Überregulierung trifft auch eher die Leistungsträger und Häuptlinge, nicht so sehr die Indianer ...
.... das kann, sofern eine ÜR vorliegt, natürlich sein, aber vergiss nicht, letztendlich wird sie nach unten durchgereicht,
allerdings wärst du jetzt mal an der Reihe, eine bestimmte ÜR zu benennen und zu erörten wer diese initiiert hat
einfache Frage:
- welches Incentive (zu deutsch: Anreiz) gibt es denn überhaupt Vermieter zu sein oder zu werden ??
außer, "Immobilie geerbt", "Barmherzigkeit", "gut sein wollen zu meinen Mitmenschen"
diese Art von Incentives interessieren mich dabei eher weniger ...
Anreiz = Geldanlage, Erträge (Einkommen), Bildung von Eigentum etc.
ich kenn das von einem Bekannten
und ja, der hatte eine Kleinigkeit geerbt und +Kredit davon ein Haus mit 7 WE gekauft,
in max. 15Jahren ist das Haus ihm und er wird keinen Pfennig dafür bezahlt haben.
Unkosten (Zinsen, HV, StB, Instandhltg. etc.) deckt die Miete +Überschuss
Steuern = 0,00
die Endrechnung hängt dann natürlich noch von der ImmoPreisentwicklung ab
aber … kommen wir nochmal zu deinen Überregulierungen im Bereich Vermietung
(und einem link den ich für dich rausgesucht habe)
Trotz der derzeit nahezu idealen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickelte sich die Zahl der Kleinvermieter 2014 und 2015
nicht mehr ganz so dynamisch wie in den Jahren davor.
Schuld daran hat wohl wie so oft die Politik:
Die – momentan selbst juristisch umstrittene –
Mietpreisbremse trifft eben vor allem jene privaten Vermieter,
die jahrelang auf Mietanpassungen verzichtet haben und diese nun nicht mehr nachholen können.
Auch die komplexen Vorschriften für die
energetische Gebäudesanierung sind für Nicht-Profis nur schwer zu durchschauen,
zudem rechnet sich die Dämmung für sie oft nicht, weil sie die Kosten nicht voll umlegen können oder möchten.
https://www.iwd.de/artikel/die-unbekannten-vermieter-361339/
Mietpreisbremse:
Der Preisaufschlag darf innerhalb von drei Jahren nicht höher sein als 20 Prozent.
In vielen Städten dürfen Vermieter die Miete sogar nur um 15 Prozent innerhalb von drei Jahren erhöhen
das sollte, neben diversen Umgehungsmöglichkeiten,ausreichen, um einvernehmlich mit dem Mieter,
in überschaubarer Zeit eine Rendite/Amortisierung zu erzielen,
(bei Immos sollte man auch die Wertsteigerung (ohne Vermietung) nicht vergessen)
energetische Sanierung:
Bestandsschutz allgemein ist ein Rechtsinstitut, das für Eigentümer Rechtssicherheit bedeutet.
Diese Rechtssicherheit besteht darin, dass neue Gesetze oder vertragliche Regelungen nicht in die Rechte von Dritten eingreifen dürfen
oder diese Rechte einschränken. Dabei wird angenommen, dass das Eigentum bereits bei der Entstehung
die einstmals geltenden Gesetze und Regelungen erfüllt hat.
kein Eigentümer kann zB. zu einer energetischen Sanierung gezwungen werden
und es gäbe auch hier immer einen Weg, um bei Bedarf, einvernehmlich mit dem Mieter,
Lösungen zu finden.
der Privatvermieter ist leider i.d.R. selbst schuld, wenn‘s bei ihm nicht läuft,
deine pauschale Aussage „Überregulierungen“ (durch die Politik) wären das große Hindernis,
treffen in diesem Bereich nicht zu.
(alles offtopic, aber in deinen Threads bist du spätestens beim 3ten Beitrag bei ÜR)