Nein, ist es nicht! Wenn jeder Unternehmensgründer ab zB. 1Mio.€ Anteile verkaufen müsste, um ja nicht reicher zu werden, würde die Hausfrau, der Lackierer und der Fließbandarbeiter genauso viel zu sgaen haben wied er Unternehmengründer.
Hätte man also dafür gesorgt, dass inflatiionsbereinigt nie jemand mehr als 1Mio. gehabt hätte, hätte das zur Folge gehabt:
1. Nicht mehr die Unternehmer (=Talent + Passion + Expertise) würden über das Unternehmen entscheiden, sondern der Lackierer, Putzfrau, Fließbandarbeiter etc.
2. Es käme zu einer Unterinvestition. Natürlich würde die Putzfrau nicht so viel investieren wollen, sondern sich heute etwas mehr vom Kuchen gönnen. Deswegen würde mehr vom Gewinn ausgeschüttet und in den Konsum fließen, statt in Investitionen. Das ist gut für den Wohlstand heute, aber schlecht für den Wohlstand von morgen.
3. Da das Unternehmensrisiko pleite zu gehen, gleich hoch wäre, aber die Gewinnansichten deutlich geringer, würden viel weniger Unternehmen gegründet und dieses Risiko eingegangen. Beispiel: Jeff Bezos (Amazon) hatte einen guten Job und bestimmt 200 000 im Jahr verdient. Meinst du, der hätte den sicheren Job aufgegeben, um ein Unternehmen zu gründen, bei dem er maximal 1Mio.€ besitzen darf?
Man könnte sagen, der Wohlstand wäre so nur ein Bruchteil von dem, was er heute ist. Man könnte locker 1% weniger Wachstum pro Jahr rechnen. So jemand wie [MENTION=3362]Dummi[/MENTION] wird das aber nicht wahrhaben wollen.
Wenn man diese drei Gründe nicht kennt oder wahr haben will, dann kann man sich wie der restliche Pöbel mal schön aufregen. Es hat eben schon seinen Sinn, dass auch in der Demokratie die Fähigsten entscheiden, was passiert. Alles andere macht auch wenig Sinn.