kostenloser Nahverkehr?

moin,
es wird ja gerade diskutiert, den ÖPNV von der individualisierten Fahrgastbezahlung auf Kollektivbezahlung umzustellen.
gefragt wird: "wer soll das bezahlen"?
nun, ich hätte da drei Ideen:
1.
die Umweltplakette kostet nicht mehr einmalige x EUR, sondern monatliche x EUR.
2.
das Parken innerhalb der "Umweltzone" kostet spürbar und heftig Geld.
3.
die Einführung einer "ÖFFI-GEZ" (mit exakt vergleichbarer Begründung wie beim Rundfunk
LG
Dummi

oh, ja...
wer zu spät kommt....
REDA:
bitte Strang löschen.
Danke.
LG
Dummi

Dummi schrieb:

moin,
es wird ja gerade diskutiert, den ÖPNV von der individualisierten Fahrgastbezahlung auf Kollektivbezahlung umzustellen.
gefragt wird: "wer soll das bezahlen"?
nun, ich hätte da drei Ideen:
1.
die Umweltplakette kostet nicht mehr einmalige x EUR, sondern monatliche x EUR.
2.
das Parken innerhalb der "Umweltzone" kostet spürbar und heftig Geld.
3.
die Einführung einer "ÖFFI-GEZ" (mit exakt vergleichbarer Begründung wie beim Rundfunk
LG
Dummi

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Der Einzelhandel wird sich bei dir bedanken!
Der Einzelhandel ist auf den Individualverkehr angewiesen, ohne wenn und aber und wer an dieser Schraube dreht kriegt den Bumerang in den Nacken.
Nach wie vor funktioniert auch die Verteilung in die Fläche nicht, wer von außerhalb in die Städte muß, macht meistens ne Himmelfahrt und wenn man dann noch x Einkaufstüten mitschleppen muß, weiß man was das eigene Auto wert ist.
Ich würde auf meine Karre nie verzichten ganz egal wie billig der Bus ist.

Pommes schrieb:

Der Einzelhandel wird sich bei dir bedanken!
Der Einzelhandel ist auf den Individualverkehr angewiesen, ohne wenn und aber und wer an dieser Schraube dreht kriegt den Bumerang in den Nacken.
Nach wie vor funktioniert auch die Verteilung in die Fläche nicht, wer von außerhalb in die Städte muß, macht meistens ne Himmelfahrt und wenn man dann noch x Einkaufstüten mitschleppen muß, weiß man was das eigene Auto wert ist.
Ich würde auf meine Karre nie verzichten ganz egal wie billig der Bus ist.

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Auch ohne Verkehrsprobleme verliert der Einzelhandel immer mehr an Bedeutung.

imho schrieb:

Auch ohne Verkehrsprobleme verliert der Einzelhandel immer mehr an Bedeutung.

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Das ist richtig, dennoch hat der klassische Einzelhandel seine Daseinsberechtigung und die sollte man nicht noch behindern indem man völlig abstruse Verkehrsprojekte anleiert die niemand braucht.

Pommes schrieb:

Das ist richtig, dennoch hat der klassische Einzelhandel seine Daseinsberechtigung und die sollte man nicht noch behindern indem man völlig abstruse Verkehrsprojekte anleiert die niemand braucht.

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Wenn Einzelhandel seine Daseinsberechtigung hat, wird er sich unter allen Verkehrsbedingungen behaupten.

imho schrieb:

Wenn Einzelhandel seine Daseinsberechtigung hat, wird er sich unter allen Verkehrsbedingungen behaupten.

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Das sehe ich anders.

Pommes schrieb:

Das sehe ich anders.

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moin,
in Zeiten in denen der Onlineversand "state of the art" ist, liegt eine große Chance für den Einzelhandel darin, dass er - eingebettet in sauberes und individualverkehrminimiertes, gemütliches Innenstadtumfeld - ein total stressfreies bummeln, schauen, ausprobieren - buchstäblich - "begreifen" seiner Angebote ermöglicht, für dessen Lieferung nach hause der Händler sorgt, anstelle des "Tütenschleppens" seitens eines parkplatzsuchgestressten Kunden.
eigentlich ganz einfach
LG
Dummi

Dummi schrieb:

moin,
es wird ja gerade diskutiert, den ÖPNV von der individualisierten Fahrgastbezahlung auf Kollektivbezahlung umzustellen.
gefragt wird: "wer soll das bezahlen"?
nun, ich hätte da drei Ideen:
1.
die Umweltplakette kostet nicht mehr einmalige x EUR, sondern monatliche x EUR.
2.
das Parken innerhalb der "Umweltzone" kostet spürbar und heftig Geld.
3.
die Einführung einer "ÖFFI-GEZ" (mit exakt vergleichbarer Begründung wie beim Rundfunk
LG
Dummi

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Das ist nicht zu ende gedacht Beziehungsweise wahrscheinlich auf deine Bedürfnisse zugeschnitten......
Ich denke eher die Lösung liegt im Preis...also bezahlbar sollte es für jedemann sein....es kann nicht sein
das ein Flug nach Spanien billiger ist, als eine Bahnfahrt von ca 100 Km in Deutschland. wie immer neigt
der Deutsche dazu....das Kind mit dem Bade auszuschütten....vielen wäre schon geholfen
wenn die Preise gesenkt würden....schließlich mussen auch die Verkehrsmittel gewartet und erneuert werden...
da ich auf dem Land wohne und folglich mangelder Verkehrsverbindungen ein Auto brauche , würde ich
als Steuerzahler und Autonutzer doppelt betzahlen müssen, weil andere umsonst fahren würden.
Das kann es wohl auch nicht sein....
Wie wäre es, wenn man endlich das Flugbenzin/Kerosin angemessen besteuern würde, dann hätte man auch mehr Mittel für den Nahverkehr im Stadt/Staatssäckel .....
Aber es scheitert wieder einmal am Kungel der Volksvertreter mit der Wirtschaft....schliesslich müssen Volksvertreter im Flugverkehr gesponsert werden mit Bonuspunkte für Vielflieger.

moin schnipp-schnapp,
dein Beitrag wird gerade von mir nach-gedacht
LG
Dummi

Wer Geld sparen will fährt auch jetzt schon mit ÖPNV. Was soll das also bringen???

Sinnvoll wäre die Verbindungen zu verbessern: regelmäße Verbindungen auch zu den Vororten oder wenigstens Busse mit halbwegs berechenbaren Zeiten auch im Berufsverkehr, DAS würde den Umstieg erleichtern.

Dummi schrieb:

moin,
in Zeiten in denen der Onlineversand "state of the art" ist, liegt eine große Chance für den Einzelhandel darin, dass er - eingebettet in sauberes und individualverkehrminimiertes, gemütliches Innenstadtumfeld - ein total stressfreies bummeln, schauen, ausprobieren - buchstäblich - "begreifen" seiner Angebote ermöglicht, für dessen Lieferung nach hause der Händler sorgt, anstelle des "Tütenschleppens" seitens eines parkplatzsuchgestressten Kunden.
eigentlich ganz einfach
LG
Dummi

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Das ist vermutlich auf deine Bedürfnisse passend aber ich will nicht bummeln, ich fahre ganz gezielt irgendwo hin lade den Plunder ins Auto und bin auch schon wieder weg.
Der größte Horror für mich, ist die Fahrt in einem mit stinkenden Prolls und Kulturbereicherern voll gestopften Linienbus.

Ein interessantes Projekt, was aber folgenden Nachteil hat:
finanziert wird es durch Leute, die mehr Geld haben.
Nutznießer sind grosso modo Leute, die weniger Geld haben.

Ob man die Ergebnisse von Estland einfach so nach Deutschland runterbrechen kann, ist auch ungewiss.

Kostenloser ÖPNV???

Da soll wieder mal die Landbevölkerung die im Mittelstand schwer arbeitet gemolken werden damit die Arbeitslosen und die Ausländer in den Städten kostenlos fahren dürfen, was für eine Wahnsinnsidee.....

Ob das allein die Umweltprobleme in den Städten löst, wenn vielleicht auch etwas dazu beiträgt, wage ich zu bezweifeln und schätze mal, man fürchtet einfach nur regelmäßige empfindliche Strafen aus Brüssel, aber es hat eine angenehm sozialistische Komponente des Staates (und das ist nur zu begrüßen, du verdrehter, systemhirngeschissener rechter Knallkopp Kubika), der etwas für seine Bürger tut, anstatt ihn immer nur für Wirtschaftsmafia und reiche Minderheit auf Kurs zu prügeln. Auch Arme, deren Zahl systemisch bedingt immer mehr zunimmt, können leichter mobil sein dadurch, anstatt ihre paar Kröten für überteuerte Tickets und Karten auch noch zum Fenster rauszuwerfen. Ich habe da allerdings noch einen anderen Vorschlag zur Finanzierung: Vermögenssteuer und Einkommenssteuer für Bonzen rapide rauf und das aus diesen Geldern abschöpfen; wir brauchen stabilisierende, gerechte Anti-Gefällebildungspolitik.

Zaphod schrieb:

Ein interessantes Projekt, was aber folgenden Nachteil hat:
finanziert wird es durch Leute, die mehr Geld haben.
Nutznießer sind grosso modo Leute, die weniger Geld haben.

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Das ist kein Nach- sondern ein Vorteil und eine Selbstverständlichkeit normalerweise in allem, was sich auch nur im Ansatz als gerecht bezeichnen will. Es wäre ja mal was ganz Neues in dieser verkappten darwinistischen Bonzendiktatur, wenn stärkere Schultern mehr stemmen und Ärmere durch Betuchtere Vorteile hätten, anstatt daß es, wie üblich in diesem System, anders herum verläuft, du Knallkopp.

Freie Fahrt für unfreie Bürger (in diesem System)! 8-D