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Wir sind Europa!

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Es geht nicht ohne Europa Demokratie Esperanto!

Europa Demokratie Esperanto vertritt die Idee einer europäischen Gesellschaft. Nur nationale Identität reicht schon lange nicht mehr. Dabei stützen wir uns auf die traditionellen Ziele die mit der internationalen Sprache Esperanto verbunden sind. Den konkreten gedanklichen Bezug zur Entwicklung Europas haben wir spätestens seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Fragestellung, wie die Gesellschaften hier zusammenleben können und sollen, ist uns lange vertraut. Das von Intelektuellen verfasste "Manifest zur Neugründung der EU von unten" ist sicher ein positives Signal. Schließlich ist der in der aktuellen Krise verstärkte Rückzug ins Nationale für alle Beteiligten fatal. Gesine Schwan ist eine der Unterzeichnenden. Sie setzt sich für ein "Freiwilliges Europäisches Jahr" ein, damit ein engerer Bezug zu anderen Kulturen hergestellt wird. Sie sieht das Englische eher als Brücke bist dann die Landessprache gelernt wird.
Esperantisten sehen natürlich Esperanto als die in der Praxis bestmögliche Brückensprache an. Auch Esperantisten sind für das Erlernen weiterer Sprachen. Jedoch ist das "Manifest zur Neugründung der EU von unten" nicht konsequent. In Europa existieren viele verschiedene Sprachen, der genannte Vorschlag kann nur einen kleinen Sprachbereich abdecken und es bleibt bei einer Unausgewogenheit. Als Ergebnis bliebe weiterhin die Schwierigkeit, sich mit allen Europäern gleichermaßen und gleichberechtigt zu verständigen! Herr Cohn-Bendit spricht zwar gern von einer europäischen Identität, behält aber doch die notwendigen Werkzeuge in seiner Hand. Ihm fällt der Umgang mit der Vielfalt der Sprachen leicht. Kann das von der Mehrzahl der Bürger verlangt werden? Würde er es ernst meinen, dann kann er sich in der Konsequenz doch nur für Esperanto aussprechen! Solange Vorschläge für eine gemeinsame Identität und eine europäische Öffentlichkeit am Sprachenproblem scheitern, solange wird die Krise andauern. Es geht nicht ohne Europa Demokratie Esperanto! meine ede-seite (04.05.2012 SE)
 
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agano

Europa Demokratie Esperanto vertritt die Idee einer europäischen Gesellschaft. Nur nationale Identität reicht schon lange nicht mehr. Dabei stützen wir uns auf die traditionellen Ziele die mit der internationalen Sprache Esperanto verbunden sind. Den konkreten gedanklichen Bezug zur Entwicklung Europas haben wir spätestens seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Fragestellung, wie die Gesellschaften hier zusammenleben können und sollen, ist uns lange vertraut. Das von Intelektuellen verfasste "Manifest zur Neugründung der EU von unten" ist sicher ein positives Signal. Schließlich ist der in der aktuellen Krise verstärkte Rückzug ins Nationale für alle Beteiligten fatal. Gesine Schwan ist eine der Unterzeichnenden. Sie setzt sich für ein "Freiwilliges Europäisches Jahr" ein, damit ein engerer Bezug zu anderen Kulturen hergestellt wird. Sie sieht das Englische eher als Brücke bist dann die Landessprache gelernt wird.
Esperantisten sehen natürlich Esperanto als die in der Praxis bestmögliche Brückensprache an. Auch Esperantisten sind für das Erlernen weiterer Sprachen. Jedoch ist das "Manifest zur Neugründung der EU von unten" nicht konsequent. In Europa existieren viele verschiedene Sprachen, der genannte Vorschlag kann nur einen kleinen Sprachbereich abdecken und es bleibt bei einer Unausgewogenheit. Als Ergebnis bliebe weiterhin die Schwierigkeit, sich mit allen Europäern gleichermaßen und gleichberechtigt zu verständigen! Herr Cohn-Bendit spricht zwar gern von einer europäischen Identität, behält aber doch die notwendigen Werkzeuge in seiner Hand. Ihm fällt der Umgang mit der Vielfalt der Sprachen leicht. Kann das von der Mehrzahl der Bürger verlangt werden? Würde er es ernst meinen, dann kann er sich in der Konsequenz doch nur für Esperanto aussprechen! Solange Vorschläge für eine gemeinsame Identität und eine europäische Öffentlichkeit am Sprachenproblem scheitern, solange wird die Krise andauern. Es geht nicht ohne Europa Demokratie Esperanto! meine ede-seite (04.05.2012 SE)
Esperanto ist eine tote Sprache. Da ist die Gebärdensprache bei Beibehaltung der eigenen Sprache sehr viel Gefühlvoller und für alle zu verstehen. Und an den Sprachunterschieden wird Europa nicht scheitern. Europa scheitert an den durch die Amerikaner korrumpierten und erpressten Politikern. Dem müsste ein Riegel vorzuschieben sein, wie auch immer. richard
 
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Esperanto ist eine tote Sprache. Da ist die Gebärdensprache bei Beibehaltung der eigenen Sprache sehr viel Gefühlvoller und für alle zu verstehen. Und an den Sprachunterschieden wird Europa nicht scheitern. Europa scheitert an den durch die Amerikaner korrumpierten und erpressten Politikern. Dem müsste ein Riegel vorzuschieben sein, wie auch immer. richard
Falsch! Die Idee, Esperanto sei eine tote Sprache ist nur ein Vorurteil! Muß ich hier etwa Beweise ausführen? Die Esperantosprecher nutzen die Sprache doch recht lebendig. Und nun bitte nicht gleich das nächste Vorurteil!

Die Gebärdensprachen haben den Nachteil, daß es durchaus unterschiedliche Sprachen sind. Von einer weltweiten Gebärdensprache habe ich weder gehört noch gelesen.

Aber etwas Nachvollziehbares bringt -agano/richard- ins Spiel. Natürlich geht es immer um Macht und ganz natürlich zeigt sich das in der Sprachnutzung. Aber kann die Nutzung der Sprache der jeweils Mächtigen wirklich ein Zusammengehörigkeitsgefühl schaffen? Wenn wir uns nicht als Europäer fühlen können, dann kann Europa nicht gelingen. Und Sprache ist einfach zu wichtig (grundlegend wichtig) für dieses Gefühl. Die Sprachenfrage ist mangels Lösungsansatz und diverser Vorurteile die meistverdrängte Aufgabe in der EU! Aber auch rein praktisch brauchen wir die neutrale Sprache Esperanto, denn wir sind darauf angewiesen, uns klar und verständlich auszudrücken.

Lassen wir bitte einfach die Vorurteile weg, Europa braucht dringend einen Fortschritt.
 
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agano

Falsch! Die Idee, Esperanto sei eine tote Sprache ist nur ein Vorurteil! Muß ich hier etwa Beweise ausführen? Die Esperantosprecher nutzen die Sprache doch recht lebendig. Und nun bitte nicht gleich das nächste Vorurteil!

Die Gebärdensprachen haben den Nachteil, daß es durchaus unterschiedliche Sprachen sind. Von einer weltweiten Gebärdensprache habe ich weder gehört noch gelesen.

Aber etwas Nachvollziehbares bringt -agano/richard- ins Spiel. Natürlich geht es immer um Macht und ganz natürlich zeigt sich das in der Sprachnutzung. Aber kann die Nutzung der Sprache der jeweils Mächtigen wirklich ein Zusammengehörigkeitsgefühl schaffen? Wenn wir uns nicht als Europäer fühlen können, dann kann Europa nicht gelingen. Und Sprache ist einfach zu wichtig (grundlegend wichtig) für dieses Gefühl. Die Sprachenfrage ist mangels Lösungsansatz und diverser Vorurteile die meistverdrängte Aufgabe in der EU! Aber auch rein praktisch brauchen wir die neutrale Sprache Esperanto, denn wir sind darauf angewiesen, uns klar und verständlich auszudrücken.

Lassen wir bitte einfach die Vorurteile weg, Europa braucht dringend einen Fortschritt.
Die Europäer bestehen aus vielen Völkern mit vielen Sprachen und Dialekten. Das zeichnet Europa und jede einzelne Nation aus. Mir wäre Esperanto allemal lieber, als dieses Englische. Selbst Spanisch wäre mir lieber, weil mit klaren Akzenten. Eine gemeinsame Sprache wäre schon schön und sollte überdacht werden. Das aber darf niemals bedeuten, dass jedes Land seine ureigene Sprache und seine Dialekte abzulegen beginnt. Das MUSS festzuhalten sein.

In der Regel hat es eine Weltsprache, und die soll ja Englisch sein. Wieso denkst du, Europa sollte eine eigene Sprache haben? Ist dir Englisch nicht genehm? Die Sprachenfrage ist damit doch schon lange gelöst?!

Du möchtest somit die Weltsprache Englisch mit Esperanto ablösen, speziell für Europa? Mir wäre auf alle Fälle Esperanto lieber, als Englisch.

Trotzdem bleibe ich dabei: Esperanto ist eine tote Sprache, die nicht so lebendig ist, wie Deutsch. Und ein Vorurteil ist das auch nicht, denn bekannt ist diese Tatsache ja schon lange. Lebendig wird die Sprache deshalb nicht, weil Lebendige sie sprechen. Das ist Unsinn. Sie gibt dem Sprechenden nicht die Möglichkeit, so viel ich weiß, sich Gefühlvoll und Liebenswert auszudrücken. Sie ist eher ein Fachsprache, sachlich, trocken und direkt, aber ohne Nuancen. Eine gute Sprache für Verträge, weil nichts daran zu deuteln ist, wie im Englischen, wo ein einziger Satz gleich sieben Bedeutungen haben könnte. Wohl auch ein Grund, warum man Esperanto als Weltsprache nicht haben wollte. richard
 
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Eine gemeinsame Sprache wäre schon schön und sollte überdacht werden. Das aber darf niemals bedeuten, dass jedes Land seine ureigene Sprache und seine Dialekte abzulegen beginnt. Das MUSS festzuhalten sein.
Esperanto ist als Zweitsprache gedacht und fördert die Vielfalt der Sprachen. Warum sonst sind gerade kleine Völker offen? Manchmal schimmert in Aussagen der Gedanke durch, Esperanto solle andere Sprachen ablösen. Aber auch das sind Vorurteile.

Wieso denkst du, Europa sollte eine eigene Sprache haben? Ist dir Englisch nicht genehm? Die Sprachenfrage ist damit doch schon lange gelöst?!
Unter den Esperantisten ist klar, daß Esperanto eine weltweite Sprache ist. So wird das auch von anderen (gerade in Ostasien) gesehen. Logisch ist doch, daß diese weltweite Sprache auch für Europa gilt. Da sich hier eine Union von Staaten zusammenfindet, ist es sehr naheliegend, daß wir das Medium zwischen den Völkern stärker nutzen sollten.
Die Sprachenfrage ist praktisch nicht wirklich gelöst, denn die Mächtigen wechseln in der Geschichte. Warum sind wir nicht bei Latein oder Französisch geblieben? Bereits jetzt sind Verschiebungen im alten Denkmuster bemerkbar.

Trotzdem bleibe ich dabei: Esperanto ist eine tote Sprache, die nicht so lebendig ist, wie Deutsch. .... Sie gibt dem Sprechenden nicht die Möglichkeit, so viel ich weiß, sich Gefühlvoll und Liebenswert auszudrücken.
Tut mir leid, das ist einfach nur ein Vorurteil!

Sie ist eher ein Fachsprache, sachlich, trocken und direkt, aber ohne Nuancen.
Nuancen sind besser als in Nationalsprachen ausdrückbar. Informiere dich bitte, das Netz macht es einfach.

Wohl auch ein Grund, warum man Esperanto als Weltsprache nicht haben wollte. richard
Vor allem haben die Verantwortlichen versagt. Es liegt nicht im Interesse der klassischen Politik, ihren Völkern so viel Freiheit zu geben. Diktatoren hatten dann inmmer leichtes Spiel beim Ausspielen der Völker.

Und vergessen wir mal nicht das Thema des Forums. Die Entwicklung eines Europas der Bürger würde scheitern, wenn wir die bereits bewährte neutrale Sprache Esperanto ignorieren würden. Dann wäre wieder eine Chance verpaßt.
 
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agano

Esperanto ist als Zweitsprache gedacht und fördert die Vielfalt der Sprachen. Warum sonst sind gerade kleine Völker offen? Manchmal schimmert in Aussagen der Gedanke durch, Esperanto solle andere Sprachen ablösen. Aber auch das sind Vorurteile.


Unter den Esperantisten ist klar, daß Esperanto eine weltweite Sprache ist. So wird das auch von anderen (gerade in Ostasien) gesehen. Logisch ist doch, daß diese weltweite Sprache auch für Europa gilt. Da sich hier eine Union von Staaten zusammenfindet, ist es sehr naheliegend, daß wir das Medium zwischen den Völkern stärker nutzen sollten.
Die Sprachenfrage ist praktisch nicht wirklich gelöst, denn die Mächtigen wechseln in der Geschichte. Warum sind wir nicht bei Latein oder Französisch geblieben? Bereits jetzt sind Verschiebungen im alten Denkmuster bemerkbar.


Tut mir leid, das ist einfach nur ein Vorurteil!


Nuancen sind besser als in Nationalsprachen ausdrückbar. Informiere dich bitte, das Netz macht es einfach.


Vor allem haben die Verantwortlichen versagt. Es liegt nicht im Interesse der klassischen Politik, ihren Völkern so viel Freiheit zu geben. Diktatoren hatten dann inmmer leichtes Spiel beim Ausspielen der Völker.

Und vergessen wir mal nicht das Thema des Forums. Die Entwicklung eines Europas der Bürger würde scheitern, wenn wir die bereits bewährte neutrale Sprache Esperanto ignorieren würden. Dann wäre wieder eine Chance verpaßt.
Ich bin nicht abgeneigt, Esperanto als Weltsprache zu akzeptieren. Man lernt sie einfach schon recht früh, selbst im Kindergarten könnte jeder 3. Tag ein Esperantotag sein, um diese Sprache recht früh zu etablieren.

Alles in Ordnung. Auch dürfte sich diese Sprache mit der Zeit neu gestalten, neu formen, neue Ausdruckweisen annehmen, wie es mit den Sprachen nun mal so ist. Nichts gegen einzuwenden.

Was passiert nach der vierten Generation? Wenn jeder Esperanto kann und sie einfach spricht, weil es so einfacher ist. Vergessen wir dann die Muttersprache? Oder wird es so sein, vielleicht aus Bequemlichkeit, dass wir nur noch Esperanto zu sprechen? Besteht nicht die Gefahr, so wie bei den Dialekten Platt und weitere Dialekte und Sprachen, dass diese .... vergessen werden, weil sie nicht mehr ... Zeitgemäß sind? Geb ich nur zu bedenken. Sollte die Muttersprache nicht IMMER die Sprache überhaupt sein, die gesprochen wird, oder ist es nicht so, dass selbst die ... in Vergessenheit geraten könnte, wenn sich Esperanto erst einmal fest gefressen hat? Muss man sich ja Fragen, oder?

Mit toter Sprache meinte ich nun nicht die Sprachen, die tot sind, also überhaupt nicht mehr gesprochen werden, sondern Esperanto, weil sie eher Emotionslos ist, als ... lebendig. Ist ein Vorurteil? Na. Sie wird sich ja auch wandeln, wenn sie nur noch gesprochen wird, denke ich mal.

Nuancen sind besser als in Nationalsprachen ausdrückbar. Informiere dich bitte, das Netz macht es einfach.
Diese Andeutung habe ich nicht so recht verstanden. Jede Nationalsprache ist lebendig und kann alles bringen, wie Emotionen ausdrücken, Gefühle, Hintergedanken, Zweideutiges, Witz, Charme und mehr. Esperanto dagegen ist - ich schrieb es ja schon - dahingehend eher Emotionslos.

Ich drücke mich hier genau so aus, wie ich es meine, also unmissverständlich.

In meiner Büchersammlung habe ich ein Buch, das Esperanto lehrt. Muss ich mal wieder ausbuddeln. Die Bücherreihe ist von 1900, glaube ich. Wer ich mir mal wieder anschauen.richard
 
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Und vergessen wir mal nicht das Thema des Forums. Die Entwicklung eines Europas der Bürger würde scheitern, wenn wir die bereits bewährte neutrale Sprache Esperanto ignorieren würden. Dann wäre wieder eine Chance verpaßt.


Bevor wir in allgemeine Begeisterung über die Vorteile von Englisch als Lingua franca – oder irgendeiner Lingua franca – ausbrechen, sollten wir auch einige unvermeidliche Nachteile bedenken.

Englisch ist faktisch bereits eine Geschäftssprache.

Diese historisch bedingte «Wahl» basiert auf der kolonialen, wirtschaftlichen und technologischen Vormacht englischsprachiger Länder in den letzten Jahrhunderten. Englisch als dominierende Sprache in der IT und im Internet hat dies zusätzlich verstärkt. Zudem wird es über Filme, TV und Musik stetig weiterverbreitet.

Als Konsequenz verschwinden andere Sprachen schneller als je zuvor.

Deshalb ist es so wichtig, dass die Sprachenvielfalt weltweit bewusst gepflegt wird, da sie einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Verschiedenheit leistet.

Eine gemeinsame Sprache vermittelt den Menschen die Illusion, dass sie wirksam miteinander kommunizieren, dass sie vom gleichen Kontext und der gleichen Interpretation ausgehen, auch dann, wenn dies überhaupt nicht der Fall ist.

Die gleichen Worte können in anderen lokalen Gegebenheiten eine völlig unterschiedliche Bedeutung bekommen und eine andere Aussprache oder ein starker Akzent können den Austausch alles andere als gegenseitig machen. Somit gibt es sie nicht wirklich, die «gemeinsame» Sprache, und einige Menschen haben mehr gemeinsam als andere.

Die nationale, regionale oder ethnische Identität, die sich durch eine eigene Sprache auszeichnet, wird durch die Standardisierung unterdrückt.

Napoleon tat es. Franco tat es. Und die EU könnte dies demnächst auch tun.

Wer heute Englisch als Muttersprache spricht, gehört automatisch zu einer Machtgruppe und dies könnte zu einer sprachbasierten Statushierarchie führen, die Anderssprachige ausschliesst und abwertet.

Es gibt genügend Beispiele aus Unternehmen, in denen Ideen oder Inhalte unbeachtet blieben, bloss weil sie nicht in Elite-Universitäten-Englisch formuliert wurden.

Sprachen sind Signale, die unterschiedliche und wichtige, kulturell bedingte Schemas aktivieren. Das heisst, dass unterschiedlich Denkmuster, die mit der Sprache verbunden sind, in einer «one-fits-all-Kultur» gar nicht zum Tragen kommen können und Organisationen das mögliche Potenzial an Ideen und Perspektiven nur beschränkt nutzen.

Als Fazit lässt sich festhalten, dass die angenommene höhere Effizienz aufgrund irgendeiner gemeinsamen Sprache bei multinationalen Unternehmen ihren Preis hat.

Kurzfristig mag sie uns reicher machen, aber auf lange Sicht nur ärmer.

Deshalb müssen wir die Sprachenvielfalt bewahren und wertschätzen und auch einmal Nein sagen, wenn man sich auf eine «gemeinsame» Sprache einigen will.
 
A

agano

Bevor wir in allgemeine Begeisterung über die Vorteile von Englisch als Lingua franca – oder irgendeiner Lingua franca – ausbrechen, sollten wir auch einige unvermeidliche Nachteile bedenken.

Englisch ist faktisch bereits eine Geschäftssprache.

Diese historisch bedingte «Wahl» basiert auf der kolonialen, wirtschaftlichen und technologischen Vormacht englischsprachiger Länder in den letzten Jahrhunderten. Englisch als dominierende Sprache in der IT und im Internet hat dies zusätzlich verstärkt. Zudem wird es über Filme, TV und Musik stetig weiterverbreitet.

Als Konsequenz verschwinden andere Sprachen schneller als je zuvor.

Deshalb ist es so wichtig, dass die Sprachenvielfalt weltweit bewusst gepflegt wird, da sie einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Verschiedenheit leistet.

Eine gemeinsame Sprache vermittelt den Menschen die Illusion, dass sie wirksam miteinander kommunizieren, dass sie vom gleichen Kontext und der gleichen Interpretation ausgehen, auch dann, wenn dies überhaupt nicht der Fall ist.

Die gleichen Worte können in anderen lokalen Gegebenheiten eine völlig unterschiedliche Bedeutung bekommen und eine andere Aussprache oder ein starker Akzent können den Austausch alles andere als gegenseitig machen. Somit gibt es sie nicht wirklich, die «gemeinsame» Sprache, und einige Menschen haben mehr gemeinsam als andere.

Die nationale, regionale oder ethnische Identität, die sich durch eine eigene Sprache auszeichnet, wird durch die Standardisierung unterdrückt.

Napoleon tat es. Franco tat es. Und die EU könnte dies demnächst auch tun.

Wer heute Englisch als Muttersprache spricht, gehört automatisch zu einer Machtgruppe und dies könnte zu einer sprachbasierten Statushierarchie führen, die Anderssprachige ausschliesst und abwertet.

Es gibt genügend Beispiele aus Unternehmen, in denen Ideen oder Inhalte unbeachtet blieben, bloss weil sie nicht in Elite-Universitäten-Englisch formuliert wurden.

Sprachen sind Signale, die unterschiedliche und wichtige, kulturell bedingte Schemas aktivieren. Das heisst, dass unterschiedlich Denkmuster, die mit der Sprache verbunden sind, in einer «one-fits-all-Kultur» gar nicht zum Tragen kommen können und Organisationen das mögliche Potenzial an Ideen und Perspektiven nur beschränkt nutzen.

Als Fazit lässt sich festhalten, dass die angenommene höhere Effizienz aufgrund irgendeiner gemeinsamen Sprache bei multinationalen Unternehmen ihren Preis hat.

Kurzfristig mag sie uns reicher machen, aber auf lange Sicht nur ärmer.

[U[COLOR="Teal"]]Deshalb müssen wir die Sprachenvielfalt bewahren und wertschätzen und auch einmal Nein sagen, wenn man sich auf eine «gemeinsame» Sprache einigen will[/COLOR][/U].
Wunderbar formuliert. Hab es nicht besser machen können. Danke dir. richard
 
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Timirjasevez

Timirjasevez

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Weder in "Wir sind Europa!" noch in den Überlegungen von ede_amiko findet sich auch nur ansatzweise das Konzept einer europäischen Einheitssprache.
Nationalsprachen sind nicht nur in Europa, sondern weltweit essentielle Kulturgüter. Keine Frage!
Doch ist es in einem Europa der Bürgergesellschaft, in einem "freiwilligen Europäischen Jahr" notwendig, dass man auch eine "gemeinsame Sprache" der Ideen und Werte spricht, unabhängig von nationalen Ausprägungen.
Da ist Esperanto das Kommunikationsangebotsprache einer Zweit-, einer Plansprache.
Im übrigen sind Sprachen erst "tot", wenn sie tatsächlich niemand mehr spricht, lesen kann oder versteht.
 
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agano

EU-Ausländer haben Anspruch auf deutsche Sozialhilfe.

In dieses Thema passt auch dieses Thema.

EU-Ausländer haben Anspruch auf deutsche Sozialhilfe.

Das ist doch absolut in Ordnung. Jetzt leicht Übertrieben: Alle arbeitslosen Arbeiter in der EU toben nach Deutschland und bekommen hier ihre soziale Unterstützung. Mal kurz übertrieben. Dann können wir Deutsche ja auch nach Spanien und Frankreich - oder sonst wohin in Europa - und erhalten dort die gleiche Menge an Sozialhilfe, wie der Spanier in Deutschland?!

Perfekt, wenn das denn so hin haut.

Wenn es aber so ist, dass alle EU-Länder Deutschland zum gelobten Land der Arbeitslosen erklären und deshalb einen RUN auf Deutschland auslösen, ist das wiederum nicht so nett. Und auszuschließen ist und war das in der Vergangenheit und für die Zukunft jetzt ja auch nicht.

Also stellt sich die Frage für Europa, ob diese Situation überall in Europa gleich zu bemessen wäre, oder ob hier Unterschiede bestehen.

Bestehen hier Unterschiede, sollte Deutschland sich verweigern und erst dann diese Regel zulassen, wenn überall in Europa diese Regeln gleich gehandhabt werden.

Weiß einer eine Antwort darauf, denn ich hab jetzt kein Bock, nach zuschauen, oder alles zu ergooglen, ob es hier Unterschiede gibt. Mitarbeit bei diesem Gedanke ist also erwünscht. Der Rest kann das ja nach lassen! richard

http://www.welt.de/politik/deutschl...-haben-Anspruch-auf-deutsche-Sozialhilfe.html

Selbst gleich nach der Ankunft in Deutschland können EU-Ausländer deutsche Sozialleistungen beantragen. Das geht aus einer Anfrage der Linken hervor. Die Antwort überrascht die Partei offenbar selbst. Von Stefan von Borstel und Miriam Hollstein
 
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Timirjasevez

Timirjasevez

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Genau das ist nicht Gegenstand dieses Themas.
Ganz im Gegenteil!
Sozialsystematische Inländer-Ausländerverortungen im nationalstaatlichen Kontext samt der Möglichkeit, seine Vorbehalte dazu zu äußern, gehören in einen eigenen Thread.
Einfach Thema eröffnen, Diskutanten finden sich garantiert!
 
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agano

Wir sind Europa?! Das sagt doch alles aus. Der Titel dieses Stranges müsste verändert werden, wenn hier eher ein ... persönliches Interesse an Europa diskutiert und voran gestellt werden soll, und nicht ganz Europa, denn WIR SIND EUROPA beinhaltet alles, was Europa betrifft.

Mir fehlte dieser Strang noch, deshalb Danke für die Eröffnung dieses Stranges. Gut gemacht. richard
 
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Timirjasevez

Timirjasevez

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Wir sind Europa?! Das sagt doch alles aus. Der Titel dieses Stranges müsste verändert werden, wenn hier eher ein ... persönliches Interesse an Europa diskutiert und voran gestellt werden soll, und nicht ganz Europa, denn WIR SIND EUROPA beinhaltet alles, was Europa betrifft.

Mir fehlte dieser Strang noch, deshalb Danke für die Eröffnung dieses Stranges. Gut gemacht. richard
Der Titel des Themas lautet "Wir sind Europa!" mit klarem Bezug auf das Manifest zur Neugründung der EU von unten, nachzulesen im Link oder aber z. B. in der ZEIT 19/2012, S. 45.
Damit ist das Thema inhaltlich umrissen: Ein Europa seiner Bürger, nicht ein Europa der Vorbehalte und Phobien!
 
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agano

Das neue Europa - das hier proklamiert wird und dem ich ausdrücklich durch meine Stimme zugestimmt habe - verändert ja nicht seine Struktur und seine Bedürfnisse und lässt all die Probleme außen vor, die für den europäischen Bürger noch zu bewältigen wären.

Im Prinzip sind doch alle Probleme, die der Europäer hat, aufzulisten und abzuarbeiten, zu vergleichen und zu verbessern, abzuändern und anzugleichen, was zum Beispiel die Gesetzesunterschiede betrifft, die Belangen der einzelnen Länder in der Sozialstruktur, im Finanzwesen, in der Wirtschaft, im Gesundheitswesen, im Naturschutz, in der NEUEN DEMOKRATIE und die Zielsetzung des gesamten Konstruktes Europa.
Zwar eines nach dem andern, aber hier muss doch nicht anfangen werden, zu differenzieren und zu trennen.

Außerdem steht die Selbstständigkeit Europas, auf dem Spiel, denn einzelne Länder Europas- ich denke mal, über die Hälfte aller europäischen Länder - haben ihre Selbstständigkeit doch schon lange abgegeben, werden Fremd gesteuert, werden sogar VERKAUFT, was letztendlich in Griechenland zu beobachten ist, dazu erpresst und geistig vergewaltigt.

Das sind gigantische Aufgaben, die hier zu bewältigen sind, wogegen zudem noch durch gewisse Kreise interveniert und intrigiert wird, damit diese Selbstständigkeit erst gar nicht aufkommen möge. Voran hier wieder die Amerikaner und auch die Briten!!!

Beginnt man hier jetzt schon zu differenzieren, ist der Ansatz für ein neues Europa, eine Neugestaltung schon im Ansatz auf der Verliererspur. NICHTS ist außer Acht zu lassen, alles zu bedenken, denn wer vor baut, in die Zukunft blickt und gewissen Maßnahmen gegen Intriganten mit bedenkt, der ist richtig davor.

Ein neues Europa bringt nun mal all die Probleme mit sich, die bisher nicht behandelt wurden. All dieses Vergessene - dieses gezielt und bewusst Vergessene - dringt auf uns ein und martert uns, wenn wir nicht vorab all diese Probleme bedenken und Lösungsansätze anzubieten haben.

Diesem neuen europa soll es nicht so ergehen, wie der Piratenpartei, die letztendlich kompolett ohne Konzept da steht und nur noch Hilflos erscheint. sie bieten einen zusammen geschusterten Programmablauf und verrennen sich in ihrer Verantwortung deshalb, weil sie mit diesem und jenen gar nicht gerechnet haben. Die Euphorie ist groß, das Dilemma danach noch größer, wenn dann Verantwortung getragen werden soll, weil nichts geplant war. Nehmen wir dieses auf uns zukommende Desaster doch als Beispiel.

Vielleicht fängt sich das ja bei der angetragenen Verantwortung von selbst und wir werden angenehm überrascht. Wer weiß das schon. Und vielleicht fängt sich dieses neu zu gestaltende Europa ja auch, wer weiß. Ich lasse mich da allzu gerne überraschen. Wenn es denn so kommt!

Aber eines sollte jedem klar sein: Je unausgeglichener alles ist, um so größer sind die Angriffsflächen derjenigen, die dieses Europa schon immer zum Teufel gewünscht haben. Und das ist mehr als die halbe Welt!!! Deshalb MUSS vorgesorgt, vorgeplant, einfach ALLES bedacht werden, ansonsten ist dieses Spielchen von Anbeginn an zum Scheitern verurteilt. Wenn ich jetzt schon schlunze, mich zudem Fremdsteuern lasse, auf Pharisäer eingehe, die alles mögliche Raten, aber ganz was anderes wollen, wird dieses Ansinnen, Europa neu zu gestalten, schon zu Beginn an seiner eigenen Dummheit und Hilflosigkeit ersticken.

Und bedenkt eines: Europa ist doch schon. viele Fehler wurden gemacht und abgesegnet, Erfahrungswerte sind Zuhauf da und trotzdem packen wir es als europäer nicht, hier eine klare Linie hinein zu bekommen. Fragt euch doch lieber mal, wie das angehen kann. Beseitigt doch erst einmal dieses Intrigante Pack, die dieses Problem darstellen und schon hat man das europa, das hier neur ins Leben gerufen werden soll.

Hier zäumt man doch wieder mal das Pferd vom Schwanze her auf, was bedeutet: Dieses bestehende Europa soll damit noch mehr destabilisiert und letztendlich komplett aufgelöst werden. Noch mal anfangen ist Wahnwitz. Das erreichte neu in Richtung bringen, gemachte Fehler ausmerzen und die Verursacher gewisser Intrigen, diese Intriganten in die Wüste schicken, DAS wäre der richtige Weg.

Nochmal anfangen würde bedeuten, Europa zu spalten. Alle Hörigen und Abhängigen würden die eine Seite bilden und alle diejenigen, die das Mitmachen würden, die andere Seite. Genau im Sinne derjenigen, die Europa zerstören wollen.

Das sind doch mal klare Worte, oder? richard
 
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Timirjasevez

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Die primäre Idee bzw. Vorstellung hinter "Wir sind Europa!" ist die der demokratischen Bürgergesellschaft(en), die Konstituierung eines geeeintes Europas von seinen Bürgern her, als erkennbarer Willen des Souveräns.
Wenn man das als Neuanfang sehen will, meinetwegen, aber in der Sache ist es das ja auch, Europa wird als solches auf den Prüfstand gestellt. Und im Zentrum steht dabei das "Freiwillige Europäische Jahr", die innovative Vorstellung an sich.
Das wortreiche Herumdoktorn an allen möglichen widrigen Symptomen und Erscheinungen - von der EZB zur Währung über die Krümmung der Bana bis hin zu nationalen Sozialgesetzgebungen und, und - ist kontraproduktiv, "unten" Rumpelstilzchengehabe und "Meine Suppe ess ich, nein, meine Suppche ess ich nicht..." , "oben" als Antwort "Du isst gefällig, was auf den Tisch kommt!". Ergebnis: Verweigerung und Verdruss ohne jede Perspektive.
Da bietet das o. g.Manifest einen qualitativ neuen Ansatz.
 
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Deshalb müssen wir die Sprachenvielfalt bewahren und wertschätzen und auch einmal Nein sagen, wenn man sich auf eine «gemeinsame» Sprache einigen will.
Ja, die Vielfalt der Kulturen und Sprachen ist zu wahren. Aber damit wir ein Europa der Bürger erreichen, brauchen wir auch eine gemeinsame Sprache NEBEN den Nationalsprachen und Dialekten. Und am besten wird die Vielfalt mit einer neutralen Sprache gewahrt. Ich kann keine andere Lösung finden. Ein Problem besteht, also braucht es eine Lösung.

Europa-Demokratie-Esperanto möchte nichts anderes als ein Europa von unten. Nur wenn sich die Bürger als Europäer fühlen, können sie auch so handeln. Ein Mensch hat mehrere Identitäten, er ist zum Beispiel Deutscher UND Europäer UND gehört einer Region an. Das alles ist wichtig! Und mit jeder Identität verbindet sich die dazugehörige Sprache. Warum ist das Bewußtsein für Europa im Moment so schwach, daß die EU-Wahlen weniger ernst als andere Wahlen genommen werden? Es werden auch da Parteien so gewählt, als wäre Bundestagswahl. Ich nehme mir heraus, AUCH als Europäer zu empfinden. Das kann mir niemand nehmen.

In vielen Teilen Europas finden sich Menschen, die den politisch begründeten Ansatz verstehen und E-D-E gut finden. Wir sind zwar klein, aber überall gibt es Anhänger. Mehr Bekanntheit würde sicher helfen. Das ist nicht leicht zu haben. Ich wünsche mir eine gerechtere Verteilung der Wahlwerbung im Fernsehen. Der Vorschlag: Alle Beteiligten werden gleich oft und nach Zufall gezeigt. Schließlich möchten auch wir PRO-Europäer, die sich für eine Europa-Identität einsetzen, wahrgenommen werden.
europa-demokratie-esperanto für europa-bürger-mit-sprache
 
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agano

Das hinein führen in eine Sackgasse - durch Neider, Intriganten, korrupte Politiker und sonstige Gegner Europas - wird auch recht spät erkannt und ist letztendlich, beim ankommen an der letzten Mauer, als Kontraproduktiv - aber als durchaus geplantes Ziel der Neider, Intriganten, korrupte Politiker und Europagegner - zu betrachten.

Das A und O.

Bedeutungen:

[1] Anfang und Ende, das Ein und Alles, die Hauptsache, die Grundlage, die Grundvoraussetzung, der Kern, der Kernpunkt, die elementare, essentielle Wichtigkeit
[2] aus der christlichen Lehre Selbstbeschreibung Gottes: ich bin der Anfang und das Ende (von Allem) richard
 
OP
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Ja, die Vielfalt der Kulturen und Sprachen ist zu wahren. Aber damit wir ein Europa der Bürger erreichen, brauchen wir auch eine gemeinsame Sprache NEBEN den Nationalsprachen und Dialekten. Und am besten wird die Vielfalt mit einer neutralen Sprache gewahrt. Ich kann keine andere Lösung finden. Ein Problem besteht, also braucht es eine Lösung.

Europa-Demokratie-Esperanto möchte nichts anderes als ein Europa von unten. Nur wenn sich die Bürger als Europäer fühlen, können sie auch so handeln. Ein Mensch hat mehrere Identitäten, er ist zum Beispiel Deutscher UND Europäer UND gehört einer Region an. Das alles ist wichtig! Und mit jeder Identität verbindet sich die dazugehörige Sprache. Warum ist das Bewußtsein für Europa im Moment so schwach, daß die EU-Wahlen weniger ernst als andere Wahlen genommen werden? Es werden auch da Parteien so gewählt, als wäre Bundestagswahl. Ich nehme mir heraus, AUCH als Europäer zu empfinden. Das kann mir niemand nehmen.

In vielen Teilen Europas finden sich Menschen, die den politisch begründeten Ansatz verstehen und E-D-E gut finden. Wir sind zwar klein, aber überall gibt es Anhänger. Mehr Bekanntheit würde sicher helfen. Das ist nicht leicht zu haben. Ich wünsche mir eine gerechtere Verteilung der Wahlwerbung im Fernsehen. Der Vorschlag: Alle Beteiligten werden gleich oft und nach Zufall gezeigt. Schließlich möchten auch wir PRO-Europäer, die sich für eine Europa-Identität einsetzen, wahrgenommen werden.
europa-demokratie-esperanto für europa-bürger-mit-sprache
Dem kann man eigentlich im Grundsatz keinesfalls widersprechen. Ob der gemeinsame sprachliche Nenner für ein demokratisches Europa die Plansprache Esperanto ist, wird man sehen.
Zunächst braucht es ja der meinsamen Idee und Gesinnung.
 

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