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Deutschland: Die Geschichte der Tafel.

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Die erste "Tafel" wurde 1993 in Berlin gegründet.
Verantwortlich damals eine CDU/FDP-Regierung. (Kohl, Genscher, Schäuble u.a.)

1998, nur wenige Jahre später, gab es bereits 155 Ausgabestellen für Verarmte.

Dann kam Schröder mit Fischer, also SPD/Grüne.
Innerhalb von vier Jahren verdoppelte sich die Anzahl der Tafeln auf 310(2002).
Am Ende dieser Regierung, 2005, waren es bereits 480 Tafeln.

Dann kam das Merkel gemeinsam mit Steinmeier u .a. , also der SPD.
Inzwischen gibt es in Deutschland 934 Tafeln. Stand 2017.

Die christlichen Parteien waren fast immer dabei.
Konservatismus bedeutet offenbar Verarmung.
 
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E160270

Deutscher Bundeskanzler
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Die erste "Tafel" wurde 1993 in Berlin gegründet.
Verantwortlich damals eine CDU/FDP-Regierung. (Kohl, Genscher, Schäuble u.a.)

1998, nur wenige Jahre später, gab es bereits 155 Ausgabestellen für Verarmte.

Dann kam Schröder mit Fischer, also SPD/Grüne.
Innerhalb von vier Jahren verdoppelte sich die Anzahl der Tafeln auf 310(2002).
Am Ende dieser Regierung, 2005, waren es bereits 480 Tafeln.

Dann kam das Merkel gemeinsam mit Steinmeier u .a. , also der SPD.
Inzwischen gibt es in Deutschland 934 Tafeln. Stand 2017.

Die christlichen Parteien waren fast immer dabei.
Konservatismus bedeutet offenbar Verarmung.

und wo waren die "Linken"? Und nicht vergessen, wo die CDU seit einigen Jahren steht........nämlich so weit links, das rechts von ihr eine neue Partei mit mindestens 15% Wählerzuspruch einen Platz gefunden hat!
Also bedeutet doch LINKS Verarmung!!!
 

Redwing

Rotinquisitor
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Die von dem nach rechts ziehenden Genossen der Bosse überrumpelte und plötzlich identitätslos gewordene (CD)U wurde mit leichter Verzögerung und angesichts einer sich ihr in diesem Klima nicht mehr so sehr verbunden fühlenden Wirtschaftslobby hart weiter nach rechts gerempelt, du realitätsentrückter Politphantast. Insgesamt ist daraus schließlich ein weitgehender neoliberaler Einheitsbrei geworden, einschließlich der beiden grünen bzw. gelben Mitesser, und echte, konsequente Linke haben mit diesem ganzen systemischen Mist nichts zu tun; das ist blanker Etikettenschwindel. 8-/

Die erste "Tafel" wurde 1993 in Berlin gegründet.
Verantwortlich damals eine CDU/FDP-Regierung. (Kohl, Genscher, Schäuble u.a.)

Aber worauf hat denn dann meine Grundschullehrerin in den 80ern mit Kreide gekritzelt...? :-/ ...Aaaahahahah! :-D

Aber echt erst seit den 90ern? Der typische systemische Abstieg begann ja nun schon unverkennbar in den 80ern, wenngleich man da freilich im Ansatz noch so etwas wie einen Sozialstaat hatte. Na ja, Anfang der 90er wurde die DDR ja assimiliert und kam viel neo(rein)kapitalistische Armut dort hinzu. Vielleicht hat es auch damit zu tun... :cool:

Dann kam das Merkel gemeinsam mit Steinmeier u .a. , also der SPD.
Inzwischen gibt es in Deutschland 934 Tafeln. Stand 2017.

Nicht nur das Ferkel kam, das auch schon zuvor gerne mit Kanzler Schredder im Duett gequiekt hat, sondern ab da wurden auch die letzten Relikte eines Sozialstaates weitgehend geschliffen in Form des wirtschaftsfaschistischen Dumpingzonenausbauprojekts namens Heart's fear, das sich ab 2005 allmählich übel wie ein Krebsgeschwür auszuwirken begann. Das wird die Tafeln regelrecht geboostet haben, da sich der Staat noch mehr und noch GG-widriger aus seiner Fürsorgepflicht gestohlen und das Institutionen, auf die er sich gar nicht verlassen darf, zugeschustert hat - wie eben den Tafeln. Wobei es ihn wahrscheinlich gar nicht juckt, ob diese seine Verantwortungslosigkeit nun adäquat bzw. überhaupt kompensieren oder nicht. Aber es gibt eben jenseits der Systempolitik auch NICHT-Soziopathen (oft und gerne süffisant als "Gutmenschen" von Schlechtmenschen beschimpft); das können die Lobbypolitiker in den systemischen Parlamenten sich nicht vorstellen. ;-)

Die christlichen Parteien waren fast immer dabei.
Konservatismus bedeutet offenbar Verarmung.

Die Heuchlerchristen vom Schlage Sex- , Freß- und Sauforgien feiernder dekadenter Päpste des Mittelalters waren stets mit dabei (auch von der vermeintlichen Opposition aus), doch ebenso eine konspirative, rückgratlose Saubande, die es noch immer wagt, das "S" im Namen zu tragen und sich "sozialdemokratisch" zu nennen... ;-P

Tafel = Versagen des Staates (und des Systems)!

PS: Merkel heuchelt gerade herum, wie es denn sein kann, daß so viele Menschen in diesem Lande auf Lebensmittelspenden angewiesen sind...geflissentlich vergessend, wer mindestens die letzten zwölf Jahre in Namen der Wirtschaftslobby an der Spitze dieses asozialen Sauladens stand bzw. entsprechend gewirkt hat... :cool:
 
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zebra

Deutscher Bundespräsident
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Die erste "Tafel" wurde 1993 in Berlin gegründet.
Verantwortlich damals eine CDU/FDP-Regierung. (Kohl, Genscher, Schäuble u.a.)

1998, nur wenige Jahre später, gab es bereits 155 Ausgabestellen für Verarmte.

Dann kam Schröder mit Fischer, also SPD/Grüne.
Innerhalb von vier Jahren verdoppelte sich die Anzahl der Tafeln auf 310(2002).
Am Ende dieser Regierung, 2005, waren es bereits 480 Tafeln.

Dann kam das Merkel gemeinsam mit Steinmeier u .a. , also der SPD.
Inzwischen gibt es in Deutschland 934 Tafeln. Stand 2017.

Die christlichen Parteien waren fast immer dabei.
Konservatismus bedeutet offenbar Verarmung.

Die christlichen Parteien waren fast immer dabei... auch die Kirche spart an Ihrem Reichtum für Arme ... zahlt keine Steuern und selbst in Kitas zahlt wohl alles der Steuerzahler inkl. Frohndienste ... und tun dann so als währen sie die Wohltäter, dabei sind das Mafiöse Konstrukte die uns das Geld aus der Tasche ziehen, 3/4 selbst einstecken für die aufgedunsene Verwaltung und ein kleiner Teil für Wohltaten die vom Steuerzahhler selbst stammen ... ebenso verhält es sich eben mit der Politik ...
die Tafeln interessiert die Kirche nur wenn die da was davon profitieren, wir werden unten gehalten und zahlen die Sause für die Diktatoren und alles andere ...
Das Allerschlimmste ist die Herrschaft der Beamten, früher haben Beamte dem Staat Gedient ... Heute Herschen die ...und generieren Gesetze für Geschäftemacher gegen den Steuerzahler ...
Der Deutsche Rentner der jetzt um abgelaufene alte Lebensmittel anstehen und Betteln muss, Erinnert an eine Zeit in den 20er Jahren ...also müssten bald die Banken kollabieren ?
Auf Jedenfall eine Schande Aller Deutschen Politiker die KUM-EX geschaffen haben für Mafiöse Konstruckte, aber für den Zahler Nichts übrig hat ...das sind Banditen !
 
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Nora

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Ein Bericht, der alles zusammenfaßt und sehr gut geschrieben ist.

Riß im Lügenschleier
Wenn ein Lügengewebe bis über die Schmerzgrenze gespannt ist, genügt ein letzter Ruck, um den Schleier zu zerreißen.
Nach der Kontroverse um den Aufnahmestopp für Ausländer an der Essener Tafel klafft ein tiefer Riß in dem Gespinst aus „Wir schaffen das“ und „Deutschland ist ein reiches Land“, mit dem die politisch Verantwortlichen und ihre medialen Büchsenspanner die Kernfrage der Migrationskrise vernebelt haben: Wer zahlt am Ende die Zeche für die millionenfache Aufnahme illegaler Einwanderer, mit der sich Deutschlands politische Klasse, ihre gesellschaftlichen Kollaborateure und ihre öffentlichen Claqueure schon viel zu lange als globale moralische Superhelden inszenieren?
Man kann die Lage der Essener Tafel, einer von über 900 Vereinen in Deutschland, in dem sozial engagierte Privatleute ehrenamtlich Lebensmittelspenden an Bedürftige verteilen, als gesellschaftliche Versuchsanordnung lesen, die simple ökonomische und menschliche Tatsachen unbarmherzig an den Tag bringt: Wenn die Zahl der Esser, die an denselben Tisch drängen, sprunghaft wächst, wird die Portion für den einzelnen kleiner.
Die Schwachen werden zuerst verdrängt

Wenn man zuläßt, daß sich junge, vitale, fordernd auftretende Anspruchssteller ihren Teil nehmen, die mit den bisherigen Empfängern weder durch gemeinsame Werte noch durch soziale Zusammenhänge verbunden sind, dann werden die Alten und Schwachen, kurz die Bedürftigsten, als erste verdrängt.

Das gilt in der überschaubaren kleinen Welt der Tafelkunden nicht anders als im gesamtgesellschaftlichen Rahmen. Auch die öffentliche Hand kann jedes Paket nur einmal verteilen und jeden Euro nur einmal ausgeben.
Alimentiert sie Fremde, die in großer Zahl ins Land strömen, hat sie zwangsläufig für die eigenen Bürger weniger übrig.

Bauen die Kommunen Häuser für Zuwanderer, fehlen diese für einheimische Familien.
Werden mit Steuergeld Wohnungen für neue Kostgänger des Sozialstaats angemietet, wird die Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt härter, die Mieten steigen und werden für jene, die ihr Brot selbst verdienen und nur mit Mühe über die Runden kommen, unerschwinglich.
Verpraßt eine alternde Gesellschaft im Willkommensrausch ihre noch vorhandenen Ressourcen, die den Bürgern durch Steuern und Abgaben auf Rekordniveau abgepreßt werden, für wahllos aufgenommene Fremde, statt für kargere Zeiten vorzusorgen,
wird die unausweichliche Ernüchterung später um so bitterer ausfallen.
Der Chef der Essener Tafel, Jörg Sartor, hat mit seiner Ankündigung, bei einem Stand von 75 Prozent ausländischen Empfängern keine weiteren Kunden ohne deutschen Paß mehr zuzulassen, um die Schwächsten – die deutsche Oma, die alleinerziehende Mutter – vor weiterer Verdrängung zu schützen, eine zentrale Lebenslüge von Willkommenspolitik und Sozialindustrie herausgefordert: durch die Aufnahme von Millionen Asyl-Immigranten werde „niemandem etwas weggenommen“, Deutschland sei verpflichtet, diese „humanitäre“ Aufgabe auf sich zu nehmen, und überhaupt dürfe man nicht „Arme gegen Arme ausspielen“.
Unausweichliche Verteilungskämpfe
Das ist eine mehrfache Lüge. Denn natürlich hat der Fiskus die Milliarden, die er in verquerer Logik „erwirtschaftet“ haben will und die er jetzt so großzügig für die Bewirtung der Merkel-Gäste ausgibt, den eigenen Bürgern vorher weggenommen und denkt nicht daran, sie in deren Sinne zu verwenden.

Und der Staat selbst ist es, der arme Einheimische gegen „Flüchtlinge“ ausspielt, indem er letztere bevorzugt behandelt, während die eigenen Bürger sich ganz am Ende der Umverteilungskette anstellen müssen.

Denn schon vor der Schleusenöffnung hat der deutsche Sozialstaat trotz seines gigantischen Volumens nicht funktioniert.
Er nimmt den Bürgern viel, gibt ihnen wenig und macht vor allem seine Profiteure und Funktionäre fett.
Die wachsenden Lücken wurden so gut es ging von wackeren Ehrenamtlichen wie Jörg Sartor gefüllt. Diesen Uneigennützigen, die das Gemeinwesen am Laufen halten, hat die Kanzlerin auch noch die Lasten der von ihr in Gang gesetzten Asyl-Invasion aufgebürdet.
Viele haben klaglos angepackt. Inzwischen ist klar: Die Decke ist zu kurz, die unausweichlichen Verteilungskämpfe lassen sich nicht mehr darunter verstecken. Sie schaffen es nicht mehr.
Der Streit war erst der Anfang
Um diesen Offenbarungseid zu unterdrücken, gingen aus abgehobenen Politik- und Redaktionsetagen die üblichen Knüppel auf Sartor und seine Mannschaft nieder.

Die SPD-Schickeria und das CDU-Funktionärskorps verdammten den Tafel-Chef, die zunächst opportunistisch abwartende Kanzlerin stammelte ein infantiles „nicht gut“ hinterher, und ihre schwarzvermummten „Antifa“-Kettenhunde schmierten die Botschaft an die Fahrzeuge: „Nazi!“

Noch vor einem Jahr wäre die Angelegenheit damit wohl erledigt gewesen und die Tafel-Aufmucker reumütig zu Kreuze gekrochen.
Ex-Bergmann Sartor aber blieb stur und erhielt Zuspruch. Der Deutschland-Chef der Tafeln Jochen Brühl verbat sich nach anfänglichem Zögern Rügen von der Kanzlerin, „denn die aktuelle Entwicklung ist eine Konsequenz ihrer Politik“, weitere Tafel-Vereine kündigten ähnliche Maßnahmen an, CSU-Politiker solidarisierten sich ebenso wie Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht.

Die SPD dagegen führt unverdrossen Klassenkampf von oben gegen die einstigen Stammwähler, und gegen sozialdemokratische Urgesteine wie Jörg Sartor – „meine ganze Familie ist SPD; für mich hat sich das jetzt erledigt“.
Ihr verdienter Niedergang ist das Menetekel eines polit-medialen Kartells, das über der Kollision mit der Realität zu bröckeln beginnt. Der Essener Tafel-Streit war erst der Anfang.
https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2018/riss-im-luegenschleier/
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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