Oppenheimer (no spoiler)

[sportsgeist]

Wer ist auch schon gespannt auf den Film??

Nach langem Studium des umfangreichen Vormaterials muss ich sagen:
Laßt den Film beginnen

ich bin gespannt

 

[sportsgeist]

Filmstart ist am 20. oder 21. Juli.
Ich finde Filmstarts im nordischen Sommer ja immer so eine Sache, aber vielleicht wollte man möglichst nahe am Trinity Testtag dran sein, als man die erste Plutonium Implosions Kettenreaktions Atombombe testete.

 

[MANFREDM]

Der Film läuft in vielen Kinos. Für mich nix. Ich habe schon x Dokus über das Manhattan-Project gesehen, Bücher und Artikel gelesen, dass mich so ein Spielfilm nicht so interessiert. Da schaue ich mir lieber andere Physik-Dokus an.

 

[Trantor]

Der Film läuft in vielen Kinos. Für mich nix. Ich habe schon x Dokus über das Manhattan-Project gesehen, Bücher und Artikel gelesen, dass mich so ein Spielfilm nicht so interessiert. Da schaue ich mir lieber andere Physik-Dokus an.

ist ja ein Speilfilm und keine Doku, die Kritiken sind gut, ich werde ihn mir zwar nicht im Kino aber dann später im streming oder TV anschauen.

 

[MANFREDM]

ist ja ein Speilfilm und keine Doku,

Habe ich nicht behauptet. Ich schaute mir stattdessen diverses andere an.

 

[sportsgeist]

ist ja ein Speilfilm und keine Doku, die Kritiken sind gut, ich werde ihn mir zwar nicht im Kino aber dann später im streming oder TV anschauen.

Habe ich nicht behauptet. Ich schaute mir stattdessen diverses andere an.

der kalendarische Sommer ist mir immer zu schade, um ihn in einem Kino zu vergeuden

vermutlich ... wie so viele andere davor auch ...werde ich den Film dann einmal auf irgendeinem Langstreckenflug sehen

 

[MANFREDM]

Übrigens zum Film, den ich mir garantiert nicht ansehen werde:

Dass Robert Oppenheimer ein Problem mit frei erfundenen Schlussmonologen hat, machte er bereits in den 1960er-Jahren klar. Regisseur Christopher Nolan geht in seinem Film darüber hinweg und stellt damit den „Vater der Atombombe“ falsch dar. Oppenheimer: Das Ende von Nolans Film ist eine Fälschung - WELT

Ganz im Brecht‘schen Sinne lässt Kipphardt, der sein Handwerk in der DDR gelernt hatte, seinen Oppenheimer in einem Schlusswort fragen, „ob wir den Geist der Wissenschaft nicht wirklich verraten haben, als wir unsere Forschungsergebnisse den Militärs überlassen haben“. Und er resümiert: „Wir haben die Arbeit des Teufels getan.“

Über diese Fälschung war Oppenheimer bestürzt, wie man in der Biografie von Bird und Sherman nachlesen kann. „Was ich niemals getan habe ist, mein Bedauern auszudrücken über das, was ich in Los Alamos“ – dem Ort, an dem die Atombombe entwickelt wurde – „getan und bewirkt habe“, schrieb er einem ehemaligen Studenten. Sein „bleibender Widerwille gegen Kipphardts Text“ gelte dem „völlig frei erfundenen Schlussmonolog“.

 

[sportsgeist]

so, nun habe ich den Film also auch endlich gesehen

nun, was soll man sagen

der Film hat seine Längen
und wenn man den üblichen amerikanischen pathetischen Überzeichnungsschmonzes raus läßt, auch die ein- oder anderen interessanten Stellen

man kann ihn mal gesehen haben
man kann aber auch weiter leben, wenn man ihn nicht gesehen hat