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Deutsche Gutmenschentaliban/innen aus der ferne betrachtet

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Eisbaerin

Deutscher Bundespräsident
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Nirgends wurden die Russen verteidigt.
Natürlich sind diese Taten verdammenswert.
Doch Gutmenschen wie du haben eben diese unter den Tisch gekehrt.
Mittlerweile ist es verjährt, wie vieles, und man muss nach gemeinsamen Interessen schauen und nicht, so wie du das willst, für alle Zeiten die dunklen Seiten der Vergangenheit am Leben halten, um sich die Zukunft zu vergällen.

das mit dem verteidigen der russen hatte [MENTION=4026]Kennwort 0881[/MENTION] ja mir geantwortet. auf meine frage, die ich daraufhin gestellt hatte, kam leider keine antwort mehr :(

ich verteidige nicht, das ist nur deine kruse wahrnehmung.
ich benenne nur ALLE beteiligten.

eher stellt sich die frage, warum läßt du die westalliierten aussen vor ?

warscheinlich ist in seinem antwortenkatalog keine antwort enthalten die darauf passen würde :giggle:
 
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Dazu habe ich Beispiele genannt, die bestätigt wurden.

Wenn wir z.B. Nachfrage nach einem Agrarprodukt hatten, empfahl man einem Land mit guten klimatischen Voraussetzungen den Anbau. Wir vergaben zinsgünstige Kredite mit der Auflage, dass Saatgut, Dünger, Pflanzenschutzmittel und landwirtschaftliche Maschinen aus Deutschland stammen mussten.

Die Kalkulation basierte auf dem Marktpreis für das Produkt zum Zeitpunkt des Geschäfts.

Jetzt ging es los. Landwirtschaftliche Fläche dieses Landes, die für die Versorgung der Bevölkerung genutzt worden war, wurde für den Anbau des gefragten Produkts benötigt. Lebensmittel für die eigene Bevölkerung mussten importiert werden. Das war in der Kalkulation nicht berechnet worden. Nun sank der Preis des neu angebotenen Produkts am Weltmarkt, weil das Angebot zunahm. Die Monokulturen waren anfälliger für Witterungseinflüsse, so dass es zu Missernten kam. Wir reagierten großzügig und setzten die Tilgung der Kredite aus. Auf diese Weise zahlen die armen Länder Jahr für Jahr Zinsen für Kredite, die sie niemals abbezahlen können.

Unsere Wirtschaft dagegen profitierte durch den Absatz von Landmaschinen, Saatgut etc., ohne sich mit lästiger Konkurrenz messen zu müssen. Und wir alle profitierten von einem niedrigeren Preis des geförderten Produkts.

Diese Beschreibung mag holzschnittartig sein, beschreibt aber in groben Zügen ein verbreitetes Phänomen.

Es erscheint mir nicht sonderlich clever, die Hilfe so zu gewähren, dass das Geld an unsere wirtschaftlichen Fressfeinde geht. Wenn wir z.B. Geld für landwirtschaftliche Geräte verteilen, dann ist es nur recht und billig, wenn das Geld in DE - und meinetwegen in der EU - ausgegeben wird. US oder CN sollten davon aber nicht profitieren.

Den Holzschnitt kann ich bei der Beschreibung der Projekte unser Auslandshilfe nicht überall wiederfinden. Es gibt eine ganze Reihe von Projekten, die auch sehr unterschiedliche gelagert sind. So wird mal Ausbildung finanziert, mal Infrastruktur gebaut, mal werden Kredite vergeben. Über letzteres - die Kreditvergabe - kann man trefflich streiten. Es ist sicherlich schlecht, wenn ein Land, oder die Leute vor Ort, diese Kredite nicht mehr los werden. Allerdings verringert der Verzicht auf Kredite auch unsere Möglichkeiten zu unterstützen. Wenn wir Kredite mit in die Hilfstöpfe aufnehmen, steht natürlich mehr Geld zu Verfügung.
 

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