Mach Dich nicht lächerlich:
was heute von allen Dieseln in Deutschland zusammen in die Luft geblasen wird, entspricht nicht der Hälfte dessen, was die Bevölkerung allein des Ruhrgebiets bis zum wirtschaftlichen Ende von Kohle und Stahl überlebt hat (und das mit steigendem Altersdurchschnitt vor dem natürlichen Exitus).
Tatsache ist und bleibt, daß der größte Belastungsfaktor die unzähligen Tonnen an Abgasen sind, die tagtäglich an roten Ampeln und in Staus entstehen.
Ja? Um das mal auf zu greifen, hast du dir mal die Krebstoten, durch den Bergbau angeschaut? Die Folgeerkrankungen und auch die Schadstoffbelastungen im Boden, die teilweise in einigen Ruhrgebiet Orten NOCH HEUTE gegeben ist? Da spricht NIEMAND drüber, das wird unter den Teppich gekehrt. Als wäre das Problem nicht mehr existent!
Wenn du solche Probleme in einen Bezug setzt, dann ist dir sicherlich auch klar, das Dieselfahrzeuge, die Möglichkeit haben sich zu bewegen und gleichmäßig ihren Dreck in der Atmosphäre verteilen können.
In wie fern ist die Regierung nicht daran schuld, Grenzwerte zu definieren, und diese zu kontrollieren?
Beim eintreiben der Steuern und der temporären Begünstigungen, war man sich doch auch so sicher, dass man weiß was man tut!
( Hauptsache die Steuern sprudeln ).
Es ist ein Witz, das man nun von Privatfahrzeugen spricht und diese in bestimmten Stadtgebieten verbieten will. Auch wenn sie zu einer Verschmutzung beitragen, sind sie gerade mal für 10-15% der Emissionen verantwortlich.
Der Großteil wird nämlich von der Industrie mit ihren LKW's und Lieferfahrzeugen + Bahn und Fabriken erzeugt. Schon mal beobachtet, wie viele Transporter und LKWs irgendwelche Betriebe beliefern und den Dreck gleichmäßig in den Städten verteilen? Oder wie oft Logistik-Unternehmen mit ihren Fahrzeugen auf der Straße gesichtet werden, damit die Nachbarin ihre Unterwäsche 1€ günstiger aus einem Paket ziehen kann?
Für 100 Gramm Unterwäsche, erzeugt man sicherlich mehr als doppelt soviel Emissionen. Schon mal in Verteilungsabläufe und den Stromverbrauch von Amazon-Lagern geschaut? Oder mal geschaut, was Verzinkereien oder ähnliche Betriebe für Strom + Wasser + endliche Ressourcen verschwenden? Nur damit sie den Mist auf Halde haben, um die Ware dann hinterher vielleicht wieder zu vernichten?
Dazu kommt noch, das die Regierung munter weiter Emmissionszertifikate verkauft, und an der Verschmutzung auch noch Geld verdient.
Entweder einer für alle und alle für einen, oder man lässt es gleich bleiben!
Wo ist das Problem, Firmen, die richtig viel Ressourcen verbrauchen dazu zu zwingen nur bedarfsgerecht zu produzieren?
Wo ist das Problem, Firmen wie DHL zu zwingen, Elektrofahrzeuge zu nutzen, oder für den Anfang erstmal Hybride, oder auch die Forschung von Brennstoffzellen besonders ausgiebig in der Forschung zu unterstützen?
Man könnte auch Warenverteilerknoten im Bundesgebiet einrichten, wo vieles entweder mit Muskelkraft, oder auch mit moderneren Technologien bewirtschaftet wird, wo Ware gebündelt für alle Zulieferer gesammelt und geroutet wird!
Mann könnte Fahrgemeinschaften steuerlich gut bezuschussen, um Privat, als auch Firmenfahrzeuge von der Straße zu kriegen!
( Wie viele LKW's / PKW's haben Leerfahrten und verschwenden so Diesel, Benzin + Ressourcen! )
Man könnte Leute belohnen die ihr Fahrzeug recyclen lassen, die Rohstoffe extrahieren ( Auch wenn teurer ! ) und daraus ebenfalls wieder einen Kreislauf erschaffen.
Wie viele Arbeitsplätze könnte man damit schaffen! Wie viel Sinnvolles könnte man mit solchen Fahrgemeinschaften erreichen, was könnten wir alles einsparen, sichern und rationaler verwenden!
Das hätte sicherlich auch einen Einfluss auf die Gesellschaftsmentalität, denn so lernt man Arbeitskollegen und Umwelt / Nachbarn besser kennen und schätzen!
Komm mir nicht so und relativiere hier den Ausmaß des Schadens der Kohle im gesamten und wiege sie gegen Fahrzeug-Emissionen auf! Das ist NONSENS
( Äpfel und Birnen, da war doch was )...
( Du darfst dich gerne mal im "alten Negerdorf" (( altes Zechengelände / Flötze der Bergbau-AG Tremonia ) hier in Dortmund mit den letzten verbliebenen Bergleuten, deren Kindern und Enkeln unterhalten, wie viele von den Leuten an Krebs erkrankt / gestorben sind. Oder was es auch für eine Rate von Krebserkrankungen von Neugeborenen in der Gegend gab! Das konnte sich keiner aus Politik und Verwaltung erklären! Es ist ja auch überhaupt nicht nahe liegend, wenn die Leute Neubauten direkt über Versuchsgruben ( die über 60 Jahre lang für Sprengungen und anderes genutzt wurden ) bauen, und man den Boden vorher nicht vernünftig untersucht!
KOMISCH KOMISCH KOMISCH, da hat nie Jemand drüber gesprochen, weil Ruhrkohle da fein die Finger draufgehalten hat und im wahrsten Sinne Kohle verschenkt hat, damit die Entscheider das Maul halten... Erst war angeblich kaum Mehrbelastung fest zustellen, nachdem dann aber Anwohner selbst Gutachter beauftragt haben, die die Erde vernünftig durchwühlt haben, hat dann die Stadt mit der beteiligten Industrie ganz wacker und eilig die Erde ausgetauscht, ohne ein großes Theater darum zu machen? MYSTERIOUS MYSTERIOUS!
Solche Dinge kann man nicht gegeneinander aufwiegen, denn es sind unterschiedliche Probleme, die JEWEILS einer Lösung bedürfen!
Du vergleichst ein begrenztes Hochpotenzial-Problem mit einem sich gleichmäßig in geringerem Rahmen verteilenden Problem!