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5 Millionen Renter mehr seit Anfang der 90iger Jahre

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Hallo,

seit Anfang der neunziger Jahre gibt es in Deutschland 5 Millionen mehr Rentner.

Zwischen 1993 und 2006 erhöhte sich die Anzahl der Rentner von 15,38 auf 20,12 Millionen (plus 30,8 Prozent).

http://www.bpb.de/wissen/SML2AY,0,0,Rentner_(GRV).html

Und ich möchte hier mal ausrechnen was 5 Millionen Rentner kosten.

Rentner erhalten im Durchschnitt 800 € Rente.

800 x 12 x 5 Millionen. = 48 Milliarden Euro jährlich. Deutschland will jetzt z.B 20 Milliarden im Jahr sparen.

Zusätzlich verursachen Rentner auch noch hohe Kosten in der Krankenversicherung:

Personen ab 55 trifft das Gesetz schließlich mit voller Härte. Ihnen ist eine Rückkehr in den Schoß der Kasse endgültig verwehrt. Als einzige Möglichkeit, die Kosten zu drücken, bleibt ihnen der Wechsel in den brancheneinheitlichen Basistarif. Er bietet im Wesentlichen dieselben Leistungen wie die gesetzliche Krankenversicherung; die Kosten sind auf den durchschnittlichen Höchstbeitrag im gesetzlichen System gedeckelt. Derzeit liegt die Grenze allerdings bei stolzen 570 Euro. Rentner in der gesetzlichen Krankenversicherung zahlen für die gleichen Leistungen oft nur einen Bruchteil dieser Summe.

http://www.focus.de/finanzen/versic...ueckkehr-in-die-kasse-moeglich_aid_52172.html

Das wären laut den privaten Krankenversicherungen € 570,00 im Monat.

Ich habe übrigens nichts gegen Rentner. Halte ich auch für bestusst etwas gegen Rentner zu haben. Ich möchte hier nur mal deutlich machen, warum Deutschland seit Anfang der 90iger Jahre kaum noch wirtschaftlich wächst.

Gruß

Sebastian
 
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Sebastian Hauk
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Hallo,

und die neuen Bundesländer haben prozentual gesehen mit Abstand die meisten Rentner. Das bedeutet, dass die neuen Bundesländer niemals das Wohlstandsniveau der alten Bundesländer erreichen werden.

http://www.bpb.de/wissen/SML2AY,0,0,Rentner_(GRV).html

Rentner durften übrigens die DDR verlassen.

Gruß

Sebastian
 
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Rentner durften übrigens die DDR verlassen.

Aber nur, wenn sie dauerhaft im Westen geblieben sind und dort Rente bezogen, oder?

Was aber das Mehr an rentenzahlungen angeht, muss man doch auch erste einmal schauen, was dadurch an Mehr in die Rentenkasse geflossen ist.

Nein, ich weiß auch, dass die Renten ein Zugeschäft sind, aber die Antwort würde den Mehraufwand schon mal in eine Relation setzen.

Ich habe unterschiedliche Rentenniveaus in der Familie gehabt. Da hatte einer mehr als zwei andere zusammen. Ich weiß, wie schwer das Leben in der Rente sein kann, weil ich die Finanzen gemacht habe.
 
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Also zwischen 1993 und 2006.

Das sind in etwa die Geburtsjahrgänge 1933-46. Gerade im 2. Weltkrieg dürfte unabhängig von der Geburtenzahl die Sterberate doch recht groß gewesen sein.

Also liegen die Ursachen an andereer Stelle, klar haben wir auch die DDR-Rentner übernommen, was in der Statistik durchaus bis zu 25% Zuwachs ausmachen könnten.

Dann kommt eine Phase der Frührentner hinzu. Allerdings glaube ich nicht, dass sie wirklich viel ausmachen. Allerdings kann ich mir auch gut vorstellen, dass - und da würde auch das Timing stimmen - eine Welle von Rentnern nach Deutschland schwappte, der plötzlich seine deutschen Wurzeln entdeckte.

Mich würde mal interessieren, wie viele von diesen Plötzlich-Deutschen länger als notwenig in Deutschland lebten. Da gibt es immer einen, der aus wirtschatlichen Gründen in Deutschland lebt und noch ein oder zwei Omas mit "aufnehmen" kann. Oma lebt da wieder am Ural und hat 400,- € mitgenommen, wovon man dort fürstlich leben kann. Die "Verwandten" hier kassieren 400,- € und alle sind happy. Dann reist noch ein TV-Team in die Region und der Opa stellt sich vor die Kamera, im Hintergrund den Schweinestall, der auf jedem zweiten Bild als Wohnhaus verewigt wird, und klagt über die miserable Versorgung und die Tatenlosigkeit des Westens, der sich ja Jahrzehnte auf Kosten des Ostens bereichert hat und nun nichts zurück gibt, sich aus seiner Verantwortung zieht.
 
OP
Sebastian Hauk
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Hallo,

anhand dieser Grahpik lässt sich glaube ich erklären weshalb es seit 1990 30% mehr Rentner gibt.

http://www.destatis.de/bevoelkerungspyramide/

Dazu muss das Bild auf das Jahr 1950 eingestellt werden. Dann kann man dort schön erkennen, dass es 1950 sehr wenig 30-Jährige gab und dass es 1950 deutlich mehr 20-Jährige und noch mehr 10-Jährige gab als 30-Jährige.

Heute sind die damals 30-Jährigen 90 und die 20-Jährigen 80 und die 10-Jährigen 70.

Und 2030 könnte dann die Rentenversicherung zusammenbrechen. Das lässt sich leider sehr deutlich anhand der Graphik ablesen.

Gruß

Sebastian
 
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Hallo,

anhand dieser Grahpik lässt sich glaube ich erklären weshalb es seit 1990 30% mehr Rentner gibt.

http://www.destatis.de/bevoelkerungspyramide/

Dazu muss das Bild auf das Jahr 1950 eingestellt werden. Dann kann man dort schön erkennen, dass es 1950 sehr wenig 30-Jährige gab und dass es 1950 deutlich mehr 20-Jährige und noch mehr 10-Jährige gab als 30-Jährige.

Heute sind die damals 30-Jährigen 90 und die 20-Jährigen 80 und die 10-Jährigen 70.

Und 2030 könnte dann die Rentenversicherung zusammenbrechen. Das lässt sich leider sehr deutlich anhand der Graphik ablesen.

Gruß

Sebastian


neeeeiiiiiin, es ist einfach unfair, unfair ist das. in meinem alter gibt es weniger frauen als männer :mad::toben::mad:
 
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Für jeden, der hier meint, die Rentner wären das Problem, mal einige Zahlen:

Einkommensteueranteil
der Unternehmen: 6,0 Mrd.
Ertragsteuern: 12,5 Mrd.
Abgeltungssteuer: 12,5 Mrd.
Körperschaftssteuer: 7,0 Mrd.
Gewerbesteuer: 33,0 Mrd.
————————————
Summe Steuern für Unternehmens- und Vermögenseinkommen 71,0 Mrd.
Unternehmens- und Vermögenseinkommen 2009: 591 Mrd.
Reale Steuerlastquote: 12 %.

Habe ich gerade in einem Leserkommentar der ZEIT gefunden. Liest man sonst ja nie in den Medien.

Da könnten wir uns ja von den Profiten der Ausbeuter alternativ fast 50 Millionen Rentner leisten. :mad:
 

schnipp-schnapp

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Für verfehlte politische entscheidungen kann der Rentner nichts, auch wenn man immer wieder versucht dies so da zu stellen.
 

schnipp-schnapp

Deutscher Bundespräsident
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Ja, das ist die Gretchen frage schlecht hin.
Aber die gegenfrage mal........... wehn soll der den Rentner Wählen.

Es gibt oder gab mal eine Rentner Partei, aber sie machte die selbe Poltik
die wie etablierten Parteien. Also nicht wirklich die Politik die für Rentner
wichtig wäre.

Stattdessen haben sie sich vor den Karren der anderen Parteien spannen lassen.

Übrigens:
Faktisch wird jeder mal Rentner, aber das bedenken die heutigen generationen nicht, das einzige Argument was sie aufgegriffen haben ist,
das für sie später nichts über bleibt. Ja von was soll etwas überbleiben.

Die Kassen qwollen einst über und darauf hatten es die Weltverbessere
in der Politik abgesehen.
Erfolgreich wurde die Rentenkasse geplündert, wovon heute keiner mehr etwas wissen will.

Die Bundeswehr wurde damit beglückt
Die Berufs-Umschüler ebenfalls
das Fremdrenten-gesetz genauso und vieles mehr.
Irgendwann schmieß man einfach alles in einen Topf, um die Schweinerei
die man begangen hattean der Rentnerkasse zu vertuschen.
Heute hetzen sie die Jungen gegen die Alten auf, dabei vergessen sie Jungen, das die rentner in diese Kasse eingezahlt haben,
genauso wie sie selber es auch tun. Vergessen tun sie auch, das die wenigsten Renter wirklich eine üppige Rente bekommen.
Auch wollen sie nicht Wahrhaben, das die Rentner auch jahrzehne dafür gearbeitet haben.
Die Jungen sollen mal lieber die am Kragen gehen, die sie aufhetzen, den Sie beziehen rente obwohl sie nie dafür eingezahlt haben.
Ihre Namen sind Poltiker, Selbstständige, Beamte und sogenannte eingewanderte deutsche Schäferhunde um nur mal einige zu nennen.


:coffee:
 
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Die Jungen sollen mal lieber die am Kragen gehen, die sie aufhetzen, den Sie beziehen rente obwohl sie nie dafür eingezahlt haben.
Ihre Namen sind ..... Beamte .......

:coffee:

Das ist so nicht richtig. Ich unterstelle mal, dass Beamte erst dann eine Pension bekommen, wenn sie wie andere auch Jahrzehnte dafür gearbeitet haben.

Was die Beiträge angeht, so ist dies nur vordergründig richtig. Wie andere Beamtenmärchen übrigens auch. :)
 
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Heute, wie auch sonst so oft, lief ich an einer Gruppe rauchender Beamten vorbei und dachte so zu mir, ob man ihnen nicht untersagen könnte einen ungesunden Lebenswandel zu frönen, denn die Kosten für die Behandlung vorsätzlich herbeigeführter Krankheiten, werden einer Allgemeinheit aufgedrückt..
Ich weiß, solche Gedanken sind nicht gerade entspannt und führen zu manch abstrusen Folgerungen, aber in der heutigen Zeit in der alles auf den Kostenfaktor herunter gebrochen ist, muss man sich schon solche Gedanken machen. :eek:
 
OP
Sebastian Hauk
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Hallo otix,

genau das Gegenteil wäre aus kostensicht richtig gewesen. Die Renten stehen auf Platz 1 der Ausgabenseite Deutschlands und die Krankheitskosten auf Platz 2.

Letztendlich fielen für die gesunde, schlanke Gruppe Behandlungskosten von rund 417.000 Dollar (281.000 Euro) ab einem Alter von 20 Jahren an. Bei den Übergewichtigen wurde ein Betrag von 371.000 Dollar (250.000 Euro) ermittelt, bei Rauchern nur rund 326.000 Dollar (220.000 Euro).

http://www.versicherung-in.de/gesunde-menschen-kosten-krankenkassen-mehr-20080205-3-1687/

http://www.welt.de/wirtschaft/article1633518/Nichtraucher_belasten_das_Gesundheitssystem.html

Je älter ein Mensch wird, desto teurer wird er für das System. Und wenn einer am Herzinfarkt oder an etwas anderem stirbt während er noch am Arbeiten ist, dann ist das für das System hervorragend. Das ist jetzt menschlich gesehen eine katastrophale Aussage und wird aus diesem Grund auch nicht angewendet.

Gruß

Sebastian
 
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Es ging aber erst einmal darum, dass Beamte nicht in irgend eine Kasse eingezahlt hätten. Daraus suggeriert, dass sie nichts für ihre Pension getan hätten.

Dann muss man sich die Berechnungsgrundlagen der sogenannten Experten anschauen. Von diesen Experten ahben sich nämlich schon viel zu viele gemeldet und schnell ihre Unzulänglichkeiten eingestehen müssen.

Die Berechung vergleicht nicht vergleichbare Tätigkeiten, sondern berechnet irgendwas, nur was?

Ich versuche es mal so zu erklären. Da ist ein Beamter, der Brutto 3.000,- € bekommt. Wird nun davon sein Rentenanspruch berechnet oder wird expertenwürdig, das fiktive Bruttogehalt zur Berechnung herangezogen.

Ab am Ende die Zahlen zur Pension stimmen, würde ich erst einmal bezweifel. Ich werde nicht die Pension/Rente erreichen, die ein Großvater aus unserer Familie als einfacher Arbeiter im Bergbau erreicht hat.
 
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Da hat Sebastian recht, Du hättest ihnen noch einen schnaps anbieten müssen.

Aber noch mal zur Berechung. Wenn einer der Beispielsbeamten aus dem Dienst ausscheidet, werden die Arbeitsjahre nachberechnet und nachgezahlt. Weil dort der selbe Fehler gemacht wird, wie in Politik, bei Gewerkschaften und anderen Experten, werden da die falschen Bruttowerte zur Berechnung herangezogen. Damit liegt die Rentennachzahlung auf einem weitaus niedrigerem Niveau, als es der Tätigkeit des Beamten in einer vergleichabern Position in der Wirtschaft entspricht.

Der Artikel ist billigste Polemik, die schon viele Politiker in den 90er Jahren ausgelebt haben. Leider haben eben diese Menschen vergessen, was sie mal über das Berufsbeamtentum beschlossen hatten. Die dortigen Prinzipien werden geleugnet.

Noch geht es den pensionierten Beamten recht gut. Das wird sich in den nächsten 20 Jahren drastisch ändern.

Die Berechnungen sind also völlig falsch und die Behauptung, die Beamten würden nichts für die Rentenkasse tun, ebenso.
 
OP
Sebastian Hauk
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Hallo,

Krebserkrankungen traten – abgesehen von Lungenkrebs – bei allen Dreien gleich häufig auf.

am Ende sind wir alle garantiert .... Und da Gesunde länger leben und damit anfälliger sind für Demenzkrankheiten ist das aus kostensicht nicht gerade gut.

Beide Gruppen neigten stärker zu Herzkrankheiten als die „gesunde“ Vergleichsgruppe.

Und das ist sehr positiv zu beurteilen. Das sollte aus kostensicht verstärkt gefördert werden. Wobei jetzt in allen Sparkassen verstärkt dagegen angegangen wird. Das bewirkt natürlich jetzt ein ansteigen des Beitragssatzes.

Da hat Sebastian recht, Du hättest ihnen noch einen schnaps anbieten müssen.

Schnaps ist nicht gut für die arbeitsproduktivität.

Gruß

Sebastian
 
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