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Umfrage: Wie wird die wirtschaftliche Lage in Deutschland in einem Jahr sein?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Wie wird die wirtschaftliche Lage in Deutschland in einem Jahr sein?

  • Wesentlich schlechter

    Stimmen: 9 39,1%
  • Wesentlich besser

    Stimmen: 0 0,0%
  • Gleichbleibend

    Stimmen: 6 26,1%
  • Etwas besser

    Stimmen: 1 4,3%
  • Etwas schlechter

    Stimmen: 7 30,4%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .

Psw - Redaktion

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Unsere erste Umfrage in 2014 dreht sich um die wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland. Gerade erst wenige Stunden alt ist das Jahr 2014, doch schon seit Monaten wird ein optimistischer Blick auf die Zukunft beschworen. So ist, laut einer Untersuchung der Hamburger BAT-Stiftung, für die meisten Befragten der Ausblick für 2014 besonders positiv. Doch wie ist Ihre Einschätzung:

Wie wird die wirtschaftliche Lage in Deutschland in einem Jahr sein?

* Wir gestalten diese Abstimmung so, dass auch Gäste und stille Leser teilnehmen können.

Vielen Dank für Ihre Beteiligung und Ihre Stimme!
Ihre Psw - Redaktion

* Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass solche Nutzerumfragen nicht unbedingt repräsentativ für die Gesamtbevölkerung sind. Online-Umfragen sind einem hohen technischen Missbrauchsrisiko ausgesetzt, die Ergebnisse dieser Umfrage könnten eventuell von Dritten manipuliert werden. Wir haben das Risiko mit einkalkuliert.
 
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Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Die individuelle Beantwortung der gestellten Frage erscheint mir doch wesentlich abhängig davon, welche soziale Stellung der Antwortende im gesellschaftlichen Gefüge einnimmt, welche politökonomischen Überzeugungen er hat.

Für mich leidet die Umfrage aber besonders unter ihrer quantitativen Unschärfe, die unvermeidbar ist, wenn man ihr einen derart dehnbaren Begriff wie "die wirtschaftliche Lage" zugrunde legt und diese mit Kriterien wie z. B. "wesentlich schlechter" oder "etwas schlechter" unterlegt.

Ich wage, die Prognose einer Verschlechterung. Aber welches Attribut man davor setzt ... das ist noch mehr Stochern im Nebel.:cool:
 
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An "offenen" Umfragen werd ich mich nicht mehr beteiligen, ich glaube das hat keinen Wert, da jeder beliebig oft abstimmen kann. Die Frage scheint mir auch schwierig, weil sie auf sehr kurzfristige Trends abhebt. Ich würde sagen, die neu gebildete Regierung (endlich) wird erstmal ein kurzes Hoch auslösen in der Stimmung, andere kurzfristige Trends für sagen wir 6 Monate fallen mir keine ein.
 

Trantor

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Unsere erste Umfrage in 2014 dreht sich um die wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland. Gerade erst wenige Stunden alt ist das Jahr 2014, doch schon seit Monaten wird ein optimistischer Blick auf die Zukunft beschworen. So ist, laut einer Untersuchung der Hamburger BAT-Stiftung, für die meisten Befragten der Ausblick für 2014 besonders positiv. Doch wie ist Ihre Einschätzung:

Wie wird die wirtschaftliche Lage in Deutschland in einem Jahr sein?

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in einem Jahr kann man von strukturellen Entwicklungen her kaum was sagen da überwiegen die konjunkturellen Trends, und die sind relativ zufällig, bzw vom Weltmarkt abhängig. Langfristige würde ich mich aber sehrwohl zu einer Prognose hinreissen lassen. Wenn erstmal der Mindestlohn kommt, und die Energiekosten durch den Atomausstieg richtig spürbar werden, die Eurozone durch unverantworliche Schulden und Brüsseldiktat weiter den Bach runter geht, als auch unsere Einwanderungs- und Integrationspolitik weiterhin ideologisch linksaussen ist, dh Armutseinwanderung bildungsferner Kulturen als auch fehlender integrations- und Assimilationsdruck hier in Deutschland, dann sieht unsere langfristige Zukunft in 15-30 Jahren zappenduster aus, wir dürften dann etwa soweit hinter den führenden Wirtschaftsnationen China, USA und Japan zurückgefallen sein, wie die Griechen heute hinter uns liegen.
aber das ist ja wurscht, in 15-30Jahren ist kein Entscheidungsräger von heute noch für irgendwas rückwirkend verantwortlich zu machen.
Und die Chinesen und Amis schenken uns dann bestimmt auch das Geld genauso wie wir es heute den Griechen schenken:cool:
 
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Wenn erstmal der Mindestlohn kommt, und die Energiekosten durch den Atomausstieg richtig spürbar werden, die Eurozone durch unverantworliche Schulden und Brüsseldiktat weiter den Bach runter geht, als auch unsere Einwanderungs- und Integrationspolitik weiterhin ideologisch linksaussen ist, dh Armutseinwanderung bildungsferner Kulturen als auch fehlender integrations- und Assimilationsdruck hier in Deutschland, dann sieht unsere langfristige Zukunft in 15-30 Jahren zappenduster aus, wir dürften dann etwa soweit hinter den führenden Wirtschaftsnationen China, USA und Japan zurückgefallen sein, wie die Griechen heute hinter uns liegen.

Das halte ich für übertrieben schwarz gemalt. Gegen die Probleme, die USA und China mit sich schleppen sind das Kinkerlitzchen. Ausnahme ist die EU, die ist das einzige was ich im Moment sehe, was Deutschland wirklich in den Abgrund reißen könnte. Und natürlich die Finanzkrise, aber die wird die USA genauso hart treffen. Vielleicht sogar härter. Ich denke mal Deutschland wird nach einem Staatsbankrott noch am ehesten weiter machen, die Bevölkerung ist friedlich und staatsgläubig, der Finanzsektor relativ klein.
 

Redwing

Rotinquisitor
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Löscht noch einmal so schnell bzw. überhaupt meinen Beitrag, und wir haben hier ein ernstes Problem gleich zum Auftakt 2014 8-/ Wenn ich Sharon und die Knesset verhöhnen will, dann verhöhne ich Sharon und die knisternde Knesset, klar? Ich hab euch in letzter Zeit wohl etwas zuviel durchgehen lassen. Aber das alles nur am Rande. :cool:

Tja, wer auf diese Propaganda, mit der wir immer penetranter in den Medien und von irgendwelchen "unabhängigen" Lobbyistenumfragevereinen, die da in ihre BWL-Glaskugeln sehen und in der Regel nur Spekulationen vorweisen können, bombardiert werden, noch was gibt, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Diese "Experten" haben bislang fast immer danebengelegen und uns überdies mit Anlauf und blind wie ein Maulwurf in die Krise manövriert - und noch immer nichts draus gelernt. Das erinnert wirklich an die Kriegsberichterstattung des dritten Reiches so um 44/45. :cool: Und vielleicht befinden wir uns auch grad in der Ardennenoffensive, auf Kosten diverser EU-Nachbarn, die teils mit soviel neoliberaler und sozialdarwinistischer Wirtschaftsbekriechungspolitik nicht mithalten können bzw. konnten, wie sie seit spätestens Kanzler Schredder praktiziert wird, aber das Ende ist absehbar. Auch in diesem Land - einem der wenigen "Gewinnerländer" des endlichen, instabilen Kapitalismus - wird die Umverteilung so kurzsichtig und unbelehrbar wie sozialdarwinistisch fortgeführt bis zum bitteren Ende und somit die Binnenkaufkraft immer größerer Massen immer mehr abgewürgt - aufgrund immer mieserer Sozialleistungen und Sanktionsterror, immer mehr Dumpinglöhnen und Teilzeitbeschäftigung (was bei gerechterer Entlohnung kein Problem wäre), öffentliche Kürzung hier, öffentliche Kürzung da, etc.. Die Gefälle weiten sich mit exponentialer Geschwindigkeit aus und entziehen dem System paradoxer- und ironischerweise damit stetig mehr seine Existenzgrundlage: den breiten Konsum. Denn immer weniger Geld = immer weniger Konsum, und das werden ein paar dekadente Bonzen nicht kompensieren. Der Laden hält nur noch halbwegs durch und die lokale Wirtschaftsmafia, solange die paar Exportpartner nicht implodieren, aber die sind eigentlich alle schon dabei. :cool: Denn die bauen alle denselben kurzsichtigen Mist.
Klar geht es bestimmten Schichten hier und einigen Konzernen ganz gut, da die Umverteilung von unten nach oben voranschreitet und das Geld, wenn nicht vom inländischen Kunden, dann immerhin noch von einigen ausländischen fließt, aber der Kollaps ist auf diesem neoliberalen Irrweg unausweichlich, wie die Lage um WKII zuletzt bewiesen hat. Dann können sie zigmal ihre "Booms" und "Jobwunder" herbeilügen wollen und da ihre armseligen Durchhalteparolen rufen; die Realität sieht anders aus. :cool: Exponential wachsende Ungleichheit führt irgendwann zum Kollaps, aber das werden diese geistigen Monoliner und Marktsektierer, die uns re-gieren, wohl nie begreifen können.

Na ja, ich halte die Lage im Lande jetzt schon für ziemlich beschissen, wenn auch Teile in erster Linie der Großwirtschaft noch immer von Volkes naiver Leidensfähigkeit und all der kurzsichtigen Verzichtbereitschaft sowie von den noch (!) halbwegs funktionierenden Exporten profitieren, aber das wird nicht mehr allzu lange "gutgehen". Wenn der Export erstmal einbricht, dann gute Nacht für all jene Staaten, die sich zu sehr zur Nutte des Weltmarkts gemacht und die Binnenkonjunktur zu sehr vernachlässigt haben. :cool: Dennoch: Nächstes Jahr dürfte es erstmal bloß ETWAS schlechter sein, aber irgendwann geht das dann ratz fatz. ;-D
 
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Trantor

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Das halte ich für übertrieben schwarz gemalt. Gegen die Probleme, die USA und China mit sich schleppen sind das Kinkerlitzchen. Ausnahme ist die EU, die ist das einzige was ich im Moment sehe, was Deutschland wirklich in den Abgrund reißen könnte. Und natürlich die Finanzkrise, aber die wird die USA genauso hart treffen. Vielleicht sogar härter. Ich denke mal Deutschland wird nach einem Staatsbankrott noch am ehesten weiter machen, die Bevölkerung ist friedlich und staatsgläubig, der Finanzsektor relativ klein.

Die USA können und werden ihre Probleme im Notfall immernoch militärisch lösen können, ebendso China, desweiteren sind die Weichen für die Zukunft dort recht gut gestellt schliesslich gibt es dort keinen Mindestlohn zumindest nicht in einer relevanten Höhe und auf billige Atomenergie können sie ebenfalls zurückgreifen, wie alle anderen auch ausser uns.
Das einzige Problem was ich bei diesen Ländern sehe ist die Umweltzerstörung in allen Bereichen.
Ich befürchte wenn die Eurozone erstmal untergeht, und das wird noch soweit wie möglich herausgezögert werden und dann umso shlimmer krachen, wird sich D oder Europa mit der jetzigen politischen und gesellschaftlichen Ideologie schwerlich an der Spitze halten können.
 

Pommes

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Unsere erste Umfrage in 2014 dreht sich um die wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland. Gerade erst wenige Stunden alt ist das Jahr 2014, doch schon seit Monaten wird ein optimistischer Blick auf die Zukunft beschworen. So ist, laut einer Untersuchung der Hamburger BAT-Stiftung, für die meisten Befragten der Ausblick für 2014 besonders positiv. Doch wie ist Ihre Einschätzung:

Wie wird die wirtschaftliche Lage in Deutschland in einem Jahr sein?

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Rein mathematisch kann sich die Lage nur verschlechtern, das ist unserem Zinsgeldsystem geschuldet, denn wenn der Arbeiter immer mehr Kapitaleinkommen erwirtschaften muß, bleibt ihm folglich immer weniger für den eigenen Konsum.
Wir haben mit unseren Dumpinglöhnen die europäischen Märkte ruiniert und nicht nur die, sondern auch unseren eigenen Binnenmarkt , von Hungerlöhnen konsumiert der Michel eben nicht mehr.
Wie also sehen unsere Chancen aus, - wir exportieren 50% unserer Wirtschaftsleistung und 60% dieses Exportanteils gingen bis jetzt in europäische Märkte, die aber nun in zunehmendem Maße defizitär werden, unser Kaufkraft ist am unteren Ende angekommen, mit dem Binnenmarkt werden wir unsere Situation also auch nicht hoch reißen.
Wir stehen mit den Griechen in einer Reihe, nur eben etwas weiter hinten, zwar werden wir nicht bis zum Jahresende über Bord gehen aber die Schlagseite wird größer.
 

Trantor

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Tja, wer auf diese Propaganda, mit der wir immer penetranter in den Medien und von irgendwelchen "unabhängigen" Lobbyistenumfragevereinen, die da in ihre BWL-Glaskugeln sehen und in der Regel nur Spekulationen vorweisen können, bombardiert werden, noch was gibt, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Diese "Experten" haben bislang fast immer danebengelegen und uns überdies mit Anlauf und blind wie ein Maulwurf in die Krise manövriert - und noch immer nichts draus gelernt. Das erinnert wirklich an die Kriegsberichterstattung des dritten Reiches so um 44/45. :cool: Und vielleicht befinden wir uns auch grad in der Ardennenoffensive, auf Kosten diverser EU-Nachbarn, die teils mit soviel neoliberaler und sozialdarwinistischer Wirtschaftsbekriechungspolitik nicht mithalten können bzw. konnten, wie sie seit spätestens Kanzler Schredder praktiziert wird, aber das Ende ist absehbar. Auch in diesem Land - einem der wenigen "Gewinnerländer" des endlichen, instabilen Kapitalismus - wird die Umverteilung so kurzsichtig und unbelehrbar wie sozialdarwinistisch fortgeführt bis zum bitteren Ende und somit die Binnenkaufkraft immer größerer Massen immer mehr abgewürgt - aufgrund immer mieserer Sozialleistungen und Sanktionsterror, immer mehr Dumpinglöhnen und Teilzeitbeschäftigung (was bei gerechterer Entlohnung kein Problem wäre), öffentliche Kürzung hier, öffentliche Kürzung da, etc.. Die Gefälle weiten sich mit exponentialer Geschwindigkeit aus und entziehen dem System paradoxer- und ironischerweise damit stetig mehr seine Existenzgrundlage: den breiten Konsum. Denn immer weniger Geld = immer weniger Konsum, und das werden ein paar dekadente Bonzen nicht kompensieren. Der Laden hält nur noch halbwegs durch und die lokale Wirtschaftsmafia, solange die paar Exportpartner nicht implodieren, aber die sind eigentlich alle schon dabei. :cool: Denn die bauen alle denselben kurzsichtigen Mist.
Klar geht es bestimmten Schichten hier und einigen Konzernen ganz gut, da die Umverteilung von unten nach oben voranschreitet und das Geld, wenn nicht vom inländischen Kunden, dann immerhin noch von einigen ausländischen fließt, aber der Kollaps ist auf diesem neoliberalen Irrweg unausweichlich, wie die Lage um WKII zuletzt bewiesen hat. Dann können sie zigmal ihre "Booms" und "Jobwunder" herbeilügen wollen und da ihre armseligen Durchhalteparolen rufen; die Realität sieht anders aus. :cool: Exponential wachsende Ungleichheit führt irgendwann zum Kollaps, aber das werden diese geistigen Monoliner und Marktsektierer, die uns re-gieren, wohl nie begreifen können.

Na ja, ich halte die Lage im Lande jetzt schon für ziemlich beschissen, wenn auch Teile in erster Linie der Großwirtschaft noch immer von Volkes naiver Leidensfähigkeit und all der kurzsichtigen Verzichtbereitschaft sowie von den noch (!) halbwegs funktionierenden Exporten profitieren, aber das wird nicht mehr allzu lange "gutgehen". Wenn der Export erstmal einbricht, dann gute Nacht für all jene Staaten, die sich zu sehr zur Nutte des Weltmarkts gemacht und die Binnenkonjunktur zu sehr vernachlässigt haben. :cool: Dennoch: Nächstes Jahr dürfte es erstmal bloß ETWAS schlechter sein, aber irgendwann geht das dann ratz fatz. ;-D

Fassen wir mal die Inhalte zusammen:

Angst davor das der Export einbricht und wir dann am Hungertuch nagen...übrigends eine durchaus berechtigte Sorge...nur warum da so eklatant die Logik fehlt und man dan auf der anderen Seite für mehr Umverteilung und noch höhere Löhne plädiert erschliesst sich wohl nur denjenigen, die ebenfalls nur auf ideologischer Basis befreit von Logik argumentieren...
 

Spökes

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Fassen wir mal die Inhalte zusammen:

Angst davor das der Export einbricht und wir dann am Hungertuch nagen...übrigends eine durchaus berechtigte Sorge...nur warum da so eklatant die Logik fehlt und man dan auf der anderen Seite für mehr Umverteilung und noch höhere Löhne plädiert erschliesst sich wohl nur denjenigen, die ebenfalls nur auf ideologischer Basis befreit von Logik argumentieren...
Findet nicht die von dir in Frage gestellte Umverteilung in ungehörigem Maße statt und ist diese dahinter steckende ideologische Basis nicht am freisten von jedweder Logik?
 

Trantor

Erfahrener Kamikaze
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Findet nicht die von dir in Frage gestellte Umverteilung in ungehörigem Maße statt und ist diese dahinter steckende ideologische Basis nicht am freisten von jedweder Logik?

tja zuerst sollte man wohl die Begriffllcihkeiten klären, unter Umverteilung verstehe ich die rein menschliche subjektive willkürlich staatliche angeordnete Umverteilung auf Basis einer bestimmten in der Gesellschaft oder bei den Machthabern vorherrschende Ideologie.

die Vermögensverteilung die am freien objektiven Markt entsteht mag man sicherlich auch als ungerecht empfinden ist aber keine Umverteilung.

Dennoch hätte ich gern eine antwort von dir, wie kannst du einerseits Angst vor einem Exporteinbruch haben aber auf der anderen Seite für höhere Löhne werben?
 
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Die USA können und werden ihre Probleme im Notfall immernoch militärisch lösen können, ebendso China, desweiteren sind die Weichen für die Zukunft dort recht gut gestellt schliesslich gibt es dort keinen Mindestlohn zumindest nicht in einer relevanten Höhe und auf billige Atomenergie können sie ebenfalls zurückgreifen, wie alle anderen auch ausser uns.
Atomstrom und Billiglöhne, das Duo wirtschaftlichen Erfolgs. :D Wenn es so simpel wäre würden es wohl alle so machen.

Könntest du eine solche militärische Lösung für Wirtschafts-probleme der USA mal skizzieren?

Das einzige Problem was ich bei diesen Ländern sehe ist die Umweltzerstörung in allen Bereichen.
Ich befürchte wenn die Eurozone erstmal untergeht, und das wird noch soweit wie möglich herausgezögert werden und dann umso shlimmer krachen, wird sich D oder Europa mit der jetzigen politischen und gesellschaftlichen Ideologie schwerlich an der Spitze halten können.

Chinas Hauptproblem ist die Regierungsform. Bisher hat sich noch jede Gesellschaft ab einem bestimmten wirtschaftlichen Level in eine Demokratie gewandelt. Selbst Staaten wie Südkorea und Taiwan. Ob China das einfach vermeiden kann, bzw. ob man eine wirtschaftliche Entwicklung über einen bestimmten Punkt überhaupt hinaustreiben kann in einer repressiven Diktatur, das ist völlig offen.
Dazu kommen die Umweltprobleme, die ja ganz andere Dimension haben. Wie will China etwa eine Motorisierung gleich Europas machen? Es ist ja für die Straßen schon kein Platz da. Die Umstellung der Ernährung auf Fleisch, usw. das geht mit heutigen technischen Mittel eigentlich gar nicht.
Die Korruption. Das Demographieproblem durch die Ein-Kind-Politik, usw. usf.

Im Vergleich würde ich sagen, China hat Probleme wo ich noch nicht mal sagen könnte, ob die überhaupt lösbar sind und wie - wir machen uns unsere Problemchen selber. Aus Langeweile vermutlich. Wenns dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis. Tanzen.
 
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Das halte ich für übertrieben schwarz gemalt. Gegen die Probleme, die USA und China mit sich schleppen sind das Kinkerlitzchen. Ausnahme ist die EU, die ist das einzige was ich im Moment sehe, was Deutschland wirklich in den Abgrund reißen könnte. Und natürlich die Finanzkrise, aber die wird die USA genauso hart treffen. Vielleicht sogar härter. Ich denke mal Deutschland wird nach einem Staatsbankrott noch am ehesten weiter machen, die Bevölkerung ist friedlich und staatsgläubig, der Finanzsektor relativ klein.

Ich glaube, daß gerade diese Mentalität für DE ziemlich problematisch wäre. Bei den Rednecks im Amiland ist das weniger ein Problem.
 
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Ich glaube, daß gerade diese Mentalität für DE ziemlich problematisch wäre. Bei den Rednecks im Amiland ist das weniger ein Problem.
Nun, die Republikaner haben ja schon deutlichst gezeigt, dass es ihnen egal ist, ob sie das Land beschädigen, solange nur ihre Klientel bedient wird. Unproblematisch geht anders.
 
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Von welcher wirtschaflichen Lage wird hier gesprochen ?

Exportweltmeister ? => Wir bezahlen sie selber.
Geringste Arbeitslosenzahlen ? => Über 100.000 Menschen die ihr Gehalt mit HartzIV AUFSTOCKEN müssen.
Geringe Inflation ? => Lebensmittelpreise im Handel steigen weit aus mehr, als die 2% Inflation, die man uns versucht, zu vermitteln.
Geringe Zinsen ? => Rücklagen und Renten schmelzen dahin.

Meiner Meinung ist, alles wird so bleiben, wie es ist.
Mehr Abgaben, weniger Nettolohn, höhere Lebensunterhaltungskosten. Seit der Einführung des Euros, spüre ich das am eigenen Leib.

Gruß McAngel
 

Trantor

Erfahrener Kamikaze
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Atomstrom und Billiglöhne, das Duo wirtschaftlichen Erfolgs. :D Wenn es so simpel wäre würden es wohl alle so machen.

Könntest du eine solche militärische Lösung für Wirtschafts-probleme der USA mal skizzieren?.

Ohne entsprechend Industrie hilft dir billiger Strom wenig, und ja alle anderen Ländr machen es genauso, oder was glaubst du wer noch aus der Atomenegie aussteigen wird (mal von einem bestimmten Ölstaat abgesehen).

Und billige Löhne ist ziemlich polemisch wenn man bedenkt , das wir mit Nebenkosten mit die höchsten in der Welt haben oder?

Militärische Lösungen für USA China und Russland?
Rohstoffe, seltene Erden, Öl, Weizen, Land in anderen Ländern sichern. Wird heute schon gemacht, entweder militärisch oder ökonomisch durch aufkaufen.



Chinas Hauptproblem ist die Regierungsform. Bisher hat sich noch jede Gesellschaft ab einem bestimmten wirtschaftlichen Level in eine Demokratie gewandelt. Selbst Staaten wie Südkorea und Taiwan. Ob China das einfach vermeiden kann, bzw. ob man eine wirtschaftliche Entwicklung über einen bestimmten Punkt überhaupt hinaustreiben kann in einer repressiven Diktatur, das ist völlig offen.
Dazu kommen die Umweltprobleme, die ja ganz andere Dimension haben. Wie will China etwa eine Motorisierung gleich Europas machen? Es ist ja für die Straßen schon kein Platz da. Die Umstellung der Ernährung auf Fleisch, usw. das geht mit heutigen technischen Mittel eigentlich gar nicht.
Die Korruption. Das Demographieproblem durch die Ein-Kind-Politik, usw. usf.

Im Vergleich würde ich sagen, China hat Probleme wo ich noch nicht mal sagen könnte, ob die überhaupt lösbar sind und wie - wir machen uns unsere Problemchen selber. Aus Langeweile vermutlich. Wenns dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis. Tanzen.

Ja der Kapitalismus und die Marktwirtschaft haben eine Tendenz zum freien Denken und zur Dmokratie, das Internet und globale Medien tun ihr übriges, dennoch mit Waffengewalt kann man bei seinem Volk viel erreichen...Platz des Himmlischen Friedens hat es gezeigt.
Ich denke das Regierungskonzept in china ist nicht so verkehrt, man gibt den Menschen durchaus Freiheiten auf kommunaler Ebene.

Umweltprobleme, ja ein gravierendes Problem hatte ich abr schon angesprochen, obwohl ich da recht zuversichtlich bin, es gibt Anzeichen eines Umdenkens zB auch beim Klima, zmindest mehr Anzeichen als bei den USA. Der Umweltgedanke muss sich erst noch entwickeln, auch in dr Bevölkerung, diesbezüglich haben noch viele Länder Defizite, nicht nur china.

Die Machbarkeit der Motorisierung is ohne Frage und wird auch nach und nach getätigt, das Problem wird nur sein das vor allem in den Städten für die Menschen gesundheilich ohne Bedenken zu tun, aber wer braucht in grossen Städten schon ein Auto wenn die Ifrastruktur stimmt?

Korruption, da haben wir in D selbst keine wise Weste, China geht wesentlich drastischer dagegen vor. Und Demograpgieproblem, meine Fresse wir aussterbenden Deutschen wären froh wir hätten dieses "Problem", die Ein-Kind Politik ist schon gelockert und für die Versorgung stehen grosse Agrarflächen in Afrika bereit.

China..ist ein Riese der uns ohne mit der Wimper zu zucken überollen könnte, es vertritt überall auf der Welt seine persönlichen Interessen radikal und hat damit Erfolg. Noch gibt es 4 grosse global player mt der EU ich würde tippen, folgen wir diesen eingeschlagenen Weg gibt es in 100 Jahren nur noch 3.
 

Redwing

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Die implodierenden USA mit ihrer gefälleextremistischen Darwinistenpolitik können froh sein, wenn sie in hundert Jahren noch ein x-beliebiges Normaloland unter vielen sind, und wenn du selbst einfachste Passagen meiner Texte nicht verstehen kannst vor lauter BWL-Indoktrination, dann belästige mich nicht mit bereits angesprochenem naiven Dummfug. :cool:

Fassen wir mal die Inhalte zusammen:

Angst davor das der Export einbricht und wir dann am Hungertuch nagen...übrigends eine durchaus berechtigte Sorge...nur warum da so eklatant die Logik fehlt und man dan auf der anderen Seite für mehr Umverteilung und noch höhere Löhne plädiert erschliesst sich wohl nur denjenigen, die ebenfalls nur auf ideologischer Basis befreit von Logik argumentieren...

Ich hab keine Angst; ich freu mich auf den Tag, an dem dieses, auf Kosten der Volksmassen und insbesondere der Ärmsten, künstlich beatmete Komasystem endlich den endgültigen Exitus antritt. :cool: Schlimmer kann es kaum werden, als dieses elendige, würdelose Sterben auf Raten, und am Ende erfolgt ohnehin der gefällebasierte Kollaps, wie üblich bei diesem instabilen System ohne langfristige Zukunft. Und mal davon abgesehen, daß ich mich bekanntermaßen ohnehin für eine konsequente Überwindung dieses Systems hin zum Neosozialismus ausspreche, scheinst du nicht zu checken, daß ich ja gerade kritisiere, daß sich Länder zur Nutte vom Weltmarkt und viel zu sehr vom Export abhängig machen. Wenn mehr breit verteilte Kaufkraft im eigenen Land ist - z.B. erreichbar durch gerechtere Rückverteilung von oben nach unten (wozu auch gerechtere Löhne beitragen) -, dann stärkt das die Binnenwirtschaft und macht einen Staat unabhängiger vom Ausland und all den neoliberalen Sperenzchen. Aber behalt deine marktsektierischen Scheuklappen ruhig auf; mir ist das jetzt zu dämlich hier. Deute etwaiges zukünftiges Schweigen in diesem Thread also keineswegs als Zustimmung oder Ratlosigleit ob deiner "stichhaltigen Argumentation". :cool:

die Vermögensverteilung die am freien objektiven Markt entsteht mag man sicherlich auch als ungerecht empfinden ist aber keine Umverteilung.

Nee, komisch, daß zwar einerseits das Vermögen auf Seiten einer reichen Minderheit immer mehr wächst und andererseits das Vermögen auf Seiten immer breiterer Volksmassen und der klammen Staaten immer mehr schrumpft. Muß zusammenhangloser Zufall sein, fürwahr... :cool:

Chinas Hauptproblem ist die Regierungsform. Bisher hat sich noch jede Gesellschaft ab einem bestimmten wirtschaftlichen Level in eine Demokratie gewandelt. Selbst Staaten wie Südkorea und Taiwan. ...

Haha - träum weiter. :cool: Der wirtschaftsliberale, faschistische Scheiß in vielen lateinamerikanischen Staaten z.B. beweist bzw. bewies, daß dieses Raubtiersystem der Privatwirtschaft und Märkte sich bestens mit totalitärer Diktatur versteht, und auch diese manipulierten Pseudo-Demokratien a la Deutschland oder auch ganz besonders a la USA und England sind letztlich eine reine Placebo-Farce. Unter "Volksherrschaft" stelle ich mir was anderes vor, als daß nur eine winzige Minderheit profitiert und der medial gehirngewaschene Rest mehr oder weniger verliert.

Und wenn man einen starken Staat hat und gleichzeitig eine soziale, volksorientierte Agenda, dann kann man die Wirtschaft wenigstens für das Volk lenken und bändigen. :cool: Aber Letzteres trifft auf China leider schon lange nicht mehr zu, wenn es denn jemals so war.

... Das Demographieproblem durch die Ein-Kind-Politik, usw. usf.

Wo ist das Problem; China leidet unter einer massiven Überbevölkerung und hat mit Recht gegengesteuert, um die Population etwas zu senken. Und damit sollte es, meiner Meinung nach, noch lange nicht aufhören.

Tja, Leute: Virtueller Boom, reale Depression! ;-D

Redwing over, Mann.
 
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Ich erlaube mir kein Urteil darüber.

Ich weiß, dass die wirtschaftliche Lage mancher sehr viel besser wird und mancher sehr viel schlechter wird.

Heute kam ein Bericht über selbstständige aus Bulgarien, die für 20 Euro am Tag 12-16 Stunden in Deutschland arbeiten.
Ich weiß, dass der Bericht nur einen Teil der Wahrheit trifft und nichtmal ansatzweise den Kern getroffen hat.

Dasselbe Schicksal wird auch viele Deutsche durch die Einführung des Mindestlohnes und keine Reformen des bisherigen Sozialsystemes ereilen.

Die Arm-Reich-Schere wird sich weiter vergrößern.

Braunkohlekraftwerke boomen in Deutschland. Man wollte Umweltverschmutzung mit CO2-Zertifikaten eindämmen. Aber genau das Gegenteil ist der Fall: CO2-Zertifikate sind so billig wie noch nie und Deutschland kauft diese aus aller Welt ein.
Der CO2-Ausstoß pro KW/h erzeugten Strom hat sich in Deutschland um über 30% gesteigert, trotz Ausbau der Regenerativen Energien, und wird weiter gesteigert wenn man den Wahnsinn nicht beendet.
Ablasshandel hat noch nie was gebracht...
 
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Haha - träum weiter. :cool: Der wirtschaftsliberale, faschistische Scheiß in vielen lateinamerikanischen Staaten z.B. beweist bzw. bewies, daß dieses Raubtiersystem der Privatwirtschaft und Märkte sich bestens mit totalitärer Diktatur versteht, und auch diese manipulierten Pseudo-Demokratien a la Deutschland oder auch ganz besonders a la USA und England sind letztlich eine reine Placebo-Farce. Unter "Volksherrschaft" stelle ich mir was anderes vor, als daß nur eine winzige Minderheit profitiert und der medial gehirngewaschene Rest mehr oder weniger verliert.

Und wenn man einen starken Staat hat und gleichzeitig eine soziale, volksorientierte Agenda, dann kann man die Wirtschaft wenigstens für das Volk lenken und bändigen. :cool: Aber Letzteres trifft auf China leider schon lange nicht mehr zu, wenn es denn jemals so war.

Die lateinamerikanischen Staaten sind aber nur Schwellenländer wie China und keine Industriestaaten wie Japan oder Deutschland. Die Demokratisierungstendenz ist dort, in Südamerika, aber schon lange sichtbar und wird nur verzögert weil die USA ständig versuchen die Demokratie nieder zu halten. Dennoch, einen Allende konnte man noch erschießen, gegen eine Chavez war man schon machtlos.

Ob die parlamentarischen Demokratien Placebo-Farce sind ist nicht die Frage, sondern ob China auf solch ein System umstellen kann, oder das vermeiden kann, ohne in Schwierigkeiten zu geraten.
 
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Ohne entsprechend Industrie hilft dir billiger Strom wenig, und ja alle anderen Ländr machen es genauso, oder was glaubst du wer noch aus der Atomenegie aussteigen wird (mal von einem bestimmten Ölstaat abgesehen).
Schwer abzuschätzen, ich hätte nie gedacht, dass WIR aus der Atomenergie aussteigen, da ist das bei anderen Länder natürlich noch schwieriger zu sagen. Am ehesten die EU-Staaten vermutlich. Hängt auch davon ab, wo und wie der nächste Reaktor hochgeht.

Und billige Löhne ist ziemlich polemisch wenn man bedenkt , das wir mit Nebenkosten mit die höchsten in der Welt haben oder?
Vielleicht solltest du das unseren lieben Nachbarn erklären, die sich über unsere billigen Löhne aufregen? :D

Militärische Lösungen für USA China und Russland?
Rohstoffe, seltene Erden, Öl, Weizen, Land in anderen Ländern sichern. Wird heute schon gemacht, entweder militärisch oder ökonomisch durch aufkaufen.
Das müsste man dann konkret am Beispiel diskutieren. Welche Rohstoffvorkommen militärisch gesichert sind, also nicht mehr an China verkauft werden können, und welche aufgekauft sind.

Ja der Kapitalismus und die Marktwirtschaft haben eine Tendenz zum freien Denken und zur Dmokratie, das Internet und globale Medien tun ihr übriges, dennoch mit Waffengewalt kann man bei seinem Volk viel erreichen...Platz des Himmlischen Friedens hat es gezeigt.
Ich denke das Regierungskonzept in china ist nicht so verkehrt, man gibt den Menschen durchaus Freiheiten auf kommunaler Ebene.
Solche zeitweiligen "Erfolge" sichern das System aber nicht auf Dauer, die hat es in Russland auch reichlich gegeben oder in der DDR.

Umweltprobleme, ja ein gravierendes Problem hatte ich abr schon angesprochen, obwohl ich da recht zuversichtlich bin, es gibt Anzeichen eines Umdenkens zB auch beim Klima, zmindest mehr Anzeichen als bei den USA. Der Umweltgedanke muss sich erst noch entwickeln, auch in dr Bevölkerung, diesbezüglich haben noch viele Länder Defizite, nicht nur china.

Die Machbarkeit der Motorisierung is ohne Frage und wird auch nach und nach getätigt, das Problem wird nur sein das vor allem in den Städten für die Menschen gesundheilich ohne Bedenken zu tun, aber wer braucht in grossen Städten schon ein Auto wenn die Ifrastruktur stimmt?

Die Frage ist, ob die Umweltprobleme eine Größenordnung haben die durch "Umdenken" zu bewältigen ist. Das Problem sind doch nicht die Städte sondern, dass durch die ganzen Straßen irgendwann nicht mehr genug Ackerfläche vorhanden ist, wenn China auf 1,2Mrd Autos aufstockt, also wie bei uns, eines pro Nase.

Korruption, da haben wir in D selbst keine wise Weste, China geht wesentlich drastischer dagegen vor. Und Demograpgieproblem, meine Fresse wir aussterbenden Deutschen wären froh wir hätten dieses "Problem", die Ein-Kind Politik ist schon gelockert und für die Versorgung stehen grosse Agrarflächen in Afrika bereit.
Es sind aber noch weitere 6 Mrd Menschen im Anmarsch. Der Druck wird auch auf die Agrarflächen in Afrika zunehmen. Ich glaube nicht, dass das so einfach funktioniert.
China..ist ein Riese der uns ohne mit der Wimper zu zucken überollen könnte, es vertritt überall auf der Welt seine persönlichen Interessen radikal und hat damit Erfolg. Noch gibt es 4 grosse global player mt der EU ich würde tippen, folgen wir diesen eingeschlagenen Weg gibt es in 100 Jahren nur noch 3.
Gut, dann tippe ich dagegen. China ist ein Riese auf tönernen Füßen und ist in 100 Jahren längst unter den Inneren Spannungen und seiner schieren Größe in 3-4 Provinzen zerfallen. Worum wetten wir? :)
 
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