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Was ist wissenschaft?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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Das Dilemma besteht allenfalls darin, dass wir uns der eigenen Erkenntnisgrenzen bewußt sind, öfter, als es uns lieb ist.

Wie können wir uns dessen aber sicher sein, wo doch die Erkenntnisse und Einzugsbereiche unserer Beobachtungen ständig wachsen?
 

Nora

Deutscher Bundespräsident
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Ziegen mit Erbgut von Spinnen
Ziegen mit Erbgut von Spinnen. Können wir die Regeln des Lebens neu schreiben? Der Evolutionsbiologe Dr. Adam Rutherford trifft Wissenschaftler, die Leben im Labor erschaffen.


Ein Wissenschaftler-Team um den umstrittenen Gentechnik-Pionier Craig Venter hat Erbgut selbst hergestellt und in eine Zelle eingepflanzt. Die DNA der sich selbst-vermehrenden Bakterienart wurde im Computer entworfen und künstlich zusammengesetzt. Dabei ist erstmals ein lebensfähiges Bakterium entstanden. Der Evolutionsbiologe Adam Rutherford untersucht die sich rasant entwickelnde Welt der synthetischen Biologie. Doch bei aller Faszination: Wie groß ist die Gefahr des Missbrauchs und welche ethischen Fragen stellen sich?

http://www.spiegel.tv/videos/147072-playing-god/

Das ist die Wissenschaft von heute. Die stellen sich keine ethischen Fragen. Da wird alles gemacht an Versuchen, was ein krankes Hirn hergibt.
 
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Oder einfach ganz kurz: Wissenschaft ist wenn jemand Wissen schaft. Einfach unsere korrekte deutsche Sprache verwenden und es bleiben meist keine Zweifel!

Das ist falsch. Es ist eine Illusion, daß Wissenschaft Wissen schafft. Sie tut es nicht, sondern sie schafft einen Raum von Aussagen, mit dem eine Epoche, eine Gesellschaft, glaubt, möglichst konfliktfrei leben zu können. Somit ist Wissenschaft die legitime Erbin der Religion und des Mythos. Der Unterschied liegt darin, daß letztere - Religion wie Mythos - den Zweifel fürchten müssen, wie der Teufel das Weihwasser. Die Wissenschaft muß das nicht. Sie braucht geradezu den Zweifel zu ihrem Fortbestehen und als Garant ihrer Entwicklung.

Ein Beispiel ist die These der sogenannte dunkle Materie. Niemand kann bis jetzt zweifelsfrei nachweisen, daß es sie gibt. Aber wenn es sie gäbe, wären ungezählte bis dato ungeklärte Phänomene erklärbar, die man sonst nicht erklären kann. Bis zur nächsten Hypothese, die das schon Erklärte aufbewahrt, aber auf höherem Level.

Dazu kommt, daß Wissenschaft Realität nicht erklärt, sondern beschreibt. Ein schönes Beispiel ist die Frage, ob Newton recht hat oder Einstein. Einstein hat Newton nicht widerlegt, sondern ihn an seine Stelle gerückt. Er wies nach, daß Newtons Gravitationslehre zwar geeignet ist, den erdnahen Raum zu beschreiben, aber im kosmischen Raum versagt. Die Relativitätstheorie hebt dieses Versagen aut - solange, bis es eine noch bessere, noch mhr erklärende Theorie geben wird.

Eine andere Frage ist, ob die Menschenwelt die Wissenschaft ertragen kann. Aber Wissenschaftsethik und Gentechnik kriegen wir erst im nächsten Semester
 
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Wissenschaft ist der ehrliche, gewissenhafte und ideologiefreie Umgang mit sich selbst und dem was uns umgibt.
Nur dass es eine solche Wissenschaft nicht gibt, denn der Wissenschaftler ist ein Mensch, der durch seine Sozialisation eine ideologische und bestimmte Werte beinhaltende Prägung bekommen hat. Darum gibt es auch keine objektiven Wahrheiten, sondern allenfalls auf bewussten oder unbewussten Axiomen beruhende Fragestellungen, im günstigsten Falle mit transparenten Untersuchungsmethoden und Ergebnissen. Um im politischen Bereich zu bleiben, die Mehrheit der bundesrepublikanischen Politik- und Sozialwissenschaftler sieht es als erwiesen an, dass es zu dem herrschenden kannibalistischen Kapitalismus keine Alternative gibt und bemühen sich nach Kräften, dies zu untermauern. Wissenschaft und Ideologie sind nicht zu trennen, auch wenn die als "Wissenschaftler" fungierenden neoliberalen, rund gelutschten Zäpfchen das von sich behaupten. Wenn also jemand behauptet, er sei ideologiefrei, ist besondere Vorsicht geboten, bzw. ist bei diesem die vorsätzliche Lüge anzunehmen.
 
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zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Nur dass es eine solche Wissenschaft nicht gibt, denn der Wissenschaftler ist ein Mensch, der durch seine Sozialisation eine ideologische und bestimmte Werte beinhaltende Prägung bekommen hat. Darum gibt es auch keine objektiven Wahrheiten, sondern allenfalls auf bewussten oder unbewussten Axiomen beruhende Fragestellungen, im günstigsten Falle mit transparenten Untersuchungsmethoden und Ergebnissen. Um im politischen Bereich zu bleiben, die Mehrheit der bundesrepublikanischen Politik- und Sozialwissenschaftler sieht es als erwiesen an, dass es zu dem herrschenden kannibalistischen Kapitalismus keine Alternative gibt und bemühen sich nach Kräften, dies zu untermauern. Wissenschaft und Ideologie sind nicht zu trennen, auch wenn die als "Wissenschaftler" fungierenden neoliberalen, rund gelutschten Zäpfchen das von sich behaupten. Wenn also jemand behauptet, er sei ideologiefrei, ist besondere Vorsicht geboten, bzw. ist bei diesem die vorsätzliche Lüge anzunehmen.

Ja, so sieht das mittlerweile aus. Es gibt zwar einzelne verantwortlich arbeitende Wissenschaftler aber keine unabhängige systematische Forschung. Die wäre gerade in der Volkswirtschaft und im Geldsystem dringend geboten. Die einzige Hochschule, von der man zur Wirtschaft kritische Stimmen hört, ist die Privatuni Witten. Diese ist humanistisch antroposophisch geprägt und daher auch streng genommen nicht ideologiefrei, obwohl das in der Praxis keine so große Rolle spielt.
 

Jakob

Deutscher Bundespräsident
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Nur dass es eine solche Wissenschaft nicht gibt, denn der Wissenschaftler ist ein Mensch, der durch seine Sozialisation eine ideologische und bestimmte Werte beinhaltende Prägung bekommen hat. Darum gibt es auch keine objektiven Wahrheiten, sondern allenfalls auf bewussten oder unbewussten Axiomen beruhende Fragestellungen, im günstigsten Falle mit transparenten Untersuchungsmethoden und Ergebnissen. ....

Den Rechner, an dem du das getippt hast,würde ich durchaus als objektive Wahrheit bezeichnen
 
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Das ist falsch. Es ist eine Illusion, daß Wissenschaft Wissen schafft. Sie tut es nicht, sondern sie schafft einen Raum von Aussagen, mit dem eine Epoche, eine Gesellschaft, glaubt, möglichst konfliktfrei leben zu können. Somit ist Wissenschaft die legitime Erbin der Religion und des Mythos. Der Unterschied liegt darin, daß letztere - Religion wie Mythos - den Zweifel fürchten müssen, wie der Teufel das Weihwasser. Die Wissenschaft muß das nicht. Sie braucht geradezu den Zweifel zu ihrem Fortbestehen und als Garant ihrer Entwicklung.

Ein Beispiel ist die These der sogenannte dunkle Materie. Niemand kann bis jetzt zweifelsfrei nachweisen, daß es sie gibt. Aber wenn es sie gäbe, wären ungezählte bis dato ungeklärte Phänomene erklärbar, die man sonst nicht erklären kann. Bis zur nächsten Hypothese, die das schon Erklärte aufbewahrt, aber auf höherem Level.

Dazu kommt, daß Wissenschaft Realität nicht erklärt, sondern beschreibt. Ein schönes Beispiel ist die Frage, ob Newton recht hat oder Einstein. Einstein hat Newton nicht widerlegt, sondern ihn an seine Stelle gerückt. Er wies nach, daß Newtons Gravitationslehre zwar geeignet ist, den erdnahen Raum zu beschreiben, aber im kosmischen Raum versagt. Die Relativitätstheorie hebt dieses Versagen aut - solange, bis es eine noch bessere, noch mhr erklärende Theorie geben wird.

Eine andere Frage ist, ob die Menschenwelt die Wissenschaft ertragen kann. Aber Wissenschaftsethik und Gentechnik kriegen wir erst im nächsten Semester

Wissenschaft beginnt mit kreativer Langeweile, mit Freiraum und Eigenverantwortlichkeit.
Wer Wissenschaft verordnet, züchtet vielleicht ein paar Musterschüler, ändert an den Mängeln des praktischen Lebens aber wenig.

Es gibt Länder, wie z.B. Deutschland oder die USA, die haben riesige Forschungseinrichtungen aufgebaut und beschäftigen Teures Personal -aber was an Ergebnissen herauskommt, reicht hinten und vorne nicht.
Es fehlt einfach die verbreitete Überzeugung, mit Forschung und Erfindungsreichtum in der Welt weiter zu kommen, so bleibt am Ende nur der GUT bezahlte JOB auf Zeit.

Die Industrie tut ihr übriges mit ihren Podukten den Markt zu erobern, da sind neue Erfindungen eher hinderlich und schmälern den Absatz.
Die Ursache für diese Entwicklungsfaulheit sind eindeutig die Lebensbedingungen in den Industrieländern mit ihren rastlosen Veränderungen im Alltag, seinen sich ständig ändernden Regeln im Umgang mit Personen, Vorschriften, Verhaltensregeln, Moden
Gruppenzwängen und der damit verbunden Informationsflut an völlig überflüssigen Nachrichten, unbrauchbarem Wissen und Alenkungsspielen samt den Quizzbelästigungen in den Medien.

Wer soll da noch irgendwie einen Grund oder die Musse finden, neue Gedanken und Visionen zu entwickeln? Doch nur eine Minimale Minderheit weit vom Schuss, in ruhiger Wohnlage, ohne Versorgungs -oder Zukunftsängste aber mit einem grossen Bücherschrank ohne Belletristik.
Die Masse konsumiert und will nichts verpassen - was immer man darunter versteht.
Da ist es nur folgerichtig wenn man sich eine technologiefeindliche Ideologie zulegt und das Denken den Pferden überlässt, die haben doch den grösseren Kopf.

Was weiterbringen könnte, wäre der Abau der Bevölkerungsdichte und eine bessere Versorgung
jener Leute deren Begabung im täglichen Existenzkampf verloren geht oder sich mangels eines BGE nicht weiter vertieft.
Auch der Umgang mit den Geräten im Haushalt und Verkehr könnte durch eine Modulbauweise
bedeutend stressfreier und beherrschter ablaufen und die Initiative zur Selbsthilfe und Selbsstudium bestärken.
Wer sein Zeug selber repaieren kann und weiss, wie es funktioniert, findet auch leichter Anknüpfungspunkte für eine forschende und verbessernde Tätigkeit.
Die kann sehr wohl zunächst parallel zur beruflichen oder Einkommensbedingten Beschäftigung ablaufen und erst später in ein Universitäres Studium münden.

Viel Fernsehen mindert die Lesefähigkeit - darum gehört in erster Linie das Lesen von
Fachbüchern und Bauanleitungen zum geistigen Grundraining.
Wer auf Formeln angewiesen ist, wird sich schon früh eine entsprechende Formel-Übersicht mit
dem Ungang der verwendeten Einheiten zulegen und sie auch verwenden.
Was könnte man z.B in Deutschland erforschen oder zmindest andenken und vertiefen?

Grosse Themen sind da
die Luftverschmutzung und ihre Reinigungsverfahren
bezogen auf Privatwohnungen und Privatfahrzeuge
oder
die Konstruktion von abgasfreien Kolbenmotoren ohne Brennstoff
oder
die Einführung des Universal-Bildschirmassistenten der bezogen auf Betrieb oder Haushalt
auf jede in Normalsprache eingetippte oder gesprochen Frage sofort die passene und kurz gefasste Antwort gibt,
Wo was liegt, was zu kochen wäre, welche Rechnungen noch nicht überwiesen sind,
welche Dinge noch besorgt werden müssen, welches Datum wir vorgestern hatten, wann Einstein geboren wurde, wie man ein Produkt-Integral löst oder wann der Wagen zum TÜV musss ....
welche wirklich interessierende Sendung heute im TV läuft...

Wer gerne Programme schreibt, also diesbezügliche Vorkenntnisse hat, kann sich mit der Konstruktion eine Sonderzeichen-Tastatur befassen
oder
herausfinden wann Birnen aus dem Supermarkt wirklich ihre volle Reife entfalten.

Wirklich unschädliche Schlafmittel oder Schmerzmittel gibt es immer noch nicht

Auch die urbane Wohn-Umgebung in Deutschland wird oft vernachlässigt und mit Betrieben, ungeschscützen Verkehrswegen und öffentlichen Einrichtungen durchsetzt, die jede Wohnqualität
abbauen und verstressen.
Auch da kann man mit neuen Gedanken und Regeln viel Nützliches erreichen.

Sogar in der Politik kann man in Deutschland grundlegendes verbessern und z.B. einen Antrag auf Verfassungsänderung ausarbeiten, der Selbstermächtigungen wie die von Merkel in der Genzabsicherungs und Flüchtlingseinschleusung in Zukunft ausschliesst.
 
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Nur dass es eine solche Wissenschaft nicht gibt, denn der Wissenschaftler ist ein Mensch, der durch seine Sozialisation eine ideologische und bestimmte Werte beinhaltende Prägung bekommen hat. Darum gibt es auch keine objektiven Wahrheiten, sondern allenfalls auf bewussten oder unbewussten Axiomen beruhende Fragestellungen, im günstigsten Falle mit transparenten Untersuchungsmethoden und Ergebnissen. Um im politischen Bereich zu bleiben, die Mehrheit der bundesrepublikanischen Politik- und Sozialwissenschaftler sieht es als erwiesen an, dass es zu dem herrschenden kannibalistischen Kapitalismus keine Alternative gibt und bemühen sich nach Kräften, dies zu untermauern. Wissenschaft und Ideologie sind nicht zu trennen, auch wenn die als "Wissenschaftler" fungierenden neoliberalen, rund gelutschten Zäpfchen das von sich behaupten. Wenn also jemand behauptet, er sei ideologiefrei, ist besondere Vorsicht geboten, bzw. ist bei diesem die vorsätzliche Lüge anzunehmen.

Wissenschaft und Ideologien sind selbstverständlich trennbar und existieren auch getrennt. Ideologien halten keiner wissenschaftstheoretischen Überprüfung stand, was Stegmüller, Carnap, Popper und Quine klar bewiesen haben.
 
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Wissenschaft und Ideologien sind selbstverständlich trennbar und existieren auch getrennt. Ideologien halten keiner wissenschaftstheoretischen Überprüfung stand, was Stegmüller, Carnap, Popper und Quine klar bewiesen haben.
Wie fast immer bei bürgerlichen Wissenschaftsaussagen negierst du, dass alle Menschen einer ideologiebefrachteten Sozialisation unterliegen, die selbstverständlich in ihre Wissenschaftlichkeit mit einfließt. Es gibt keine objektiven Wissenschaften, sondern nur Wissenschaftler die sich des Problems bewusst sind und näherungsweise objektivierte Erkenntnisse erreichen, mit aller historischen Beschränktheit natürlich.

"Die übliche Methode, nach der die Wissenschaft sich ein mathematisches Modell konstruiert, kann die Frage, warum es ein Universum geben muss, welches das Modell beschreibt, nicht beantworten."

" Wie kann sich die menschliche Rasse in einer Welt, die sich politisch, sozial und in Umweltfragen im Chaos befindet, weitere hundert Jahre halten?"
Stephen Hawking


"Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man es einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise."

Wernher von Braun

"Man hat den Eindruck, dass die moderne Physik auf Annahmen beruht, die irgendwie dem Lächeln einer Katze gleichen, die gar nicht da ist."

Albert Einstein
 
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Wie fast immer bei bürgerlichen Wissenschaftsaussagen negierst du, dass alle Menschen einer ideologiebefrachteten Sozialisation unterliegen, die selbstverständlich in ihre Wissenschaftlichkeit mit einfließt. Es gibt keine objektiven Wissenschaften, sondern nur Wissenschaftler die sich des Problems bewusst sind und näherungsweise objektivierte Erkenntnisse erreichen, mit aller historischen Beschränktheit natürlich.

"Die übliche Methode, nach der die Wissenschaft sich ein mathematisches Modell konstruiert, kann die Frage, warum es ein Universum geben muss, welches das Modell beschreibt, nicht beantworten."

" Wie kann sich die menschliche Rasse in einer Welt, die sich politisch, sozial und in Umweltfragen im Chaos befindet, weitere hundert Jahre halten?"
Stephen Hawking


"Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man es einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise."

Wernher von Braun

"Man hat den Eindruck, dass die moderne Physik auf Annahmen beruht, die irgendwie dem Lächeln einer Katze gleichen, die gar nicht da ist."

Albert Einstein

Ich habe nicht vor, Wissenschaft vom praktizierenden Wissenschaftler zu trennen, aber natürlich ist jeder Mensch von seiner Umwelt abhängig und somit auch beeinflusst.
Einstein : "Alles ist relativ!"
 

Perkeo

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Wie fast immer bei bürgerlichen Wissenschaftsaussagen negierst du, dass alle Menschen einer ideologiebefrachteten Sozialisation unterliegen, die selbstverständlich in ihre Wissenschaftlichkeit mit einfließt. Es gibt keine objektiven Wissenschaften, sondern nur Wissenschaftler die sich des Problems bewusst sind und näherungsweise objektivierte Erkenntnisse erreichen, mit aller historischen Beschränktheit natürlich.
Aber schon dass es überhaupt ein Korrektiv gibt ist das Alleinstellungsmerkmal der Wissenschaft.

"Die übliche Methode, nach der die Wissenschaft sich ein mathematisches Modell konstruiert, kann die Frage, warum es ein Universum geben muss, welches das Modell beschreibt, nicht beantworten."
Auch richtig, aber auch irrelevant: Nicht jede Frage ist wissenschaftlich, aber für wissenschaftliche Fragen bleibt Wissenschaft das Mittel der Wahl.
 
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Aber schon dass es überhaupt ein Korrektiv gibt ist das Alleinstellungsmerkmal der Wissenschaft.


Auch richtig, aber auch irrelevant: Nicht jede Frage ist wissenschaftlich, aber für wissenschaftliche Fragen bleibt Wissenschaft das Mittel der Wahl.
Danke für deine ausgezeichnete argumentative Hilfe.
 

bejaka

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Es fehlt einfach die verbreitete Überzeugung, mit Forschung und Erfindungsreichtum in der Welt weiter zu kommen, so bleibt am Ende nur der GUT bezahlte JOB auf Zeit.

Die Industrie tut ihr übriges mit ihren Podukten den Markt zu erobern, da sind neue Erfindungen eher hinderlich und schmälern den Absatz.
Die Ursache für diese Entwicklungsfaulheit sind eindeutig die Lebensbedingungen in den Industrieländern mit ihren rastlosen Veränderungen im Alltag, seinen sich ständig ändernden Regeln im Umgang mit Personen, Vorschriften, Verhaltensregeln, Moden
Gruppenzwängen und der damit verbunden Informationsflut an völlig überflüssigen Nachrichten, unbrauchbarem Wissen und Alenkungsspielen samt den Quizzbelästigungen in den Medien.

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Was weiterbringen könnte, wäre der Abau der Bevölkerungsdichte und eine bessere Versorgung
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Auch der Umgang mit den Geräten im Haushalt und Verkehr könnte durch eine Modulbauweise
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Wer sein Zeug selber repaieren kann und weiss, wie es funktioniert, findet auch leichter Anknüpfungspunkte für eine forschende und verbessernde Tätigkeit.
Die kann sehr wohl zunächst parallel zur beruflichen oder Einkommensbedingten Beschäftigung ablaufen und erst später in ein Universitäres Studium münden.

Viel Fernsehen mindert die Lesefähigkeit - darum gehört in erster Linie das Lesen von
Fachbüchern und Bauanleitungen zum geistigen Grundraining.
Wer auf Formeln angewiesen ist, wird sich schon früh eine entsprechende Formel-Übersicht mit
dem Ungang der verwendeten Einheiten zulegen und sie auch verwenden.
Was könnte man z.B in Deutschland erforschen oder zmindest andenken und vertiefen?

Grosse Themen sind da
die Luftverschmutzung und ihre Reinigungsverfahren
bezogen auf Privatwohnungen und Privatfahrzeuge
oder
die Konstruktion von abgasfreien Kolbenmotoren ohne Brennstoff
oder
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auf jede in Normalsprache eingetippte oder gesprochen Frage sofort die passene und kurz gefasste Antwort gibt,
Wo was liegt, was zu kochen wäre, welche Rechnungen noch nicht überwiesen sind,
welche Dinge noch besorgt werden müssen, welches Datum wir vorgestern hatten, wann Einstein geboren wurde, wie man ein Produkt-Integral löst oder wann der Wagen zum TÜV musss ....
welche wirklich interessierende Sendung heute im TV läuft...

Wer gerne Programme schreibt, also diesbezügliche Vorkenntnisse hat, kann sich mit der Konstruktion eine Sonderzeichen-Tastatur befassen
oder
herausfinden wann Birnen aus dem Supermarkt wirklich ihre volle Reife entfalten.

Wirklich unschädliche Schlafmittel oder Schmerzmittel gibt es immer noch nicht

Auch die urbane Wohn-Umgebung in Deutschland wird oft vernachlässigt und mit Betrieben, ungeschscützen Verkehrswegen und öffentlichen Einrichtungen durchsetzt, die jede Wohnqualität
abbauen und verstressen.
Auch da kann man mit neuen Gedanken und Regeln viel Nützliches erreichen.

Sogar in der Politik kann man in Deutschland grundlegendes verbessern und z.B. einen Antrag auf Verfassungsänderung ausarbeiten, der Selbstermächtigungen wie die von Merkel in der Genzabsicherungs und Flüchtlingseinschleusung in Zukunft ausschliesst.

Ich kann dem Geschriebenen nicht hundert Prozent zustimmen; lobe aber den sachlichen Ansatz.
Wissenschaft ist die Übung, die Wissen schafft.
In Faschistendiktaturen und demnach - kapitalistischen Ländern dient Wissenschaft, wie alles Andere, der Mehrung des Gewinns; nichts Anderem:)))Es wird praktisch, pausenlos daran gearbeitet, wie man die Ausbeutung und Unterdrückung perfektionieren kann. Dieses System hat kein anderes Ziel:)))
Damit ist Wissenschaft in kapitalistischen Systemen, die Übung, die Wissen abschafft.
Die kollektive Forschung arbeitet nicht mit dem angesprochenen Freiraum, sondern mit klaren Zielen.
Erst das Ziel gibt den Forschungsauftrag.
Forscher und Wissenschaftler sozialistischer Staatssysteme sind in der Forschung wesentlich erfolgreicher als deren kapitalistische Mitforscher.
Das erklärt auch die Patentklauwut der Faschisten bei Besatzungen weltweit.

kh
 
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Ich kann dem Geschriebenen nicht hundert Prozent zustimmen; lobe aber den sachlichen Ansatz.
Wissenschaft ist die Übung, die Wissen schafft.
In Faschistendiktaturen und demnach - kapitalistischen Ländern dient Wissenschaft, wie alles Andere, der Mehrung des Gewinns; nichts Anderem:)))Es wird praktisch, pausenlos daran gearbeitet, wie man die Ausbeutung und Unterdrückung perfektionieren kann. Dieses System hat kein anderes Ziel:)))
Damit ist Wissenschaft in kapitalistischen Systemen, die Übung, die Wissen abschafft.
Die kollektive Forschung arbeitet nicht mit dem angesprochenen Freiraum, sondern mit klaren Zielen.
Erst das Ziel gibt den Forschungsauftrag.
Forscher und Wissenschaftler sozialistischer Staatssysteme sind in der Forschung wesentlich erfolgreicher als deren kapitalistische Mitforscher.
Das erklärt auch die Patentklauwut der Faschisten bei Besatzungen weltweit.

kh

Wenn du mal deine "Faschisten-Neurose" ablegst, (oder dich ggfalls) therapieren läßt, könnte man mit dir versuchen, ernsthaft zu diskutieren. So aber...
 
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moin,
meiner Meinung nach käme der Mensch deutlich weiter, wenn er im "wording" die Bezeichnung "Wissenschaft" (die "Wissen" schafft) mal ablegen und - anstelle dessen - konsequent und demütig von "Forschung" sprechen würde :)
LG
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Dummi
 
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moin,
meiner Meinung nach käme der Mensch deutlich weiter, wenn er im "wording" die Bezeichnung "Wissenschaft" (die "Wissen" schafft) mal ablegen und - anstelle dessen - konsequent und demütig von "Forschung" sprechen würde :)
LG
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Dummi

Und was tut FORSCHUNG anderes, als Wissen schaffen ??
 
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Und was tut FORSCHUNG anderes, als Wissen schaffen ??

moin,
Forscher bemühen sich um zeitgemäße Erkenntnisse, welche - im Kontext ihrer Zeit - lediglich (ggf.) "Gültigkeit mit Verfallsdatum" haben, und damit deutlich machen, dass es sich um "derzeitigen Erkenntnisstand", aber eben ausdrücklich NICHT um "in Stein gemeißeltes"" WISSEN handelt.
Und schon gar nicht wissen "Wir" etwas, nur weil Forscher es annehmen....
eigentlich ganz einfach :)
LG
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Dummi
 
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