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Demo 12. Juni 2010 in Berlin und Stuttgart

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Endlich mal ein Demotermin im Sommer bei vielleicht gutem Wetter. Für mich ist es zu weit weg, aber wer in Berlin oder Stuttgart eh wohnt, sollte sich die Zeit schon nehmen.

Wir zahlen nicht für eure Krise!

Gemeinsam gegen Erwerbslosigkeit,
Kopfpauschale und Bildungsabbau!

Samstag | 12. Juni 2010
Berlin | Rotes Rathaus | 12 Uhr
Stuttgart | Innenstadt | 11 Uhr
http://www.kapitalismuskrise.org/aktuelles/bundesweiter-aufruf-12-06-10/

Die ersten Sparvorschläge der Ausbeuterverbände, ihrer INSM und des CDU-Wirtschaftsrates sind schon auf dem Tisch:
In eine ähnliche Kerbe schlug bereits die von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie kontrollierte Initiative neue Marktwirtschaft (INSM), die einen einheitlichen Mehrwertsteuersatz von 16 Prozent auf alles fordert (Steuern rauf!). Im Unterschied zu dieser will der Wirtschaftsrat jedoch für Grundnahrungsmittel weiterhin den ermäßigten Satz gelten lassen, jedoch ist von einer Ausnahme für Mieten wie bei der INSM keine Rede.
Auch bei den Sozialausgaben plädiert der Wirtschaftsrat der Wirtschaftsrat für Streichungen. Die 2007 beschlossene verlängere Bezugsdauer des Arbeitslosengeld I soll nach seinen Vorstellungen wieder zurückgenommen werden. Nach der bisher geltenden Regelung können ältere Arbeitslose bis zu 24 Monate lang Arbeitslosengeld I beziehen – die Bezugsdauer soll aber für alle auf 12 Monate begrenzt werden.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=5798

Außerdem will man an den Rentnern sparen, der jährliche Abschlag bei früherem Renteneintritt soll auf 4,8% je Jahr erhöht werden.

Also auf zur Demo am Samstag in einer Woche in Berlin und Stuttgart. :winken:
 
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Als sie in den Radionachrichten vom "mutigen Sparen" sülzten, habe ich die entnervt weggemacht. Die Demo am 12. Juni passt da wie die Faust aufs Auge und ich werde hingehen.
 
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Hallo Beverly,

"Cameron kündigt Jahre des Leidens an"

der englische Premieminster ist halt ehrlich und es ist nun mal so, dass die Sozialleistungen den mit Abstand größten Haushaltsposten ausmachen. Aber nicht nur dort will er sparen, sondern auch bei den Beamten

Um das Haushaltsdefizit zu reduzieren müssten die „massiven Kosten der sozialen Sicherung“ sowie die Beamtengehälter und die „Größe der Bürokratie“ angegangen werden, sagte Cameron. Er wollte auch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer nicht ausschließen. Experten zufolge könnte diese von 17,5 Prozent auf 20 Prozent angehoben werden.

Und sparen muss er.

Gruß

Sebastian
 
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der englische Premieminster ist halt ehrlich und es ist nun mal so, dass die Sozialleistungen den mit Abstand größten Haushaltsposten ausmachen. Aber nicht nur dort will er sparen, sondern auch bei den Beamten

Und sparen muss er.

halt, ich weiß nicht wie es in GB ist, aber in Deutschland stimmt es nicht.
hier die zahlen von 2005 samt Graphik:
http://www.bpb.de/wissen/KNBUJM,0,%D6ffentliche_Ausgaben_nach_Aufgabenbereichen.html

hier nochmal Sozialbudget 2007 (man bedenke, wieviel Medikamente in Deutschland und in Ausland kosten):
http://www.bpb.de/wissen/I4WOAW,0,Sozialbudget.html


wenn man graphiken für 2008 und 2010 aufstellt, mit den ganzen Bankenrettungen und Spezialausgaben des Wirtschaftskreuzzuges in Afghanistan ... das glaube ich, lasse ich unkomentiert aus rücksicht auf die jungeren Leser.
 
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Hallo jovi,

ich habe mir mal Deinen Link angesehen.

Der größte Hauhaltsposten war 1994 die soziale Sicherung mit 49,80% der Ausgaben. Der zweitgrößte Posten war 1994 Sonstiges mit 19,50%. Soziale Sicherung war also der größte Haushaltsposten 1994. 2005 betrug der Anteil der sozialen Sicherung am Haushalt 56,90%. Der zweitgrößte Haushaltsposten war wiederum Sonstiges mit 19,40%.

Inwiefern trifft also meine Aussage auf Deutschland nicht zu?

Gruß

Sebastian
 
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außerdem wie pervers ist das ... man rettet die Bank indem man der Bank Geld gibt. Danach heißt es wir müssen spahren ... um der Bank das Geld zurückzugeben. Welches Geld? Ja eben das Geld, dass man ausgegeben hat um die Bank zu retten.
 
OP
Hellmann
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...der englische Premieminster ist halt ehrlich und es ist nun mal so, dass die Sozialleistungen den mit Abstand größten Haushaltsposten ausmachen. Aber nicht nur dort will er sparen, sondern auch bei den Beamten
...
Und sparen muss er.
In einer Krise bei Löhnen, Gehältern und Sozialausgaben zu sparen, ist nicht nur kriminell, sondern auch volkswirtschaftlich gesehen absolut kontraproduktiv.

Es gibt überhaupt keinen Grund zum "Sparen".

Mittelfristig brauchen wir eine lohninduzierte Inflation, um die Geldvermögen(=Schulden) real zu entwerten. Wer da jetzt sparen will, hat wohl seit der Grundschule vom Rechnen nichts mehr verstanden. Schwäbische Hausfrau halt, ich kann ja auch nicht kochen und halte mich da lieber raus, wenn es um Suppe und Festbraten geht.
 
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Hallo Hellmann,

kannst Du Deine Behauptungen auch an Ländern belegen, bei denen das mal geglückt ist?

Adam Smith hat z.B. Länder wirtschaftlich untersucht und hat dann diese Untersuchung veröffentlicht. Also der Grund weshalb manche Länder reich sind und warum manche Länder arm sind.

Aus diesem Grund liest sich das Buch auch stellenweise sehr sehr langweilig. Aber es ist eine wissenschaftliche Untersuchung des Wohlstands der Nationen.

Gruß

Sebastian
 
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Hallo jovi,

ich habe mir mal Deinen Link angesehen.

Der größte Hauhaltsposten war 1994 die soziale Sicherung mit 49,80% der Ausgaben. Der zweitgrößte Posten war 1994 Sonstiges mit 19,50%. Soziale Sicherung war also der größte Haushaltsposten 1994. 2005 betrug der Anteil der sozialen Sicherung am Haushalt 56,90%. Der zweitgrößte Haushaltsposten war wiederum Sonstiges mit 19,40%.

Inwiefern trifft also meine Aussage auf Deutschland nicht zu?

Gruß

Sebastian

32% werden für das Alter ausgegeben. ... aber das sind Leistungen, die die Alterchen bereits eingezahlt haben, und somit keine Almosen der "starken Schultern". Dass Krankheit mehr als Arbeitslose kostet ist auch verdächtig.
Und das ganze ... vor der Bankenkriese.

Nagut, mit diesen Begriffen und Aufteilung hast Du für 2004 recht. Lasst uns da an Steuern spahren wofür die Steuern eigentlich gedacht sind ... vielleicht wird dann auch dem letzten arbeitenden Deppen fragwürdig, wofür er ein Teil seines Lohnes/Gehaltes entrichtet.
 
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Hallo jovi,

32% werden für das Alter ausgegeben. ... aber das sind Leistungen, die die Alterchen bereits eingezahlt haben, und somit keine Almosen der "starken Schultern".

und das ist leider falsch. Es wäre schön, wenn es so wäre. Es ist aber nicht so. Aus diesem Grund hat sich unser Wohlstand auch seit 1990 nicht mehr vergrößert. Es gibt halt immer mehr Rentner im Verhältnis zu den Berufstätigen. Und das Ganze wird sich auch noch verschlimmern.

Gruß

Sebastian
 
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Hallo jovi,



und das ist leider falsch. Es wäre schön, wenn es so wäre. Es ist aber nicht so. Aus diesem Grund hat sich unser Wohlstand auch seit 1990 nicht mehr vergrößert. Es gibt halt immer mehr Rentner im Verhältnis zu den Berufstätigen. Und das Ganze wird sich auch noch verschlimmern.

Gruß

Sebastian

unsere effizienz gleicht dass aber locker aus. heute arbeiten auch "maschinen" mit. rechnet man die maschinen und arbeitende menschen zusammen, würde wahrscheinlich der selbe %satz wie vor den 90ern ergeben.
 
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und das ist leider falsch. Es wäre schön, wenn es so wäre. Es ist aber nicht so. Aus diesem Grund hat sich unser Wohlstand auch seit 1990 nicht mehr vergrößert. Es gibt halt immer mehr Rentner im Verhältnis zu den Berufstätigen. Und das Ganze wird sich auch noch verschlimmern.

Oh, habe fast vergessen.

Heute haben wir mehr Arbeitslose als denje ... an fehlender Arbeitsleistung wird es also kaum liegen. In die hände gespuckt und es können mindestens 10% Rentner mehr versorgt werden.
 
OP
Hellmann
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Hallo Hellmann,

kannst Du Deine Behauptungen auch an Ländern belegen, bei denen das mal geglückt ist?
Das ist doch bekannt durch die beiden Weltkriege.

Im Ersten Weltkrieg blühte die Wirtschaft der USA auf und florierte noch in den goldenen 20er Jahren. Es hatte freilich seit 1914 eine kräftige Inflation von bis zu 250 Prozent im Vergleich mit den Vorkriegspreisen gegeben.

Der Versuch, das Preisniveau wieder auf den Vorkkriegsstand zu drücken, führte zur Großen Depression.

Nach der Großen Depression wurde die US-Ökonomie mit dem Zweiten Weltkrieg wieder zur Prosperität gebracht. Auch mit steigenden Preisen.

Ebenfalls die 60er und 70er Jahre sind ein gutes Beispiel, wie die Wirtschaft floriert, wenn man Inflation zulässt und nicht spart. Seit der "Stabilitätspolitik" der 80er Jahre haben wir Massenarbeitslosigkeit.

Es ist alles längst bekannt und kein Geheimnis.
 

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