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Welchen Weg soll die Gesellschaft gehen?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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Wenn ich Bundespräsident wär dann würd ich dem Volk die Wahl lassen.
Ich sehe ungefähr 4 mögliche Entwicklungsrichtungen ( mit Variationen) die unsere Gesellschaft gehen kann. Für welche würdet ihr euch entscheiden:

1. Entweder wir können unseren Lebensstandart auf ein verträgliches Mass absenken und unterstützen das, indem wir rechtzeitig damit anfangen, Energie zu rationieren.
D.h. wir vereinbaren einen möglichst internationalen Plan, daß jeder eine begrenzte Energiemenge pro Monat günstig bekommt und jede weitere kwh, jeder weitere Liter Benzin, jedes weitere kilo Fleisch pro Kopf wird dann deutlich teurer und steigt exponential im Preis.
Wir verprassen nicht mehr die Rohstoffe, die wir anderen Ländern hart abhandeln. Wir verdienen kein Blutgeld mehr mit Waffenverkäufen.
Dann hätten wir das moralische Recht, per demokratischen Abstimmungen selbst über die Bevölkerungsentwicklung mitzuentscheiden, z.B. wie hoch der Anteil anderer Völker bei uns sein soll, oder ob sie dauerhaft bleiben dürfen oder nur als Gäste zum Geld verdienen und dann wieder Heim fahren müssten.

2. Wir können weiter so prassen wie bisher. Aus Langeweile Tag für Tag nur Autobahnfahren mit dem eigenen Omnibus(SUV) oder 50 Schnitzel pro Tag futtern, und wenn der Kran zusammenbricht wenn uns der Krankenwagen abholt bauen wir eben stabilere Kräne, stabilere Häuser mit größeren Fenstern und größere stabilere Autos. Aber sie müssen schnell wegrosten, damit man schnell ein neues Modell kaufen kann. Wir können weiterhin durch harte Verhandlungen aus den armen Ländern das maximale herausholen und ihnen bedenkenlos Waffen verkaufen, damit sie sich gegenseitig umbringen und wir können dabei immer reicher werden.
Dann aber verlieren wir das moralische Recht, über unsere Bevölkerungsentwicklung selbst zu bestimmen, denn dann werden die armen Leute aus den Katastrophengebieten (Krieg, Dürre, Überschwemmungen, ....) mit recht zu uns kommen wollen, damit sie nicht immer nur die Verlierer sind, die den Gewinnern beim Prassen zusehen müssen.

3. Wir können versuchen, einen ausreichenden Klima- und Ressourcenschutz zu erreichen ohne unseren Lebensstandart deutlich absenken zu müssen, mit sehr aufwendigen und teuren Techniken für erneuerbare Energien, von denen man aber auch gut profitieren kann.
Weil das so anstrengend ist öffnen wir die Grenzen und laden Menschen aus aller Welt ein, die daran mitarbeiten, weil wir das allein nicht schaffen. Wir versuchen die Völker zu vermischen, so daß jeder an jedem Ort der Welt sich eine neue Heimat aufbauen kann.
Ich vermute, das ist der Plan der Grünen. (Genau weiß man es wohl nicht. Die verraten auch nicht alles.)
Das ist wohl auch die bevorzugte Richtung der herrschende Klasse, der Reichen und der Strippenzieher, weil es für sie persönlich die Beste wär. Die könnten sich dann weltweit ungestört rumtreiben.
Reiche brauchen keine Heimat, deshalb brauchen sie auch nicht die Toleranz ausüben, die sie anderen immer predigen (lassen). Deren Heimaten sind überall da, wo sie ihre Bankkonten haben. Wenn es denen irgendwo zu anstrengend oder zu unangenehm wird, weil es vielleicht Spannungen gibt unter der Bevölkerung, dann ziehen die einfach um in ein anderes Land, eine andere Steueroase, eine andere Villa.
Aber jedem, der nicht so viel Geld hat sollte bewußt sein: Wenn er heute für eine friedliche Koexistenz mit anderen Völkern im eigenen Land demonstriert, weil er z.B. einen fleissigen türkischen Kollegen in seiner Firma hat, dann sollte er sich sicher sein, daß er auch noch dafür demonstriert, wenn dieser Kollege mal sein Chef sein wird und er für ihn den Besen schwingt, während sein Chef im Chefzimmer sitzt und sich auf dem Fernseher die Rede des türkischen Bundeskanzlers anschaut.
Die Gefahr ist nämlich groß, daß er bis dahin sich schon heimlich für die 4. Entwicklung umentschieden hat. Warum sollte es diesmal anders laufen als damals.
Dann aber würde die Wirtschaft wieder abstürzen mitsamt der Energiewende.
Und es gibt, glaub ich, zur Zeit keine rechtliche Möglichkeit den Anteil anderer Völker im Staat zu begrenzen.

4. Wie 2., also wir prassen weiter wie bisher oder noch mehr, usw., jedoch pfeifen wir auf das moralische Recht und schotten uns stattdessen von der Welt ab und leugnen jede Verantwortung. Dann warten wir ab bis in den Katastrophengebieten die Menschen sich gegenseitig umgebracht haben, oder verhungert sind oder ihre Hütten weggeschwemmt sind und dann kommen wir, notfalls mit Panzern, und bauen richtige Häuser - aus Beton, vor 20m hohen Flutschutzwällen - aus Beton.
Ich vermute das könnte der Plan von einigen Aussen-Rechts-Gruppen sein.

5. keine von diesen Möglichkeiten, sondern eine ganz andere?


Ich jedenfalls würde mich für 1. entscheiden. Aber bei der Politik erkenn ich keine klare Richtung. Es scheint ein Mischmasch aus allen 4 Möglichkeiten zu sein.
Das soll auch nur eine Frage sein.
Diskutieren ist anstrengend, wenn man es ernst nimmt.
 
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Wenn ich ...

1. Entweder wir können ...

2. Wir können weiter ...

3. Wir können versuchen ...

4. Wie 2., also wir prassen weiter wie bisher oder noch mehr, usw. ...

5. keine von diesen Möglichkeiten, sondern eine ganz andere?

Die Menschheit bemüht sich schon seit Jahrtausenden mit der Crux zurecht zu kommen, daß es schwer ist, sich in großen Gemeinschaften so zu benehmen, daß es allen Recht ist. Das liegt daran, daß genug Zufriedenheit für alle nur entsteht, wenn sich alle, die das wollen, dem Gesetze unterwerfen, mit dem der Schöpfung eine atemberaubende Vielfalt gelang, die überwiegend gut miteinander zurecht kommt.

Aus diesem genialen System hat sich der Mensch mit seinem bißchen mehr Hirn katapultiert. Denn mit diesem Hirn kann er sich auch Dinge einbilden, die nicht den Tatsachen entsprechen. Und nur die zählen letztlich. Und weil er bis zu den spannenden Erkenntnissen der modernen Hirnforschung zu blöde war und zu eingebildet, um sich mit seinen Selbsttäuschungen und den damit produzierten Denkfehlern zu beschäftigen, haben sich die menschlichen Mißerfolge bei seinen Bemühungen, genug Zufriedenheit für alle herzustellen, so in sein Hirn gegraben, daß auch Sozialpsychologen, die mit diesen sensationellen Erkenntnissen arbeiten noch ein Weilchen brauchen, bis sie kapiert haben, was los ist.

Ich schlage vor, daß wir uns mit dem Quatsch beschäftigen, "gerecht" nur mit "angemessen, fair, nicht anderschädigend" gleichzusetzen. "Weiß" mit "nicht schwarz" erklären, wäre intelligenter. Denn dann wüßten die meist sehr unterschiedlichen Akteure der unzähligen Gemeinsamkeiten wenigstens, wie etwas nicht sein soll …

Das gesamte Wissen der Menschheit entstand um ein "Bewußtseinsloch" herum und ist deshalb auch recht "elastisch" zugunsten der jeweils Stärkeren: Kaum jemand weiß, worum es letztlich geht und mit welchem "Vehikel" alle dieses unbekannte Ziel erreichen. Und nur deshalb landen auch viele dort, wo sie überhaupt nicht hin wollen und merken zu spät, wie sehr sie sich dabei für andere angestrengt haben.

Das macht Laune. Schlechte mit entsprechenden Folgen …

Wenn Du was nicht verstanden hast, J.Justus, zitierst Du einfach und färbst es ein.
So zum Beispiel. Wenn Du lieber BLAU magst, könnten wir uns auf GRÜN einigen … :D
 
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Th.Heuss

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Du hast aber auch ein Bewußtseinsloch und ich glaube ein recht großes :giggle:
Der Mensch ist Egoist und das Soziale hat eine dienende Funktion, diesen Egoismus gedeihlich sein zu lassen.
Da, wo der Mensch Egoist sein darf, da ist er ganz Mensch.
 
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Thema: Welchen Weg soll die Gesellschaft gehen? ....
..den weg des Gehorsams
dazu Wirt gerade das neue deutsche Produkt der "massenmanipulierungsforschung" getestet.
Da die zahlreichen Experimente der wisenschaftsgiganten Europas fehlgeschlagen sind ist es nun leider zu Mutationen under den Bevölkerungen Europas gekommen die vom virus der ungehorsamkeit infiziert sind!
Das neue Produkt das die qualitaets auflagen von Stasi wie auch Nazi auflagen erfüllt -und sicher das lob der Pioniere goebels und Honeckers verdienen wuerde - , wirt bald auch zum export -renner...der Süden der eu wirt wohl als erstes in den Genuss kommen.

Bundes-"wehr???"probt Einsatz gegen Volksaufstand
http://www.mmnews.de/index.php/politik/15462-bundeswehr-probt
 
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Du hast aber auch ein Bewußtseinsloch und ich glaube ein recht großes :giggle:
Der Mensch ist Egoist und das Soziale hat eine dienende Funktion, diesen Egoismus gedeihlich sein zu lassen.
Da, wo der Mensch Egoist sein darf, da ist er ganz Mensch.

Stimmt, eine Schei§interpretation über das, was Du unter "gedeihlich" verstehst, hat in meinem Bewußtsein keinen Platz. Und das Fehlen dieses Wissens in meinem Bewußtsein könnte man bei entsprechendem Hintergrundinteresse auch als "Loch" interpretieren …

"Th.Heuss" bei dir kann man wirklich nachtragend werden …

Wie kann ein so begnadeter Denker und Wortspieler wie Du öffentlich vermuten, es könne gelingen, den Egoismus einzuschränken. Der ist ja notwendiger Antrieb von allem. Vernunftwesen sind nur zu blöde, ma§voll mit ihm umzugehen. Eine Folge davon war, daß sie sich zwar noch Gerechtigkeit wünschen, aber nicht wissen wollen, daß es nicht die geringste Aktivität gibt im Universum, die bei einem gerechten Energieaustausch im weitesten Sinne Zufriedenheit für alle Beteiligten erzeugt und bei einem zu ungerechten Unzufriedenheit. Und aus solchen Balancestörungen entwickelt sich all das, was wir mit viel blutroter Tinte in unsere Geschichtsbücher schreiben mußten.
 
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Thema: Welchen Weg soll die Gesellschaft gehen? ....
..den weg des Gehorsams
...

Kein "Obriger" kann etwas dagegen haben, sagen, tun,
wenn der kleine Volksherrscher das einfordert,
was eines der besten Regelwerke der Welt garantiert.

Und das ist um ein Vielfaches besser
als sich der dumme kleine Hosenschei§er vorstellt, der nicht mal weiß,
wie er sich das für sein Problem zuständige Gesetz erklären lassen kann ...
 
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Thema: Welchen Weg soll die Gesellschaft gehen? ....
..den weg des Gehorsams
dazu Wirt gerade das neue deutsche Produkt der "massenmanipulierungsforschung" getestet.
Da die zahlreichen Experimente der wisenschaftsgiganten Europas fehlgeschlagen sind ist es nun leider zu Mutationen under den Bevölkerungen Europas gekommen die vom virus der ungehorsamkeit infiziert sind!
Das neue Produkt das die qualitaets auflagen von Stasi wie auch Nazi auflagen erfüllt -und sicher das lob der Pioniere goebels und Honeckers verdienen wuerde - , wirt bald auch zum export -renner...der Süden der eu wirt wohl als erstes in den Genuss kommen.

Bundes-"wehr???"probt Einsatz gegen Volksaufstand
http://www.mmnews.de/index.php/politik/15462-bundeswehr-probt

auch der multiculti oder multi beeti „weg“ ist sehr schick ,in Mode und wirt zuletzt sehr gerne von progressiven sozoalistichen Regierungen (die sich stets als Vorbild von Toleranz selbst loben) getragen.

Muslims demand breakaway Islamic nation in Norway or another 9/11 threatened

http://www.examiner.com/article/mus...amic-nation-norway-or-another-9-11-threatened
 
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oh ja das haben wir gebraucht: Noch mehr Geseier aus der Richtung "der böse weiße Mann...", Moral, Verantwortung und haste nicht gesehen. Etwas Überdramatisierung gepaart mit kruden Theorien. Exponentiell ansteigende Preise wenn der Bürger sein Benzin- oder Fleischlimit überstiegen hat, ein türkischer Bundeskanzler und alle Menschen werden Brüder. Ja ne ist klar.
Und jetzt packen wir uns alle an den Händen und singen.
Ich bin begeistert. - nicht!



aber um das Klischee zu bedienen entscheide ich mich für Variante 4. Ich steig dann auch mal in meinen Omnibus und besorge mir die 50 Schnitzel für mein Mittagessen. Guten Hunger! :))
 
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Ich jedenfalls würde mich für 1. entscheiden. Aber bei der Politik erkenn ich keine klare Richtung. Es scheint ein Mischmasch aus allen 4 Möglichkeiten zu sein.
Das soll auch nur eine Frage sein.
Diskutieren ist anstrengend, wenn man es ernst nimmt.

Schönes Schlusswort. Macht aber auch Spaß. :) Also der Mischmasch in der Politik kommt eventuell auch daher, dass die Aufteilung in 4 "Richtungen" einfach nicht logisch zwingend ist so wie du sie vornimmst. Ich denke 4.) ist die vorherrschende politische Richtung bei uns. Allerdings mit Elementen der anderen 3) Punkte.

Punkt 1), die Absenkung des Lebensstandards, ist schon jetzt Ziel der Globalisierung und der Lebensstandard der breiten Masse in Deutschland stagniert auch schon seit gut 10 Jahren. Diesen Punkt würde ich als Teil der "Agenda" sehen, nur wird das kein Politiker öffentlich zugeben.

2) wäre dann, Konsum ohne Ende für die Oberschicht, die es sich noch leisten kann - würde ich auch als "Teil des Plans" sehen.

3) Auflösung der Nationalstaaten. Ja, das ist deutsche Politik. Erstmal in der EU, dann ev. weltweit. Ebenso der Ressourcenschutz.

4) Es stellt sich hier natürlich die Frage wie effektiv die Punkte 1-3 abgearbeitet werden, ich habe da allergrößte Zweifel, deswegen könnte es bei "gutgemeinten Anstrengungen" nach 1-3 bleiben und im Endeffekt auf Punkt 4 hinauslaufen.

5) Meine eigenen Agenda, hm. Lässt sich schwer auf den Punkt bringen. Pragmatische Politik. Langfristig angelegte Politik. Wir sollten uns auf Europa konzentrieren (wo ich Russland dazuzählen würde) und uns überlegen wie wir uns mit den kommenden Problem arrangieren anstatt zu versuchen Entwicklungen aufzuhalten, die wir nicht aufhalten können. Das ist Kraft und Geldverschwendung in wird in Frustration enden.
 
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6. Würden wir nur die Denkfehler eindämmen,
die wir rechtzeitig erkennen können, weil sie
vom Vater aller Denkfehler verursacht werden, dem Confirmation Bias,
könnten wir schon einen beträchtlichen Teil des Aufwandes sinnvoller nutzen,
der mit überzogenen Erwartungen, Mißverständnissen,
Reibungsverlusten, Aggressionsbewältigung und so weiter verpufft
und damit unheimlich viel menschliche Leistungsfähigkeit auffri§t.
Mehr als ein Drittel menschlicher Denke ist nämlich denkfehlerbelastet,
ohne daß dies angemessen bemerkt wird. Wenn, dann meist zu spät,
was dann viel "Justieraufwand macht, der oft fruchtlos verläuft.


Damit könnte fast alles so weiterlaufen wie bisher.
Wer bisher zu viel Nutzen aus Gemeinsamkeiten ziehen konnte, würde kürzer treten.
Das würden viele auch gerne tun, weil sie wüßten, daß es allen zugute kommt.
Letztlich auch ihnen und den ihren. Auch Abgreifern und Beschei§ern stinkt es,
wenn sie ständig vorsichtig sein müssen, wenn sie im offenen Cabrio herumfahren.
Wie schnell kann eine Milchtüte von oben auf ihren Polstern landen. Oder sonst was.
Und Sherpas anheuern, die Goldbarren im Himalaya verstecken,
ist auch ziemlich aufwändig und vielleicht gar nicht so sicher wie eine Bank,
die mal von Anonymous geknackt wird.
 
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Stinken meine Texte? - Ich versuche es nochmal mit meinem tatsächlichen Foto im Avatar … :giggle: Manche Leute fallen ja schon in Ohnmacht, wenn sie einen § sehen ...

6. Würden wir nur die Denkfehler eindämmen,
die wir rechtzeitig erkennen können, weil sie
vom Vater aller Denkfehler verursacht werden, dem Confirmation Bias,
könnten wir schon einen beträchtlichen Teil des Aufwandes sinnvoller nutzen,
der mit überzogenen Erwartungen, Mißverständnissen,
Reibungsverlusten, Aggressionsbewältigung und so weiter verpufft
und damit unheimlich viel menschliche Leistungsfähigkeit auffri§t.
Mehr als ein Drittel menschlicher Denke ist nämlich denkfehlerbelastet,
ohne daß dies angemessen bemerkt wird. Wenn, dann meist zu spät,
was dann viel "Justieraufwand macht, der oft fruchtlos verläuft.


Damit könnte fast alles so weiterlaufen wie bisher.
Wer bisher zu viel Nutzen aus Gemeinsamkeiten ziehen konnte, würde kürzer treten.
Das würden viele auch gerne tun, weil sie wüßten, daß es allen zugute kommt.
Letztlich auch ihnen und den ihren. Auch Abgreifern und Beschei§ern stinkt es,
wenn sie ständig vorsichtig sein müssen, wenn sie im offenen Cabrio herumfahren.
Wie schnell kann eine Milchtüte von oben auf ihren Polstern landen. Oder sonst was.
Und Sherpas anheuern, die Goldbarren im Himalaya verstecken,
ist auch ziemlich aufwändig und vielleicht gar nicht so sicher wie eine Bank,
die mal von Anonymous geknackt wird.
 

zwei2Raben

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ich dachte, dann ist er ganz Krokodil

Du hast aber auch ein Bewußtseinsloch und ich glaube ein recht großes :giggle:
Der Mensch ist Egoist und das Soziale hat eine dienende Funktion, diesen Egoismus gedeihlich sein zu lassen.
Da, wo der Mensch Egoist sein darf, da ist er ganz Mensch.

Apropos, wie unterscheidet er sich dann vom Krokodil? (Außer äußerlich)
 

Pommes

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Du hast aber auch ein Bewußtseinsloch und ich glaube ein recht großes :giggle:
Der Mensch ist Egoist und das Soziale hat eine dienende Funktion, diesen Egoismus gedeihlich sein zu lassen.
Da, wo der Mensch Egoist sein darf, da ist er ganz Mensch.

Stimmt genau, es gilt aber den Egoismus auf einen Acker zu leiten auf dem er keinen Flurschaden anrichten kann.
 

zwei2Raben

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Bitte um mehr Begriffsgenauigkeit

Stimmt genau, es gilt aber den Egoismus auf einen Acker zu leiten auf dem er keinen Flurschaden anrichten kann.

Egoismus ist eine ausschließlich auf sich selbst bezogene Ideologie. Sie schließt die Wahrnehmung von Bedürfnissen der Familie, der Freunde und der Umgebung aus und sucht ausschließlich das eigene Wohl, in bewusster Vermeidung der Wahrnehmung der komplexen Welt. Egoismus und Freiwirtschaft schließen sich aus. Egoismus führt zu dem, was wir im Augenblick haben.
Davon zu unterscheiden ist eine gesunde und ausreichende Selbstwahnehmung, Selbstachtung, Selbsteinschätzung auch der eigenen Bedürfnisse und der Selbstbehauptung. Das sind alles gute, sinnvolle und wirtschafts-, bildungs- und gemeinschaftsförderne Dinge.
Egoismus ist eine verengte, kleinliche, soziopathische Verkrümmung des Menschen indem er die komplexe Wirklichkeit auf die eigenen (kurzfristigen) Triebe reduziert. Das könnt ihr niemals wollen. Wenn doch, braucht ihr einen Seelsorger, denn Freunde, Partner oder Psychologen sind mit euch überfordert. Und das einzige, was ein Psychiater mit euch anstellen kann ist: Ruhig stellen (wenn ihr ihn lässt). Das müsst ihr aber selbst bezahlen, denn das Gesundheitssystem ist damit ebenfalls überfordert.
Ein "Ismus" ist etwas weltanschaulich verengtes. Im Komunismus steckt auch viel davon, aber da ist wenigstens die Gemeinschaft mit thematisiert. Im Egoismus ist die Reduzierung gleich sprachlich doppelt enthalten. Das ist ein umfassenderer Zustand als zB. der Egozentrismus oder der Egomane. Der Egoist ist das sprachliche Ende der Fahnenstange. Es gibt gar keinen Egozist, weil die doppelte Reduzierung den Begriff sinnlos macht. Mehr Zist als Egoist geht nicht. Eine Weltanschauung in der dioe ganze Welt man selbst ist, ist irgendwie noch nicht einmal eine Anschauung.
Du kannst solche verarmten Menschen nicht auf einen Acker bringen, wo sie keinen Schaden anrichten, denn sie richten sich ständig selber zu. Ich habe mal mit einen echten Egoisten zusammengearbeitet. Der hat am Ende überhaupt nicht mehr gebacken bekommen. Heute ist er berufsunfähig.

Können wir uns auf eine saubere Begrifflichkeit einigen? Wäre hilfreich. Erklärte Ideologie ist irgendwie keine Basis für eine sinnvolle Auseinandersetzung.
 
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Pommes

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Egoismus ist eine ausschließlich auf sich selbst bezogene Ideologie. Sie schließt die Wahrnehmung von Bedürfnissen der Familie, der Freunde und der Umgebung aus und sucht ausschließlich das eigene Wohl, in bewusster Vermeidung der Wahrnehmung der komplexen Welt. Egoismus und Freiwirtschaft schließen sich aus. Egoismus führt zu dem, was wir im Augenblick haben.
Davon zu unterscheiden ist eine gesunde und ausreichende Selbstwahnehmung, Selbstachtung, Selbsteinschätzung auch der eigenen Bedürfnisse und der Selbstbehauptung. Das sind alles gute, sinnvolle und wirtschafts-, bildungs- und gemeinschaftsförderne Dinge.
Egoismus ist eine verengte, kleinliche, soziopathische Verkrümmung des Menschen indem er die komplexe Wirklichkeit auf die eigenen (kurzfristigen) Triebe reduziert. Das könnt ihr niemals wollen. Wenn doch, braucht ihr einen Seelsorger, denn Freunde, Partner oder Psychologen sind mit euch überfordert. Und das einzige, was ein Psychiater mit euch anstellen kann ist: Ruhig stellen (wenn ihr ihn lässt). Das müsst ihr aber selbst bezahlen, denn das Gesundheitssystem ist damit ebenfalls überfordert.
Ein "Ismus" ist etwas weltanschaulich verengtes. Im Komunismus steckt auch viel davon, aber da ist wenigstens die Gemeinschaft mit thematisiert. Im Egoismus ist die Reduzierung gleich sprachlich doppelt enthalten. Das ist ein umfassenderer Zustand als zB. der Egozentrismus oder der Egomane. Der Egoist ist das sprachliche Ende der Fahnenstange. Es gibt gar keinen Egozist, weil die doppelte Reduzierung den Begriff sinnlos macht. Mehr Zist als Egoist geht nicht. Eine Weltanschauung in der dioe ganze Welt man selbst ist, ist irgendwie noch nicht einmal eine Anschauung.
Du kannst solche verarmten Menschen nicht auf einen Acker bringen, wo sie keinen Schaden anrichten, denn sie richten sich ständig selber zu. Ich habe mal mit einen echten Egoisten zusammengearbeitet. Der hat am Ende überhaupt nicht mehr gebacken bekommen. Heute ist er berufsunfähig.

Können wir uns auf eine saubere Begrifflichkeit einigen? Wäre hilfreich. Erklärte Ideologie ist irgendwie keine Basis für eine sinnvolle Auseinandersetzung.

Der Egoismus ist ein Baustein unseres Selbsterhaltungstriebes, er läßt uns stets in die Poleposition streben, uns die besten Voraussetzungen zur Weitergabe unserer Gene zu schaffen.
Im Tierreich beobachten wir das auch, die Stärksten fressen zuerst.
Das Gegenteil ist der Altruismus, er läßt uns selbstlos für die Gruppe handeln.

Nun rennen wir heute nicht mehr mit nem nackten Arsch hinter unserem Mittagessen her und unsere solidarische Gesellschaft läßt auch keinen mehr verhungern aber der Urtrieb steckt in uns und mit ihm der Egoismus.
Der Drang der Beste zu sein, das Streben nach Macht, nach der Pole. ist uns erhalten geblieben und das können wir nicht verhindern aber wir können etwas machen damit sich der Egoismus einzelner nicht gegen die Gesellschaft richtet.

Unser Geldwesen ist heute die Waffe, das Mittel zur Macht, zur Vorherrschaft und hier können wir gut ansetzen um den Egoismus auf einen Acker zu leiten auf dem er keinen Flurschaden anrichtet.
Mit dem Freigeld richtet unser Egoist nämlich keinen Schaden an.
 

zwei2Raben

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Das ist längst überholt

Der Egoismus ist ein Baustein unseres Selbsterhaltungstriebes, er läßt uns stets in die Poleposition streben, uns die besten Voraussetzungen zur Weitergabe unserer Gene zu schaffen.
Im Tierreich beobachten wir das auch, die Stärksten fressen zuerst.
Das Gegenteil ist der Altruismus, er läßt uns selbstlos für die Gruppe handeln.

Nun rennen wir heute nicht mehr mit nem nackten Arsch hinter unserem Mittagessen her und unsere solidarische Gesellschaft läßt auch keinen mehr verhungern aber der Urtrieb steckt in uns und mit ihm der Egoismus.
Der Drang der Beste zu sein, das Streben nach Macht, nach der Pole. ist uns erhalten geblieben und das können wir nicht verhindern aber wir können etwas machen damit sich der Egoismus einzelner nicht gegen die Gesellschaft richtet.

Unser Geldwesen ist heute die Waffe, das Mittel zur Macht, zur Vorherrschaft und hier können wir gut ansetzen um den Egoismus auf einen Acker zu leiten auf dem er keinen Flurschaden anrichtet.
Mit dem Freigeld richtet unser Egoist nämlich keinen Schaden an.

Du schmeißt alles durcheinander.
Biologen haben diese Denke längst aufgegeben und lachen darüber. Sie funktioniert nämlich nur, solange du darüber philosophierst. Sobald Du aufstehst, hast Du sie schon verworfen.
Wenn Du dem Menschen die Entscheidungsfähigkeit umfassend absprichtst, dann nimmst Du Dir die Grundlage, auf der Du Freiheit und Freiwirtschaft forderst.
Und wenn das triebhafte Verhalten vom Menschen so weit Besitz ergriffen hat, dass er für seine Entscheidungen nicht mehr verantwortlich ist, würde jeder Richter eine gesetztliche Betreuung einrichten.
Dass Du (innerlich folgerichtig) den Altruismus gleich auch noch zum Trieb herunterqualifizierst ist echte Komik. Allerdings bleibt von der Menschenwürde dann auch nicht viel übrig. Ohne Menschenwürde brauchst Du auch kein Freigeld mehr.
Der naturwissenschaftliche Determinismus ist ein Witzgebäude auf dem sich nichts aufbauen lässt, ein schwerwiegender innerer Widerspruch, so eine Art selbsterfüllendes Scheinargument. Ich mache die Triebe zu meinem Chef und kann dann machen was ich will. So machen das die Jesuiten auch. Der einzige Chef ist der Papst, nur weiß der nix davon.

In Wirklichkeit richten Egoisten immer Schaden an, da sie ein massives Wahrnehmungsdefizit haben und ein vorsätzlich verengtes Weltbild. Nee, Pommes, so wird das nix:kopfkratz:
 
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Es kommt halt immer darauf an, wie man "Egoismus" und "Altruismus" definiert. Und weil bis heute in der öffentlichen Meinung das eigentliche Fernziel jeder Erscheinungsform der Schöpfung mit dem vermischt wird, das dieses Ziel erreichen hilft (mit allen anderen, die dazu notwendig sind), macht die entstehende Ambivalenz eben sehr gerne ambivalente Gefühle, die für die jeweils Stärkeren vorteilhaft geraten und für die jeweils Schwächeren so, daß sie jahrelang in Diskussionsforen über den Schei§ der Welt streiten können und kein bißchen weiser werden.
 
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Das ist bei sozietären Tierarten wie Bienen bspw. nicht notwendigerweise der Fall.

Du solltest den Pommes nicht dazu verleiten, klüger zu differenzieren. Das zu fokussieren, was dem eigenen Interesse dient, ist bei vielen Menschen, deren Hirn es sich nicht leisten kann, sich mit dem Tatsächlichen zu beschäftigen, zu einem Leiden geworden, das zu einem Teil in Vergnügen umgewandelt wurde. Menschen haben ungeheuere Kompensationskräfte. Und deshalb ist es auch nicht so wichtig, daß es im Tierreich auch sowas gibt wie Schwarmintelligenz. Im Reich der Hirnwesen ist dafür der Schwarmirrtum sehr verbreitet …

Insekten, die sich nicht gegenseitig die fetten Happen vor der Nase wegfressen sind übrigens unheimlich erfolgreich. Und die mit noch weniger Hirn erst: Viren, Bakterien …

Wir müßten unser Hirn nur bei bestimmten Vorgängen von dem befreien, was uns systematisch auf den Abgrund zuführt.
 
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Du wertest hier Egoismus vor dem Hintergrund der exzessiven Umsetzung dessen, was uns die Natur durch das Diktum der Gemeinsamkeit aufzwingt. Selbst die kleinste Gemeinsamkeit ist auf ein gerechtes Geben und Nehmen angewiesen, damit sie überhaupt in Erscheinung treten kann. Das bedingt zwangsläufig zuerst mal ein Erkennen des Selbst, weil nur daraus ein Erkennen des anderen entstehen kann.

Das ist jetzt nicht hochphilosophisch, sondern Tiefenphilosophie. Sowas hilft, Verständnis für die vorherrschenden Strukturen zu entwickeln, nach denen sich ausnahmslos alles richtet.

Warum sagt mir niemand, daß meine Texte stinken?​
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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