten Parteien und dementsprechend 63,6 % die sich eben GEGEN die aktuelle Politik aussprechen.
Wobei ich hier die Linke schon zu den etablierten Parteien hinzu rechne, wo ich fast etwas Zweifel habe ob das richtig ist.

Ergo bestimmt eine Partei die 15,5% der Zustimmung aus dem Volk geniest zu 100% was zu tun ist.

Das hat mit Demokratie nichts zu tun.

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Deswegen meine Forderung. Wahlpflicht für alle. !!!

scanners

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Was sagt man dazu? Kappes mit Schnappes?
Wer zur Wahl geht, muss doch wohl erst mal nachweisen, dass er sich minimal für das politische Umfeld interesseirt und weiss, welche Partei für welche aktuellen Fehlleistungen in Frage kommt.
Nach dem Zufallprinzip ein Kreuzchen machen, brigt nach dem Gesetz der statistischen Gleichverteilung keine Mehrheiten.

Nehmen wir mal an, sämtliche Wahlberechtigten wären auf dem Laufenden, also geistig normal, zurechnungsfähig und zumindest über nähere Bekannte über das aktuelle Geschehen im Bilde,
dann wäre Wahlpflicht eigentlich eine Grundvoraussetzung für Demokratie - sie soll doch den Willen des Bürgers wiedergeben - und wie kann sie das, wenn die meisten Stimmen schweigen oder zu Hause bleiben?

So gesehen ist das Fehlen der Pflicht, seine Stimme abzugeben, im Widerspruch zur demokratischen Verfassung .

Aber was bedeutet das Kreuzchen an der Wahlurne in der Praxis?
Dass der Gewählte Politiker bei der erst besten Geglegenheit aus der Art schlägt und Dinge befördert, wofür ihm niemand oder zumindest keine erklennbare Mehrheit ein Mandat erteilte?
Darum gehört zur Wahlpflicht unbedingt der verfassungsgemässe Auflage, eine neue, oder unerwartete Lage möglichst zeitnah über ein Referendum oder Plebiszit absichern zu lassen.
Das ist im Elektronischen Zeitalter kein Problem.

Und so gesehen liegt die Deutsche Demokratie von heute hinterm Mond.
 
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Pommes

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Die Beteiligung an der Europawahl ist auf einen historischen Tiefstand gefallen. Nach einer Hochrechnung des Meinungsforschungsinstituts TNS Opinion gingen EU-weit nur noch 43,01 Prozent aller Wahlberechtigten an die Urnen.
Für mich ist damit das Votum des Volkes völlig klar. NICHT Wählen heißt für mich, ich bin gegen die aufgestellten Parteien.
Das würde folgendes bedeuten. 65,99 %, Also bei weitem die Mehrheit + 10% Sonstige sind dann ca. 70 % der Menschen wollen keine der etablierten Parteien wählen sondern hätten gerne eine andere Politik.
Es wird hier auch völlig klar, warum die etablierten Parteien gegen eine Wahlpflicht sind.
Würden alle Bürger wählen müssen, würden sich die Protestwählerstimmen derartig vermehren, das die sonstigen Parteien 3/4 der Stimmen bekommen würden.


Noch desaströser ist es in DEUTSCHLAND

CDU und CSU kommen auf etwa 38,3 Prozent - mehr als sechs Punkte weniger als 2004.

Die SPD fiel sogar unter ihren historischen Tiefpunkt von 21,5 Prozent vor fünf Jahren.
Sie kommt auf 21 bis 21,4 Prozent.
Die FDP erreicht nach starken Gewinnen mit 10,6 bis 10,8 Prozent ihr bisher bestes Ergebnis in einer Europawahl.

Die Linke verbessert sich leicht und kommt auf 7,1 bis 7,5 Prozent.

Die Grünen liegen mit 11,6 bis 12 Prozent in der Nähe ihres Rekordergebnisses von 11,9 Prozent vor fünf Jahren.
Sonstige mit 6% spielen keine weitere Rolle.

Doch nimmt mann die Wahlbeteiligung in Deutschland von 41% hinzu, schaut das Wahlergebniss schon ganz anders aus.

CDU-CSU 15,5 %
SPD 8,7 %
FDP würde mit 4,4 % nicht mal über die 5% Hürde kommen.
Linke 3,1 %
Grünen 4,7 %

Wenn wir jetzt die Nichtwähler zu den sonstigen hinzu rechnen, sind wir bei ca 36,4% Wähler für die etablierten Parteien und dementsprechend 63,6 % die sich eben GEGEN die aktuelle Politik aussprechen.
Wobei ich hier die Linke schon zu den etablierten Parteien hinzu rechne, wo ich fast etwas Zweifel habe ob das richtig ist.

Ergo bestimmt eine Partei die 15,5% der Zustimmung aus dem Volk geniest zu 100% was zu tun ist.

Das hat mit Demokratie nichts zu tun.

Eine Wahlpflicht währe ein sinnvolles Instrument den etablierten Parteien zu zeigen was Sie wirklich wert sind.

Deswegen meine Forderung. Wahlpflicht für alle. !!!

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Deine Forderung würde ich unterstützen, wer Demokratie will soll gefälligst mitmachen, deshalb würde ich die Nichtwähler mit 50 Euro zur Kasse bitten.
 

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Die Nichtwähler machen je nach Wahl ein bis zwei Drittel der wahlberechtigten Bevölkerung aus. Die Leute begegnen einem also ständig und daher kann man dies wissen.



Das einzige was ein "Ungültig-Wähler" macht ist zu dokumentieren, dass er nicht einmal die Wahlregeln verstanden hat. Seine Stimme ist also nicht umsonst ungültig. Wie beknackt muss man denn sein um seine Stimme als ungültig zu deklarieren? Die Stimme eines Nicht-/Nein-Wählers dagegen wird immer ihre Gültigkeit behalten, sofern sie erhoben wird.

Ich sehe aber nicht ein, daß die Parteien selbst dann noch vom Steuerzahler dafür finanziell entschädigt werden, wenn ich nicht wählen gehe. Dann wähle ich doch lieber ungültig oder verschleudere meine Stimme an irgendeinen Exoten.
 
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Deine Forderung würde ich unterstützen, wer Demokratie will soll gefälligst mitmachen, deshalb würde ich die Nichtwähler mit 50 Euro zur Kasse bitten.

Das klappt nicht - die Nichtwähler sind doch angeblich mit keiner Partei im Einklang, und damit eine quantitative Abwertung der abgegebenen Stimmen.
Zieht man von diesen die Stimmen der Nichtwähler ab und zwar ebenfalls nach Prozentualem
Richtwert, käme schon ein deutlicheres Ergebnis heraus.
Damit auf jeden Fall ein starkes Motiv, die Wahlpflicht einzuführen.
 
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Ich sehe aber nicht ein, daß die Parteien selbst dann noch vom Steuerzahler dafür finanziell entschädigt werden, wenn ich nicht wählen gehe. Dann wähle ich doch lieber ungültig oder verschleudere meine Stimme an irgendeinen Exoten.

Das haut auch nicht hin - die Nichtwähler sollen ja echt weht tun und wirken und das können sie nur, wenn sie als Reduktionsfaktor in das Wahlergebnis eingehen.
 

Spökes

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Ich sehe aber nicht ein, daß die Parteien selbst dann noch vom Steuerzahler dafür finanziell entschädigt werden, wenn ich nicht wählen gehe. Dann wähle ich doch lieber ungültig oder verschleudere meine Stimme an irgendeinen Exoten.
War den klar, dass die Parteien auch Geld für Stimmen die nicht auf sie entfallen bekommen? Letztlich ist dies aber bei der allgemeinen Verschleuderung von Steuergeldern Pfennigfuchserei.

Die andere Möglichkeit führt zu dem, was wir augenblicklich haben. Nur knapp 56 % der Wahlberechtigten sind im Bundestag vertreten, weil eine Reihe von Parteien die 5 % Hürde nicht schafften. Unter demokratischen Aspekten, wäre die parlamentarische Opposition eine, bleibt selbst die GroKo in der Minderheit und dabei halten die über 80 % der Sitze im Parlament.

Dazu fand ich dann interessante Vorschläge in der Petry-Rede auf dem letzten Parteitag, gänzlich unerwartet. Eigentlich wäre dies ein ordentliches Betätigungsfeld für die Grünen und die Linken aber...irgendwie ist halt alles anders.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
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Das klappt nicht - die Nichtwähler sind doch angeblich mit keiner Partei im Einklang, und damit eine quantitative Abwertung der abgegebenen Stimmen.
Zieht man von diesen die Stimmen der Nichtwähler ab und zwar ebenfalls nach Prozentualem
Richtwert, käme schon ein deutlicheres Ergebnis heraus.
Damit auf jeden Fall ein starkes Motiv, die Wahlpflicht einzuführen.
Nein, diese Situation wäre ein starkes Motiv die Möglichkeiten des Parlaments einzubremsen. Wenn das Volk nun mal einen Stillstand gegenüber dem Quengeln der Parteien bevorzugt haben die Parteien doch immer noch die Möglichkeit ihre Politik anzupassen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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