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Geldschöpfung - Die verborgene Macht der Banken

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sportsgeist

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Ja, aber nur solange die Bank ihren Pflichten nachkommen kann.
Du kannst mit deiner Karte und einem Kontostand von 100'000 Euro genau nichts bezahlen, wenn deine Bank kein Zentralbankguthaben mehr besitzt. Deine Bank und du sind in diesem Fall pleite.
das ist richtig, ist aber das generelle Risiko eines jeglichen Gläubiger-Schuldner Kontraktes.

oder mit anderen Worten:
es gibt überhaupt gar keine einzige Möglichkeit dieses Problem durch eine andere Geldkonstruktion zu umgehen, denn dieses Problem ist fundamental ...

egal welches Geldsystem du konstruierst, es wird immer ein fundamentales Gläubiger-Schuldner-Risiko in sich tragen ...
 

sportsgeist

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Geld repräsentiert nicht die Leistungsfähigkeit eines Schuldners. Aus die Maus.
für deine generelle Beschränktheit im Abstraktionsvermögen bin ich nicht zuständig ...

der Wert des Geldes repräsentiert alleine die Kreditwürdigkeit der Schuldner ... und nichts anderes
und in der Kreditwürdigkeit steckt hauptsächlich die Leistungsfähigkeit, oder noch anders gesagt, Schuldentragfähigkeit des Schuldners

und das wars auch schon.

damit hat man schon alles verstanden, was man zu 'Geld' oder 'Geldsystem' verstehen muss.
 
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Sie sind kein Anspruch auf Geld, sondern die erlauben es jemandem, Güter und Dienstleistungen zu erwerben. Das geht mit Bargeld als auch mit Giralgeld. Oftmals nur mit Giralgeld. Es gibt genügend Anbieter, die kein Bargeld akzeptieren.

dann begeben sie sich außerhalb geltenden rechts, und das sehr weit. Mir ist persönlich allerdings kein Fall bekannt, wo bargeld explizit abgelehnt wird. Im gegenteil, ich kenn eher viele Fälle wo nur Bargeld akzeptiert wird.
 

Cotti

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Die Sache ist ganz einfach, Geld ist nur Bargeld weil Bargeld ist das gesetzliche Zahlungsmittel es ist annahmepflichtig ....
Das stimmt schon lange nicht mehr und wird ganz sicher bald per offizieller Definition negiert werden. Schon heute gilt bei vielen Geschäftsabwicklungen, dass ausschließlich bargeldlos agiert wird, der Austausch von Bargeld wird nicht mehr akzeptiert. In vielen Ländern ist es sogar gesetzlich verboten, über eine festgesetzte Obergrenze, mit Bargeld zu bezahlen - in Frankreich sind das 1000€.
 
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Bargeld ist nicht annahmepflichtig!

die deutsche Rechtsprechung verlangt lediglich ein paar allgemeingültige Zahlungsmethoden anzubieten, die jedermann zugängig sind.
das muss nicht notwendigerweise Bargeld sein ...


(1) Die Deutsche Bundesbank hat unbeschadet des Artikels 128 Absatz 1 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union das ausschließliche Recht, Banknoten im Geltungsbereich dieses Gesetzes auszugeben. Auf Euro lautende Banknoten sind das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel. Die Deutsche Bundesbank hat die Stückelung und die Unterscheidungsmerkmale der von ihr ausgegebenen Noten öffentlich bekanntzumachen. https://www.gesetze-im-internet.de/bbankg/__14.html

Als gesetzliches Zahlungsmittel bezeichnet man das Zahlungsmittel, das niemand zur Erfüllung einer Geldforderung ablehnen kann, ohne rechtliche Nachteile zu erleiden. Im Euroraum ist Euro-Bargeld das gesetzliche Zahlungsmittel; nur die Zentralbanken des Eurosystems dürfen es in Umlauf bringen. In Deutschland sind auf Euro lautende Banknoten das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel. Euro-Münzen sind beschränkte gesetzliche Zahlungsmittel, da niemand verpflichtet ist, mehr als 50 Münzen oder Münzen im Wert von über 200 Euro anzunehmen. Das gleiche gilt auch für Euro-Gedenkmünzen (2 Euro mit besonderem Rückseiten-Motiv): Sie sind im gesamten Euro-Währungsgebiet gesetzliches Zahlungsmittel. Euro-Sammlermünzen hingegen sind nur im jeweiligen Ausgabeland gültig. Eine Euro-Sammlermünze erkennt man daran, dass ihr Nennwert nicht dem einer regulären Umlaufmünze entspricht (z.B. 1/4 Euro oder 5 Euro). https://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Service/Glossar/_functions/glossar.html?lv2=32032&lv3=62252

Noch fragen?:rolleyes2:
 
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Geld ist letztlich das, was das Rechtssystem zu Geld erklärt.
auch der Gutschein deiner örtlichen Eisdiele könnte Geld sein, wenn es de jure dazu erklärt würde.

dann darfst du diesen Eisgutschein auch dazu benutzen, damit beim Metzger nebenan Wurst einkaufen zu gehen ...

Den darfst Du auch so benutzen, wenn ihn der Metzger akzeptiert, das ist nicht das problem. Allerdings darf er den Gutschein auch ablehnen, den Euroschein nicht.
 
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damit hast du letztlich nichts anderes gesagt, als dass es vollgedecktes Geld gar nicht geben kann ...
etwas, was mir schon lange klar ist, denn alles was sich in Menschenhand befindet ist lediglich so gut oder so schlecht, wie der Mensch selber.

Es gab über jahrtausende Vollgeldsysteme. Alle reinen Edelmetallsysteme waren Vollgeldsysteme. Der Kreditgeber konnte nur das Silber verleihen, das er auch besaß, er konnte keines schaffen.
 
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sobald das Freigeld einziges gesetzliches Zahlungsmittel des Währungsraumes ist, ist es a) gar nicht mehr frei, verstößt also gegen seine eigene Definition und b) unterscheidet es dann nichts mehr vom jetzigen Geld(system)

Wenn Du gesell gelesen hättst, wüßtest Du, das Du falsch liegst:rolleyes2:
 
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Mal abgesehen davon, dass Geld auf dem Girokonto kein Anspruch ist, ist "verwendetes Geld" = Geld!

das Girokonto ist auch explizit was anderes, auch wenn es ähnlich klingt. deswegen kostet es Dich ja auch Geld................Girokonto und Giralgeld haben nur den Namen gemeinsam.:rolleyes2:
 
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Ich glaube, ich habe zu wenig dumm gefragt.
Was ist der gesetzlich garantierte Gegenwert einer Euro-Banknote?
Luft oder eine griechische Staatsverschuldung (was wohl dasselbe ist:giggle:)?

Das was Du dafür zu kaufen kriegst......es gibt keinen irgedwie gearteten inneren wert.
 
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eine zu sehr geschönte Geschichte, denn die Gelderzeugung in Staatshand führte von den alten Phoeniziern, über die alten Römer, bis über die Kaiser und Könige in die heutige Neuzeit regelmäßig zur sogenannten "Münzverschlechterung"

die Gelderzeugung in Staatshand war nicht selten allzu verführerisch, sich den eigenen Staatshaushalt nicht per Disziplin zu "erarbeiten", sondern per Ausweitung der Geldmenge oder eben Verschlechterung der schon bestehenden (unedle Metalle dem Gold beimischen zum Beispiel => Münzverschlechterung)

Münzverschlechterung ist nichts anderes als Inflation, davor haben uns die reinen Fiatsysteme auch nicht gerettet, wie Du weist. Auch nicht, das die FED zu Teilen eine Privatbank ist.
Die geldmenge war nie höher, im Bezug auf vorhandene Waren/Dienstleistungen, wie gerade heute.
das es auch früher schon schlechte Finanzpolitik gab, bestreitet hier übrigens keiner.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Münzverschlechterung ist nichts anderes als Inflation, davor haben uns die reinen Fiatsysteme auch nicht gerettet, wie Du weist. Auch nicht, das die FED zu Teilen eine Privatbank ist.
Die geldmenge war nie höher, im Bezug auf vorhandene Waren/Dienstleistungen, wie gerade heute.
das es auch früher schon schlechte Finanzpolitik gab, bestreitet hier übrigens keiner.

Welche der Federal Reserve Banks soll denn bitte privat sein? Oder meinst du die Member Banks?
 
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Welche der Federal Reserve Banks soll denn bitte privat sein? Oder meinst du die Member Banks?

Die FED, die Zentralbank der USA, ist Teilprivat, das ist aber nun wirklich kein Geheimnis. Deren Vorläufer, die Jackson (Präsident) den gar aus gemacht hat, war sogar ganz privat.
Das ist auch Grundsätzlich kein Problem, wenn die Rahmenbedingungen, unter der sie arbeitet, zum Wohle der gesellschaft sind.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die FED, die Zentralbank der USA, ist Teilprivat, das ist aber nun wirklich kein Geheimnis. Deren Vorläufer, die Jackson (Präsident) den gar aus gemacht hat, war sogar ganz privat.
Das ist auch Grundsätzlich kein Problem, wenn die Rahmenbedingungen, unter der sie arbeitet, zum Wohle der gesellschaft sind.

Es gibt nicht die FED, sondern 12 Distrikte mit eigenen Notenbanken, die unter dem Board of Gouvernors und dem FOMC zusammengefasst sind. Privatbanken sind zur Mitgliedschaft ab einer gewissen Größe verpflichtet, was bedeutet, dass sie einen festgelegten Anteil an der jeweilig zuständigen FED halten müssen. Diese Anteile sind weder übertragbar, noch haben die Banken Aktionärsrechte, da die Chefs der FED Banken politisch ernannt und nicht gewählt werden. Das ist im Endeffekt auch nur eine Form des Zentralbankguthabens, mit einer Dividenden- statt Zinsausschüttung.
 
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Es gibt nicht die FED, sondern 12 Distrikte mit eigenen Notenbanken, die unter dem Board of Gouvernors und dem FOMC zusammengefasst sind. Privatbanken sind zur Mitgliedschaft ab einer gewissen Größe verpflichtet, was bedeutet, dass sie einen festgelegten Anteil an der jeweilig zuständigen FED halten müssen. Diese Anteile sind weder übertragbar, noch haben die Banken Aktionärsrechte, da die Chefs der FED Banken politisch ernannt und nicht gewählt werden. Das ist im Endeffekt auch nur eine Form des Zentralbankguthabens, mit einer Dividenden- statt Zinsausschüttung.

Ich weiß, und wo steht das im Gegensatz zu dem, was ich geschrieben hab?
 

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