Politik ist noch nie dem Wähler vorausgelaufen, Politik folgt dem Wähler, wohin auch immer er sich bewegt.
Das kann gar nicht anders sein, denn Politik will nur eins: Gewählt werden.
Wie man Wählerstimmen bekommt ist den Politikern egal und wenn eine Medienlandschaft im Besitz der reichsten Menschen im Lande so lange rechte Stimmung verbreitet, bis eine Mehrheit vom Volk tatsächlich glaubt Reiche-Leute-Politik könnte gut für die Armen sein, dann wandert die Politik nach rechts, also dahin wo die Wähler sind.
Verbreiten dann die Medien, dass da wo sie sind immer noch viel zu weit links ist, dann finden sich in Foren wie diesem Vollpfosten die allen Ernstes glauben, Sozialabbau sei linke Politik.
Die Linke wird keine Ausnahme sein, sie wird (wenn auch als letzte Partei in Deutschland) dem Strom der Wähler nach rechts folgen, genau wie die SPD zu einer rechten Partei wurde, genau wie die Grünen von Atomkraftgegnern und Pazifisten in bunten Klamotten zu Kriegstreibern wurden, die sich auf ihrem Parteitag ausdrücklich "die militärische Option offen halten".
Am Ende wird dann Wagenknecht sinngemäss dasselbe sagen wie viele Grüne auf dem Parteitag 2015: "... dass ihre Partei längst nicht mehr pazifistisch ist, sie sei erwachsen geworden."
http://www.zeit.de/politik/deutschl...rteitag-is-paris-anschlaege-militaer-reaktion
Noch ein paar Jahre, dann warnen die Grünen auch nicht mehr vor den Nebenwirkungen vom Krieg, dann versuchen sie gar nicht mehr Waffenstillstand zu verhandeln ....... und dann noch ein paar Jahre später wird die Linke ein Parteiprogramm haben, mit dem Wagenknecht Verteidigungsminister werden und Truppen im nahen Osten befehligen kann, mit etwas Glück gerade rechtzeitig zum Einmarsch in den Iran.
Ich bin mir aber sicher, dass selbst dann die Vollpfosten in Foren wie diesem immer noch behaupten werden, das sei alles zu weit links.
ißen 
