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Gysi wirft Steinbrück Untreue vor

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Turandot

Gysi wirft Steinbrück Untreue vor

Die Linke verschärft dramatisch den Ton:


 
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wafi

wieso verschärft? ich hoffe die sind langsam jetzt mal aufgewacht :D

Gruß
Peter
 
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wieso verschärft? ich hoffe die sind langsam jetzt mal aufgewacht :D

Gruß
Peter

das hoff ich auch : ). Verfolge derzeit die SPD-Reden auf Phoenix und komme nicht umhin in solchen Darstellungen starke sektenähnliche Züge zu erkennen..
(andere Parteien sind da nicht anders)... wer braucht soetwas?
 
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wafi

naja otix,

nach ner Studie hier: http://www.welt.de/finanzen/article...-logisches-Denken-schwer.html#article_comment fällt z.B. Börsenmaklern logisches Denken schwer, denke ähnliche Studie bei Politclowns würde zu selbigem Ergebnis führen. Konsequenz beide verhalten sich eher nach stringenten Glaubensgrundsätzen und sind somit eher im esoterischem Bereich, evt. sogar im religiösen Bereich angesiedelt, als auf dem Boden von Tatsachen.

Gruß
Peter
 
OP
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Turandot

... fällt z.B. Börsenmaklern logisches Denken schwer, denke ähnliche Studie bei Politclowns würde zu selbigem Ergebnis führen.

Das auch! Aber es ist auch so, dass ihnen der Sophismus jetzt kaputt geht, weil er mit der Welt so offensichtlich nichts zu tun hat, dass es wirklich auch heikel ist. Ein falsches Wort und alles ist entlarvt - selbst für den Durchschnittsbürger. Daher sprechen sie sich ganz streng mit ihren Chefpsychologen :irre: ab.
 
OP
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Turandot

Wir erleben gewissermaßen eine Sprachkrise, weil ein Paradigma (und alle Bausteinargumente) weg ist und kein Neues in der Nähe.

An mir bemerke ich, dass ich Merkels Gesicht nicht mehr sehen kann. Und Peer macht einen Gesichtsausdruck wie einer, der etwas ausprobiert, was dann nicht klappt und der dann das Wort "Mist" im Kopf hat.


Ach ja, gefunden: http://s7b.directupload.net/images/081012/cks52el8.jpg
 
OP
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wafi

hm Turandot

ne, nur Paradigma würd ich es nicht nennen. Es ist sowas wie ne Ersatzreligion, die außerhalb von allen realen Fakten in sich, wie es bei Religionen üblich ist, logisch ist ... aber halt nix mit den realen Randbedingungen zu tun hat. Der Verlust des Glaubens stürzt die in eine tiefe Sinnkrise. Find ich besonders lustig z.B. im Xing, maßgeblich beherrscht von Neolibs, die jetzt gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz kleine Brötchen backen, wenn sie überhaupt was sagen.

Gruß
Peter
 
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Irgendwann geht jedes Spiel zu Ende!

Es stellt sich nur die Frage wer ist bei einem Neustart mit dabei und wer nicht!

Viel Rauch, um nichts!
 
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Turandot

hm Turandot

ne, nur Paradigma würd ich es nicht nennen. Es ist sowas wie ne Ersatzreligion, die außerhalb von allen realen Fakten in sich, wie es bei Religionen üblich ist, logisch ist ... aber halt nix mit den realen Randbedingungen zu tun hat. Der Verlust des Glaubens stürzt die in eine tiefe Sinnkrise. Find ich besonders lustig z.B. im Xing, maßgeblich beherrscht von Neolibs, die jetzt gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz kleine Brötchen backen, wenn sie überhaupt was sagen.

Gruß
Peter


Du kannst es auch gern Glaube nennen, aber das Wort Paradigma halte ich schon für angebracht:

Seit dem späten 18. Jahrhundert wird das Wort als erkenntnistheoretischer Ausdruck benutzt, um wissenschaftliche Denkweisen zu beschreiben. Im klassischen Deutsch kann man den Begriff auch im Sinne unterschiedlicher (wissenschaftlicher) „Schulen“ verwenden. Die populärste Gebrauchsweise des Wortes in diesem Kontext geht jedoch auf den Wissenschaftstheoretiker Thomas Samuel Kuhn zurück, der es in diesem Zusammenhang auch als "Lehrmeinung" übersetzt. Er versuchte damit einen Satz von Vorgehensweisen zu beschreiben. In seinem Buch Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen definiert er ein wissenschaftliches Paradigma als:

* das, was beobachtet und überprüft wird,
* die Art der Fragen, welche in Bezug auf ein Thema gestellt werden und die geprüft werden sollen,
* wie diese Fragen gestellt werden sollen,
* wie die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung interpretiert werden sollen.

Kuhn meint mit Paradigma also ein vorherrschendes Denkmuster in einer bestimmten Zeit. Paradigmen spiegeln einen gewissen allgemein anerkannten Konsens über Annahmen und Vorstellungen wider, die es ermöglichen, für eine Vielzahl von Fragestellungen Lösungen zu bieten. In der Wissenschaft bedient man sich in diesem Zusammenhang auch oft Modellvorstellungen, anhand derer man Phänomene zu erklären versucht. (Leitbild)

Nach Kuhn[COLOR="Red"] ist ein Paradigma solange anerkannt, bis Phänomene auftreten, die mit der bis dahin gültigen Lehrmeinung nicht vereinbar sind.[/COLOR] Zu diesem Zeitpunkt werden neue Theorien aufgestellt, die dann meist zwischen den Verfechtern der unterschiedlichen Lehrmeinungen ausgefochten werden. Setzt sich dann eine neue Lehrmeinung durch, spricht man vom Paradigmenwechsel.

Auf der Nymphenburgvorlesung von 1984 hat T. S. Kuhn sich nach ca. 34 erfolglosen Definitionsversuchen vom Paradigmen-Begriff öffentlich verabschiedet. Für weiteres siehe Kuhns Paradigmenbegriff.
 
OP
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wafi

naja Turandot

da kommt bei mir halt der Techniker durch, sorry :)
Wissenschaftlich ist für mich etwas, was ich zumindest auf diesem Planeten mit selbigem Aufbau jederzeit wiederholen kann und zu selbigen Ergebnissen komme. Heißt nicht zwangsläufig, daß dies unter allen denkbaren Randbedingungen geht, aber unter normalen Umgebungsbedingungen fällt nen Apfel sowohl in der Arktis, als auch am Äquator nach unten. Ok, das Beispiel mag vielleicht nen bißchen flach sein, wollte damit auf den ollen Newton anspielen.

Nimm jetzt mal z.B. Mises als "Wirtschaftswissenschaftler" ... der lehnte z.B. empirische Erkenntniß komplett ab und "errang" seine "Erkenntnisse" aus reiner Deduktion. Wat ich davon halte, siehe " " nämlich garnix. Nur, grad dieser Mises war es der praktisch den Grundstein des Neoliberalen Unsinns eben genau so gelegt hat. Wenn man seine eigene Welt sich bastelt, die in sich ja logisch sein kann, heißt das noch lange nicht, daß diese klitzekleine Welt irgendwas mit realen Randbedingungen zu tun hat. Wenn also Mises um bei den Äpfeln zu bleiben in seiner kleinen Welt logisch erklärt, daß die Äpfel ja von unten nach oben fliegen, weil muß ja so sein, denn Apfel ist unten, Mund ist oben ... dann mag das in dieser Weltsicht "logisch" sein, in der realen welt eben nicht.
Deshalb halte ich alles, was diese "Wirtschaft" auch nur in die Nähe von Wissenschaftlichkeit rückt, für weit hergeholt und bleibe dabei, nix anderes als der Tanz ums goldene Kalb ... oder Turmbau von Babel ... oder des Kaisers neue Kleider ... oder die grauen Herren der Zeitsparkasse, aber nix reales, nix wissenschaftliches, allerhöchstens religiöses :eek::)

Gruß
Peter

axo ... einzig Mises Verriß des Sozialismus ist erwähnenswert ... zumindest m.E.
 
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Eine brilliante Rede von dem Herrn Gysi, mit Fakten und Zahlen gut untermauert, vor dem Typ müssten gewisse Herrn Angst haben, da er verdammt recht hat. Der Finanzkapitalismus ist ein Massenbetrug von Figuren, die vom Gesetz geschützt sind, damit muss es ein Ende haben.
 
OP
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Turandot

Naja, irgendwo greift sowohl Paradigma als auch Glaube zu kurz um die Sturheit, Blödheit, [COLOR="Red"]Käuflichkeit[/COLOR] und Verlogenheit der Neolibs zu beschreiben. Irgendwo liegt das Problem ja auch darin, dass sie genau wissen, dass sie lügen - sie glauben sich ja nicht mal. :toben:
 
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Eine brilliante Rede von dem Herrn Gysi, mit Fakten und Zahlen gut untermauert, vor dem Typ müssten gewisse Herrn Angst haben, da er verdammt recht hat. Der Finanzkapitalismus ist ein Massenbetrug von Figuren, die vom Gesetz geschützt sind, damit muss es ein Ende haben.
Dabei wäre das Finanzkapital ganz einfach auszuschalten, weil man es in der Realwirtschaft wirklich zu nichts braucht.

Dass das kaum jemand erkennt, ist dem Marxismus zu verdanken, der immer gleich zuerst die Weltrevolution machen und dabei noch den kleinen selbtständigen Landwirt und den Dorfkrämer enteignen will.

Dabei sind wirklich die bösesten Auswüchse des Kapitalismus seit jeher diesem Finanzkapital anzulasten.
 
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grad in der SZ nen ziemlich geniales Interview gelesen: http://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/wirtschaft/919/314815/text/

Gruß
Peter
Vorsicht!

Das ist genial gemacht, aber absolut bösartig.

Dennis Meadows ist ein führender Vertreter jener Kreise, die unter dem Vorwand von Umweltschutz und Ressourcenschonung die Massen im Elend und in Armut halten wollen.

Dass die SZ dessen Gedanken promotet, ist ja dann auch klar. Der Meadows vertritt genau dieselben Ziele wie die neoliberalen Ideologen, die dann eine Seite weiter in derselben Zeitung die nächsten Reformen fordern, um den Markt und die Selbstverantwortung der Leute zu stärken.

Die angloamerikanischen "Umweltfreunde" und die angloamerikanischen Neoliberalen sind zwei ganz unterschiedlich wirkende Truppen mit demselben Generalplan.
 
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Vorsicht!

Das ist genial gemacht, aber absolut bösartig.

Der Treiber ökonomischen Wachstums ist der persönliche Konsum. Es geht darum, den Leuten zu vermitteln, dass sie weniger konsumieren müssen. Dann benötigen wir weniger oder auch gar kein Wachstum und sparen Ressourcen und auch Geld.

Abgesehen davon, das die These inhaltlich unerklärt bleibt ("Weniger Konsum – weniger Wachstum" (Bei steigender Bevölkerung und ach so sinkenden Grundwasserspiegeln...) ist sie geradezu unerheblich im Sinne der Ressourcen: "Dann brauchen wir auch weniger Geld". Oder ist hier speziell die Rüstungsindustrie gemeint oder Krankheitserreger wie MONSANTO?

Gefickt eingeschädelt...
 
OP
W

wafi

Nö ihr beiden.

seh ich nicht ganz so kritisch. Das WIR (Westen) zuviel konsumieren ist mit Sicherheit richtig. Das WIR Ressourcen weitgehend ausplündern ist auch richtig. Würde keinen Sinn machen, wenn der Mann solche Sätze in Tansania o.ä. sagen würde, hier sind sie schon völlig ok.

Zur Weltbevölkerung ... klar ist das nen Problem und wird ein zunehmend größeres. Und auch völlig unstrittig ist, daß die Ressourcen auch "nur" ner bestimmten Bevölkerungsdichte überleben sichert.

Der Club of Rom bietet nur Szenarien, die sich abspielen werden, wenn eine Entwicklung wie jetzt so weitergeht. Der Club bietet KEINE politische Konzeption an, wie dies zu verhindern sei, sondern beschreibt nur die Zukunft bei Fortführung der jetzigen Realität. Das ansich ist nicht verwerflich und m.E. sinnvoller, als durch politische Sonnenbrillen zu schauen und sich die Welt, je nach belieben, rosa oder wie auch immer zu denken, wenn man denn seine politische Überzeugung "durchgebracht" hat. Kann mich noch an die ersten Publikationen des Club`s erinnern, die von der Linken als fundamental Kritik aufgesogen und weiter verbreitet wurden ... und dann der Umschwenk, als es darum ging auch mit linker Politik vor den gleichen Problemen zu stehen und da waren die Jungs vom Club irgendwie plötzlich nicht mehr so lieb und nett, nö da wurden die zu Revanchisten. Im Grunde auch nur, weil eben linke Positionen sich auch nicht gerne mit fundamentalen Problemen rumschlagen möchte und einfache "Feindbilder" viel spannender sind.

Nen dusseliges Beispiel. Nehmt Sozialversicherungen. Theoretisch können die funktionieren, wenn es ne Alterspyramide gibt. Praktisch gibt`s die ja auch, nur dummerweise steht sie auf dem Kopf. Worum sorgen sich Politiker ... na ganz einfach, mehr Kinder also Bevölkerungswachstum, um die Pyramide richtg rum zu drehen. Vergessen wird dabei die Frage wie denn die Ressourcen reichen sollen ... Die Lösungen bislang sahen in der Menschheitsgeschichte bei Überbevölkerung immer Kriege als Regulativ vor. Ob das ne besonders schlaue Art ist, wage ich zu bezweifeln. Eine Möglichkeit wäre nen System wie Soilent Green ... mindestens genauso pervers. Die letzte Möglichkeit die ich sehe ist eine komplette Änderung des Begriffs Arbeit, ließe sich z.B. durch nen bedingungsloses Grundeinkommen als Lebensbasis erreichen, aller dings unter Wegfall irgendwelcher Renten o.ä. sondern ein lebenslanger Arbeitsbegriff. Damit wäre der Druck raus eine Bevölkerungspyramide schaffen zu müssen. Nur? Habt ihr so ne Forderung bei irgendwelchen Politclowns mal gesehen? Oder mit Menschlein auf der Straße geschnackt, daß der mit Sicherheit keine Rente kriegen wird, sondern lebenslang arbeiten kann, will er über den Grundbedürfnissen was haben? Selbst die Verfechter des bG sagen zum Thema Rente lieber garnix.
Das Problem kommt massiv auf uns zu und ne Lösung kann nur darin bestehen das Problem erstmal in die Köpfe der Menschen rein zu bekommen, denn das ist nen absoluter Wandel in der Denke. Nehmt Mao und seine 1 Kind Politik, kläglich gescheitert, weil eben nicht bei den Menschen angekommen und nur mit Gewalt durchgesetzt.

Nö, sorry, eure Kritik kann ich nicht teilen.

Gruß
Peter
 
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Turandot

Würde keinen Sinn machen, wenn der Mann solche Sätze in Tansania o.ä. sagen würde, hier sind sie schon völlig ok.


Aber genau von Tansania und solchen Ländern ist die Rede. Erst gestern habe ich einen Artikel gelesen, dass eine Tierart ausstirbt, weil sie im Wald von Menschen gejagt wird. Das klingt für mich rein menschenfeindlich, denn in Afrika gibt es in sehr vielen Teilen null Wirtschaft und null Staat. Da bleibt den Leuten wohl nichts übrig als zu jagen usw.

Meiner Meinung nach ist es der Plan der Umweltschützer, alle Güter und alles was es gibt, kostenpflichtig zu machen. Im Wirtschaftsunterricht lernt man: es gibt 2 Arten von Gütern: Wirtschaftsgüter und freie Güter. Freie Güter sind zur Zeit: Sonnenlicht, Luft und Meerwasser. Früher gab es mehr. Die heutige Tendenz geht dahin, Luft kostenpflichtig zu machen (durch den CO2-Wahn), Sonnenlicht (Ozonloch) und möglichst alles, was es gibt: Patente auf Pflanzenarten :toben:

Auf keinen Fall darf sich der Mensch der Krise auf selbstständige Art entziehen!
 
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Naja Peter,

ein Artikel, der Weltbevölkerungswachstum, begrenzte natürliche Ressourcen mit der unendlich synthetischen "Ressource Geld" verbindet um daraus "ökologisch" nicht bewussteren Konsum sondern weniger Konsum für die Armen/Arbeitenden (durch Deflation) abzuleiten, um zwischendurch mal wieder über Welthunger zu labern, ist IMHO nicht glaubhaft (= das war ganz nett ausgedrückt).

Wenn dann noch sowas wie längere Legislaturperioden und nicht immer neu zu besetzende behördliche Lakaien gespuckt wird, äh, ... um "Ressourcen zu schonen" (?)... Dann weiß ich auch nicht, das habe ich von den Trotteln bei XING oft genug gelesen... Der alte Müll in neuer Verpackung.

Wenn es jemanden um den Welthunger geht, wenn jemand ökologisch was bewegen will, dann labert er nicht über Geld: Sondern über Patentrecht in der Agrarindustrie, über Pharmariesen, über künstliche Krankheitserreger, falsche Entwicklungshilfe, über Rüstungsindustrie und Angriffskriege: Kurz eine Generalreinigung. ;)
 
OP
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wafi

alles richtig was du schreibst, ABER geht am wesentlichen vorbei. Da die Weltbevölkerung exponentiell steigt ist es nen simples Rechenexempel wann der Punkt erreicht ist, ab wann Erde nicht mehr ausreicht um, selbst eine optimale Verteilung der Ressourcen vorausgesetzt, es nicht mehr möglich ist, die Leute zu ernähren. Daß wir das heute schon nicht schaffen, weil wir eine Verteilung für wenige haben, ist keine Frage, ändert aber nichts an dem Problem exponentiell steigender Systeme.
Die Frage ist also, was könnte man tun. Da wären wir in der ganz tollen Position mehrere Faktoren zu haben, erstmal relativ hohes Lebens- und Bildungsniveau, dann ne Bevölkerungstruktur mit ner auf dem Kopf stehenden Alterspyramide. Letzteres ist der entscheidende Punkt. Schaffen wir es ein Sozialsystem hier zu etablieren, was mit einer auf dem Kopf stehenden Alterspyramide zurecht kommt, haben wir ne Chance dieses Wissen, wie man sowas macht, zu transportieren. In allen Gesellschaften wird angestrebt eben eine nicht auf dem Kopf stehende Alterspyramide zu basteln, damit die Versorgung im Alter funktioniert. Konsequenz daraus ist aber nen exponentielles Wachstum, mithin doof, wenn die Grenze erreicht wird. Fakt ist leider, daß dies Thema nicht wirklich problematisiert wird, sondern umgekehrt gesagt wird, wir brauchen in Deutschland Bevölkerungswachstum damit wir die Sozialsysteme halten können. Bullshit. Koppel mal einfach die Frage des exponentiellen Bevölkerungswachstum von den derzeitigen realen und politisch zu lösenden Verteilungsproblemen ab, denke dann wirst du dem Text gerechter.
Ich denke die Hoffnung vieler Linker mit fortschreitendem Wissen das exponentielle Problem, sei es Finanzsystem, sei es Bevölkerungswachstum in den Griff zu kriegen, ist simpel blauäugig, sorry to say.

Gruß
Peter
 

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