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Gelöschtes Mitglied 2801
und genau da setzt der Trick der 1% gegenüber der 99% an:
es wird Konkurrenz - beschönigend "Wettbewerb" genannt - bewusst geschürt.
es wird so getan, als wäre "gut" nie "absolut gut", sondern stets nur im Vergleich.
(das Bessere ist der Feind des Guten)
soweit mag das ja auch noch ok sein.
frag-würdig (nur leider zu selten hinterfragt) wird der Vergleichsmaßstab.
warum muss ich mit meinem Nachbarn vergleichen?
warum nicht mit mir selbst?
Beispiel:
warum genügt es mir nicht, mich mit meinen Fähigkeitsänderungen von "gestern" zu "heute" zu befassen, sondern muss mich mit denen von heute mit denen meines Nachbarn von heute vergleichen?
habe ICH den vorangigen Nutzen von dieser Vergleichsmaßstabänderung?
Aber die Möglichkeit, das so zu tun hast du ja auf individueller Ebene.
Ob es für dich irgendeine Bedeutung hat, welches Auto dein Nachbar fährt, ist komplett von deiner eigenen Einstellung abhängig.
Wettbewerb in anderen Lebensbereichen ist aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Berufen und Ressourcen natürlich nicht vermeidbar, der Vergleich wird also automatisch notwendig.