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Zurück zur Monarchie?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Sollte Deutschland die MOnarchie wieder einführen?

  • Nein, das war einmal und wird nicht wieder....

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, eine konstitutionelle Monarchie könnte der Demokratie Feuer unter dem H....... machen!

    Stimmen: 1 100,0%

  • Umfrageteilnehmer
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Zurück zur Monarchie?

In den vielen Tagen im Forum hörte ich sehr oft Kritik an der/unserer Demokratie.
Was aber wäre denn eine Alternative? Zurück in die Diktatur der Kommunisten oder Nationalsozialisten, in eine soge. gelenkte Demokratie? Oder gar zurück in die Monarchie?
Vielleicht könnte man sogar ein neues, eventuell besseres Staatssystem erfinden?

Jowest.
 
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In den vielen Tagen im Forum hörte ich sehr oft Kritik an der/unserer Demokratie.
Was aber wäre denn eine Alternative? Zurück in die Diktatur der Kommunisten oder Nationalsozialisten, in eine soge. gelenkte Demokratie? Oder gar zurück in die Monarchie?
Vielleicht könnte man sogar ein neues, eventuell besseres Staatssystem erfinden?

Jowest.

Ich bin sicher, Du bleibst am Thema dran.
Das wird was, wenn Du Dir da dolle Gedanken machst!
Ich zähl auf Dich!
 
OP
J
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Ich bin sicher, Du bleibst am Thema dran.
Das wird was, wenn Du Dir da dolle Gedanken machst!
Ich zähl auf Dich!



Also wenn das ernst und freundlich gemeint ist, dann wirst Du nicht dahingehend enttäuscht werden, wenn das aber ironisch gemeint ist, dann tobe ich mich erst recht aus, wenn das aber unfreundlich und als miesmache gemeint ist, dann gibt noch mehr.
Joswest.
 
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Also wenn das ernst und freundlich gemeint ist, dann wirst Du nicht dahingehend enttäuscht werden, wenn das aber ironisch gemeint ist, dann tobe ich mich erst recht aus, wenn das aber unfreundlich und als miesmache gemeint ist, dann gibt noch mehr.
Joswest.

Ich glaube, Du bist nicht mehr aufzuhalten.
 
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Was aber wäre denn eine Alternative? Zurück in die Diktatur der Kommunisten oder Nationalsozialisten, in eine soge. gelenkte Demokratie? Oder gar zurück in die Monarchie?
Vielleicht könnte man sogar ein neues, eventuell besseres Staatssystem erfinden?

Jowest.

Gibt es denn keinen Paragraphen in der Richtlinien, der substanzloses "Multi-Threading" verhindert?:coffee:
 
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In den vielen Tagen im Forum hörte ich sehr oft Kritik an der/unserer Demokratie.
Was aber wäre denn eine Alternative? Zurück in die Diktatur der Kommunisten oder Nationalsozialisten, in eine soge. gelenkte Demokratie? Oder gar zurück in die Monarchie?Vielleicht könnte man sogar ein neues, eventuell besseres Staatssystem erfinden?

Jowest.

Eine konstitutionelle (Erb-)Monarchie. Bringt nichts und kostet nur Geld, die Apanage. Füllt die Seiten der Gazetten und der Yellow Press. Allgemeingefühl: Wir sind dabei und werden ernstgenommen. Satire (Punkt).
 
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Hm, ich wäre für Privatrechtsgesellschaft, also quasi Anarchie basierend auf privatem Eigentum und Handel, wo private Anbieter nicht nur durch den Bau von Kameras und Lebensmittel Profit machen wollen, indem so Kunden zufriedenstellen, sondern auch Straßen, Schulen und letztlich auch Sicherheit und Recht. Wettbewerb und Profitstreben wird zu einem besseren Recht führen wie heutige Gebietsmonopole.

Wenn sich in so einer Gesellschaftsform aber Gruppen zusammenschließen, die das kacke finden und ihr eigenes Ding machen wollen und demokratisch, zentralistisch innerhalb der Gruppe Gesetze verabschieden, dann ist das auch ok. Das ist auch Teil der Privatrechtsgesellschaft. So wie es heute auch Produkte gibt, die nicht aus Profitstreben erzeugt wurden (zB. Ubuntu oder Wikipedia, oder Vereine).

Ich fürchte allerdings, dass sich die Menschen so etwas heute in etwa so gut vorstellen können wie freie Wahlen vor 1000 Jahren. "Wie ohne König? Du spinnst. Das kann ja gar nicht funktionieren."
 
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Hm, ich wäre für Privatrechtsgesellschaft, also quasi Anarchie basierend auf privatem Eigentum und Handel, wo private Anbieter nicht nur durch den Bau von Kameras und Lebensmittel Profit machen wollen, indem so Kunden zufriedenstellen, sondern auch Straßen, Schulen und letztlich auch Sicherheit und Recht. Wettbewerb und Profitstreben wird zu einem besseren Recht führen wie heutige Gebietsmonopole.

Ich bewundere überzeugte Anarchisten um ihr allzu positives bzw. naives Menschenbild. Der Mensch strebt meines Erachtens genuin nach Macht und Reichtum. Dieser Ambition müssen normative und institutionelle Kontrollmechanismen entgegen geschaltet werden, um eine friedliche Ordnung zu wahren. Anarchie ohne Gleichheit ist also von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Aber auch diese Prämisse könnte letztlich nur das vorbestimmte Ende temporär verschieben...
 
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In den vielen Tagen im Forum hörte ich sehr oft Kritik an der/unserer Demokratie.
Was aber wäre denn eine Alternative? Zurück in die Diktatur der Kommunisten oder Nationalsozialisten, in eine soge. gelenkte Demokratie? Oder gar zurück in die Monarchie?
Vielleicht könnte man sogar ein neues, eventuell besseres Staatssystem erfinden?

Jowest.

The king can do no wrong.
Ein König kann kein Unrecht tun.


Alter Verfassungsgrundsatz:

Der Monarch handelt auf den Rat der Minister und ist nicht für politische Entscheidungen verantwortlich .


WOZU ALSO MONARCHIE ?
 
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Ich bewundere überzeugte Anarchisten um ihr allzu positives bzw. naives Menschenbild. Der Mensch strebt meines Erachtens genuin nach Macht und Reichtum. Dieser Ambition müssen normative und institutionelle Kontrollmechanismen entgegen geschaltet werden, um eine friedliche Ordnung zu wahren. Anarchie ohne Gleichheit ist also von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Aber auch diese Prämisse könnte letztlich nur das vorbestimmte Ende temporär verschieben...

Wie ich lese, bist du ein Liberaler und wirst sicherlich Vorteile einer Privatwirtschaft gegenüber staatlichem Monopol erkennen. Anarchokapitalisten treiben dieses Schema schlichtweg eine Stufe weiter. Monopole sind alle schlecht, auch wenn es sich um Sicherheit und Recht handelt. Dass der einzelne Mensch nach Reichtum und Macht strebt, ist so und keineswegs eine negative Eigenschaft in einer Marktwirtschaft. In der wirst du reich und bekommst Macht, wenn du andere Marktteilnehmer glücklich machst.
Man kann viel spekulieren, wie sich Menschen in so einer Gesellschaft ohne Zentralstaat organisieren würden, aber an Chaos glaube ich nicht. Einzig die Instabilität wäre ein Problem. Nämlich dass sich ein Sicherheitsunternehmen mit demokratischer Mehrheit emporhebt. zum Monopol wird und sich Staat auf einem Gebiet nennt.

Ich weiß nicht, ob du dich schon mal mit so etwas beschäftigt hast, falls nicht, wäre das ein interessantes Video:
http://www.youtube.com/watch?v=8kPyrq6SEL0 (10min)
 
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Wie ich lese, bist du ein Liberaler und wirst sicherlich Vorteile einer Privatwirtschaft gegenüber staatlichem Monopol erkennen. Anarchokapitalisten treiben dieses Schema schlichtweg eine Stufe weiter. Monopole sind alle schlecht, auch wenn es sich um Sicherheit und Recht handelt. Dass der einzelne Mensch nach Reichtum und Macht strebt, ist so und keineswegs eine negative Eigenschaft in einer Marktwirtschaft. In der wirst du reich und bekommst Macht, wenn du andere Marktteilnehmer glücklich machst.
Man kann viel spekulieren, wie sich Menschen in so einer Gesellschaft ohne Zentralstaat organisieren würden, aber an Chaos glaube ich nicht. Einzig die Instabilität wäre ein Problem. Nämlich dass sich ein Sicherheitsunternehmen mit demokratischer Mehrheit emporhebt. zum Monopol wird und sich Staat auf einem Gebiet nennt.

Ich weiß nicht, ob du dich schon mal mit so etwas beschäftigt hast, falls nicht, wäre das ein interessantes Video:
http://www.youtube.com/watch?v=8kPyrq6SEL0 (10min)

Das hast du richtig erkannt, aber ich sehe die staatliche Ordnung als Notwendigkeit und Korrektiv der menschlichen Natur, die dadurch eingerahmt wird. Somit wird sichergestellt, dass die Individualsphäre des Einzelnen nicht die freiheitlichen Rechte eines anderen Individuums gefährdet. Ich sehe das daher ähnlich wie Adam Smith, der bestimmte öffentliche Güter in staatliche Hände gibt, da sie nicht in die ökonomischen Strukturen subsumierbar sind. Das impliziert etwa Bildung, Sicherheit und medizinische Versorgung.

Ich kann die Affinität nach absoluter Freiheit ohne Restriktionen nachvollziehen, aber gleichweg fehlt mir die Überzeugung vom Menschen als Kontinuitätsfaktor. Es bedarf nämlich nicht der Organisation in staatlichen Strukturen, um die Gesellschaft mit repressiven Maßnahmen zu kontrollieren. Da es weiterhin Besitz und Reichtum gäbe, ist der soziale Frieden von Beginn an gefährdet. Hinzu kommt die Utopie der Theorie in Hinblick auf den den weltpolitischen Kontext. In Zeiten der globalen Interdependenz ist eine Dekadenz mit folgendem Niedergang staatlicher Strukturen für andere Nationalstaaten nicht hinnehmbar.
 
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Das hast du richtig erkannt, aber ich sehe die staatliche Ordnung als Notwendigkeit und Korrektiv der menschlichen Natur, die dadurch eingerahmt wird. Somit wird sichergestellt, dass die Individualsphäre des Einzelnen nicht die freiheitlichen Rechte eines anderen Individuums gefährdet. Ich sehe das daher ähnlich wie Adam Smith, der bestimmte öffentliche Güter in staatliche Hände gibt, da sie nicht in die ökonomischen Strukturen subsumierbar sind. Das impliziert etwa Bildung, Sicherheit und medizinische Versorgung.
Das ist auch voll in Ordnung. Ich bin da eher Optimist und auch mit dem heutigen Staat zufrieden. Je weniger Staat, desto besser, aber wie du in dem anderen Thread schon geschrieben hast, hat das Individuum ja viele Freiheiten im aktuellen Deutschland.
Und ja, ich finde, du willst Feuer mit Feuer bekämpfen. Du willst negative Eigenschaften, die alle Menschen haben, durch eben diese gleichen Menschen im Zahm halten. Ähnlich steht es um die Vorstellung, dass es heute eine überwältigende Mehrheit gibt, dass der Staat Menschen in Not helfen sollte, aber ohne Staat würde jeder über Leichen gehen...

Ich kann die Affinität nach absoluter Freiheit ohne Restriktionen nachvollziehen,
Wie stellst du dir das vor? Dass in einer Anarchie jeder jeden bescheißt und ohne Nachteil jeder davon kommt? Dass jeder sein eigenes individuelles Recht verfolgt? Das funktioniert natürlich nicht. Ein Recht würde sich auf bestimmten Gebieten ähnlich wie eine Sprache entwickeln. Jeder kann sprechen wie er will, jedoch einigt man sich auf einen gewissen Konsens. Wie eine Sprache würde das Recht dezentral entwickelt und geändert.

Hinzu kommt die Utopie der Theorie in Hinblick auf den den weltpolitischen Kontext. In Zeiten der globalen Interdependenz ist eine Dekadenz mit folgendem Niedergang staatlicher Strukturen für andere Nationalstaaten nicht hinnehmbar.
Du meinst, ein neutrales Gebiet inmitten Europas, dass sich aus sämtlichen internationalen Verträgen und Konflikten raushält, wäre in der heutigen Zeit nicht denkbar?
 
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Wie ich lese, bist du ein Liberaler und wirst sicherlich Vorteile einer Privatwirtschaft gegenüber staatlichem Monopol erkennen. Anarchokapitalisten treiben dieses Schema schlichtweg eine Stufe weiter. Monopole sind alle schlecht, auch wenn es sich um Sicherheit und Recht handelt. Dass der einzelne Mensch nach Reichtum und Macht strebt, ist so und keineswegs eine negative Eigenschaft in einer Marktwirtschaft. In der wirst du reich und bekommst Macht, wenn du andere Marktteilnehmer glücklich machst.
Man kann viel spekulieren, wie sich Menschen in so einer Gesellschaft ohne Zentralstaat organisieren würden, aber an Chaos glaube ich nicht. Einzig die Instabilität wäre ein Problem. Nämlich dass sich ein Sicherheitsunternehmen mit demokratischer Mehrheit emporhebt. zum Monopol wird und sich Staat auf einem Gebiet nennt.

Ich weiß nicht, ob du dich schon mal mit so etwas beschäftigt hast, falls nicht, wäre das ein interessantes Video:
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Monopole sind schlecht, Monopole verzerren extrem Märkte, und führen zu viel zu großer Macht einzelner Teile einer Gesellschaft. Letztlich führen Monopole immer zum Zusammenbruch einer Gesellschaftsordnung...
 
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Theokratie

Wenn ich mich an den Hype um den Dalai Lama im letzten oder vorletzten Jahr erinnere, als den älteren Mädel der Republik die Höschen feucht wurden vor Andacht und überall die Fahnen des Gottstaates Tibet zu sehen waren, wäre ja dessen Gesellschaftsmodell attraktiv, mit vielen Priestern, mit Sklaven, wie vor 2000 Jahren. :D
 

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Was aber wäre denn eine Alternative? Zurück in die Diktatur der Kommunisten oder Nationalsozialisten, in eine soge. gelenkte Demokratie? Oder gar zurück in die Monarchie?
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Jowest.
Sich zurück zu wenden ist hier nicht angesagt. Wir müssen nach vorne schauen und uns bemühen, heraus aus dieser Besatzer- und Parteiendiktatur zu kommen, gerne auch in ein futuristisches "Kaiserreich", wenn wir zu dessen vergangener Zeit schon so frei waren wie noch nie und wie wir an der Versklavung erkennen auch so nicht mehr werden.
 

Uwe O.

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IOder gar zurück in die Monarchie?

Wir wollen unseren alten Kaiser Willem Zwo wieder haben.

Dann erstrahlt das verrottete Berlin wieder zu neuem Glanz, es kann nur der etwas werden, der gedient hat, die Sozialdemokraten werden wieder in die Bedeutungslosigkeit zurückgeschoben und das Deutschnationale ist überall Pflicht.


:winken::winken::winken:

Uwe
 
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Ich bewundere überzeugte Anarchisten um ihr allzu positives bzw. naives Menschenbild. Der Mensch strebt meines Erachtens genuin nach Macht und Reichtum. Dieser Ambition müssen normative und institutionelle Kontrollmechanismen entgegen geschaltet werden, um eine friedliche Ordnung zu wahren. Anarchie ohne Gleichheit ist also von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Aber auch diese Prämisse könnte letztlich nur das vorbestimmte Ende temporär verschieben...

Das halte ich für nur die eine Hälfte des Problems. Der Mensch strebt außerdem danach einer Gemeinschaft anzugehören (und nicht einer anarchistischen Menge). Hinzu kommt natürlich momentan das Verteilungsproblem, dass momentan nicht genug Land, Rohstoffe, usw. vorhanden sind. Ein Anarchokapitalismus würde sich umgehen in das verwandeln, was man laihenhaft unter Anarchie versteht. Faustrecht, Rechtlosigkeit.
 
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Das halte ich für nur die eine Hälfte des Problems. Der Mensch strebt außerdem danach einer Gemeinschaft anzugehören (und nicht einer anarchistischen Menge).

Dem würde ich nur bedingt zustimmen. Das Ziel der Bildung von Gemeinschaften ist unter anarchistischen Zuständen wohl tiefer verwurzelt, da unzählige Orientierungshilfen durch den Zerfall staatlicher Strukturen und Gesellschaftsmechanismen eliminiert wurden. Dieser Verlust würde dann zu einer Solidarisierung führen, um Interessen zu vertreten und repräsentieren. Deshalb sollte man hier zwischen gesellschaftlicher Gleichheit, in Anlehnung an marxistische Theorien, und Abbau des Staates mit dem Ziel der absoluten individuellen Freiheit differenzieren.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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