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Gedanken zum 17. Juni

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

busse

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Ich ziehe den Hut vor denen die voll von Idealismus Fehlentwicklungen entgegen wirken wollten !
Aber war es nicht auch ein vom Westen iniziierter Versuch des Regimechance durch die KgU der in die Hose ging ?
Nehmen wir die Regimechanceversuche im Nahen Osten was haben die gebracht ?
Und die Versuche Merkels auf unsere Kosten die ganze Welt zu retten sind die nicht belastender als die die damaligen Normerhöhungen ?

Nein , war es definitiv nicht. Alle Zeitzeugen haben dies bestätigt.
Wie kommt man auf den Gedanken , die Nachkriegszeit mit heute zu vergleichen ? Damals gab es noch Lebensmittelmarken und ein ausgelernter Stahlarbeiter in Hennigsdorf bei Berlin verdiente 0,78 Pf in der Stunde, aus der Norm von 100 % dafür wurden in Hennigsdorf 135 % gefordert. Das war die wirtschaftliche Seite, die politische Seite mit der Bevormundung aufstrebender kommunistischer Kader und den Unterdrückungsapparat der nicht ein Deut besser war als in der Nazizeit, lies das Fass überlaufen.
Ach ja, familär war ich auch betroffen, mein Vater bekam 7 Jahre Arbeitslager , mein Onkel 2 Jahre Zuchthaus.
busse
 

Ophiuchus

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Letzteres denke ich nicht, heute kann ich als Rentner in die Welt reisen. Kann ich zwar auch nur dank Erbschaft und mi verdienender Ehefrau, so dass wir uns die Wohnkosten teilen können, aber ich kann reisen. In Länder, die von der DDR aus für mich tabu waren.

Ich glaube nicht, dass der Aufstand vom 17. Juni 1953 vom Westen initiert war. Dies war zwar offizielle Staatsdoktien der SED, aber dann hätte die SED danach eine effektivere Wirtschaft aufbauen müssen, die halt auch solchen Sabotageversuchen stand hält und das ohne Mauerbau. Ich bin überzeugt davon, dass die Planung der Produktion da hin gehört, wo sie stattfindet, in den jeweiligen Betrieb, nicht in Staatshand. Und die Betriebe müssen wirtschaftlich selbständig agieren können.

In den Achtzigern hatte die DDR versucht, die Konsumgüterproduktion dadurch anzukurbeln, dass jeder Betrieb, unabhängig von seinen Voraussetzungen Kosumgüter zu produzieren hatte. Weil die Betriebe aber nicht für die festgelegten Konsumgüterproduktionen ausgerüstet waren, wurden diese Konsumgüter viel zu teuer produziert.

Das konnte auf Dauer nicht gut gehen.

Ich gratuliere dir dazu Rentner zu sein, wenn ich mal Rentner bin werde ich Opfer der Rentenangleichung OST/ West bei der die Höherbewertung der geringeren Osteinkommen
weg fällt . Ich schau jetzt schon mal welche Papierkörbe bezüglich Pfandflaschen besonders ergiebig sind.
Die "Wende " hat nicht nur Gewinner , viele bekommen von den blühenden Landschaften keinen Strauß ab.
Unter diesem Vorzeichen finde ich eine Urlaub in der Hohen Tatra mit der MZ ohne Zukunftsängste erholsamer als mit der Honda nach Südtirol ohne zu wissen was das Morgen bringt .
Australien und Kanada ist für viele im Osten genauso weit weg wie vor der Wende .

Nein , war es definitiv nicht. Alle Zeitzeugen haben dies bestätigt.
Wie kommt man auf den Gedanken , die Nachkriegszeit mit heute zu vergleichen ? Damals gab es noch Lebensmittelmarken und ein ausgelernter Stahlarbeiter in Hennigsdorf bei Berlin verdiente 0,78 Pf in der Stunde, aus der Norm von 100 % dafür wurden in Hennigsdorf 135 % gefordert. Das war die wirtschaftliche Seite, die politische Seite mit der Bevormundung aufstrebender kommunistischer Kader und den Unterdrückungsapparat der nicht ein Deut besser war als in der Nazizeit, lies das Fass überlaufen.
Ach ja, familär war ich auch betroffen, mein Vater bekam 7 Jahre Arbeitslager , mein Onkel 2 Jahre Zuchthaus.
busse

Dabei lebte der Bauarbeiter in der Stalinallee besser sozial abgesichert und mit weniger Zukunftsangst als der Leiharbeiter / befristet Beschäftigte / Scheinselbständige
heute !
Bedeutet es wird Zeit das die Abgehängten des Systems von heute auf die Straße gehen !
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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Ich gratuliere dir dazu Rentner zu sein, wenn ich mal Rentner bin werde ich Opfer der Rentenangleichung OST/ West bei der die Höherbewertung der geringeren Osteinkommen

Danke!

Du bist westdeutscher?

weg fällt . Ich schau jetzt schon mal welche Papierkörbe bezüglich Pfandflaschen besonders ergiebig sind.
Die "Wende " hat nicht nur Gewinner , viele bekommen von den blühenden Landschaften keinen Strauß ab.
Unter diesem Vorzeichen finde ich eine Urlaub in der Hohen Tatra mit der MZ ohne Zukunftsängste erholsamer als mit der Honda nach Südtirol ohne zu wissen was das Morgen bringt .

Die MZ war ein excellentes Motorrad. Hätte ich meine noch, ich würde nach wie vor damit fahren. Leider hat sie vor einigen Jahren ihrten Geist aufgegeben. Reparatur zu teuer.

Du könntest heute mit der MZ auch nach Schweden fahren, Übernachtung im Zelt. Ist dort problemlos möglich. Wildes Zelten, da kostet die Übernachtung NULL Euro! Essen musst Du zuhause auch.

Und Du kannst auch vom wunderschönen Thüringen aus mal schnell nach Bayern fahren. Als ich die Erbschaft noch nicht hatte, bin ich oft Fahrrad gefahren. Auch im Westen Deutschlands, was auch erst seit 1989 so problemlos geht. Das Maintal ist wunderschön, auch das Taubertal Und auch die Stadt Rothenburg an der Tauber. Konnte ich von der DDR aus alles nicht bereisen. Ich war auch kein Westreisekader. Hatte mal als Verkehrszähler bei der DB die Aufgabe, die den Zug auf bestimmten Strecken benutzenden Fahrgäste zu zählen, die Bahn hat die Daten zur Planung von Bahnhofssanierungen und Zughäufigkeiten benötigt. Einmal hatte ich genau am 3. Oktober dem Tag der Deutschen Einheit gut zu tun. Aber das dann zwischen Naumburg in den Neuen Bundesländern gelegen und Lichtenfels in den Alten Bundesländern gelegen. Übernachtet habe ich im Zelt in Bad Blankenburg, an der bayrischen Grenze! Hat daher excellent gepasst, dieser Einsatz am 3. Oktober.

SO weit entferrnt ist Südtirol auch nicht mehr von der Hohen Tatra. Abgesehen davon, dass Tschechische Republick und Slowakei landschaftlich wunderschön sind. Das gleiche gilt für Polen. Jetzt endlich dank Schengen ist die Oder/Neiße Grenze eine echte Friedensgrenze. In der DDR Zeit durfte der Freundschaftsweg im Riesengebirge nicht begangen werden. Nach der Wende ging das auf einmal. Also ist hier der Sozialismus für das vorherige Verbot verantwortlich zu machen.

Australien und Kanada ist für viele im Osten genauso weit weg wie vor der Wende .
[/quote]

Stimmt auch, während die alten Bonzen heute vom bösen bösen Klassenfeind Luxusrenten kassieren und sehr wohl in alle Welt reisen können wie damals auch schon!!!!


Ich war schon in Brasilien, habe eine Tante dort, ausgerechnet in Rio de Janeiro, sie ist in den Siebziger Jahren mit meinem Onkel aus Westdeutschland da hin gezogen. Seitdem gärte in mir der Wunsch, dieses Land wenigstens einmal in meinem Leben zu bereisen und dann auf jeden Fall den Karneval live zu erleben, die Gruppen mit den Festwagen live zu sehen und den Blick vom Corcovado zu genießen. Ich war an der Copacabana spazieren und baden und auch am nicht weniger berühmten Ipanema Strand. In der DDR lief im Kino die Agenten-Comedy "Der Große Blonde" mit Pierre Richard in der Hauptrplle. In einem Film davon spielte eine Szene am Copacabana Strand in Rio de Janeiro. Solche Bilder haben meinen Reisetraum nur um so mehr befeuert, einmal da hin zu können. 2015 im Februar hab ich das dann endlich auch gemacht. Und ich habe noch Ersparnisse, die noch für Reisen drauf gehen werden, ehe ich das Geld den Banken schenke, um die Wirtschaftskriese damit zu bezahlen. Israel/Ägypten stehen noch weit oben auf der Reisewunschliste. Evtl. Russland und auf jeden fall noch irgendein Land in Afrika mit einer Safari, wo ich hoffentlich dann auch die Wildtiere in der Natur sehe. Dann noch mal Brasielien, andere Landesteile dann. Und Griechenland, die antiken Kulturstätten sehen und die alte griechische Musik und die Tänze dazu live erleben und mittanzen.
Kambodscha mit Angkor Wat, aber auch die Gedenkstätte des Terrors der Roten Khmer. Und noch paar Länder hier in Europa. Gerne auch Länder die ich auch von der DDR aus hätte bereisen können. (Bulgarien, noch mal Rumänien).


Dabei lebte der Bauarbeiter in der Stalinallee besser sozial abgesichert und mit weniger Zukunftsangst als der Leiharbeiter / befristet Beschäftigte / Scheinselbständige
heute !

Ich hatte keine ausreichenden sozialen Kontakte um an "Bückware" ran zu kommen. Ich habe im unsanierten Altbau gewohnt! Ich hatte ganze 600 Ostmark!!! Ich hatte nicht das Recht, in den Westen zu reisen.

Bauarbeiter waren privilegiert, hatten Zugang zu ALLEM Baumeterial, das sie für den Ausbau ihrer privaten Wohnungen oder Eigenheime gebraucht haben. Die Bonzen in Wandlitz hatten Häuser in einwandfreiem Bauzustand, auf Kosten der Arbeiter, auf Kosten derer, die solche Privilegien nicht hatten. Das war lupenreiner staatsmonopolistischer Kapitalismus!!! Das System der Sowjetunion wurde OHNE Korrekturen unverändert übernommen. An Systemfehlern wurde aus rein ideologischen Gründen nicht gearbeitet. Weil es den Verantwortlichen zu gut ging und die ihre Privilegien nicht aufzugeben bereit waren!!!! Nein, jetzt will ich auch leben!!!! Und reisen.

Wahnsinn der Karneval in Rio. Dort live dabei zu sein, wenn die Sambagruppen kommen mit ihren Festwagen, 6-8 Wagen / Gruppe. Unvergesslich das!!!! Hätte ich in der DDR nie machen können. Und der Blick vom Corcovado. H I M M L I S C H!!!!! Und die Tropenwelt erst. Da bezahlen die Menschen hier Unsummen Eintrittsgeld in's Tropical Island, um dort eine künstliche Tropenwelt zu bestaunen. Und dort wächst das alles einfach so in der Natur. Wahnsinn. War das Erste Mal in den Tropen völlig überwältigt davon. Die Palme, hier Inbegriff der Tropenwelt, wächst dort wie Unkraut. Wälderweise! !!

Bedeutet es wird Zeit das die Abgehängten des Systems von heute auf die Straße gehen !

Das ist richtig, aber es braucht für eine sozial gerechte Gesellschaft ein ganz neues Konzept, die Religion des Marxismus Leninismus löst die soziale Frage mitnichten!

Dazu müssten die Anhänger dieser Religion zuerst bereit sein, die Gesellschaft wirklich wissenschaftlich als kybernetisches System betrachten und dann an der Schaffung des optimalen sozialen Systems zu arbeiten. AUch dann wenn herauskommen sollte, dass das Optimum in einer sozialen Verbesserung des Kapitalimus bestehen sollte. Auch das müsste dann von den Marxisten/Leninisten zur Kenntnis genommen und in die gesellschaftliche Praxis umgesetzt werden!

Diese Bereitschaft bringen die Marxisten/Leninisten aber nicht auf und so bleibt nur, eine völlig neue, wirklich wissenschaftlich begründete Theorie zu entwerfen und hierzu auch das Verhalten der Menschen im Gesellschaftssystem und deren materielle Interessiertheit zu beachten!
 
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Ophiuchus

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Ich Westdeutscher , wenn ich schreibe der Wegfall der Höherbewertung der Osteinkommen bei den Renten trifft mich :kopfkratz:
Ich gönn dir das du zu den Gewinnern des Merkelismus gehörts , gönn mir meine kritischen Anmerkungen zum System .
Freut mich auch das du Bad Blankenburg kennen gelernt hast , war ca 25 Jahre mein Lebensmittelpunkt ,nur die Grenze zu Franken ist noch ein Stück weg.
Da hat sich auch einiges getan . Die Plakette die an Wilhelm Piecks Besuch erinnerte ist den Bilderstürmern zum Opfer gefallen dafür wurde das Fürstendenkmal restauriert !
Es hat seit Jahren eine Linken Bürgermeister der kein Problem damit hat jährlich die Burschenschaften zu begrüßen.
Die Welt dreht sich und einige kommen unter die Räder ,aber für dich sichtlich kein Problem !
 
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Ich Westdeutscher , wenn ich schreibe der Wegfall der Höherbewertung der Osteinkommen bei den Renten trifft mich :kopfkratz:
Ich gönn dir das du zu den Gewinnern des Merkelismus gehörts , gönn mir meine kritischen Anmerkungen zum System .
Freut mich auch das du Bad Blankenburg kennen gelernt hast , war ca 25 Jahre mein Lebensmittelpunkt ,nur die Grenze zu Franken ist noch ein Stück weg.
Da hat sich auch einiges getan . Die Plakette die an Wilhelm Piecks Besuch erinnerte ist den Bilderstürmern zum Opfer gefallen dafür wurde das Fürstendenkmal restauriert !
Es hat seit Jahren eine Linken Bürgermeister der kein Problem damit hat jährlich die Burschenschaften zu begrüßen.
Die Welt dreht sich und einige kommen unter die Räder ,aber für dich sichtlich kein Problem !

Ist zum Glück kein so schwer wiegendes Problem. Zum Glück, denn es war nicht immer so. Ich war wie gesagt in der DDR KEIN Westreisekader, hatte nicht immer genug Westgeld, um im Intershop einkaufen zu können und nicht genug Monatseinkommen um regelmäßig im Delikatladen einkaufen zu können. Daher meine DDR feindliche Einstellung. Die Roten zuchten sich ihre Antikommunisten selber!

Nach der Wende wurde ich arbeitslos, mein Studium "Industrielle Elektronik" von 1980 bis 1983 war über Nacht nix mehr Wert! ZU wenig Berufserfahrung. Das Arbeitsamt hat mir eine Umschulung verweigert, da ich ja schon Ingenieur bin. Hätte gerne einen Elektronikfacharbeiter oder Mechatroniker gemacht, die Theorie zur Elketronik hatte ich ja schon. Bei einer Zeitarbeitsfirma bin ich in Friedrichshafen rausgeflogen, der Boss der Einsatzfirma fragte mich "Sind Sie gelernter Elktriker", Ingenieur war nicht mehr drin. Ich musste verneinen, worauf die Antwort kam, ich könnte nach Hause gehen. Zum Glück ist Friedrichshafen schön gelegen, ich habe dann halt eine Woche Urlaub gemacht, immerhin am Bodensee.

Habe mich dann bis zu meiner Frührente mit Gelegenheitsjobs durchgeschlagen, wonbei die ARGE mir das mehr verdiente Geld wieder abgezogen hat. Heißt, ich musste ja 6 Wochen Bearbeitungszeit abwarten bevor wieder ALG kam. Da hatte ich das mehr verdiente Geld aufgebraucht. Hatte so gesehen keinen Sinn, Arebit zu suchen!

Erst durch die Erbschaft von meinen Eltern und jetzt 725 Euro Rente plus Einkommen meiner Ehefrau sieht es besser aus, ich bin heilfroh darüber und habe nun keine Lust mehr auf neue Diktatur, egal ob durch Geld (Bargeldabschaffung), durch Rot oder Braun oder Neoliberal. Jetzt will ich auch endlich bissl was vom Leben haben.

Und ich werde daher jedes Jahr eine größere Reise planen und ausführen. Als Rucksacktourist. Fertige Reisen sind einerseits recht teuer, andererseits bin ich, um zu bekommen was ich da gebucht habe an das Programm des Veranstalters gebunden. Wenn ich die Reise selber plane, kann ich vor Ort meinen Plan auch ändern und kann mir Dinge anschauen, an die ich von Zuhause aus nicht gedacht habe, die ich erst vor Ort entdecke. Hat Vor- und Nachteile. Großer Vorteil meines Vorgehens: Gelersparnis und größere Flexibilität im Reiseland.

Der Kommunismus hat das nicht gewährleistet, der hatte eine andere Klassengesellschaft geschaffen:

- Die Klasse derer, dei immer Westgeld hatten um im Intershop regelmäßig einkaufen zu können oder Handwerker zu schmieren!

- Die Klasse derer, die dazu noch in den Westen reisen durfte!

- Die Klasse derer, die jederzeit Bückware bekommen hat

- Die Klasse derer, die all das nicht hatte.

Ich hatte Westverwandtschaft und daher Weihnachtspäckchen, aber nicht genug Westgeld, um regelmäßig im Intershop einzukaufen. Fünf oder Zehn Westmark waren verdammt viel Geld für mich. Hab mit das eingeteilt und nur Dinge gekauft an denen ich auch lange Freude habe. Essbares fiel da weg, wenn ich das aufgegessen habe ist das Geld weg und der Genuss auch. Vor Beginn meines Studiums hatte ich von meinen Westverwandten einen Taschenrechner bekommen, der mir von den ach so "ehrenwerten" "Kameraden" gestohlen wurde!!!!! Aber von mir wurde verlangt, mich in das Kollektiv einzufügen. Ich kann das nicht vergeben!!!! Denn die Bonzen hatten ganz selbstverständlich Westwaren!!!!! Und in der DDR kostete ein Tachenrechner damals 200Mark!!!! Toll für einen Studenten mit dem bissl Stipendium!


Ich plädiere für BGE anständiger Höhe und Wiederherstellung der Freiheitsrechte auf dem Stand von vor 9/11 und nach 1989, also auf BRD Niveau!
 
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busse

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Ich Westdeutscher , wenn ich schreibe der Wegfall der Höherbewertung der Osteinkommen bei den Renten trifft mich :kopfkratz:
Ich gönn dir das du zu den Gewinnern des Merkelismus gehörts , gönn mir meine kritischen Anmerkungen zum System .
Freut mich auch das du Bad Blankenburg kennen gelernt hast , war ca 25 Jahre mein Lebensmittelpunkt ,nur die Grenze zu Franken ist noch ein Stück weg.
Da hat sich auch einiges getan . Die Plakette die an Wilhelm Piecks Besuch erinnerte ist den Bilderstürmern zum Opfer gefallen dafür wurde das Fürstendenkmal restauriert !
Es hat seit Jahren eine Linken Bürgermeister der kein Problem damit hat jährlich die Burschenschaften zu begrüßen.
Die Welt dreht sich und einige kommen unter die Räder ,aber für dich sichtlich kein Problem !

Eine Plakette von Wilhelm Pieck ? Der senile in Moskau mit Gehirnwäsche beglückte Alt-Kommunist ? Das soll Bilderstürmerei sein ?
Noch tausende Straßennamen von Lenin, Thälmann und andere Genossen in Ostdeutschland zeigen eher das pur Gegenteil.
busse
 

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Der Kommunismus hat das nicht gewährleistet, der hatte eine andere Klassengesellschaft geschaffen:

- Die Klasse derer, dei immer Westgeld hatten um im Intershop regelmäßig einkaufen zu können oder Handwerker zu schmieren!

Alles den bösen Kommunisten in die Schuhe schieben ist eine böse Form von Paranoia.

Das Westgeld ist doch wohl keine Erfindung der Kommunisten mehr ein Ergebnis der einseitigen Währungsreform im Westen mit dem

Ziel der Spaltung Deutschlands .

https://propagandaticker.wordpress....tschland-ganz-als-das-ganze-deutschland-halb/


Eine Plakette von Wilhelm Pieck ? Der senile in Moskau mit Gehirnwäsche beglückte Alt-Kommunist ? Das soll Bilderstürmerei sein ?
Noch tausende Straßennamen von Lenin, Thälmann und andere Genossen in Ostdeutschland zeigen eher das pur Gegenteil.
busse

War Pieck nicht der erste und einzige Präsident der DDR und da kann man doch etwas tolerant sein !
Kirche war in der DDR nicht belebt bei der Führung aber geduldet , damals gab es mehr Toleranz .
 

denker_1

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Alles den bösen Kommunisten in die Schuhe schieben ist eine böse Form von Paranoia.

Dummerweise hat sich die Partei als unfehlbar stilisiert und hatte per se immer Recht. Demzufolge ist sie sogar ganz entscheidend für die Misstände in der von ihr favorisierten Religion verantwortlich, denn auch die Planung der Produktion wollte sie um keinen Preis aus der Hand geben. Also ist die Partei für die Mangelwirtschaft direkt verantwortlich. Anders wäre es bei stärker dezentraler Organisation gewesen.

Das Westgeld ist doch wohl keine Erfindung der Kommunisten mehr ein Ergebnis der einseitigen Währungsreform im Westen mit dem

Frechheit, den geringeren Wert der Ostmark dem Westen anzulasten. Geld ist der Gegenwert menschlicher Arbeitskraft und Wirtschaftsleistung! Diese Wirtschaftsleistung war wegen der ineffizienz der zentralen Planwirtschaft geringer, wurde aber aus rein ideologischen Gründen dennoch beibehalten. Den Bonzen hat das ja auch nix ausgemacht, die hatten ja alles, diese Verbrecher! AUsbeuter! Rot lackierte Kapitalisten!

Darüber ist viel diskutiert worden. Das ist aber niemals die Ursache für die im Osten schwächere Wirtschaft. Siehe oben. Die Arbeiter in der DDR waren keinesfall dümmer als die im Westen, nur wurde im Westen die Arbeiterschaft durchweg besser bezahlt. Sowohl im Lohnniveau an sich als auch mit besserem Warenangebot. Dies war nicht ausschließlich auf den Marshallplan zurück zu führen sondern direktes Ergebnis der überlegenen kapitalistischen Wirtschaft.


War Pieck nicht der erste und einzige Präsident der DDR und da kann man doch etwas tolerant sein !
Kirche war in der DDR nicht belebt bei der Führung aber geduldet , damals gab es mehr Toleranz .

Ob der Staatschef nun Staatsratsvorsitzender oder Präsident heißt, ist letztendlich egal. Pieck war, so weit mir bekannt ist, sogar beliebt im Volk. Und er hat sich zum Leidwesen der Sicherheitsorgane gerrne unter sein Volk gemischt. Sowas gefällt mir. Obwohl auch er wohl überzeugter Stalinist war.
 

busse

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War Pieck nicht der erste und einzige Präsident der DDR und da kann man doch etwas tolerant sein !
Kirche war in der DDR nicht belebt bei der Führung aber geduldet , damals gab es mehr Toleranz .

Bitte erkläre mir mal warum ich gegen Stalinisten reiner Güte tolerant sein soll ? Nur weil ihn damalige Medien als volksnah dargestellt haben ?
Seine Vita bei der Ermordung von Rosa L. und Karl L. ist bis heute nicht aufgeklärt. Es findet sich einfach kein Interesse mehr weder von der Wissenschaft, noch von irgendeinen investigativen Journalisten. Nicht umsonst strengte die KPD ein internes Verfahren gegen Pieck an, dessen Ausgang damals in den '20igern nicht publik gemacht wurde , aber ein Rauschen im Blätterwald verursachte. Der Verfahrensführer der KPD soll unter Denunziation von Pieck den Säuberungen von Stalin zum Opfer gefallen sein (Leonhardt, Die Revolution entläßt ihre Kinder). So erschließt sich auch das er zur Gruppe Ulbricht schon 1945 in Berlin war, das waren nur ausgesuchte besonders systemtreue Stalinisten.
Gegenüber Stalinisten bin ich aber nicht tolerant !
busse
 

Holsteiner

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Leider gibt es heute keine unabhängige Sichtweise auf den 17. Juni . Die westliche Gewinnersicht hat das Monopol , welche Rolle der Westen bei der

Auslösung der Tumulte hatte wird wohl nie aufgeklärt .

Für eines steht der 17.Juni und der Herbst 89 und Pegida , Widerstand entsteht immer im Osten der Westen ist kritiklos gegenüber gesellschaftlichen Mißständen !

So ist es.
Diese gesellschaftlichen Mißstände (ich will das jetzt nicht im einzelnen aufzählen) dürfen im westlichen Teil Deutschlands ja nicht einmal angesprochen oder diskutiert werden, ohne dass einem gleich die Nazi-Rassismuskeule um die Ohren gehauen wird.
 
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In Jedem System gab und gibt es jene, die unter die Räder kommen.
Es können, wahlweise, die Räder russischer Panzer, oder die Vermögensvernichtung einer Immobilienblase sein.
Gert
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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