leider wird das nur nicht eingehalten. wenn man z.b. mit kleinen kindern über einen freien wiesen und feldweg geht, da wird schon mal ein kind von einem hund AUD DEM HINTERHALT KOMMEND ,angesprungen, kommt dann der besitzer dazu, weil das kind schreit, dann heißt es nur: der tut nichts, der ist ganz brav und will doch auch nur spielen!:traurig:
Hallo Nikolaus,
das ist ein super Beispiel für Menschen, die einander nicht verstehen.
Allein diese subjektive Wahrnehmung, mit der du ein Erlebnis aus dem Hinterhalt beschreibst sagt mir doch nur, dass man überrascht gewesen war. Der Spruch des Hundehalters hilft da natürlich nicht, den da passiert ja noch mehr.
Die Eltern - allen voran Mütter - machen nach meiner Erfahrung schon einmal den Fehler und suggerieren ihren Kindern Gefahr statt den Hund einfach zu ignorieren. Aus Unwissenheit.
Die Angst vor dem Hund ist es, die die Situation eskalieren lässt.
Nun bekommt der Hund die Angst mit. Er merkt es und nutzt das genauso wie unter Hunden für seine Rangordnung.
Weil sich nun einmal sehr viel um die Rangordnung dreht:
Bei Südländern habe ich sehr oft genau diese Angst beobachtet. Ein kleiner Türke rannte vor einem noch kleineren Hund weg. Ob er heute weiß, dass der Hund ihm nur zum Spiel hinterher rannte?
Ein Arabischstämmiger, nur einen Hauch schmaler als ein Kleiderschrank
; lud einen Umzugswagen aus. Ein anderer Hund ging auf ihn zu. Seine Blicke verrieten Angst. Der Hund reagierte entsprechend und kläfte ihn an. Er selbst machte einen Bogen um den Hund.
Sein arabischer Kollege hingegen lachte über diesen kleinen Hund und wurde auch nicht angebellt. Er hatte den Respekt allein dadurch, dass er den Hund ignorierte.
Wurde mir auch nicht in die Wiege gelegt, habe ich mir hintergründig von Hundebesitzern erklären lassen.
Komisch finde ich, dass zwar Familien in die Natur gehen und dabei keine Hunde tolerieren.
Wölfe und Bären sind abgeknallt, Hunde an der Leine ... nun wird es Zeit für den AgentOrange der Mücken?
Weiß der Deutsche von Naturverbundenheit nur noch, wie sich der Begriff zusammensetzt?
Leine hin oder her: Verbotsschrei täuscht nicht selten über die eigenen Ängste hinweg - das sollten wir uns von Zeit zu Zeit in Erinnerung rufen, finde ich. Und außerdem könnte sich der Deutsche mal in der Natur benehmen und nicht ständig Kippen, Kot und Kühlschränke wegwerfen. Das halte ich für bedeutend dringlicher zu lösen.
Wie wäre es mit einer Leinenpflicht für Umweltsünder?
(...)
Es hat keinen Zweck, ihm zu erklären, dass der Mensch nicht allein auf dieser Welt alle Rechte hat.
Ein Hund muss Auslaufmöglichkeiten haben.
Deswegen die Hundewiesen.
Sein Verweis auf eigenes Grundstück spricht Bände.
Hunde nur für Reiche, oder?
Was macht der Großteil der Hundebesitzer, die Mieter sind?
Das alte Mütterchen, dessen einzige Freude der Hund ist?
Leben und leben lassen.
Deinem Beitrag kann man nur zustimmen!
Liebe Gruße