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Die USA oder das Neue Reich des Bösen

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Timirjasevez

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Die USA oder das Neue Reich des Bösen

Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich Amerika als Synonym für die USA (unberechtigt) längst eingeprägt.
In einigen Onlineboards ist nun festzustellen, dass sich ein wechselndes, zumeist einzeln auftretendes, zumeist älteres Gemisch aus Kalten Kriegern, Alt-68ern und und anderen Ewiggestrigen aufgemacht hat, die einstigen Worte Ronald Reagans von der UdSSR als „Reich des Bösen“ umzukehren und diesen Begriff undifferenziert auf die Vereinigten Staaten von Nordamerika, ihren jeweiligen Präsidenten und dessen Regierung im Umkehrschluss anzuwenden.
Sonst eher areligiös, hat man vor allem die CIA als Satan höchtspersönlich ausgemacht.
Nun tragen ganz sicher die USA als einzig verbliebene Supermacht für viele soziale und militärische Konflikte auf der Welt eine ursächliche Mitverantwortung, ja, an bestimmten Stellen ist die Frage der Verletzung von Menschenrechten oder Verbrechen gegen die Menschheit durchaus zu thematisieren.
Aber seit dem Erdbeben in Haiti im Januar 2010 ist noch mehr zu beobachten: Egal, was in dieser Welt geschieht, egal ob esscheinbare politische „Normalitäten“ stört oder seit Jahrzehnten Gegebenes in Frage stellt, egal ob ein Erdbeben und eine Nuklearkatastrophe in Japan, das Unglück auf der „Deepwater Horizon“ oder ein Schneesturm in Transsylvanien – stest ist es ein „Putschtsunami“ der USA, geologische oder meteorologische Kriegsführung, einfach der Wille des Bösen, der hinter allem und jedem steht.
Das Perfide dabei ist, dass derartige Behauptung platt in den Raum gestellt werden, bloße Spekulationen, Mutmaßungen oder eine „weise Weltsicht des Hellgesichtigen, des Erleuchteten“.
Werden Beweise, Quellen, Nachvollziehbares erst erbeten, dann gefordert, wird gekniffen oder auch gern auf den „US-Imperialismus“ verwiesen und Widerspruch weinerlich oder selbstgefällig ignoriert bzw. diffamiert.
Das Feindbild, eine Ideologie ist gebastelt, egal ob schief und krumm. Hauptsache, es gibt es. Billig und einfallslos!
 

Spökes

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Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich Amerika als Synonym für die USA (unberechtigt) längst eingeprägt.
In einigen Onlineboards ist nun festzustellen, dass sich ein wechselndes, zumeist einzeln auftretendes, zumeist älteres Gemisch aus Kalten Kriegern, Alt-68ern und und anderen Ewiggestrigen aufgemacht hat, die einstigen Worte Ronald Reagans von der UdSSR als „Reich des Bösen“ umzukehren und diesen Begriff undifferenziert auf die Vereinigten Staaten von Nordamerika, ihren jeweiligen Präsidenten und dessen Regierung im Umkehrschluss anzuwenden.
Sonst eher areligiös, hat man vor allem die CIA als Satan höchtspersönlich ausgemacht.
Nun tragen ganz sicher die USA als einzig verbliebene Supermacht für viele soziale und militärische Konflikte auf der Welt eine ursächliche Mitverantwortung, ja, an bestimmten Stellen ist die Frage der Verletzung von Menschenrechten oder Verbrechen gegen die Menschheit durchaus zu thematisieren.
Aber seit dem Erdbeben in Haiti im Januar 2010 ist noch mehr zu beobachten: Egal, was in dieser Welt geschieht, egal ob esscheinbare politische „Normalitäten“ stört oder seit Jahrzehnten Gegebenes in Frage stellt, egal ob ein Erdbeben und eine Nuklearkatastrophe in Japan, das Unglück auf der „Deepwater Horizon“ oder ein Schneesturm in Transsylvanien – stest ist es ein „Putschtsunami“ der USA, geologische oder meteorologische Kriegsführung, einfach der Wille des Bösen, der hinter allem und jedem steht.
Das Perfide dabei ist, dass derartige Behauptung platt in den Raum gestellt werden, bloße Spekulationen, Mutmaßungen oder eine „weise Weltsicht des Hellgesichtigen, des Erleuchteten“.
Werden Beweise, Quellen, Nachvollziehbares erst erbeten, dann gefordert, wird gekniffen oder auch gern auf den „US-Imperialismus“ verwiesen und Widerspruch weinerlich oder selbstgefällig ignoriert bzw. diffamiert.
Das Feindbild, eine Ideologie ist gebastelt, egal ob schief und krumm. Hauptsache, es gibt es. Billig und einfallslos!
Wieso ungerechtfertigte Einbürgerung dieses Synonymes? Manchmal reden selbst TV-Moderatoren von Afrika als Land. Damit kann man natürlich nichts Anfangen und der Begriff Amerika wird ja nicht auf z. B. Brasilien oder Mexiko angewendet. Mit Amerika sind nun einmal die Vereinigten Staaten gemeint, sicherlich nicht jeder dortige Bürger bzw. Anwesende.

Ja, der Ronald hat es gut gemeint. Dabei gehe ich jede Wette ein, dass es diese Bezeichnung schon vor dem Juten Rony gab. Die Frage ist also, wer was wie glaubwürdig auf wen anwendet. Da haben die "Amerikaner" halt schlechte Karten, gerade, wenn man das dortige Elend mal selber erlebt hat.

Die behandelte moderne Art des Wetterkrieges läßt sich nur schlecht vollends verdrängen wenn man solche Dokumente wie "Owning the wheather in 2025" hinzuzieht. Ob die allerdings schon so können, wie sie womöglich wollen bleibt anzuzweifeln. Die "Gefahr" sollte man jedoch im Auge behalten. Ja, man kann ihnen alles zutrauen, auch die Göttlichkeit schlechthin anzustreben.

Was daran nun Einfallslos sein soll bleibt im Nibulösen.;) Gutes Leben verlangt die entsprechenden Ideen und Möglichkeiten. Die anderen wollen schließlich auch gut leben und das nicht für alle genug "Material" vorhanden ist ist auch bekannt.
 
OP
Timirjasevez

Timirjasevez

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Wieso ungerechtfertigte Einbürgerung dieses Synonymes? Manchmal reden selbst TV-Moderatoren von Afrika als Land. Damit kann man natürlich nichts Anfangen und der Begriff Amerika wird ja nicht auf z. B. Brasilien oder Mexiko angewendet. Mit Amerika sind nun einmal die Vereinigten Staaten gemeint, sicherlich nicht jeder dortige Bürger bzw. Anwesende.

Ja, der Ronald hat es gut gemeint. Dabei gehe ich jede Wette ein, dass es diese Bezeichnung schon vor dem Juten Rony gab. Die Frage ist also, wer was wie glaubwürdig auf wen anwendet. Da haben die "Amerikaner" halt schlechte Karten, gerade, wenn man das dortige Elend mal selber erlebt hat.

Die behandelte moderne Art des Wetterkrieges läßt sich nur schlecht vollends verdrängen wenn man solche Dokumente wie "Owning the wheather in 2025" hinzuzieht. Ob die allerdings schon so können, wie sie womöglich wollen bleibt anzuzweifeln. Die "Gefahr" sollte man jedoch im Auge behalten. Ja, man kann ihnen alles zutrauen, auch die Göttlichkeit schlechthin anzustreben.

Was daran nun Einfallslos sein soll bleibt im Nibulösen.;) Gutes Leben verlangt die entsprechenden Ideen und Möglichkeiten. Die anderen wollen schließlich auch gut leben und das nicht für alle genug "Material" vorhanden ist ist auch bekannt.
Natürlich kann man alles, man kann auch alles vermuten, muss aber eben damit rechnen, dass der Vermutung ebenso gerechtfertigt widersprochen wird.
Wenn man dann aber weiter stur seinen antiamerikanischen Sermon ex cathedra zelebriert (Und eben das ist einfallslos!), braucht man sich über nichts zu wundern. Von Gläubigen wird gern der Gottesbeweis verlangt. Und dies tun mit Genuss gerade jene, die, hier im Falle der USA, ihre Beweise mit fadenscheinigen Ausreden selbst schuldig bleiben.
 

Spökes

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Natürlich kann man alles, man kann auch alles vermuten, muss aber eben damit rechnen, dass der Vermutung ebenso gerechtfertigt widersprochen wird.
Wenn man dann aber weiter stur seinen antiamerikanischen Sermon ex cathedra zelebriert (Und eben das ist einfallslos!), braucht man sich über nichts zu wundern. Von Gläubigen wird gern der Gottesbeweis verlangt. Und dies tun mit Genuss gerade jene, die, hier im Falle der USA, ihre Beweise mit fadenscheinigen Ausreden selbst schuldig bleiben.
Aus dem Widerspruch alleine erfolgt keine allgemeinverbindliche Wertung. Dafür sind alle Argumente in ihrer Gesamtheit zu komplex, verfolgt man keine Ideologie. In etwa soll dies heißen: Alles ist möglich!

Mist, mein Text ist weg. Jetzt muss ich erst mal Luft holen.
 

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